Hey Krizz,
das Modul hat doch überhaupt keine USB to Midi Funktion. Du hättest den MIDI Out nehmen müssen.
Viele Grüße
Hey Krizz,
das Modul hat doch überhaupt keine USB to Midi Funktion. Du hättest den MIDI Out nehmen müssen.
Viele Grüße
Hey Krizz,
das Modul hat doch überhaupt keine USB to Midi Funktion. Du hättest den MIDI Out nehmen müssen.
Viele Grüße
Alles anzeigenHallo zusammen,
ich hatte kürzlich das Fame Hybrid Pro Modul bestellt und teile hier gerne meine Erfahrung. Das Modul habe ich zwei Wochen lang getestet und - um es vorwegzunehmen - dann wieder zurückgeschickt.
Ich hatte das Modul an mein altes Roland-Kit mit Meshhead-Pads angeschlossen. Die schonmal in einem Post genannten 8,5 ms Latenz geben meine Messungen mehr oder weniger auch wieder. Für die Messung habe ich eigene Samples genutzt, die definitiv sauber geschnitten sind. Da beim Messen natürlich nicht die gleiche Kurve auf beiden Kanälen abgebildet wird (einmal das akustische „Pock“ vom Schlag auf den Rim und einmal das Sample aus dem Modul), habe ich jeweils die Spitze der Transienten als Messpunkt gewählt. In mehreren Versuchen kam ich immer wieder auf 6 - 8 ms Latenz (ich bin allerdings kein Messtechniker). Das gleiche Ergebnis liefert übrigens mein Roland TD-9, was allerdings auch ein paaaar Jahre älter ist, aber auch wesentlich schlechtere Samples hat (im klanglichen Sinn, ob sie evtl. schlecht geschnitten sind, kann ich nicht beurteilen, glaube das aber nicht).
Probleme hatte ich bei eigenen Samples, die vorschriftsmäßig in 16bit/44k gerendert wurden, je 10 Layer pro Sound. Bei Dauerfeuer über die Pads kam das Modul nach zwischen 10 bis 20 Sekunden nicht mehr nach und lieferte Latenzen von bis zu 3 Sekunden, als wäre der Arbeitsspeicher überlastet und würde im Nachgang die Samples abarbeiten. Aber nur mit den eigenen Samples. Leider konnte mir keiner vom MS etwas dazu sagen.
Ein ähnliches Problem hatte ich mit MIDI über USB. Bei schnellem Spiel kam nach ca. 10 Sekunden kein MIDI-Signal mehr am Rechner an (auch bei den original-Kits). Das Modul wurde zwar noch als aktiv erkannt, aber ein Signal wurde nicht geschickt. Zuerst vermutete ich ein Win11-Problem (kommt ja hier und da vor) und habe das Experiment auf einem Win10 Rechner wiederholt: Genau dasselbe. Auch ein Problem mit der Software kann ich ausschließen, da ich es über EZD Standalone und über REAPER getestet habe. Nicht getestet habe ich den Weg vom Fame Hybrid pro MIDI-Out über ein Audiointerface, dazu hätte ich die verschweißte Tüte mit dem MIDI-Klinke-Adapter aufreißen müssen und zu dem Zeitpunkt hatte ich schon entschieden, dass ich dieses Modul nicht behalten werden (ich bin wohl nicht so beharrlich und geduldig wie Gerald 😉). Ich wollte das Modul, um mich schnell ans Kit setzen zu können mit gutem Sound, ohne den PC mit EZ Drummer o.ä. starten zu müssen, hier schien ich aber mehr Zeit in Fehlersuche und (wenn überhaupt möglich) in die Behebung zu stecken.
Stutzig macht mich auch, dass ich das OS 1.41 runterlade aber im Modul beim Start die 1.42 angezeigt bekomme. Das sind m.E. Zeichen für mangelnde Qualitätskontrolle und sorgen bei mir nicht gerade für Vertrauensaufbau in das Produkt.
Beim E-Drum online Versand meines Vertrauens gibt es gerade als Deal das Original für 100 EUR mehr (699 EUR, 2Box Three, aber ohne Kabelbaum, den ich nicht zwingen brauchte). Das habe ich bestellt, eigentlich mit der Sorge, dass mich ähnliche Dinge erwarten würden, da das Fame ja praktisch identische Hardware mit modifizierter Software ist. Aber alles läuft einwandfrei und ich bin super zufrieden bei bis zu 127 (möglichen) Layern pro Instrument/Artikulation.
Alles anzeigenKurzer Zwischenstand, faktisch aber immer noch leider eher oberflächliche ad hoc-Anmerkungen, weil ich bislang erst wenige Stunden mit den Modulen verbracht habe und oft Tage zwischen meinem Aufenthalt an jenem Ort meiner Hybrid Pro-Kits liegen.
Kurioserweise sind offensichtlich doch (auch) 1 oder sogar 2 Kabel meines einen Fame Hybrid fehlerhaft. Bislang meinte ich alle Parameter akribisch genug gecheckt zu haben, aber 1-2 Kabel sind scheinbar doch ursächlich u.a. am Hihat-Trigger-Chaos eines Moduls beteiligt. Dies ist aber nicht sooo tragisch, da beim Hybrid ja jedes Pad mit einem eigenen Klinkenkabel dem Modul zugewiesen wird und nahezu jeder Musiker solche Kabel noch irgendwo herumliegen hat. Habe ich aber so bislang noch nie erlebt, Neugerät mit Kabelschaden/Wackelkontakt/Kabelbruch...
Noch etwas unschöner sind seltsame Phänomene, ich nenne es mal Bugs, bin aber nicht mal sicher, ob jedes der Phänomene ein eigenständiger Bug ist? Es wäre super hilfreich für mich zu erfahren ob irgendein anderer User des Hybrids eines der unteren Phänomene auch mal erlebt hat?
a.) Eines der Module hat insofern ein Eigenleben, als das es sich eigenständig von der Audioausgabe verabschiedet. Ein Schüler trommelt und plötzlich ist der Sound weg. Das Display bleibt beleuchtet. Es hilft in jenem Fall nur Aus- und Einschalten, dann ist die Soundausgabe wieder da. Dies geschieht manchmal nicht (ich ertappe mich dann beim schönfärbenden Gedanken: "vielleicht war neulich etwas mit dem Stromnetz oder das Kabel der Stromversorgung hatte kurz "Zug") und an einem anderen Termin 1 oder gar 2 mal in 30 Minuten. Das ist ein absolutes Nogo und sollte dies noch ein paar Mal auftreten, werde ich das Modul wohl umtauschen müssen.
b.) Beim 2. Hybrid Modul (nur bei diesem experimentiere ich bislang sehr viel mit Änderungen der Triggereinstellungen, ändern von Pitch, von Gain, EQ etc. "schalte und walte" also quasi in zig Systemebenen) kommt es nicht wahnsinnig oft, aber doch immer wieder mal und somit für mein Empfinden zu oft zu Abstürzen beim editieren bzw. verändern von Parametern. Das Modul friert dann wenn es auftritt direkt! beim Verändern eines Parameters im Menü durch mich ein. Auch hier hilft dann Aus- und Einschalten.
Auf der Pro-Seite steht nach wie vor die flotte Triggergeschwindigkeit. Jahrzehntelang sind für mich u.a. die berühmten "Paice/Bonham"-Triplets (also flotte Bass/R/L-Kombinationen) ein guter Prüf-Indikator für E-Drum-Latenzen und deren Auswirkungen auf das eigene Spiel. Jene werden beim Hybrid Pro wesentlich zeitnäher am real agierenden Drummer getriggert, als dies beim preislich viel günstigeren DD ONE XT Simon Philips Edition der Fall ist, wo "man" eher mal ins "Timing-Eiern" kommt, weil mich die Diskrepanz/Latenz zwischen real gespieltem vs. vom Modul ausgegebenen Ton etwas kirre macht und dann schneller taumeln läßt ;-).
Gleichwohl ist das Display wie die gesamte Menüführung des DD ONE XT Simon Philips Edition Moduls so viel besser und effizienter, das man die "Intuitive" Bedienbarkeit (so sagt es die Anleitung) des Hybrid Pro nur mit Kopfschütteln betrachten kann.
Gegenwärtig sagt mein erstes Bauchgefühl (mehr ist es noch nicht), dass sich der Mehrpreis von 1299.- zu den 888.- des DD ONE XT Simon Philips Edition (habe ich auch 2 mal an anderer Location) abseits des schnelleren Triggern und des wirklich sehr passablen Snarestands für mich persönlich nicht gelohnt hat.
Ich hoffe das die Phänomene aufhören und/oder (sollten es wirklich bugs sein?) irgendwann eine neue Software für das Hybrid Pro kommt.
Das Abstürzen wird durch das Spielen im Edit Mode hervorgerufen. Immer nur in Programm-PROG spielen, dann stürzt das Modul nicht ab. Sollte es doch einfrieren, sitzt die SD-Card nicht richtig. Dazu muss das Gehäuse geöffnet werden, dafür am besten an Music Store wenden. Die beiden Zonen können nicht separat voneinander geregelt werden, das muss über die Trigger-Einstellungen geregelt werden.