Beiträge von fwdrums

    "Bei diesen Reaktionen glaube ich langsam auch, dass es hier zu nett zugeht."


    Was sollen mir diese Worte sagen?


    Zur Erinnerung: Du hast von Dir gesprochen.

    Und in Deinem letzten Beitrag schreibst Du den

    Inhalt Deiner Äußerungen plötzlich Musikschulen

    zu. Und gleichzeitig behauptest Du, dass Du

    "wahrscheinlich" doppelt so viel Inhalt und

    Einfühlungsvermögen bietest. Wow.


    Eine 180-Grad-Kehrende mit doppeltem Eigenlob.

    Chapeau äh Chuzpe.


    Noma im Klartext: Du hast uns wissen lassen,

    dass Du Dein geschäftliches Interesse über

    Ehrlichkeit gegenüber Deinen Schülern stellst.

    Kann man machen, dann muss der weiße Ritter

    aber runter vom Ross.


    fwdrums

    Wenn sie bei mir Unterricht nehmen würde, würde ich den Gedanken, dass ein anderes Instrument oder Gesang evtl. besser zu ihr passt, natürlich nicht oder viel überlegter äußern. Möglicherweise, weil ich dann viel genauere Einblicke hätte ...


    ... aber wahrscheinlich auch einfach aus geschäftlichem Interesse.


    Mhm.


    fwdrums

    Wilcoxon und Rudiments bringen hier nicht weiter.

    Das sind Noten auf Papier.


    So wie ich die Infos des TS interpretiere, geht es

    hier um Rebound, Stockhaltung, wahrscheinlich

    auch Finger Control, Fullstroke, Moeller etcpp.

    Sitzposition, Körperhaltung und Ergonomie

    können ebenso mit reinspielen.


    Meiner Meinung nach hilft da anschauen am meisten.

    Jojo Mayer und Claus Hessler wären in diesem Fall meine

    ersten Adressen.


    Einfach mal googeln oder die DVDs der Herren

    konsumieren: Claus, Jojo.


    Das reicht bestimmt für ein paar Anregungen

    zum unterreichten der jungen Dame.


    fwdrums

    Dafür liebe ich das Drummerforum!


    Wir diskutieren mit Inbrunst über den
    Sound einer Snare von einer Aufnahme,

    die mit einem Nokia-Klapphandy vor

    der Währungsreform oder so ähnlich

    aufgenommen wurde.

    Ich würde sofort mitmachen, wenn mir

    auch nur irgendwas dazu einfallen

    würde.


    Dann halt das: Die spielen die Nummer

    viel zu langsam (Home at Last von

    Steely Dan). Und wenn Pretty B. so getrommelt

    hätte, hätte Don kurz die Augenbraue hochgezogen

    und den nächsten ans Set gesetzt.


    Ich weiß, dass das keinen auch nur einen Millimeter

    weiter bringt, aber irgendwer muss ja auch für den
    Unsinn auf dieser Welt verantwortlich sein.


    fwdrums

    Ob ich jetzt mehr rote Autos sehe, nur weil ich Meinl spiele -

    puh, das weiß ich jetzt auch nicht.


    Aber eins weiß ich: Ohne harte Zahlen bleibt das alles

    Kaffeesatzleserei. Und die Daten wird uns wahrscheinlich

    keiner liefern.


    Meinl hat sich über die Jahrzehnte einen Platz unter den

    Top Vier erspielt. Ob es einen Meinl-Hype gab und der

    jetzt nicht mehr ist... Schon wieder "puh". Ich hab keinen

    Blassen. Das kann aber auch an meiner grenzenlosen

    Ignoranz liegen.


    Und dass Millenium und Zultan unter den Top-Sellern sind,

    verwundert mich nicht. Da bin ich ganz bei Dührsen.

    Also ich will ja dem T nix unterstellen.

    Bayern München hat doch vor Saisonbeginn immer so ein

    Kurzturnier mit Großkopfeten wie AC Mailand und so

    gespielt. Die sind da auch nie Letzter geworden. Wär ja

    auch schön blöd, oder.


    fwdrums

    Mega is gaga!

    Ich habe einfach Glück! Mir gefallen die Megaevents nicht.

    Und das spart mir eine Menge Geld. Von der Veranstaltungs-

    größe ist bei mir mit der Festhalle Frankfurt das Limit erreicht.

    Bigger's not better - zumindest für mich. Meine Lieblinge

    spielen auch nicht zehn Mal nacheinander von Zigtausenden,

    sondern eher im Club. Und da werde ich in unmittelbarer

    Nähe prima versorgt.


    Ich halt mitm Handy drauf!

    Druffnix hat das imho ganz gut beschrieben. Die Eventisierung

    macht die Veranstaltung zum Star. Ich persönlich finde das

    schräg, doch wen es glücklich macht...


    Will Taydele mich veräppeln?

    Grundsätzlich waren Konzerte schon immer ein Geschäft und

    - vom öffentlich gesponserten Kulturbetrieb mal abgesehen -

    muss das auch so sein, sonst gäbe es sie auf Dauer nicht. Dass

    die Protagonisten ihre Kohle mittlerweile mit Konzerten verdienen

    müssen, leuchtet auch ein. Ich kenne die Kalkulationen der

    Konzerte nicht, und weiß nicht, was ein Konzert kosten muss,

    damit es für alle Beteiligten okay ist. Das würde mich schon mal

    interessieren, aber diese Zahlen rückt keiner raus. Die Kosten

    plus ein angemessener Verdienstaufschlag sind die Untergrenze

    für den Ticketpreis. Das hat mit dem tatsächlichen freilich wenig

    zu tun. Die Nachfrage ist entscheidend. Deswegen kosteten die

    Adele-Tickets zum Beginn des Vorverkaufs richtig Schotter. Und

    dann hat man offensichtlich gemerkt, dass zu diesem Tarif die

    Hütte doch nicht ganz voll wird. Also hat man das Restkontingent

    für 35 Euro verramscht. Ist halt besser als Null Euro für ein nicht

    verkauftes Ticket. Spätestens jetzt käme ich mir als Käufer eines

    Tickets zum "Normalpreis" einigermaßen verarscht vor.


    Nicht weniger ist mehr. Mehr ist mehr!

    Das zu Beginn des Threads vieldiskutierte Dynamic Pricing ist ein

    alter Hut und gibt es auf technisch ausgefeiltem Niveau bereits

    jahrelang in anderen Bereichen, etwa in der Hotellerie. Tja, so

    isses halt in der Marktwirtschaft: Der Markt bestimmt wo's langgeht.

    Dass das nicht so sein muss, beweisen die Ausnahmen, wie

    beispielsweise Grönemeyer oder die im Beitrag zitierte Patti

    Smith. Mhm. Zeigt sich etwa das soziale Engagement und der

    Drang nach Gerechtigkeit nur in den Texten unserer Popstars

    und nicht im Handeln? Kann nicht sein, wahrscheinlich habe

    ich das alles wieder mal nur nicht richtig verstanden.


    fwdrums


    Aber mit Druffnix' Urteil zu Taylor und Adele... Also Taylor Swift

    finde ich gut, weil sie gesellschaftlich Stellung bezieht und ihre

    Klappe für die richtige Seite aufreißt. Prima. Aber mit ihrer Musik

    kann ich leider gar nix anfangen. Ich hab's schon ein paar Mal

    probiert. Tot wie ein Fisch. Aber ein professionell und gut gemachter

    toter Fisch. Was Adele so sagt und tut - keine Ahnung. Aber die

    Frau kann super singen und hat eine super Stimme. Der Kram

    ist mir auch zu glatt gebügelt, spricht mich aber eher an als

    die Taylor-made-Mucke. Hingehen will ich zu beiden nicht.

    Dafür gefällt mir auch Adele nicht gut genug. Warum ich das schreibe?

    Das wüsste ich, nachdem ich es jetzt gemacht habe, auch gerne.

    Es hat mit dem Thema nix zu tun und ist folglich total überflüssig.

    Aber wenn man es schon mal geschrieben hat, will man es ja

    auch nicht gleich wieder löschen. Kennt Ihr das auch? Ich könnte

    jetzt auch noch was ganz anderes schreiben, das mindestens

    genau so uninteressant wie das eben verfasste ist. Abe ich glaube,

    ich schau besser Olympia. Wenn schon sinnlos, dann aber richtich!

    Hey Freunde der Trommelkunst!


    Wasn hier los? Da veröffentlicht zugegebenermaßen

    ein nicht mehr ganz so aktives DF-Mitglied eine Soloplatte,

    es gibt per jetzt 321 Zugriffe und es kommt so gar kein

    Feedback. Wenn ein Fell beim Auspacken nach

    Blauschimmelkäse riecht, gibt es tausend Antworten

    und hier nix? Mhm.


    Ich bin mit Trommelmatze weder verwandt noch

    verschwägert und er zahlt mir auch kein Honorar.


    Ich wundere mich nur...

    fwdrums

    Kann man so oder so sehen...


    Also so:

    Von allem zu viel. Und beim Trommeln müsste

    man dem Typen einen Arm auf den Rücken

    binden. Der braucht einen Produzenten, der

    den ganzen Kram mal durchbürstet und entmüllt.

    Dann könnte es vielleicht was werden.


    Oder so - also so, wie ich es sehe:

    Was für ein geiler durchgeknallter Scheiß. Macht

    einfach Spaß zuzuhören. Man weiß nicht, was

    um die Ecke kommt. Formatiere Mucke gibt es

    genug. Schön, dass sich der Protagonist einen

    Dreck drum kümmert! Und alles selbst gespielt

    und bis zum Schluss produziert. Chapeau!


    Geil! Ich find's großartig. Danke.

    fwdrums

    Es ist wie so oft im Leben: Es kommt darauf an.

    Marketing erhöht den Absatz. Und höhere

    Stückzahlen senken die Stückkosten, sprich die

    Kosten für die Herstellung eines einzelnen

    Sets. Marketing ist nur dann teuer, wenn es nicht

    funktioniert. Das sind BWL-Basics, die JEDER

    industrielle Hersteller aus dem ff kennt.


    Irgendein Schlauer hat mal gesagt:

    "Werbung ist teuer. Nur keine Werbung

    ist noch teurer."


    fwdrums

    Es gibt solche philosophische Fragen wie: "Brauche ich einen Fundus an Zeug, um für jede Live- und Studioanwendung gewappnet zu sein, oder kann ich alles mit einem Setup erschlagen?" ...


    Steve Gadd und Simon Phillips spielen seit Äonen mehr
    oder minder dasselbe Set. Auch wenn man Bilder und
    Vids von Studioaufnahmen sieht, sieht man immer den

    gleichen Krempel. Ausnahme: Bei Vantage Point verprügelte

    Simon ein Two-up-two-down-'Set. Und es klingt ja auch

    immer nach Steve und Simon. Offenbar haben beide

    ihren Sound gefunden. Kleine Anekdote: Die Steve Gadd

    Band spielte im Colos-Saal und der Drumtech machte

    unmittelbar vor Konzert beginn noch einen Linecheck

    und da fielen mir alle Todsünden ein. Das Set klang

    mäßig und das Ride hätte ich sofort der Altmetallverwertung

    zugeführt. Ihr ahnt es: Steve kam drei Minuten später

    auf die Bühne und es klang wie immer.


    Noch eine Anekdote: Workshop mit Peter Erskine. Der

    Protagonist erschien auf der Bühne und das Set war

    auch vorhanden. Allerdings nicht wie üblich 1a aufgebaut,

    sondern originalverpackt. Peter war ungefähr zehn Sekunden

    angesäuert und dann sage er: Nun gut, dann gehört auspacken,

    zusammenschrauben, aufbauen und stimmen jetzt halt

    zum Workshop. Er hat das mit Ruhe und Bedacht getan,

    ab und zu was erklärt und dabei nette Geschichten von

    der Steely-Dan-Tour, Joe Zawinul und weitere erzählt.

    Am Schluss kurz gestimmt und zack: Klang wie Peter

    Erskine. Das war für mich persönlich sehr lehrreich.


    Und die Story mit John Robinson habe ich bestimmt

    schon drei Mal im DF geschrieben...


    Was bedeutet das für mich? Der Trommler macht den

    Sound - ich weiß, eine bahnbrechende Erkenntnis. Das

    erfahre ich auch immer aus nächster Nähe, wenn Gernot,

    Hüni, dessen Sohn und ich bei mir ein paar Sets verprügeln.

    Der Soundunterschied zwischen den Trommlern ist

    immer größer als der zwischen den Sets.


    Ich habe viel Zeugs und wechsle gerne den Kram nach

    Gusto durch. Ob das jetzt gut ist oder nicht: Es wird immer

    nach mir klingen.


    Und nowas: Natürlich klingt ein Kerope anders als

    ein Paiste Trad oder ... Aber sie klingen alle gut. Und

    glücklicherweise gefallen mir viele Becken-, Snare-,

    Tom- und Bassdrum-Sounds. Es gibt für mich nicht

    DEN Sound. Das macht frei! :)


    fwdrums



    Was

    Niemand kauft eine Rolex, weil er wissen will, wie spät es ist


    Vielleicht fühlt sich der Träger mit der Nobelmarke am

    Handgelenk besser. Oder es gehört in den Kreisen, in

    denen er verkehrt zum guten Ton etcpp. Es gibt viele Gründe,

    eine Rolex zu tragen und ebenso viele, es nicht zu tun.


    Mit Trommeln und Becken isses genau so. Überspitzt formuliert

    ist alles über Stage Custom willentliche Vernichtung von privatem Kapital.


    Das mache ich natürlich andauernd. Warum?

    Das dauert jetzt einfach zu lange hier.


    fwdrums

    Danke Danke Danke!

    Ich lieeeeeeebe Chaka!

    Das ist die abgehangenste Truppe,

    die je eine Bühne betreten hat.

    Und Chaka ist die Königin! Vergesst

    die ganzen jungen Jodelschnepfen.

    Und dass da inzwischen das ein

    oder andere Tönchen dabei ist, das

    vielleicht nicht so ganz... Sch... der

    Hund drauf. That's the real Deal!


    fwdrums


    Kann sein, dass ich etwas voreingenommen

    bin. Ich habe Chaka bestimmt fünfmnal

    live gesehen seit den 80ern.