Beiträge von Schlagzeugerschule C. Cathal

    Ich möchte hier mal kurz darauf eingehen, warum das so ist, dass wenn man einen Song covern möchte, eben solche Probleme auftauchen.

    Grundsätzlich ist es immer schwieriger, die drum-lines eines anderen Schlagzeugers eins zu eins nachzuspielen (also covern). Aber warum ist das so?
    Sobald man da abschweift, also irgendwie dazwischen was anderes "interpretiert" und somit abweichend vom Original spielt, ist das meiner Meinung nach kein Cover mehr, sondern eine Interpretation. Aber gut, ich komme auf den Punkt, bleiben wir beim Covern.

    Eines muss klar sein, Wir sind im Bereich der Kunst: ...stellt euch vor, ihr seid ein Künstler anderer Art, und zwar ein Maler. Jetzt kommt jemand um die Ecke und sagt: "Könntest du bitte das Bild von Mona Lisa exakt nachmalen. Danke." - Ja, danke aber auch. Jeder Maler, würde das Bild zwar irgendwie hinkriegen, aber NIEMALS genau gleich wie das Original. Sprich, wenn wir covern, tauchen wir in die kognitive Welt (was hat ER sich dabei gedacht?) und praktische Welt (wie ist SEINE Technik?) des anderen Drummers ein. Ist wie beim Maler, was hat er sich beim Malen von Mona Lisa gedacht. Wie hat er das Bild gemalt? mit welchem Pinsel? mit Schwung? mit Druck? oder nur getupft? hat er die Farben gemischt? wenn ja, wie? usw. usw.

    Ich will damit sagen, es ist eigentlich gar nicht so einfach zu covern, denn jeder Schlagzeuger hat seine eigene Struktur und Technik. Wenn ihr covert, versucht ihr in diesem Moment wie der Original-Schlagzeuger zu denken, zu fühlen und körpermotorisch sich exakt so zu bewegen, damit es zu der entsprechenden Rhythmik / Groove kommt. Das Ding ist, für den Original Drummer ist das überhaupt kein Problem, so zu spielen. Für denjenigen, der versucht, seine Struktur und Spieltechnik anzuneigen ist das sehr wohl ein Problem. Mit Struktur meine ich, den Plan, den man so im Kopf hat, den kompletten Ablauf eines Songs, 2 Takte hier, 6 Takte so, dann rattattattat Wirbel dann wieder 2 Takte so, usw. Genau die ganze Struktur ist für den Original drummer kein Problem, da er die selbst komponiert hat.

    Für unser Gehirn ist es aber schwierig, sich das alles zu merken, das hat alles mit Informationen zu tun und mit der begrenzten Fähigkeit, sich alle Informationen SOFORT merken zu können. Aber es gibt Abhilfe: Bevor man etwas covert, sollte man zuerst alles in Stufen durchgehen, zuerst mit den einfachen "Informationen" beginnen d.h. sich grob über die Takte Gedanken machen. Über nichts anderes erstmal! Nur über die grobe Struktur, wann man die Snare und Bass-(Noten) hört und wieviele Takte lang was gespielt wird. Am Anfang sollte man sich über Crash-Becken, Hihat gedussel , alles was man so nebenbei hört, erstmal keine Gedanken machen! Spielt genau diesen Grundrhythmus eines Songs, immer wieder und immer wieder und immer wieder, manchmal dauert das eine Weile und es ist nicht an einem Abend erledigt, kann auch Wochen dauern, ABER ihr werdet merken, dass die Körpermotorik irgendwann auf "automatisch" geschaltet hat. Das Gehirn, hat quasi jetzt freie Denkreserven, um andere Informationen aufnehmen zu können, WÄHREND ihr den Grundrhythmus spielt. Das ist die Stufe 2, jetzt seid ihr in der Lage, Feinheiten mit einbauen, sowas wie Crash-Becken, leichte Fill-ins (die dicken Wirbel, die muss man natürlich schon in der ersten Stufe mit einbauen), aber z.B. wenn die Glocke auf dem Ride-Becken bespielt wird usw. genau solche Dinge. Wenn dann wieder Zeit vergeht und ihr merkt, oha, ja, es funktioniert, dass man die Besonderheiten zu dem Grundrhythmus einbauen kann, dann ist das super. Und wieder "gewöhnt" sich unser Gehirn an die neuen "Informationen", und wieder wird alles bald automatisch verlaufen, wenn man das immer wieder und immer wieder spielt. Denn, wieder wird man feststellen, dass auch da nach einer gegebener Zeit plötzlich wieder freie Denkreserven zur Verfügung stehen, auch wenn man den Grundrhythmus kann PLUS die ganzen Feinheiten drumherum. Man fühlt sich frei im Kopf, während man spielt, das wäre das Ziel. Und nicht, dass man das Gefühl hat, ständig etwas vergessen zu haben. Als Stufe 3 sollte man dann dank eben neuer Denkreserven sich darauf konzentieren, das Timing, das Taktgefühl anzupassen und meiner Meinung nach auch die Dynamik, den Klang. Also mit wieviel Lautstärke haue ich da auf die Snare, auf die Bass-Drum, auf die Hi-Hat. Stufe 3: Timing und Dynamik anpassen. Wenn es sich dann irgenwann alles richtig gut anhört, dann habt ihr euer Ziel erreicht und fühlt euch im Kopf wie gesagt erleichtert und nicht belastet. Und das alles, obwohl ihr "irgendwie" automatisch spielt. Aber genau das bedeutet, dass das Gehirn nun alle Informationen verarbeiten kann, aber das geht eben NUR stufenweise.

    Deswegen ist es für viele auch einfacher, wenn man sein eigenes Zeug zu einem Song spielt. Weil das Gehirn dann machen kann, was es will und die Struktur entfällt quasi. Ein guter Drummer besitzt meiner Meinung nach beide Fähigkeiten; die struktuierte und die progressive Fähigkeit. Ihr kennt das bestimmt auch, wenn ihr jammt, klappt alles prima und super. Aber sobald die Band feste Strukturen möchte, haben Drummer oft Schwierigkeiten, sich rein informativ daran halten zu können, auch wenn die Musik, die währendessen gespielt wird, als Begleitung gut tut. Denn am Ende zählt trotzdem die Fähigkeit, sich die ganzen Taktwechsel, Wirbel, Besonderheiten ständig und beständig im perfekten Zeitraum merken zu können.

    Covern ist in den meisten Fällen wie wenn man versucht, eine riesige Torte sofort aufzufressen, bis einem schlecht wird. Schneidet die Torte doch in mundgerechte Stücke und genießt die Torte Stück für Stück.
    Covert lieber erst einmal den Grundrhythmus (Stufe 1), danach kommen die Feinheiten (Stufe 2) und dann das Timing und die Dynamik (Stufe 3), auch wenn das eben Wochen oder Monate dauert. Geduld ist hier auch wichtig.

    Haut rein. ;)

    Ich habe mich sowas von schlapp gelacht, weil Erinnerungen wach wurden. Danke, this made my day! :D ;)

    Da ist sie! Die mysteriöse Schraube! Kennt ihr das, wenn ihr beim Saubermachen plötzlich eine Schraube findet und anschließend eure Drum-Sets überprüft, wo die hingehören könnte? Das Beste: …alles läuft die ganze Zeit wie gewohnt, aber die Schraube wurde trotzdem irgendwo locker. Aaaaarrrrrrgh!!! Jeder Schlagzeuger platzt hier vor Neugierde. ^^

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    Schlagzeugspielen bedeutet nicht nur Spiel und Spaß mit Fleiß und Geduld, sondern fördert neben anderen positiven Effekten vor allem auch die Konzentration. So gut wie alle Menschen, die mit dem Schlagzeugunterricht beginnen, merken mit der Zeit, wie gut man die Welt um sich herum beim Schlagzeugspielen vergessen kann und die Fähigkeit ausbaut, sich auf eine Sache fokussieren zu können. Genauso, wie es auch Andrea macht!


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    Paradiddle / Akzentschlag rudiment. Diese Technik wird so auch auf das ganze Drum-Set übertragen, so daß man daraus eine Koordinationsübung hat. Spielt man zu dieser Koordinationsübung zusätzlich die (Double-) Bass mit, hat man Koordination und Unabhängigkeit. Ambidextrie (Beidhändigkeit) sowieso.


    Aaaaaaawwwwesome Combination!


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    Markus rockt genau richtig! Man muss das wörtlich nehmen. Markus spielt auf den Drums sehr genau und sehr richtig. Wer kennt das nicht, daß man sich als Schlagzeuger bestimmte Abläufe bzw. Beats nur für einen kurzen Zeitraum merken kann, diese dann aber meistens schon in der nächsten Woche bereits "vergessen" hat? Genau gegen diese Art von Vergesslichkeit gibt es ein Lernkonzept in der Schlagzeugerschule. Denn einen guten Schlagzeuger macht es aus, wenn die Beats Woche für Woche wie im Spielablauf vorgesehen, genau durchgespielt werden können. Es geht in die Richtung eines Konzertschlagzeugers, der sich alles Woche für Woche genau merken kann. Wie Markus es jetzt macht. Bravo!


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    Frank feiert einen Erfolg nach dem anderen. Ganz am Anfang sind wir der Sache langsam nachgegangen, mit Geduld, Fleiß und mit einem bestimmten Ziel. Heute hat Frank ein e-drum zu Hause und spielt in einer Band auf einem anderen klassischen Drum-Set. Somit bedient Frank 3 verschiedene Drum-Sets und erreicht sein Ziel, in einer Band zu spielen. Eine wunderbare Entwicklung, Frank!


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    Professioneller Schlagzeugunterricht bei Calvin Cathal für jede(n) angehende(n) Drummer/-in (Anfänger - Fortgeschrittene) ab 5 Jahren in den Stilistiken Pop - Rock - Metal - Jazz - HipHop.


    Ich bin seit 2010 freiberuflicher Schlagzeuglehrer und biete unter Berücksichtigung des persönlichen Werdegangs und dem Ziel des Schülers, einen auf dessen Stärken und Schwächen individuell abgestimmten Schlagzeugunterricht zu Top - Konditionen, wie z.B.:


    - Familientarif
    - keine Ferienordnung
    - keine Anmeldegebühr
    - (Geschenk-) Gutscheine, Prepaid
    - 1 Monat Probezeit, 1 Monat Kündigungsfrist
    - kostenlose Probestunde selbstverständlich!

    - Akustik-, Mini- und e-Drums für Kinder und Erwachsene
    - Zusendung von eigenen Unterrichtsmaterialien und Video-Anleitungen zu den Übungsaufgaben

    - grundsätzlich immer Präsenzunterricht, Online-Unterricht bei kurzfristigen Komplikationen ihrerseits möglich


    Die Schüler/-innen spielen in einem ideal ausgestatteten Studioraum mit optimaler Akustik wahlweise auf einem der 3 unterschiedlich zusammengestellten Drum-Sets. Alternativ steht zusätzlich noch ein hochwertiges e-Drum zur Verfügung. Zum Erweitern der Hand- und Fußtechnik sowie Perkussion sind mehrere Übungspads und Perkussionsinstrumente vorhanden, sowie Congas, Bongos und Cajons. Neben dem klassischen Noten-Unterricht bietet sich die Möglichkeit zur DvD-Notenkunde an, und vieles mehr.


    Die Schule liegt zentral am Mechtenberg zwischen Essen - Kray, Gelsenkirchen und Bochum!


    Für weitere Informationen sowie Preise, Prepaid und das Impressum besuchen Sie bitte:
    Schlagzeugerschule Calvin Cathal – Schlagzeugunterricht mit Calvin Cathal, Schlagzeugschule am Mechtenberg in Essen, NRW