Beiträge von Rak

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    Original von nullinger
    :D genau das sagte ich doch :D SCHROTT! was sich heute alles edrum schimpfen darf ist schon erschreckend. für mir gibt es nur ein paar ernst zu nehmende edrums und das sind hart,mige, roland und yamaha


    na, so doll sind die roland cymbals nicht. meine cy-6 triggern inzwischen am rand extrem unzuverlässig und in der dynamik ziemlich unkalkulierbar. ausserdem werden an manchen inzwischen sowohl spielflächen- als auch randsound gleichzeitig ausgelöst. kein wunder, wenn man sich die technik ansieht... daß das überhaupt funktioniert, ist ein wunder. für mich gibts nur noch eins: single-zone pads. und die kann man leichtestens selber bauen aus alten akustik-becken und triggern (5 stück 13 EUR inkl. versand, komplett fertig mit klinkenbuchsen. patchkabel dran, fertig).

    Grützi miteinand.


    Hab letztens ein Kit gebastelt für nen lecker dusteren Triphop-Song auf dem TD-10, Basis ist das Kit "Loopy". Alles schön rauschig, Cymbals runtergepitcht, ebenso die HH.


    Das klang mir aber auf die Dauer zu muffelig. Hab dann auf ein Pad ne zweite HH gelegt, und zwar eine frische, helle. Dabei ist mir aufgefallen, daß das TD-10 automatisch das HH-Pedal sozusagen auf ein Pad bezieht, auf dem ein HH-Sound liegt. Soll heissen: Man kann beliebig viele HH spielen, die aber alle auf ein einziges HH-Pedal reagieren :)


    Hab dann folgendes gemacht: HH eins im Panorama weit links und HH zwei weit rechts gesetzt; Eins dunkel und düster, Zwei frisch und hell. Mal drauf rumspielen, das gibt echt schicke akustische Effekte :) Kann fleisch jemand brauchen 8)

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    Original von matzdrums
    weils unsinn ist ? empfiehlt irgend ein trainer : greif dir die schwersten gewichte ! kontrolle und muskulärer aufbau bedingen einander. geschwindigkeit bedingt kontrolle. muskeln haben ein gedächtnis. geschwindigkeit ist die folge von automatisierung. semmeln wie ein gestörter mag unter umständen mit viel aussdauer zu ergebnissen führen,sinvoll und gesund ist das keineswegs.


    Thema verfehlt. Von Gewichten hab ich nicht geredet. Es soll ja Leute geben, die welche an die Sticks machen oder die Sticks am Kopf greifen und mit dem dicken Ende spielen. Nebenbei: in der Tat würde ein Trainer empfehlen, die Muskeln relativ kurzzeitig mit grossen (nicht ZU grossen) Gewichten bis zum Erschöpfungszustand zu belasten, denn dadurch erhalten sie maximale Wachstumsimpulse. Aber um Wachstum geht es hier kaum. Ich red nicht von "Semmeln" und schon gar nicht "wie ein Bekloppter", sondern davon, bis an die kontrollierte Geschwindigkeits-Grenze des Möglichen zu gehen. Wie willst Du sonst die Grenze weiter hinaus schieben, Du Schlaumeier? Spielst Du langsam, um schnell zu werden?

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    Original von Morningstar
    Hatte das problem auch einige Zeit, da ich mir das Drummen komplett selbst beigebracht hab. Als Lösung hab ich anfangs dann so 5-10 minuten irre schnellen billigen Offbeat rhytmus gespielt, welcher durch eben diese verkrampfung so anstrengend wurde, dass ich danach automatisch locker wurd *g* mittlerweile hat sich das aber gelegt ... einfach üben, da kriegst das mit der Zeit schon selbst raus.,.. oder wenns schnell gehen soll such dir halt n Drumlehrer


    Kann ich nur bestätigen. Total zu schnell spielen. Da reichen schon simple LRs auf allem, was Du da rumstehen hast. Wenns zu anstrengend wird, kurz aufhören. Dann noch mal. Hat zwei Vorteile: Dir wird die eigentliche "Zielgeschwindigkeit" relativ lahm vorkommen. Und durch das schnelle Trommeln trainierst Du die notwendigen Muckis. Du wirst mit der Zeit immer schneller spielen können, bevor es anstrengend wird :)

    Moin.


    Also wie hier schon mal einer gesacht hat :rolleyes: :Is normal. Mich hat das auch schon mehrere Male erschreckt: son teueres Gedöns, da hätte man ja auch ne Tüte Chips von kaufen können, die macht auch Krach.


    Also in solchen Phasen setz ich mich ans Gedöns und spiel zu richtig lecker Musik, die Dich richtig anturnt, oder irgendwelchen Übungssongs. Und dann Hirn aus und einfach trommeln. Nicht so drauf achten, was man da spielt, oder obs timing genau stimmt, gar kein Ziel setzen oder Selbstkritik üben. Den Stress raus nehmen und einfach "kommen lassen". Nicht üben, sondern spielen.


    Und auch mal länger die Finger ganz wech lassen. Oder Videos anschauen von Portnoy, Weckl und sonst wem. Mich inspiriert das, wenn ich anderen beim Spielen zusehen kann. Portnoy ist mir noch leicht voraus :D , aber es freut mich trotzdem, wenn ich bei ihm Phrasen oder hmmm spielerische Gimmicks entdecke, die ich auch spielen kann oder auf die ich selbst gekommen bin.


    Er sacht in einem seiner Videos was sehr Wahres (sinngemäss): die Klopperei nicht als schlecht konstruierte Drumcomputer-Simulation betrachten, sondern als ein Instrument, mit dem man wiedererkennbare Phrasen baut. Das ist das Kreative, was den Spass bringt. Und dazu passt wunderbar etwas, was ein online-Lehrer aus USA sagt: keep it simple (okay, passt nicht zu Portnoy :]), but be creative. Gemeint ist damit, daß man einen relativ simplen Rythmus spielt, in dem man eben diese kurzen, prägnanten "Gimmicks" einbaut. Bei den meisten Stilen ausser Prog Rock (da ist overplaying das Programm :D) passt das gut. Teilweise hab ich mir Songs besorgt, die ich eigentlich ziemlich scheisse fand, aber es sind mir einfach diese kleinen Gimmicks aufgefallen. Zum Beispiel gibts bei "Feeling way damn good" und "How you remind me" von Nickelback ;( sowas.


    Oder setz Dir richtige Herausforderungen. Für mich sind zur Zeit zum Beispiel welche, aus Standard-Rythmen wie 8/8 welche zu machen wie 5/8+3/8. Oder aus 6/8+6/8 wird 5/8+7/8. Hört man nicht oft, erfordert keine extra ordinären körperlichen Fähigkeiten, geht bei jedem Tempo und lässt sich zu den meisten Pop-Songs spielen.


    Wenn Du das schon kannst und Dir trotzdem langweilig ist (da liegt mE nämlich vermutlich des Pudels Kern :)) ), tja, dann musst Du bei Virgil Donati kucken. Der macht so Sachen wie mit der linken Körperhälfte einen Rythmus spielen, mit der rechten einen anderen; und dann stufenlos eine Seite langsamer werden lassen, während die andere das Tempo hält 8o


    Für mich als e-drummer ist noch ein Effekt sehr wichtig: ich hab immer Studio-Sound im Ohr. Und ich hab tierisch viele Instrumente zur Verfügung. Man kriegt zB plötzlich richtig Pepp rein, wenn man statt der vier Toms aus dem gleichen Material mal die zwei kleinen durch Timbalitos ersetzt. Da klingen so Standard-Fills über die Toms plötzlich viel interessanter.


    Äh... genug geschwafelt :rolleyes: Man könnte das so zusammen fassen: locker bleiben, mehr spielen als üben. Denn das willst Du ja "am Ende".


    Hm. Das ist aber seltsam. Die Directs hab ich noch nicht getestet. Aber Master rauscht. Könnte natürlich auch davon abhängen, welche TD-10-Effekte eingeschaltet sind. Jedenfalls haben beide Module gleich laut gerauscht...


    BTW, welche Sorte Musi habt ihr damit gemacht?


    Gruss
    Rak

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    Original von vandroiy


    Jup, da wurde das sehr ausführlich diskutiert und es sind auch Lösung mit verschiedenstem Aufwand und Nutzen dargestellt.


    Hm, für mich sieht das "schwabbelig" aus. Auf so nem schwankenden Podest zu sitzen, das mag mir nicht gefallen... ausserdem gibts ne einfachere Lösung:


    Man nehme eine oder zwei alte Federkernmatratzen und stülpe eine nach unten offene, flache "Holzkiste" drüber, so daß sie nicht den Boden berührt, sondern nur auf den Matratzen aufliegt - fertig.

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    Original von Ruby
    Hi Rak,


    warum rauscht dein TD-10 wie Sau? Das Teil dürfte überhaupt nicht rauschen. Welche Ausgänge benutzt du?


    Gruß Ruby


    Hi Ruby


    normalerweise spiele ich nur über Kopfhörer (optimaler Sound), entweder direkt am Modul engestöpselt oder über nen Verstärker und da über den KH-Anschluss. Beides rauscht tierisch, übrigens beides gleich stark, egal woran der KH nun angeschlossen ist. Das Rauschen kommt also eindeutig aus dem Modul. Okay, "tierisch" ist Ansichtssache. Jedenfalls rauscht das TD-6 voll aufgedreht wirklich nur, wenn man sehr genau hinhört. Beim TD-10 reichen schon halb aufgedrehte Master und KH-Regler, um ich zu nerven. Ich hatte zwei TD-10, das ist kein Fehler im Gerät, das ist Standard. Der grösste Mangel am TD-10 für meinen Geschmack. Sonst machts Spass :)


    Gruss
    Rak

    Moin,


    also von einem kannst Du Dich verabschieden. Nämlich der Idee, e-drums wären leise. Einigermassen leise sind die erst mit mesh-heads (und selbst die sind bei beherzter Spielweise bei Nachbars deutlich vernehmbar). Die Standard-Gummidinger dagegen sind scheisse laut, und zwar so laut, daß Dir nicht nur die Nachbarn die Tür eintreten werden, sondern auch Du Dich durch das Anschlag-Geräusch gestört fühlen wirst. Das nervt auf die Dauer; besonders, wenn das akustisch dünne "tick" der HH selbst durch geschlossene Kopfhörer vom harten {{{KLACK}}} der Pads übertönt wird. Der Gesamtsound im Ohr ist nur bei gehörtötender Lautstärke ungestört. Das gilt übrigens auch im geringeren Maße für e-Cymbals. Je nach Hersteller sind die Dinger im Eigengeräusch völlig inakzeptabel (z.B. Hart Dynamics). Und die Roland CYs gelten noch als leise und sind ganz okay mit geschlossenen Kopfhörern.


    Wenn Du Spass haben willst UND freundliche Nachbarn, dann investiere in mesh-head-Pads. Die Dinger kosten zwar auch mindestens das 2.5-fache der Gummi-Pads, sie spielen sich aber auch mindestens 2.5 mal besser. Die kleinen PD-80(R) von Roland sind relativ preisgünstig. Das Gefühl ist einfach geil. Nächster Punkt sind die Pedale. Ich hab vor lauter Frust über die Klopferei des Mieters unter mir (völlig ausser Takt, der Typ ;)) alles mögliche ausprobiert. Stahlplatte unter HH und BD. Genützt hats fast nix. Trittschalldämpfung aus Moosgummi, Bitumenschwerpappe und MDF gebaut und untergelegt - wieder zwecklos, der Arsch klopfte weiter. Bei den üblichen preisgünstigen BD-Downbeatern dürfte der Dröhn-Effekt bei Nachbars stärker sein als mit mesh-head-Bassdrums wie zum Beispiel dem Roland KD-80. Vorteil: Du kannst ohne Zirkus Deine normale Fussmaschine dafür nehmen und Du hast mehr Rebound als bei den Downbeatern. Alles in allem besser spielbar. Nachteil wieder: der Preis.


    Bei mir ist das so gelaufen: TD-6 Komplett-Kit plus 1x PD-6, 2x CY-6 und 1x KD-80 gekauft. Nachbar trieb mich in den Wahnsinn. Nach 4 Wochen alle PD-6 gegen PD-80 ausgetauscht. Nachbar Herr Arsch trieb mich in den hellen Wahnsinn. Versucht, zu ignorieren, zumal ich mich an die zulässigen Zeiten gehalten habe. Ein paar Wochen später TD-10 + TDW-1 gekauft. TD-6 praktisch lautlos selbst voll aufgedreht und geile Sounds. TD-10 + TDW-1 (nur TD-10 lohnt nicht) kann viel mehr, ist viel sensibler und klingt um einiges realistischer, rauscht aber wie Sau.


    Fazit: willst Du ein gutes e-Kit und keinen Ärger, dann musst Du finanziell bluten. Und ins Erdgeschoss ziehen. Aber das ist bei A-drums auch nicht anders. BTW, falls Du die Trittschall-Platten haben willst, sag bescheid. Bin jetzt umgezogen, habe keine Nachbarn mehr :)


    Gruss Rak