Beiträge von fwdrums

    Neben Aera hate er z. B. bei Missus Beastly getrommelt. Auch noch nie gehört, gell ;)

    Ma langsam junger Mann. Aera und Missus Beastly

    hab ich beide mehrmals gehört. Das war eine super

    aufregende Zeit. Bei Aera spielte auch der Saxofonist

    Klaus Kreuzeder, der es bis zu Stevie Wonder geschafft

    hatte. Der Drummer spielte zumindest bei einem

    Gig ein Roto-Tom-Set. Das hat mich total geflasht.

    Richard Herten, der Trommler von Schroeder

    Roadshow spielte sogar ein Set mit Roto-Tom-

    Bassdrums.


    fwdrums

    Ich finde, die Stärke von Page ist das Songwriting

    und die Produktion. Das macht ihn für mich zu

    einem der wichtigsten Protagonisten.


    Live ist es bisweilen grenzwertig, was er da

    solistisch abliefert. Ist aber egal. Götter dürfen das.


    Btw.: The Song Remains The Same wurde aus drei

    Madison-Square-Garden-Konzerten zusammengeschnitten

    und mit den individuellen Filmen ergänzt, weil es

    angelblich nicht genug verwertbares Filmmaterial

    gab. Die Konzerte fanden 1973 statt, also zu der Zeit,

    als auch Made In Japan von Deep Purple aufgenommen

    wurde. Schöner Vergleich. :)


    fwdrums

    Das klingt jetzt saublöd, aber Tipp Nummer eins ist:

    leiser spielen. Das ist zudem eine super Übung!


    Dann gäb's da noch:


    Dünne und leichte Sticks spielen

    7A und Ähnliches oder Stöcke aus Ahorn


    Den Kopf der Sticks abschmirgeln

    Man glaubt es kaum, aber das wirkt Wunder.


    Mit Besen spielen

    Das ist nicht nur eine super Übung, sondern

    erweitert auch Dein Vokabular als Drummer.


    fwdrums

    Remo Encore – ein Fehlkauf


    Mir ist ein gebrauchtes Free-Floating-Set in 8-10-12-14-22

    zugelaufen. Die Befellung war ein wilder Ritt durchs Angebot,

    dekoriert mit Gaffa und Moongel. Bei FF-Sets bevorzuge

    ich oben und unten dieselbe Befellung und ich hatte wieder

    mal Lust auf Clear. Im Hinterkopf schwirrten positive

    Beurteilungen der Remo-Encore-Felle rum und ein Blick

    auf die Preise beim T ließen den Entschluss reifen, es mal

    damit zu versuchen. Fyi: 12 Amba Clear 21 Euro, das Encore-

    Pendant 6,90 Euro. Also flugs die Komplettausstattung für

    53,80 Euro bestellt. Den Kram auf die Trommeln gespannt,

    gestimmt und gehört und… Das klang ok, hat mich aber nicht

    umgehauen. Weil ein paar Stimmschrauben schlecht liefen

    und einige Unterlegscheiben fehlten, entschied ich, für den

    Gig am letzten Samstag nicht die Neuerwerbung auszuführen,

    sondern das 18-12-14 Bastard-Set, das mir der hochgeschätzte

    Kollege Odd-Meter zukommen ließ, zu spielen. Also das gute

    Stück schnell mal aufgebaut, noch ein Resofell gewechselt,

    drei Sekunden gestimmt und fertig ist der Lack. Dann mal

    verglichen, wie der nette Bastard im Vergleich zum Encore-FF-Set

    klingt und qualitativ keinen Unterschied festgestellt. Mhm,

    eigentlich müsste das FF-viel vollmundiger tönen. Macht es

    aber nicht. Nach dem Gig, bei dem sich das Bastard-Set

    hervorragend schlug, hab ich noma im Fundus nachgeschaut

    und zwei olle, aber unbespielte, 12er Amba Clear und zwei

    recht neue 14 Amba Clear, eins unbespielt und eins fast

    noch jungfräulich, draufgeklemmt und… Die Sonne ging auf!

    Schwupps klang das Set genau so, wie es soll und ich es

    mir vorgestellt habe. Ich weiß, was das Set kann, weil ich

    ein gleiches in anderer Farbe habe.



    Was lehrt mich das?


    Das gilt jetzt wirklich nur für mich: An den Fellen zu sparen

    ist für mich der totale Quatsch. Ja, der Preisunterschied ist

    riesig, aber der Soundverlust für mich nicht hinnehmbar.

    Nichts verändert den Drumsound so gravierend wie die

    Spielweise, Stöcke und eben die Felle. Ich will nicht die ewige

    Diskussion um Material und Konstruktion neu befeuern,

    aber ob die Trommel aus Dings oder Dongs, reihenweise

    oder kreuzweise verleimt, mit oder ohne Feeenstaub gefertigt

    ist: Ein anderes Fell toppt den ganzen Schmodder. Ich mach

    mir echt einen fertig, damit der Kram gut klingt, gebe

    stimmtechnisch mein Bestes und schließe guten Trommelsound

    in mein Nachtgebet ein. Und dann schraub ich mir Felle drauf,

    die einen Teil davon zunichte machen. Das mache ich nie mehr.



    Wer brauch Encores?


    Die Dinger sind ok, aber eben nicht gut genug. Die Aussage

    "für ein Proberaumset reichen die", käme mir nie in den

    Sinn. Ich probe mehr, als ich live spiele. Und da soll ich auf

    den bestmöglichen Sound verzichten? Was fürn Quatsch!

    Ich will, dass es immer so gut wie möglich klingt. Das macht

    mir am meisten Freude. Wenn jemand die acht Encores für

    26,90 plus Versand will, kann er sie gerne haben. Trommeln

    sehen die bei mir nur noch von Weitem.


    fwdrums

    Hi Mika,


    es ist vollkommen ok, hier nach einer freien

    Trommlerstelle zu suchen. Erfolgversprechender

    ist dies allerdings in anderen Musikerforen.

    Ein Heizungsbauer wird neue Jobs eher

    im Forum für Häuslebauer finden, als im

    Heizungsbauerforum.


    Viel Erfolg

    fwdrums

    Ich hatte Remos, da verschwand das Coating

    in der Mitte während einer Probe. Klingt

    blöd, aber das fühlte sich irgendwie schmierig

    an. Aber das ist ein paar Jahre her.


    Die Coatings von Evans und Aquarian sind

    haltbarer. Klingt noma blöd: Das Fell fühlt

    sich steifer an, als bei Remo.


    Das ist alles ein sehr subtiler Kram. Vielleicht

    höre ich auch die Flöhe husten oder bilde

    mir das nur ein.


    fwdrums

    Yep, wie ich schon 2005 schrub...


    Ich habe eine Sleishmann-Snare und wie ich

    erwartet hatte, zahlt sich das System hier

    nicht aus. Gleiche Fellspannung bringt

    da imho eher aus Zufall gute Ergebnisse.


    Bei Toms ist das System absolut super.

    Und ich muss unserem Stimmpapst Nils,

    den ich menschlich und fachlich sehr

    schätze, kräftig widersprechen, was das

    Ergebnis anbelangt.


    Ich habe derzeit zwo Drum-Research-Sets,

    ein Sleishman- und ein von Mic Scharf -

    aka Klangmacherei - mundgeblasenes Set

    (hier nur drei Toms). Ich habe den Kram

    ganz oft live und auch bei Aufnahmen

    gespielt und der Sound hat mich immer -

    und ich meine immer - total überzeugt. Punkt.


    Es gibt viel mehr Meinungen über FF-Drums

    als Trommler mit FF-Erfahrung. :)

    Und ein gut gepflegtes Vorurteil ist, dass

    FF-Trommeln schwer zu stimmen seien.

    Das Gegenteil ist der Fall. Ich posaune diese

    Botschaft ohne Unterlass in die Trommelwelt,

    bin damit aber genau so erfolgreich wie

    Sisyphos mit seinem Stein. :)


    Falls es wieder mal einen MHS beim Maddin

    gibt und Du lieber Nils noma den weiten Weg

    vom hohen Norden in unsere Stimmungsuntiefen

    findest, werde ich extra mal drei Toms einpacken.


    Just my...

    fwdrums

    ABER....

    der Output der Snare ist viel zu hoch. Ich habe dien Gain schon auf ein Minimum reduziert und erhalte immer noch die 127, wenn ich 75% meiner Anschlagstärke spiele (und ich glaube nicht, dass ich ein Heavy Hitter bin). Der Drum-Tec-Support konnte mir bisher nicht helfen.


    Hat jemand eine gute Idee, wie man das Problem beheben kann, da ich die Trommel gerne behalten möchte?

    Ich möchte nicht die Cones austauschen oder irgendetwas an einem neu gekauften Gerät löten.


    Also Gernot!

    Das enttäuscht mich jetzt schon. Du als sturmerprobter

    Fahrensmann hast die Basics nicht beieinander?


    Zum Mitschreiben:

    Ich würde ersma ein dickeres Fell aufziehen, Ölfell,

    Pinstripe, PS 4 oder so. Dann dünnere Stöcke nehmen.

    Ich weiß, dass Du 5B liebst, aber höre auf mich. Höchstens

    7A oder die Chop Suey vom Chinesen. Last but not least:

    Gaffa. Und wenn alles nix hilft: Von 220 auf 110 Volt

    umstellen. Probier das alles mal aus. Wenn Du nicht

    mehr weiter weißt... Hast ja meine Nummer.


    Fränk

    Brotherly ist geil! Danke.


    Zum Thema: "Sick Grooves - Schwer zu spielendes und vertracktes Zeug"

    Mann, die Liste ist unendlich lang und ich könnte einen Roman dazu

    schreiben. Ach, alleine über Vinnie könnte ich einen Roman schreiben.

    Mach ich aber nicht.


    Eine reichlich sprudelnde Quelle für Trommlerhirnverdrehungen ist

    die Musik von Steve Coleman, vor allem mit seiner Truppe Five Elements.

    Sie waren Teil der New Yorker M-Base-Blase. Und dort findet man

    massenhaft vertracktes, aber vor allem musikalisches Zeuch. Das ist

    für mich der Punkt: Es ist ja ganz nett schrägen Kram zu spielen, aber

    entscheidend is aufm Platz: Es Musik bei rumkommen.


    Hier NoConscience von Steve Coleman & The Five Elements (nix für kleine Kinners).


    Gar nicht so vertrackt zu spielen, aber sehr tricky: Spirits In The Material World

    von Police. Die Bassdrum auf zwo und vier in der Strophe ist der Brüller.

    Hat zwar nix mit Trommeln zu tun, aber es ist einfach zu gut, um es nicht

    zu posten. Julia Hofer, eine österreichische Bassistin, ist bei Thomann für

    amtliche Bass-Videos zuständig. Ich liebe die Dame. Sie hat zu der Nummer

    was aufgenommen: Klick.


    fwdrums

    Super Video! Super gespielt, super erklärt.

    Ich finde es immer wieder beeindruckend,

    mit welcher Akribie Du Themen behandelst.


    Einziger Kritikpunkt: Du kommst sehr streng

    rüber. Das hat einen leichten Bundeswehr-Charme.

    Ab und zu ein Anflug von einem Lächeln würde

    mich nicht stören. :)


    fwdrums

    Macht Euch scheckich! Wenn David die Teller

    glücklich machen, "muss" er sie kaufen. Mir

    müssen sie ja nicht gefallen.


    Das gibt's doch an jeder Stelle im DF, dass

    dem einen diese jene Snare, genau das Stück

    oder blablabla... So what?


    Und wenn es in drei oder vier Wochen, Monaten

    oder Jahren anders ist... Das ging mir auch

    schon so.


    fwdrums