Beiträge von Trommelfreak

    Also Luddie, das find ich jetzt ganz ehrlich gesagt etwas weit hergeholt. Nur weil Akzente vorhanden sind wie sie im dreier-Teil der Clave sind, kann ich daraus keine bedingte Verwandschaft der zwei Stile erkennen!? Oder wie ist das gemeint?
    In Brasilien ist der Musik-Traditions Verlauf sogesehen ja auch ähnlich. Schwarze Sklaven treffen auf portugiesische Einwanderer. Die einen mit traditionellen Stammes- und Volksrhythmen, die anderen mit militärischer Orchestermusik, den europäischen Musikregeln unterliegend. In New Orleans ist da aber etwas völlig anderes draus geworden.
    Aber Crudpats fragte ja auch nach Afro Cubanischer Musik, also lasse ich Brasilien jetzt mal raus. Trotzdem sehe ich keine Connection. Welche Afro-Cubanischen Stile sind denn auch 16tel lastig? Fällt mir spontan nichts ein. Ich sehe die Clave als 2-taktiges Pattern, Puls ist die 1 und die 3. In einem normalen "Cuban"-Tempo sind die Achtel halt schon sehr flott. Die eiern für mich aber nicht. Ist auch wieder ein total anderer Schuh als Second Line Drumming!? Wenn mans vielleicht 1-taktig sieht kann man mit 16teln argumentieren, aber da eiert irgendwie immer noch nix!?
    Ich krieg da den Zusammenhang irgendwie nicht mit. Ich steh aufm Schlauch, holt mich darunter!



    Sorry, für alle die jetzt hier über Hip Hop Drumming lesen wollen, aber das will ich jetzt wissen. ;)

    Luddie
    Gibt es einen Unterschied zwischen dem von Dir angesprochenen "Lost Shuffle" und den, ich nenn es einfach mal "Herzschlag-Sechzehnteln" in den ganzen Latin-Stilen? Die sind ja auch ternär angehaucht...


    Das ist eine andere Baustelle für meine Begriffe.
    Da entsteht das "Eiern" - oder besser gesagt es ist entstanden - durch z.B. das Bedienen eines TamboriMs. Durch die Drehbewegung bei Bedienen eines solchen Gerätes verschleppt man 16tel quasi automatisch.
    Die Musik soll aber eigentlich binär sein bzw. hat zumindest - mal die afrikanische Tradition außen vor gelassen - binäre Vorfahren. Es zeigt sich die Tendenz, dass man bei einem 4er 16tel Paket eher die zweite und dritte 16tel verschleppt/vereiert/verirgendwast und die erste und letzte 16tel doch ziemlich drauf sind. Samba ist ein eigenes rhythmisches Gefühl würde ich insgesamt sagen, was man mit so einem "Lost Shuffle" zwar vergleichen, aber nicht übereinander legen kann. Für mich definitiv zwei Paar Schuhe.



    Edith:
    Oh sorry, sehe gerade, dass sich das ja eigentlich nur an Luddie richtet. ;) Dann überlese es, sollte es nicht kompetent genug sein.;)

    Die Suche spuckt zu dem Thema genug aus.


    Trotzdem noch mal für dich:
    Das kann schon mal passieren!? Jedes Stück Holz ist unterschiedlich gemasert, bei jeder Produktion gehen mal gute und mal schlechtere Sticks vom Band.
    Außerdem ist es auch eine Frage deiner Spielart. Ich tippe mal auf die härtere Gangart, wenn du schon 2B-Sticks verwendest.


    Reklamieren kannst du das sicherlich kaum, da niemand kontrollieren kann, was genau du damit gemacht hast und wie du gespielt hast.


    Passiert halt immer mal wieder, bitte keinen "Schreikrampf" kriegen.

    ui Helmut, wo soll man da anfangen.


    Die Sache ist die, dass man nicht weiß, wie sich die Bandsache entwickelt. Welche Richtung wird das denn? Coverband oder eigenes Zeug? Wie ist die Motivation?
    Oft bekommen Bands vom Veranstalter halt komplette Technik gestellt oder aber die Band lässt die Technik ankarren und bekommt halt weniger Gage. Sich eine komplette Anlage selbst zu kaufen für eine Schülerband wenig bis gar keinen Sinn. Daher ist die Frage, ob sich das auch mit der Drummikrofonie so lohnt, da diese ja dann auch mitgebracht würde. Wenn ihr jetzt aber zu hause auch was aufnehmen wollt lohnt sich das schon eher.


    Darf ich Fragen wie hoch ungefähr das Budget ist? Sonst kann man sich ja einen Wolf empfehlen.


    Grundsätzlich: Mit 2 - 4 amtlichen Mikros kann man oft am Anfang mehr reißen als mit einem Komplettsatz Mikros für zusätzliche Nahmikrofinie. Je mehr Mikros im Einsatz sind, desto komplizierter wird es auch das ganze zu mischen. Overhead-, Bassdrum- und Snaremikrofnierung würde ich jetzt spontan (erst mal) empfehlen.

    schön wie sich cubase und logic immer gegenseitig die features "klauen". aber im endeffekt kommt es ja eh auf den persönlichen geschmack an für was man sich entscheidet. find ich jedenfalls gut, dass sich die beiden immer ähnlicher werden.

    Ok, das wusste ich nicht. Wundert mich dass diese Funktion da anscheinend irgendwie deaktiviert wurde. Geht das Sidechaining auch definitiv nicht mit VST Plugins von Drittanbietern ?


    Ich kann dir da nicht Hand und Siegel draufgeben, aber wir haben an der Uni eine LE 5 Versionen und da ging es weder mit hauseigenem- noch mit "Drittanbieter"-Kompressor. Zumindest unser Dozent hats auch nicht hinbekommen.


    Zitat

    Mit entsprechender Freeware geht da sicher auch einiges bei der LE Version. Vll auch schon ohne, keine Ahnung.


    Ich bin gespannt... sag bescheid wenn du ne Lösung hast.

    Nein das geht nicht!
    Hab ich auch letztens versucht. Sowohl in Cubase LE als auch in Logic Express gibt es keine Side-chain Funktion. Auch nicht via kostenlosem VST-Instrument oder dergleichen. Die Funktion stellt man dann an im Kompressor, funktioniert aber nicht. Auch der gute alte Pan-Trick für Mono-ducking funzt leider nicht. Ist mir zumindest nicht gelungen.
    Ob ich mich darüber geärgert habe? Ja sehr sogar!

    Sorry, aber ich versteh überhaupt noch nicht mal das Problem.
    Ich lese "Takt" hier "Grundbeat" da, dann ist auf einmal die "Stockhaltung total easy" wo ich Jahre investiert habe und noch immer nicht zufrieden bin...


    Ich will keine Grunddiskussion anfangen und auf Begriffen Korinthen kacken, aber es ist schon wichtig die Bedeutung vom Begriff "Takt", "Rhythmus" oder auch "Puls" und "Groove" zu kennen. Ohne die Begriffe komme ich seltenst aus, wenn ich mal was erkläre.
    Mir stellen sich immer die Nackenhaare hoch wenn ich lese "Im Takt bleiben" (da fragt man sich in welchem!?) oder wenn von "Singles" und "Doubles" die Rede ist und dann in der Verbindung auf ein mal ein "Rhythmus", der vorher noch gar nicht festgelegt wurde.


    Ohne Witz lieber Patrick, ich weiß gar nicht was du meinst, ich checks nicht. Sorry und auch nicht bös' gemeint.

    Ich frag mich, was genau du da gemacht hast, dass deine alte Spielweise jetzt nicht mehr funktioniert.
    Mein Vorschlag ist, du schaust dir beide Techniken getrennt voneinander an und übst die. Am besten mit Spiegel und in Zeitlupe. Wenn du im Matched Grip spielst, schau, dass die eine Hand exakt die gleiche Bewegung ausführt wie die andere. Check ob beide Arme die gleiche Position haben, also die Hände von der Ausgangslage die gleiche Höhe haben. Check wie der Stick in der Hand liegt, wie weit du ausholst, wie weit du Bouncen lässt und lassen kannst. Wie weit sind die Hände auseinander?
    Wenn du ein Gefühl dafür bekommen hast, wie es sich anfühlt, wenn beide Seiten die gleiche Bewegung ausführen, kannste damit halt weiter machen.
    Dann würde ich auch schauen, wie man jetzt die beiden Techniken kombinieren kann bzw. wann lohnt es sich die Finger einzusetzen, wann eher aus dem Handgelenk usw.
    Wenn du dich allerdings mit den Techniken auseinander gesetzt hast, wirst du auch oft von alleine einfach umswitchen, weil es sich besser anfühlt oder leichter von der Hand geht. :)