Beiträge von Trommelfreak

    alles was dir 6 Toms bringen sind ein pompöser anblick, mehr klangfarben und rückenschmerzen vom schleppen.


    im prinzip brauchst du da doch nur verteilen, was du ohnehin schon beherrschst oder du musst eben grundsätzlich erstmal üben.


    schon hart so ein großes set zu besitzen.

    Also ich hab mir da nie Gedanken drum gemacht!? Ein einfaches Ambassador oder Renaissance hat immer funktioniert.
    Den einzigen Snareflopp den ich mal erlebt hab war in der Festhalle Viersen, wo ich auf einer 14x3,5 Messing spielen musste, die bis zum Anschlag hochgeknallt war. Grauenhaft.
    Aber Powerstroke 3 und Konsorten? Naja... kann man machen.


    Ansonsten kommt man wohl mit einer allroundfähigen Snare in Standard-Befellung immer gut aus. 14x5 Maple oder noch edleres Holz und bauweise funktionieren zumindest meiner Meinung nach immer.

    richtig. 2/3er Pattern und ne Son Clave dazu. Ansonsten typische Bassdrumbegleitung wie z.b. da auch auf der seite steht.
    Ab und zu mal ein paar lockerungen oder wenn z.b. ne neue instrumentengruppe einsetzt n kleinen vorbereiter oder so darein...


    was bei night in tunisia ganz wichtig ist, sind die wechsel von latin und swing. bereite den swing schon swingig vor (fill schon wenns geht ternär) und den latin teil schon grade (fill binär)

    didi, du siehst das etwas zu eng.


    klar kann man da den Dozenten auf den Geist gehen. Ich denke mal Xaver Fischer und Co. werden auch jede Nummer da schon einige Male gehört haben. Aber meine Kumpels z.B. haben sowas wie Blue Bossa gespielt. Auch ne sehr abgekaute Nummer in Jazzkreisen, dennoch meiner Meinung nach noch mal ein anderes Kaliber als Autumn Leaves. Da kommen halt Leute hin, die sich Jazzfähigkeiten mühevoll anlernen mussten. Dementsprechend kannst du schon Standards spielen, aber keine "standard-Standards". Die wollen sehen, dass du Jazz angemessen bedienen kannst. Auf ner Session z.B. musste auch mit fremder Combo meist was ausm Realbook spielen.
    Eine solche Situation wird ja da ungefähr simuliert und eben geguckt, ob man der Sache angemessen gewachsen ist.


    Also Standards ja, aber "Gassenhauer" eher nein.

    das was in den noten steht hat sich binnen meiner gesamten zwar nicht soo langen big band karriere immer als totaler schrott rausgestellt, außer natürlich die kicks, taktzahlen, dynamiken usw.
    die patterns stammen ja von leuten, die meistens vom trommeln nicht so viel ahnung haben.


    also ICH rate zumindest davon ab big band nummern wie sie da stehen vom blatt zu spielen



    cascara kannst du gut erklärt und in noten form auf drumsolos.tv finden...


    http://www.drumsolos.tv/grooves-latin.html?&L=advgoabhkzkj (weiß nicht ob das so funktioniert)

    ich wage zu bezweifeln, ob das "musikethisch" so richtig ist, aber mein Big Band Dirigent hat mich zu einem 2/3er Cascara auf der Glocke(!!!???) gedrängt.
    Mit Verwunderung komme ich seinem Wunsch nach... klingt aber auch gar nicht so schlecht.


    Könnte aber gut und gerne sein, dass das ein "No-Go" ist :D

    kann mich meinem vorredner anschließen.


    klingt schon sehr ordentlich, allerdings würde ich das dynamisch versuchen noch mehr zu differenzieren.
    jeder akzent eine peitsche (sofern möglich), der rest taps.


    Hab jetzt nicht genau auf das Tempo geachtet, aber mein Dozent sachte mir glaub ich mal, dass ca. 112 Bpm ein typisches Tempo für solche Geschichten ist.

    spiel nicht autumn leaves!!! ein paar kollegen von mir studieren in ddorf ton und bild und die haben gesagt autumn leaves hängt da allen dozenten sowas von zum hals raus. weil alle, die sonst kein jazz spielen, das realbook aufschlagen, ganz am anfang autumn leaves finden, was für n standard nicht zu schwer ist und dann geben sie es pseudo angelernt zum besten.


    nimm was, was swingt oder wo stile wechseln. billie's bounce, night in tunisia (wird bei uns gern genommen warum auch immer), satin doll ist locker für deine combo und wird meistens was langsamer gespielt...


    sprich dich mit deiner combo ab, hör dir ein paar standarts ausm realbook an (youtube, deezer, cds etc.) und dann suchste dir was nettes raus. ;)

    wenn das sustain nicht lang genug ist, sind deine felle wahrscheinlich in einem beschissenden verhältnis zueinander gestimmt oder in sich so unstimmig, dass ein simultanes schwingen eh nicht möglich ist. oder aber dein reso ist viel zu laff oder zu stramm.


    hör dir die felle doch einfach mal einzeln an. haben sie den selben ton? wenn nicht, welches fell ist höher? (-> tuning konsequenz?) welches intervallverhältnis haben sie?

    Um Doublestrokes gleichmäßig zu kriegen kann ich nur auf eine Übung von Gary Chaffee verweisen:


    R L R L RR LL RR LL


    Als Achtel, Sechzehntel... whatever.
    So hört man gut, wie gleichmäßig und sauber die Doubles sind, da man vorher einen Vergleich zu den Singles hat.


    Ansonsten kann ich Leseübungen, auch im Chaffee-Sytle, empfehlen.
    Such dir eine Leseübung aus, wo nur ganze, halbe, viertel und achtel drin sind. (für den Anfang)
    Jede Viertel ist dann: R L R R bzw. L R L L
    immer je nach dem, welche Hand vorher dran war. Wenns links war, startet der Paradiddle auf Rechts.
    Jede Achtel ist: R L bzw. L R
    Jede Viertelpause ist: R R L L bzw. L L R R
    Jede Achtelpause ist: RR bzw. LL
    Bei längeren Werten wie z.B. einer halben Pause einfach zwei Viertelpausen aneinander kitten.



    Die dritte Übung:
    Bau dir aus Achteln, Achteltriolen und 16teln (immer volle Gruppen, keine Permutationen) Kombinationen zusammen.
    Dann spielst du einen Takt Groove und dann spielst du einen Takt deine Kombinationen aber als Doubles.
    Als Beispiel:
    1 + 2 to ko 3 e + e 4 +
    R L R L R L R L R L R


    Aus dem Handsatz, der sich daraus ergeben hat, machst du eben Doubles:


    RR LL RRLLRR LLRRLLRR LL RR


    müsste man vielleicht mal demonstriert sehen... :rolleyes:



    Zum Schluss rate ich dir noch an:


    Üb die Open Roll - Rudiments. 5Stroke, 7Stroke, 9Stroke rolls. Und zwar immer abwechselnd mit links und mit rechts beginnend.



    So das reicht jetzt aber an Tipps.

    Hab das Problem auch des öfteren!


    Ist einfach eine der wenigen Mac Macken.


    Geh mal unter Sytemeinstellung auf "Ton". Bei der Anzeige steckste jetzt n Kopfhörer oder etwas anderes klinkiges mal rein und wieder raus. Nach spätestens ein paar Malen sollte wieder alles im Lack sein.

    Also ich zitiere der Einfachheit halber mal eben Wikipedia:
    "Eigentlich gibt es in der brasilianischen Musik keine wirkliche als solche bezeichnete Clave, dennoch wird in der Bossa Nova ein Rhythmus gespielt, der der Clave der afro-kubanischen Musik sehr ähnlich ist und auch auf den Claves gespielt wird. Dieser Rhythmus unterscheidet sich von der Son-Clave [...]."


    Es geht eigentlich hauptsächlich um die Begrifflichkeit. "Son-Claven" gibts in Brasilien nicht. Auch wenn der gespielte Rhythmus vorkommt. Beim Bossa aber zum Beispiel kannst du - abgesehen davon das im 2er Takt statt auf der 3 auf 3+ gespielt wird - aber frei variieren. Im Cubanischen musst du die Clave durchziehen und du kannst die nicht so einfach von 3-2 auf 2-3 bzw. variieren.

    Wenns schnell (!!!) gehen soll nimm erstmal einen "Euro-Samba" bevor du tiefer eintauchst.


    Dazu immer 1, 2, +, 3, 4, + auf dem Ridebecken (achte darauf, dass der nicht ins ternäre geht, sonst klingt das leicht nach swing), Füße treten Samba Ostinato, spricht Bass auf 1, 2+, 3, 4+; HiHat auf 2 und 4.
    Snare bzw. Rimclick spielt "freie Variationen".


    Geht halt flott und passt irgendwie immer... ist aber wenig musikalisch und noch weniger traditionell.