Mega is gaga!
Ich habe einfach Glück! Mir gefallen die Megaevents nicht.
Und das spart mir eine Menge Geld. Von der Veranstaltungs-
größe ist bei mir mit der Festhalle Frankfurt das Limit erreicht.
Bigger's not better - zumindest für mich. Meine Lieblinge
spielen auch nicht zehn Mal nacheinander von Zigtausenden,
sondern eher im Club. Und da werde ich in unmittelbarer
Nähe prima versorgt.
Ich halt mitm Handy drauf!
Druffnix hat das imho ganz gut beschrieben. Die Eventisierung
macht die Veranstaltung zum Star. Ich persönlich finde das
schräg, doch wen es glücklich macht...
Will Taydele mich veräppeln?
Grundsätzlich waren Konzerte schon immer ein Geschäft und
- vom öffentlich gesponserten Kulturbetrieb mal abgesehen -
muss das auch so sein, sonst gäbe es sie auf Dauer nicht. Dass
die Protagonisten ihre Kohle mittlerweile mit Konzerten verdienen
müssen, leuchtet auch ein. Ich kenne die Kalkulationen der
Konzerte nicht, und weiß nicht, was ein Konzert kosten muss,
damit es für alle Beteiligten okay ist. Das würde mich schon mal
interessieren, aber diese Zahlen rückt keiner raus. Die Kosten
plus ein angemessener Verdienstaufschlag sind die Untergrenze
für den Ticketpreis. Das hat mit dem tatsächlichen freilich wenig
zu tun. Die Nachfrage ist entscheidend. Deswegen kosteten die
Adele-Tickets zum Beginn des Vorverkaufs richtig Schotter. Und
dann hat man offensichtlich gemerkt, dass zu diesem Tarif die
Hütte doch nicht ganz voll wird. Also hat man das Restkontingent
für 35 Euro verramscht. Ist halt besser als Null Euro für ein nicht
verkauftes Ticket. Spätestens jetzt käme ich mir als Käufer eines
Tickets zum "Normalpreis" einigermaßen verarscht vor.
Nicht weniger ist mehr. Mehr ist mehr!
Das zu Beginn des Threads vieldiskutierte Dynamic Pricing ist ein
alter Hut und gibt es auf technisch ausgefeiltem Niveau bereits
jahrelang in anderen Bereichen, etwa in der Hotellerie. Tja, so
isses halt in der Marktwirtschaft: Der Markt bestimmt wo's langgeht.
Dass das nicht so sein muss, beweisen die Ausnahmen, wie
beispielsweise Grönemeyer oder die im Beitrag zitierte Patti
Smith. Mhm. Zeigt sich etwa das soziale Engagement und der
Drang nach Gerechtigkeit nur in den Texten unserer Popstars
und nicht im Handeln? Kann nicht sein, wahrscheinlich habe
ich das alles wieder mal nur nicht richtig verstanden.
fwdrums
Aber mit Druffnix' Urteil zu Taylor und Adele... Also Taylor Swift
finde ich gut, weil sie gesellschaftlich Stellung bezieht und ihre
Klappe für die richtige Seite aufreißt. Prima. Aber mit ihrer Musik
kann ich leider gar nix anfangen. Ich hab's schon ein paar Mal
probiert. Tot wie ein Fisch. Aber ein professionell und gut gemachter
toter Fisch. Was Adele so sagt und tut - keine Ahnung. Aber die
Frau kann super singen und hat eine super Stimme. Der Kram
ist mir auch zu glatt gebügelt, spricht mich aber eher an als
die Taylor-made-Mucke. Hingehen will ich zu beiden nicht.
Dafür gefällt mir auch Adele nicht gut genug. Warum ich das schreibe?
Das wüsste ich, nachdem ich es jetzt gemacht habe, auch gerne.
Es hat mit dem Thema nix zu tun und ist folglich total überflüssig.
Aber wenn man es schon mal geschrieben hat, will man es ja
auch nicht gleich wieder löschen. Kennt Ihr das auch? Ich könnte
jetzt auch noch was ganz anderes schreiben, das mindestens
genau so uninteressant wie das eben verfasste ist. Abe ich glaube,
ich schau besser Olympia. Wenn schon sinnlos, dann aber richtich!