Beiträge von Rak

    Also als ich zum Konzert nach Bonn fuhr (nur 270 km, weil bis zur Kartenbestellung ja nur zwei Konzerte in ganz Deutschland bekannt waren :evil:), da hab ich gedacht, es wird mein letztes DT-Konzert. Jaja, ich motz zwar rum ("in der Luft zerreissen" find ich bisserl hoch gegriffen), aber hingehen musste ich trotzdem immer ;)


    Jedenfalls war ich positiv überrascht. Das lag natürlich auch daran, daß es quasi ein Open Air war, nur mit Zeltdach drüber. Das war schon ne sehr schöne Atmosphäre an sich, so mit Döner und Bier :) Und 55-jährigen Muttis mit Umhängetäschchen und DT-Shirt an 8o Außerdem fand das ganze praktisch im Hellen statt. So standen die Typen eben nicht entrückt auf einer grell beleuchteten Bühne, während man selbst im Dustern steht. Das war eher so, als würden die Jungs da vorn im Biergarten spielen :) Fast schon familiär.


    Gar nicht übel war die Vorband, weiß jemand, wie die heißt? Nach der Begrüßung zu urteilen schienen die viele schon zu kennen. Irgendwer hinter mir meinte, daß sei die Band des ersten DT-Sängers. Natürlich spielten die ganz ordentliches Prog-Zeug (Pink Floyd meets Porcupine Tree). Der Schlagzeuger dürfte allerdings mal an seinen Tom-Fills arbeiten. Sowas muss man nicht nur immer auf die gleiche Weise spielen. Ich weiß, wovon ich rede ;(


    Im Gegensatz zu den letzten beiden Konzerten erschienen DT sehr entspannt. Die schienen sich echt mal zu freuen, dort zu spielen, wo sie vor 15 Jahren das erste Mal in Europa aufgetreten waren. Selbst MP, der auf mich bisher meistens eher genervt oder gelangweilt wirkte, kam freundlich und gelöst rüber. Sogar, nach dem er einem Typen einen Stick an die Birne geworfen hatte :D Schickes Kit hatte er dabei, ganz aus Acryl. Leider klangen die Snares eher nach Muttis Putzeimer. Neue Errungenschaft: Brille. Jetzt weiß er genau, wohin er rotzt.


    Sonst war der Sound allerdings ziemlich gut, nicht so schrill und ohne Dröhnfrequenzen, wie sonst gerne in der Halle. Was das ausmacht! Beim letzten DT-Konzert in Düsseldorf wollte ich schon nach hause gehen, so beschissen war der Sound.


    JLB hatte enorme Probleme mit der Stimme. Kenn ich sonst gar nicht von den drei-stündigen "An evening with DT"-Konzerten. Wie dem auch sei, für mich passt die Stimme größtenteils nicht zum Musik-Stil. Einfach zu niedlich. Aber MP kann gar nicht singen :D

    *hmpf*


    Was datt nu wieder soll. Die müssen einen Vertrag haben, der sie zwingt, ihre Platten genau so lang zu machen, daß sie einen CD-Rohling randvoll machen :rolleyes:


    Der Anfang ist nicht übel. Das klingt fast wie früher, nicht so schrecklich bombastisch und dafür locker. Die rhythmischen Spielereien machen Spaß zu hören. Das wird auf dem Konzert bestimmt ein guter Opener.


    Aber der Rest des Albums dann... da werden die wenigen neuen Ideen gestreckt, gezogen und gefühlt geloopt wie bei Chart-Pop. "Die Unendliche Geschichte" featuring "Und täglich grüßt das Murmeltier". Gähnend langweiliges Gefrickel und hirnlos rumquietschende Soli treffen auf stellenweise so lahme Melodeyen, als hätte Dieter Bohlen ausgeholfen.


    MP versucht mit angerauter Zweitstimme, JLBs trotz dessen neuen Bart-Stylings zu liebliche Stimme ins gar böse zu ziehen. Und wer klingt schon böser als James Hetfield? Also wird in 'Constant Motion' sogar dessen Art und Weise, Zeilen auf "...ooooaaaAH!" oder "...ääääääaaaAH!" enden zu lassen, kopiert. Selbst Metallicas unvergleichlich primitive Melodie-Konstruktionen bleiben uns nicht erspart. Nein, das ist nicht gut, das gehört nicht kopiert. Meine Herren, es handelt sich nicht um einen Coverband-Wettbewerb. Irgendwie scheinen die Herren "heavy" mit "primitiv" zu verwechseln. Jaja, sind wohl alt geworden :D


    Das Thema "...aaaahhhhh" verfolgt uns in weniger Hetfield'scher Manier weiter bis zu "Repentance". Darin befindet sich nämlich eine "...aaaahhhhh"-Session von exakt 3:33 Minuten Länge. Ob es ein Zufall ist, daß das genau die Hälfte von "666" ist? =) Das Album ist da auch zur Hälfte rum! Ist das nicht mystisch? Nein. Und damit kommen wir zur Decke des Schweigens.


    Diese Decke breiten wir über die Songtexte. Man hat sich nämlich auf Marvel-Comic-Niveau begeben und singt über dunkle Nächte und Gebieter, hungrige Monster und arme vereinsamte Figuren. HerrgottSakra! Emm, Entschuldigung. Zur Hölle! Ist das tragisch. Die schwache Begründung von JP: man sei verheiratet und habe Familie, darüber könne man keine Rock-tauglichen Texte machen. Lieber Herr Petrucci: denken Sie nach!


    Wer sitzt in dunklen Nächten vereinsamt an der Schlafstelle eines Monsters, das nach Nahrung schreit, während die Gebieterin nebenan lauert? Der Vater!


    "Dark Master, I belong to you", wer kommt unvermeidlich zu solchen Schlüssen? Der geschiedene Ehemann angesichts des deutschen Unterhaltsrechts!


    Aber selbst solche lyrischen Klopper wie "Look in my eyes and take my hand" und "Forsaken, I have come for you", deren innewohnende Dramatik durch das am seltensten gebrauchte Zeilenabschlusswort "tonight" ihren Höhepunkt erfährt, haben einen familiären Bezug. Dies beschreibt nämlich die Phase der Eheanbahnung bzw -schließung. Von anschließender Repentance ganz zu schweigen.


    Es ist bemerkenswert, daß englische Songtexte vorwiegend tonight, nämlich abends oder gar nachts stattfinden. Enttäuschend ist das allerdings für einen Prog-Text; da ist ja der olle Blues schon einen Schritt weiter, in dem bevorzugt early this morning und meistens mit Filmriss nach erheblichem Rauschmittelgenuss aufgewacht wird, was wiederum überraschende Familiengründungen erklärt.


    Solch ein Filmriss täte DT auch mal ganz gut. Einfach den ganzen Füllstoff vergessen haben und früh morgens im Stall ohne JLB und JR ein knackiges 40-Minuten-Album machen. Für mehr reicht der kreative Inhalt von 'Systematic Chaos' nämlich eigentlich nicht.

    Zitat

    Original von Bibo
    ????


    Hallo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Viele Ausrufezeichen machen einen Satz nicht ausrufender, sondern ausufernder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Bei manchen klemmt wohl ne Taste.

    Zitat

    Original von humberts
    Low Moeller??
    Muss ich mal die such Maschine füttern!!!!!
    Auf jedenfall muss ich weiter suchen,ein Privat Lehrer in meiner umgebung zuu finden ist echt schwer!!
    Ich spiele viel zu viel aus dem Handgelenck,keinerlei Fingertechnik immer öfter tun mir die Handgelenke weh von einer Sehnenscheid entzündung bin auch nicht mehr weit!!!!!!!!!
    Aber ein vernünftigen Double stroke roll,fehlanzeige!!!!!!!!



    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Also ich sach ja immer: Nachäffen. Aber nicht andere Klopfer (obwohl das auch nicht verkehrt ist), sondern die anderen Instrumente oder den Gesang.


    Eine absteigende Bassline könnte man zB durch einen entsprechenden Tom-Lauf "nachmachen". Der kann quasi als Ankündigung der Bassline vorher anfangen, oder hinterher als Echo, oder parallel zeitlich etwas versetzt... wenn der Zuhörer sich daran gewöhnt hat und den nächsten absteigenden Lauf erwartet, dann könnte man den auch zB einfach umdrehen und aufsteigen lassen, dann wacht der Hörer auch wieder auf :D Da gibts doch unendlich viele Möglichkeiten.


    Oder geh halt technisch ran. Besorg Dir Material über Polyrhythmen, rhythmische Modulation oder Illusion (kleiner Insiderwitz :D ) etc, probier das aus und schau, wie Du das einbauen kannst. Man braucht nicht den ganzen Song damit zuzuschmeissen, aber ziemlich anregend kann das allemal sein.


    So als Anregung kuck Dir auch mal diese Videos zu Gruppierungen an: http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=20903


    Oder hör Dir Stilrichtungen an, mit denen Du bisher nix anfangen konntest, um den rhythmischen Horizont zu erweitern und aus den Schienen zu kommen. Und klau wie ein Rabe.


    Viel Spaß! Echt!

    Zitat

    Original von cygnus
    viele schwören auch auf die muckibude um eben die besagten teile zu trainieren, ich persönlich halte nichts davon, weil sich beides in meinen augen beisst. mann übt schlagzeug um auch die gelenke für sein spiel geschmeidig zu bekommen und durch das gewichtstämmen werden die handgelenke wieder fester damit die handgelenke auch nicht wegkippen. also das ist rein meine überlegung zu diesem thema, wie gesagt andere schwören drauf.


    Also dette ist nicht so ganz richtig ;) Die Beweglichkeit der Gelenke ändert sich durch Muckis nicht. Das Wegkippen der Handgelenke beim Stemmen wird ggf ebenfalls durch Muskeln verhindert, nicht durch "Versteifung" der Handgelenke selbst. Das wäre ja ne Krankheit, und ne Katastrophe obendrein! Geschmeidig - dh beweglich - bekommt man Gelenke durch maßvolles Dehnen der Sehnen und Muskeln plus Aufwärmen.


    Muskelaufbau ist wohl ziemlich gut, um generell seine Haltung zu verbessern; aber das zielt eher auf Rücken- und Bauchmuskeln, weil die den Oberkörper stabilisieren (Stichwort Rückenschmerzen). Wenn man nicht gerade Taiko spielt, braucht man zum Schlagzeugen weniger Kraft, als vielmehr Ausdauer und Schnellkraft.


    Und etwas, von dem ich nicht weiß, wie man es nennt: die Fähigkeit, kurzzeitig maximale Schnellkraft aufzubringen, aber genau so schnell wieder völlig zu entspannen. Andernfalls baut sich bei vielen schnellen Bewegungen immer mehr Spannung auf, gegen die man arbeiten muss. Die Muskeln arbeiten gegeneinander; das ist anstrengend und man verliert Kontrolle. Wenn mans übertreibt, gibts Krämpfe. Wahrscheinlich ist mit der o.g. Fähigkeit die oft zitierte "Lockerheit" gemeint...

    Für ein Taubheitsgefühl brauchst Du keine Blutzufuhr unterbrechen... der passende Nerv reicht schon! Kenne das von Radfahren (und habs deswegen aufgegeben), aber da drückte nun definitiv der schmale vordere Teil des Sattels auf den Schritt. Hab da auch alles Mögliche probiert, hab aber letztlich nix gefunden, was das geändert hat.


    Hast Du denn auch Probleme, wenn Du bei einem normalen Stuhl auf der Kante sitzt? Kannst ja mal einen Bürodrehstuhl probieren =)

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    Original von nils
    Es ist nur so, dass meine Skala von etwa "leicht auf die Trommel hauchen" bis "beat the shit out" reicht. Kein mir bekanntes e-Set kann das verdauen bzw. proportional umsetzen. Da liegt nmM die Krux. Die meisten Samples, besser Samplesätze, sind nicht fein genug, um das Klangspektrum einer natürlichen Trommel wiederzugeben.


    Ich habe übrigens nicht nur ein paar mal dran gesessen, sondern als Student in einer Tanz-Und-Showband (incl. Top40) längere Zeit mein Geld am E-Set verdient. Ein wenig Erfahrung kann man mir also unterstellen.


    Ob die Anschlagstärke proportional zur Lautstärke (bzw dem damit verbundenen Klang) ist, hängt selbstverständlich auch von der Sensitivity-Kurve ab, die man jeweils für die Pads eingestellt hat.
    Aber noch mehr von der Effekt-Sektion hinten dran! Auf kaum einem Werks-Kit ist kein Kompressor/Limiter drauf. Der verhackstückt jede "natürliche" Dynamik. Klingt halt direkt nach Studio, birgt aber die beschriebenen Probleme in sich. Meiner Erfahrung nach sorgt das für die meisten Verwirrungen ("wieso klingt das nach Vorschlaghammer, ich hab doch nur auf Fell draufgekuckt")...

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    Original von Legasteniker
    Guten Tag,


    ich habe etwas genial Einfaches erfunden(wenn es so etwas schon gibt ,bitte schreiben), für Leute die Doublebass spielen mit dem Fußballen ,weit hinten(Fersenbereich der Trittplatte).


    Puh... so könnte ich gar nicht spielen, da muss man ja die ganze Zeit den Vorderfuss anheben - und dieses Problem willst Du ja lösen, oder sehe ich das falsch? Man könnte auch ein TwinEffect-Pedal nehmen, damit kannst Du wirklich mit der Hacke spielen. Hab son Teil; nach der ersten, etwas schwabbeligen Version ist das Teil jetzt deutlich massiver und stabiler geworden. Bei drumtec sogar bezahlbar. Hier: http://www.drum-tec.de/Article…html?cat=WG42&art=A000351 (auf "Deutsch" klicken"). Das Bildchen da ist von der alten Version.

    Klingt nach falsch eingestelltem Retrig Cancel in Verbindung mit Crosstalk.


    Du haust Trigger 1, die Vibrationen des Schlags übertragen sich übers Rack oder den Boden auf Trigger 2. Wenn Du beide Trigger fast genau zur gleichen Zeit triffst, dann hört das Modul den Schlag auf Trigger 1 und über zwei Ecken herum einen vermeintlichen zweiten Schlag ganz kurz danach, versteht das als Doppeltrigger und produziert gar keinen Ton. Dieser zweite Schlag kommt aber tatsächlich gar nicht vom Trigger 1, sondern von Trigger 2.


    Da ist Fummeln angesagt. Entweder verhindert man das Übersprechen von einem Trigger zum anderen, indem man die Dinger weiter auseinander plaziert oder mechanisch völlig trennt.


    Wenn das nicht geht, dann probier mal erst, Retrig Cancel ganz runter zu drehen. Wenn Du beim Spielen so ganz furchtbare metallische Klänge hörst, dann so lange rauf drehen, bis Du wieder einen sauberen Klang hast. So niedrig wie möglich, denn je höher Du das drehst, desto schlechter klingen Wirbel (unterbrochen oder abgehackt), weil die verdammt nah an ungewollten Doppeltriggern dran sind. Das gilt für jedes Pad unabhängig.


    Wenn Du auf Trigger 1 haust und Trigger 2 tönt mit, dann dreh Crosstalk für Trigger 2 so lange rauf, bis das weg ist. Manchmal ist das nicht weg zu bekommen. Je höher Crosstalk steht, desto unempfindlicher wird der Trigger gegenüber leichten Schlägen. Dann ordentlich auf die Fresse hauen :D Ja ne, also es ist immer ein KomproMist.


    Übrigens finde ich so ein leichtes Crosstalk machmal gar nicht so schlecht. Zum Beispiel können Schläge auf die Toms zu einem ganz leisen Rascheln der Snare führen (bei mir hängt eben wirklich alles am Rack). Das kann ziemlich charming klingen, wie der Franzose sagt.

    Sehe da ein Motivationsproblem. Hab ich auch immer wieder mal. Macht nix.


    Früher hatte ich zehn Jahre Kla5-Unterricht, und das ging mir tierisch auf den Senkel. Und zwar aus einem Grund: ich musste eben jede Woche zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo hinfahren und irgendwas vorspielen, was ich hätte üben sollen. Mir gings aber zuhause wie Dir jetzt; ich wollte zwar üben (zumindest die Sachen, die mir gefielen), aber es war fast immer jemand da, der zuhörte. Und das hat mich genervt, besonders das übliche "Spiel doch mal was, der Unterricht kostet schließlich ne Menge Geld!", wenn Verwandtschaft da war. Kreisch.


    Klavier ist ein tolles Instrument, eines der wenigen, das keine sonstige Begleitung braucht und trotzdem auch für den Nicht-Musiker toll zu hören ist. Trotzdem hab ich es dran gegeben. Schade, liebe Eltern.


    Mit dem Schlagzeug hab ich heimlich angefangen, erst zwei Jahre danach hab ich überhaupt meinen Eltern und Geschwistern davon erzählt. Und vorgespielt habe ich denen sogar bis heute keinen einzigen Ton. Dä! Interessanterweise kommen die gar nicht mehr auf die Idee, mich danach zu fragen. Ich spiele, wann (und wenn ich keinen Bock habe, dann eben nicht) und was ich will, ohne Druck (!), nur aus Spaß (!), aber nicht ohne Ziel. Natürlich müssen Muskeln+Hirn durch Übungen trainiert werden, aber nicht, weil es in irgendeinem Lehrbuch steht oder ein Lehrer mir das sagt. Sondern weil ich selbst festgestellt habe, was und daß es mir was bringt.


    Du kannst ja mal ein gefährliches Experiment machen.
    Im Moment siehts so aus, als hättest Du überhaupt keinen Spaß am Spielen. Dann lass es einfach, meide alle(s), was Dich daran nervt. So lange, bis es bei Dir in den Fingern kribbelt. Vielleicht, weil Du einen geilen Song hörst, den Du begleiten willst, und wenn es auch ein ganz simpler Groove ist. Du willst doch Teil der Musik werden, oder willst Du angeben? Oder weil Du irgendwo einen guten Trommler spielen siehst (mich motiviert das immer tierisch, wenn ich so einem dabei auf die Finger sehen kann). Weil Dir irgendwo eine Phrase auffällt, die einfach gut kommt.


    Wenn das alles nach ein paar Wochen nicht eintritt und Du immer noch keinen Bock hast, dann fändest Du es vielleicht toll, eine Wahnsinns-Schlagzeugerin zu sein. Aber vielleicht hast Du gar keine Lust zum Spielen.


    Deswegen melden sich so viele (*flöt*) in einem Fitness-Center an, weil sie es toll fänden, einen gestählten Körper zu haben. Aber der Weg dahin macht ihnen keinen Spaß. Und dann wird das auch nix. Davon leben die Fitness-Center :D

    Zitat

    Original von Los Jochos
    notfalls würde ich auf schallschluckende schaumstoffmatten sparen oder sowas in der art. die machen eine menge aus.


    http://www.aixfoam.de/cgi-bin/…D=&ART_ID=10&FUNC_ID=8004


    Ich werde demnächst leider aus einem Häuschen wieder in eine scheiß Mietwohnung umziehen müßen. Ich sehe mich schon wieder Karate üben. Was hab ich nicht alles angestellt in meiner vorherigen Wohnung, um die Nerverei zu umgehen. Stahlplatten mit Schaumgummi und Bitumenschwerfolie drunter (Dämpfung über Masse und Energie"vernichtung"). War so teuer wie nutzlos. Man kann nicht frei spielen, wenn man immer auf das Klopfen der Nachbarn wartet und schon das Messer zwischen den Zähnen hat. Dabei geht es gar nicht um Recht oder Gesetz, Hausmusik kann nicht untersagt werden. Aber allein die Tatsache, daß sich jemand gestört fühlt, stört mich selbst gewaltig.


    Ein vernünftiges Gespräch war mit dem Arsch unter meiner alten Wohnung nicht möglich, deswegen weiß ich nicht, ob nun die Fußmaschine trotz des Aufwandes durch den Boden gedröhnt hat, oder ob der Sack sich irgendwann über jedes Geräusch von mir aufgeregt hat. Sowas schaukelt sich hoch.


    Außerdem muss man bedenken, daß 10 einzelne leise Geräusche über den Tag verteilt keinen interessieren. Aber 10000 leise Geräusche in einer Stunde nerven. Man darf die Miete mindern, wenn die Heizung knackt oder blubbert! Wen wundert da noch was...


    Wenn die Entkoppelung vom Boden stattgefunden hat und sich die Leute immer noch beschweren, dann muß man zur Not auf ein Drum Shield zurückgreifen. Kostet ja nur so 1600 EUR. Oder man baut sich das selbst aus Acrylglas; kostet dann nur noch ein Viertel.


    http://www.profi-sound.com/
    http://www.acryl-onlineshop.de/index.php


    Bei meiner Wohnungssuche jetzt werd ich entweder ein Erdgeschoss oder eine Maisonette suchen. Dann ist das Dröhnen schon mal aus dem Spiel. Und wenn ich doch in eine Etagenwohnung muß, dann muß ich die Kohle eben ausgeben für den Seelenfrieden...