Beiträge von CoPilot_666

    Ich würds mal versuchen und dann schauen wie es sich verhält. Ich selbst habe das noch bei keiner Welle gesehen, potenziell könnte da schon was kaputt sein. :/ Vor allem wenn der Stift schon mal rausgefallen ist, dann wird das Spiel vermutlich auch schon zu groß sein.

    Du hattest absolut recht... Als ich vorhin das Teil wieder in seine ursprüngliche Position bringen wollte, kam mir schon das Gegenstück auf der anderen Seite entgegen... der Stift in der Mitte ist definitiv gebrochen!!

    Und wen´s interessiert, wie so ein Gelenk innendrin aufgebaut ist, hab ich mal ein Foto (quasi ein Explosionsfoto :D ) gemacht...

    Darauf sind schön die beiden Buchsen zu erkennen, die in diesem Fall wohl als Gleitlagerung dienen und der (gebrochene) "Stift", der hier als eine Art Nietverbindung fungiert und alles zusammenhält...


    Zum Glück habe ich noch zwei Gelenke auf Reserve... ansonsten sähe ich jetzt alt aus...


    Hat jemand ne Idee, wo ich evtl. noch (außer beim großen T) so ne Kardanwelle von Trick Drums herbekommen könnte? Irgendwie hats die mir jetzt angetan...


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    Allerdings bin ich mir jetzt gar nicht sicher, ob´s den wirklich abgeschert hat oder ob da zwei Stifte drin stecken... quasi von jeder Seite einer.

    Denn der äußere Ø des vermeintlich abgescherten Stiftes ist nicht scharfkantig... allenfalls innen der Kern wirkt scharfkantig und somit gebrochen.

    Außerdem ist der Stift etwa halb so lang wie die komplette Bohrung und in der Mitte wirken doch keine Scherkräfte auf den Stift?? :/


    Kann ich den Stift einfach wieder zurückstecken und alles ist gut? Oder hat mir die Kardanwelle gerade selbst die Entscheidung abgenommen, mir eine neue, andere zu besorgen?

    Also, ich habe vorhin nochmal alles sogar mit einer Taschenlampe akribisch abgeleuchtet, da mir ja anscheinend hier keiner zu glauben scheint, dass die befallenen Stellen sich ausschließlich auf die obengezeigten Gelenke beschränken... 8o

    Es ist aber tatsächlich so... keine Korrosion bzw. braune Flecken / Stellen an irgendeinem anderen Bauteil... auch nicht sonst an der Fußmaschine, weder an anderen Spannstiften, noch an Madenschrauben und auch nicht an sonstigen Schrauben / Kettengliedern usw.....


    Mit ist aber grade beim Ableuchten etwas ganz Anderes sofort ins Auge gesprungen... :/

    Und zwar hat´s mir heute anscheinend beim Üben einen der Spannstifte im rechten Gelenk der Kardanwelle abgeschert... || ||

    Gestern beim Reinigen der befallenen Teile war noch alles in bester Ordnung damit... :rolleyes:

    Die gibt's unter anderem beim großen T zu bestellen für 150 EUR.


    Allerdings muss man aufpassen, es gibt verschiedene Ausführungen. Diejenige, die auch an Tama-Fußmaschinen passt, ist momentan scheinbar auf Monate ausverkauft.


    EDIT sagt noch, dass die Verbindungswelle von der Pearl Demon Drive quasi baugleich mit der von Trick Drums ist, Pearl allerdings den doppelten Kurs dafür aufruft...

    Klingt auf jeden Fall interessant und schaut auch so aus... allerdings kann mir der freundliche Thomann-Mann keine Lieferzeit nennen bzw. überhaupt bestätigen, dass die Welle jemals nochmal nachgeliefert werden kann... ;(

    Könnte die Rostentstehung evtl. auch durch die Ausdünstungen aus z.B. den Teppichböden / dem Holz der Euro-Paletten der Couch / Tapetenkleister / usw... entstehen??

    Nein.
    Rost ist eine chemische Verbindung aus Eisen, Sauerstoff und Wasser.


    Edit meint noch, das Tama da wohl an der Stelle niedrig legierten Stahl verwendet. Der ist leider sehr anfällig für Rostbildung

    Ok, daraus ziehe ich für mich im Umkehrschluss die Erkenntnis, dass vermutlich nur die Metallstifte, die die beiden Gelenkteile miteinander verbinden, für die Rostbildung verantwortlich sind bzw. auch nur diese korrodieren... (vielleicht sogar auch noch die Kontaktstellen, an denen die einzelnen Teile aneinander reiben, da diese vermutlich entweder auch gar nicht beschichtet sind bzw. die Beschichtung durch die Benutzung schon abgenutzt ist...)

    Durch die Bewegung der Teile und die Feuchtigkeit in der Luft verteilt sich dann letzten Endes der "Rostabrieb" schön in dem kompletten Gelenk und sorgt somit für Schwergängigkeit... ich glaube nämlich ehrlich gesagt nicht, dass die legierten Gelenkteile wirklich selbst Rost ansetzen, da auf diesen immer nur oberflächliche Korrosion zu sehen ist und die sich auch ganz leicht mit einem Tuch rückstandslos wegwischen lässt...

    Das wird dir gerade akut nicht weiterhelfen, aber aufgrund der Tatsache, dass bei meiner Iron Cobra die Welle nach ein paar Jahren auch schon ziemlich ausgenudelt war und auch an den Stellen, an denen durch die Reibung der beweglichen Teile untereinander der schwarze Lack etwas gelitten hat, leichten Rost angesetzt hatte (aber lange nicht so schlimm wie bei dir), habe ich mir vor knapp 2 Jahren eine passende Austauschwelle von Trick Drums besorgt. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Bei dieser sollten solcherlei Rostprobleme auch hoffentlich nicht auftreten, da diese aus Aluminium ist und die Gelenke kugelgelagert sind und nicht so halboffen mit Stiften wie die von Tama..

    Warum sollte mir das nicht weiterhelfen???

    Genau für solche unerwarteten Tipps habe ich doch dieses Thema erstellt... ;)


    Bekommt man sowas im "normalen" Musikfachhandel oder müsste man die direkt beim Hersteller ordern?

    "Kugelgelagerte Gelenke" hört sich kostspielig an... ?( darf ich fragen, was du dafür bezahlt hast?

    Ich gebe Drumstudio1 auch völlig recht und mir ist natürlich auch bewusst, dass in einem solchen relativen kleinen Raum beim Schlagzeug spielen (und im Moment bin ich im Speedtraining mit den beiden Pedalen 8| ) nicht gerade wenig Schweiß / Feuchtigkeit / Salz in der Luft entsteht,

    Nur mal ein Gedankengang zum Thema „Salz in der Luft“: wenn man schwitzt, dann sondert man Wasser und Salze über den Schweiß ab - soweit ist das richtig. Allerdings können diese Salze nicht wie das Wasser von der Haut verdampfen, sie bleiben daher auf der Haut. Folglich kann die Luft in einem Übungsraum auch nicht „salzhaltig“ sein. Von feuchter, salzhaltiger Luft spricht man z.B. am Meer, wo der Wind kleinste salzhaltige Wassertröpfchen aus der Brandung mitnimmt oder kleinste Salzkristalle vom Strand als Staub mittransportiert. Dieses Meeresklima lässt in der Tat alles schnell korridieren, sber in einem Übungsraum kann dieser Effekt mangels Meer, Wind und Strand nicht auftreten.

    Also: feuchte Luft durchs Proben und schwitzen in einem Raum: ja, unbedingt! Salzhaltige Luft in einem Übungsraum? Nein!


    PS: das einzige, was beim trommeln passieren kann, ist das Schweißtropfen von der Haut tropfen oder bei der Bewegung wegfliegen. Das kann auf Becken mal so grüne Punkte hinterlassen. Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass solche Schweißtropfen alle auf den Kardangelenken der Welle landen… Hier ist also nur die Feuchtigkeit der Grund für die Korrosion, nicht ein Salz.

    Macht natürlich auch Sinn, ja... da hast du recht!

    Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung!! :thumbup:

    Dann ziehe ich das "Salz in der Luft" zurück... ;)

    Zitat

    Könnte die Rostentstehung evtl. auch durch die Ausdünstungen aus z.B. den Teppichböden / dem Holz der Euro-Paletten der Couch / Tapetenkleister /

    Ein weiterer vielleicht banaler aber pragmatischer Hinweis: da bei mir locker im zweistelligen Bereich viele Pedale (je nach Standort sehr früh oder viel später) Rost zeigten:

    Führe doch mal ein Tempo mit Druck über die Ketten. Bei Fabrikneuen Pedalen oder Pedalen in ultra-trockenen Wohnzimmern, ist da auch nach Monaten oder Jahren der Nutzung nur schmieriges Schwarz zu sehen. Bei all meinen Hochsommer-Kellerpedalen hing eindeutig unschönes Braun am Tempo.

    Jetzt musste ich aber echt erstmal lange überlegen, was du mit "Führe doch mal ein Tempo mit Druck über die Ketten" meinst... :D :D

    Aber wenn man das Tempo im Sinne von "Taschentuch" liest, macht´s plötzlich Sinn!! ;)


    Hab ich gemacht, allerdings hatte ich nur geringfügig dunklen (grauen) Abrieb auf dem Tempo, also hier definitiv KEIN Rost... :thumbup:

    Zitat

    Könnte die Rostentstehung evtl. auch durch die Ausdünstungen aus z.B. den Teppichböden / dem Holz der Euro-Paletten der Couch / Tapetenkleister /

    Die erste treibt mich seit Lesen Deines spannenden! Threads um: wie zuverlässig ist die Luftfeuchte-Messung? Und wo und wann und welcher Methode/Instumentarium im Raum wurde/wird gemessen? Könnten hier eventuell die bislang ermittelten Meßwerte zu niedrig oder falsch sein? Ich bin da prinzipiell eher mißtrauisch bei Messungen.


    Ich habe die Luftfeuchte jetzt natürlich nicht mit Profi-Equipment gemessen... allerdings auch nicht mit einem 08/15-Teil vom ALDI...

    Hier der Link zum Messgerät, das ich für all meine Messungen verwendet habe und auch immer noch verwende:

    BZ26 CO₂-Luftqualitätsmonitor - TROTEC


    Angeschafft habe ich mir das Gerät in erster Linie für die Messung der CO2-Werte in dem Raum und deren Beobachtung (einfach aus Interessegründen)...

    Es steht in ca. 50 cm Höhe auf einem kleinen Metalltischchen links neben der HiHat ca. mittig vom Raum und misst konstant die Temperatur und die Luftfeuchte (batteriebetrieben), wenn ich vor einer Übungseinheit dann den Laptop einschalte, wird nach einer 60-sekündigen Wartezeit auch der CO2-Wert angezeigt (dann bezieht es seinen Strom über die Bluetooth-Verbindung).


    Wenn ich nach einem Tag den Raum betrete (die Türen des Raum-im-Raums und auch des Raums drumherum stehen bei Nichtnutzung immer offen), wird ein Wert von ca. 50-55 % Luftfeuchte angezeigt. Nach einer ca. einstündigen Session geht der Wert dann aber schon auch gerne mal auf 60-70 % hoch...

    Aber wie gesagt, das sind alles Werte jetzt im Hochsommer!!

    Ich habe aber auch Aufzeichnungen von heuer im Februar (das habe ich vielleicht auch noch vergessen zu erwähnen), und da hatte ich nach einer Übungseinheit so gut wie nie Werte über 50%... manchmal sogar nur um die 40%... und auch da hatte ich schon die Probleme mit Rost auf den Gelenken...

    Was mir gerade noch eingefallen ist:

    Könnte die Rostentstehung evtl. auch durch die Ausdünstungen aus z.B. den Teppichböden / dem Holz der Euro-Paletten der Couch / Tapetenkleister / usw... entstehen??


    Ich kann mir nämlich einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass andere Drummer nicht auch Feuchtigkeitswerte um die 60% in ihren Proberäumen haben... erst recht nicht, wenn in dem Raum mit einer Band, also mit mehreren Leuten geprobt wird...

    Die Luftfeuchte wäre auch mein erster Gedanke gewesen.

    +1

    In einem kühlen Kellerraum kann man sich hervorragend Rost und Schimmel züchten, wenn man im Sommer tagsüber großzügig lüftet, hab ich auch schmerzlich lernen müssen. Ich würde die Anschaffung eines Luftentfeuchters zumindest erwägen.

    Naja, gerade jetzt im Sommer ist es selbst im Keller bei mir nicht wirklich "kühl"... momentan habe ich um die 21° da unten, wenn ich lange und intensiv spiele gings auch schonmal auf 24° hoch in dem kleinen Raum...

    Im Winter liegen die Temperaturen so um die 16-17°...

    Mit lüften ists auch eher schwierig, es gibt zwar ein kleines Kellerfenster, das lässt sich aber jetzt nur noch kippen bzw. maximal halb öffnen...

    Zitat

    Und wie kann es sein, dass eine solch "bekannte" Fußmaschine derartige Probleme macht? Die Luftfeuchtigkeit in meinem eigens fürs Üben gebauten, schallisolierten Schlagzeugraum beträgt immer so um die 60%...


    Nur um sicherzugehen: heißt das im Keller ist noch mal eine Art "Raum im Raum?"

    Ja, genau... also, ich habe mir bereits 2017 einen schallisolierten Raum-im-Raum in den Keller gebaut... damals noch der ganze Raum auf 9 Motorradreifen aufgebaut (wegen der Entkopplung) mit 4 eigenen Wänden / Decke / Boden und ziemlich klein mit nur ca. 5-6 m2... aber auch schon der erste Raum hatte ein Lüftungslabyrinth ähnlich dem aus dem großartigen Thread von Callisto => Drumkabine / Schallschutzkabine - Foto Dokumentation - Allgemein - Drummerforum . In dieser Räumlichkeit habe ich 5 Jahre fast täglich mindestens eine Stunde Schlagzeug gespielt, hier auch nie Probleme mit Rost... allerdings muss ich dazu sagen, dass ich da auch noch keine SpeedCobra hatte und mir deshalb auch die Feuchtigkeitswerte relativ egal waren und ich diese damals auch noch nicht gemessen habe...


    Und nunja... da so ein Set ja für bekanntlich eher größer als kleiner wird ;) wurde es mir dann nach 5 Jahren doch etwas zu kuschelig und ich habe ihn letztes Jahr im Juli wieder rückgebaut und mir innerhalb von 4 Monaten einen komplett neuen, größeren Raum-im-Raum da unten hingestellt. Der neue Raum ist nun fast doppelt so groß (irgendwas zwischen 11 und 12 m2 (das war leider das Maximum, was möglich war)). Diesmal habe ich allerdings aus Platzgründen und um das Maximum an Fläche auszunutzen nur 3 Wände freistehend errichtet + eine separate Bodenplatte, die auf Euro-Paletten aufgebaut ist; eine Wand und die Decke habe ich aus besagten Platzgründen direkt auf die bestehende Wand / Decke geschraubt, also im Prinzip eine Wand und die Decke mit Kanthölzern, Steinwolle, OSB- und Gipsplatten verstärkt... natürlich alles bestmöglichst entkoppelt mit Moosgummi / Bautenschutzmatten und und und... das Entlüftungslabyrinth habe ich fast 1:1 aus dem ersten Raum übernommen, nur dass sich jetzt Zu- und Abluftkanal im Raum gegenüberliegen, im alten Raum lagen die beiden aufgrund von unzulänglicher Vorplanung direkt nebeneinander...


    Hier jeweils ein Bild von Zu- und Abluftkanal:

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    Natürlich ist mir bewusst, dass dieses System des Luftaustauschs nicht die perfekteste Lösung ist, aber immerhin spürt man im und außen am Raum, dass ein Transport der verbrauchten Luft stattfindet.


    Und was mich momentan noch vom Einsatz eines elektrischen Luftentfeuchters abhält, ist zum einen der Platz, den dieser einnimmt, zum anderen möchte ich ihn aber auch nicht rund-um-die-Uhr laufen lassen und ich bin mir nicht sicher, ob er so viel nutzt, wenn er am Tag nur ein paar Stunden läuft... denn wenn ich nicht spiele, habe ich eh die Türen immer offenstehen und dadurch allein geht die Luftfeuchte schon deutlich nach unten... ein weiterer Grund, der eher dagegen spricht, ist die Powerline, die ich in dem Raum verwende: das Internet kommt über die Stromleitung in den Raum und ist jetzt aufgrund der ganzen elektrischen Gerätschaften schon am Anschlag... wenn da dann auch noch ein Luftentfeuchter läuft, geht da gar nichts mehr... ||


    Ich gebe Drumstudio1 auch völlig recht und mir ist natürlich auch bewusst, dass in einem solchen relativen kleinen Raum beim Schlagzeug spielen (und im Moment bin ich im Speedtraining mit den beiden Pedalen 8| ) nicht gerade wenig Schweiß / Feuchtigkeit / Salz in der Luft entsteht, nur hatte ich eben in meinem alten Raum nie auch nur annähernd solch ein Rostproblem und ich hatte gehofft, dass andere auch derartige Rostprobleme mit ihrer SpeedCobra haben... :rolleyes:



    Ok, und hier zuguterletzt für alle, die es interessiert, noch ein paar Impressionen meines "Bunkers" im Bildformat :love: :

    Musikraum 2022
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    Ach ja, und wer Interesse an einer Bilderstrecke vom Bau meines kleinen Schlagzeugertraums hat, gerne einfach melden oder ich stelle sie mal irgendwo rein...

    Danke erstmal für die zügigen Kommentare!! :thumbup: :love:


    Bei der von Dir genannten 60% Raumfeuchte würde ich genauer hinsehen, ob andere Sachen nicht doch dahinsiechen (z.B.: In den Trommeln die Schrauben zum Befestigen der Anbauteile).

    Da ich mein Set schon seit 1994 besitze und es ziemlich gut kenne, ich außerdem auch erst kürzlich mein mittleres Hängetom aufgrund eines undefinierbaren Rasselgeräusches komplett zerlegt habe, bin ich mir zu 100% sicher, dass ansonsten im ganzen Raum kein anderes metallisches Teil Rost angesetzt hat...


    Weiter würde ich

    - die Metallteile mit Ballistol Universalöl reinigen und

    - die Anschaffung eines elektrischen Luftentfeuchters prüfen.

    - Ok, danke für die Tipps... Ich habe mir jetzt mal ne Dose Ballistol Universalöl besorgt und erhoffe mir hierduch einen besseren Korrosionsschutz als durch das Caramba70, welches ich zuvor immer verwendet habe, um die Gelenke zu reinigen...


    - Die Anschaffung eines elektrischen Luftentfeuchters habe ich mir natürlich auch schon durch den Kopf gehen lassen, allerdings würde diese Art der Luftentfeuchtung für mich sicherlich auch einige Nachteile mit sich bringen... hierzu würde ich gerne heute Abend (wegen aktuellem Zeitmangel) in einer neuen Antwort auf meine räumlichen Gegebenheiten eingehen (inkl. ein paar Fotos).

    Nur schonmal soviel vorweg: Da mein Haus erst Baujahr 2001 ist, ist auch der Keller kein typischer feuchter Keller wie es schon eher bei Häusern vor z.B. Bj. 70 der Fall sein könnte... ich hatte sogar erst im letzten Jahr einen Experten im Haus wegen einer anderen Geschichte, der mir Topp-Werte im Keller attestierte...



    Jedenfalls schließe ich aus den Antworten, dass das Rostproblem wohl eher nicht an einem Materialfehler liegt... ;( ;(

    Guten Abend verehrte Drummer-Gemeinde!!


    Vor ca. einem Jahr habe ich mir eine TAMA Speed Cobra HP910LWN Doppel-Fußmaschine für mein Akustik-Set zugelegt. Leider habe ich seither große Probleme mit entstehendem Rost an beiden Gelenken der Kardanwelle... :cursing: Zuerst dachte ich, es handelt sich um einen Materialfehler und habe die Gelenke vom Händler auf Garantie ersetzt bekommen, allerdings besteht auch bei den neuen Gelenken das Problem, dass sie schon innerhalb von wenigen Wochen ziemlich Rost ansetzen und sich das linke Pedal nicht mehr so leichtgängig betätigen lässt wie man sich das eigentlich für eine Fußmaschine in diesem Preissegmet wünschen würde...


    Ich habe zwar schon einige Beiträge zu dem Rostproblem an DoFuMa´s hier im Forum gefunden (u. a. eine ganz ähnliche Schilderung aus dem Jahr 2011 von Ghoulscout: Verschleiß der Tama Iron Cobra - Hardware - Drummerforum damals die Iron Cobra betreffend), allerdings noch keine derartigen Problemberichte über die Speed Cobra... damals hat der Verfasser die Kardanwelle gegen die eines Freundes ausgetauscht und hatte dann allem Anschein nach keine Probleme mehr... was sich in der Tat nach einem Materialfehler an der ersten KaWe anhört, den TAMA dann später anscheinend in den Griff bekommen hat... aber nun sind seither 12 Jahre vergangen und ich muss mich mit dem gleichen Problem herumärgern?!


    Daher meine Frage, ob auch Andere mit dieser doch eher hochwertigen Fußmaschine, die immerhin um die 500 EUR gekostet hat, solche Probleme haben / hatten?


    In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass man die Gelenke mit Rostentferner reinigen und dann mit Ballistol konservieren soll? Meines Wissens nach sind diese Gelenke wartungsfrei und ist hier die Verwendung von Öl zumindest langfristig gesehen nicht eher kontraproduktiv, was die Leichtgängigkeit angeht, da sich der Abrieb mit dem Öl verbindet? Immerhin hat mein Schlagzeuglehrer ebenfalls eine SpeedCobra in Verwendung... und das seit 10 Jahren ganz ohne zu ölen / zu warten und trotzdem ohne ein solches Rostproblem...


    Bin für jeden Erfahrungsbericht bzw. Tipp dankbar, da ich mittlerweile echt ratlos und es einfach auch leid bin, die Kardanwelle alle 2 Wochen abzuschrauben und zu entrosten...

    Ist es wohl am Gescheitesten, die Maschine komplett gegen eine neue zu tauschen, ansonsten bin ich nämlich eigentlich echt zufrieden mit der SpeedCobra....? Und wie kann es sein, dass eine solch "bekannte" Fußmaschine derartige Probleme macht? Die Luftfeuchtigkeit in meinem eigens fürs Üben gebauten, schallisolierten Schlagzeugraum beträgt jetzt im Hochsommer immer so um die 60%... schon klar, das ist jetzt nicht wirklich wenig, aber für einen Proberaum im Keller doch auch nicht übermäßig viel, oder? Vor allem da der Rost auch wirklich NUR an diesen Gelenken entsteht und sonst nirgends am Set / im Raum...!!


    Hier noch ein paar Bilder:

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    Herzlichen Dank für Eure Hilfe!!!!!!!!

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für die schnelle und informative Auskunft.
    Gipskartonplatten mit ~850 kg/m³ in der Stärke 12,5 mm und Gipsfaserplatten mit ~1150 kg/m³ in der Stärke 10,0 mm kommen rein gewichtstechnisch zumindest annähernd auf den selben Wert, somit denke ich, dass da wohl nur ein geringfügiger Unterschied besteht, was die Dämmwerte der beiden Platten betrifft.
    Mit dem Gedanken mir von innen Basotect reinzukleben, habe ich auch schon gespielt. Um auf der sicheren Seite zu sein, werde ich mir nun zumindest an die Wand mit dem Lüftungslabyrinth Basotect verkleben und evtl. auch noch auf die beiden Türen von innen. Den Rest der Kabine werde ich mit Pyramidenschaumstoff auskleiden.


    LG,
    Andre

    Hallo liebe Drummer-Gemeinde!!



    Auch ich bin seit mehreren Wochen schon dabei, mir so eine möglichst schalldichte Kabine für mein A-Set im Keller zu errichten... zwar in leicht abgewandelter Version zu der von Callisto (z.B. steht meine Bodenkonstruktion auf 9 alten, gleichbreiten Motorradreifen, die ich einfach darunter gelegt und umsonst bekommen habe) und auch nicht ganz so aufwändig, aber ich konnte mir trotzdem viele nützliche Infos und Tipps aus diesem Beitrag (wie auch aus vielen anderen dieses Forums) herausziehen. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle mal an Callisto und auch an alle anderen akribischen Heimwerkerkönige...!!).



    Momentan mache ich mich an dem Lüftungslabyrinth zu schaffen, welches ich vom Prinzip her von Callisto übernehmen möchte.
    Das Prinzip des Lüftungslabyrinthes ist ja, dass sich der Schall darin "totläuft", was ja aus Erfahrungsberichten auch tatsächlich funktioniert. Nur wurde auf einer der vorangegangenen Seiten dieses Beitrags schon einmal darüber diskutiert, was denn mit dem Schall passiert, der direkt durch die Innenwände und dann durch das äußere Luftauslassloch "durchschießt". Nur leider hat hierzu niemand mehr seine Erfahrungen veröffentlicht. Meine Innenwände bestehen nur aus 2x 12,5mm Rigipsplatten. Da logischerweise im Schacht keine Mineralwolle verbaut werden kann, gibt es sonst auch keine Materialien in der Wand, die den Schall am Austreten durch das Luftauslassloch hindern könnten...



    Kann denn hierzu mal jemand seine Meinung/Erfahrungen abgeben? Ich wäre sehr dankbar, da dieses "Problem" mir schon seit längerem zu schaffen macht! Wäre schon sehr ärgerlich, wenn sich nach vielen Stunden Arbeit und etlichen Tonnen an verbautem Material und den damit verbundenen Kosten der Schall so seinen Weg nach draußen bahnen könnnte...