Also ich find, man sollte sich zwar schon Ziele setzen, aber auch nicht dran verzweifeln, wenn man sie nicht oder nicht so schnell erreicht. Musik machen sollte doch kein Leistungssport sein. Es ist fein, sich Anregungen zu holen und zu sehen, was möglich ist. Das gibt doch Ansporn, in seinem privaten Rahmen das rauszuholen, was eben persönlich machbar ist. Auf der anderen Seite stelle ich immer wieder fest, daß manches komplizierter klingt, als es tatsächlich ist - wenn man sieht, wie es gespielt wird. Da bin ich so ein Affenkind - lernen durch anschauen und nachmachen Für meinen Teil bin ich froh, daß ich spielen kann, wann immer ich will und dafür nur ins Nebenzimmer gehen muss. Inzwischen ohne Nachbarschaft So kann ich spontanen Ideen nachgehen und muss nicht bis zum nächsten Proberaumtermin oder so warten. Das macht Spaß. Und Spaß ist der Kern in meinen Augen. Der Rest ist mir eher wurscht.