Beiträge von fwdrums

    Matzdrums


    Jou! Die Marsalis-Scheiben finde icha auch super gut, das Police-Video sowieso und EnRoute beweist, daß Bill Stewart DER Schalgzeuger für Sco ist. Hammerhart gute Scheibe, das.


    Gratulation
    fwdrums


    P.S. Habt Ihr schon einen Namen?

    Moin,


    vorweg: Ich war nicht auf der aktuellen Workshop-Tour, habe bisher mindestens fünf Weckl-Konzerte und drei Workshops besucht, bin aber bei Leibe kein unkritischer Weckl-Jünger.


    Was hier von einigen so zum Besten gegeben wird - darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Egal wie man das Kind nennt - Workshop, Performance, Konzert blablabla - ist doch wurscht. Man kriegt immer amtliches Drumming geboten von einem der einflußreichsten Trommler unserer Zeit. Und das für lau bis 10 €. Es gibt für uns Trommler imho 1000 Möglichkeiten unser Geld schlechter loszuwerden.


    Die Gestaltung von "Workshops" im allgemeinen reicht von reiner Produktpräsentation über Trommlen zu Playbacks bis hin zu seminarartigen Veranstaltungen. Jeder halbwegs aufgeklärte Trommler in Mitteleuropa weiß das aus Erfahrung oder aus der Lektüre von Trommelzeitungen, des Internets [z. B. des DF:-)] etcpp. Oder sollte es zumindest wissen. Wenn nicht... Lesen bildet.


    Ich war auf einigen Workshops, die über das Stadium Produktpräsentation und Solotrommlen nicht hinaus kamen. Und trotzdem konnte ich tolle Eindrücke gewinnen und nützliche Informationen für mich mit nach Hause nehmen. Einfach durch Sehen und Hören. Wer alles auf dem Silbertablett präsentiert bekommen möchte, ist auf solchen Veranstaltungen natürlich deplaziert.


    Ich bin froh darüber, daß es so ein breites Angebot an Workshops (oder wie man das jetzt auch immer nennen will) gibt. Nie war es leichter, die Topleute hautnah zu erleben. Das war nicht immer so. Klar,es ist nicht alles Gold was glänzt und zu verbessern gibt's auch immer was. Halt wir im richtigen Leben - alles klaro. Und wennn ich mir dann einige Kommentare hier durchlese kann ich trotzdem nur mit dem


    Kopf schütteln
    fwdrums

    Zitat von Mani S.


    Zitat

    "was meint ihr denn is das fell woraus man einen richtig guten rocksound herausbekommt??"


    Ich meine, man bekommt mit der Werksbefellung (Remo amba coated & clear) einen richtig guten Rocksound mit der IP.


    Ich bin selbst stolzer Besitzer der IP und genau DAS kriegst Du mit dieser Snare imho problemlos hin. Ein bißchen stimmen & am besten nix dämpfen - alles paletti. Das Teil setzt sich immer gut durch, ohne aufdringlich zu klingen.


    Wenn Du sie fetter willst, stimme sie tiefer.
    Hast Du auch mal mit der Reso-Stimmung und der Teppichspannung experimentiert? Allein hiermit kannst Du den Sound ERHEBLICH verändern.


    Wenn Dir die Snare zu offen klingt, hast Du wahrscheinlich für Dich die falsche gekauft. Das "Klingeln" ist nun mal ein Charakteristikum von Stahlsnares. Weniger offen klingt z.B. eine Alusnare, wie die Ultracast von Pearl. Hast Du die mal gecheckt?


    Klar, mit dämpfen und einem Remo CS oder Emperor oder sonst einem stärker vorgedämpften Fell eliminierst Du einen (Groß-)Teil der Obertöne und die Snare wird weniger offen klingen.


    Mmmmhhh - ein Cabrio kaufen und sich dann über den Fahrtwind beschweren? Besser ein Coupe kaufen. Oder das Dach des Cabrios.... aber....mmmhhh


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi Sebastian,


    wenn Du "nur" neue Groove-Ideen brauchst, empfehle ich Dir zwo Sachen:


    1000 Faces Of Drum Styles
    von Dirk Brand
    Buch + CD
    AMA-Verlag, 29 €


    Groove Essentials
    von Tommy Igoe - DVD
    Hudson Music
    gibt's z. B. bei Amazon für 30 €



    Damit ist's aber imho nicht getan. Du mußt in die jeweilige Musik/Stilistik eintauchen, sie fühlen und versuchen sie zu verstehen. Ansonsten bleibt's nur beim Abkupfern von Licks & Tricks und der Adaption von ein paar Pattern. Das mag aber in vielen Fällen schon genügen, um auf "andere Gedanken" zu kommen.



    Ich möchte Dir noch zwei Sachen ans Herz legen:


    Schau mal, was senor songo hier im DF zu bieten hat. Es lohnt sich bestimmt! Klick!
    Und das kost nix!


    Ebenfalss umsonst ist der nächste Tip: Mach mal Pause. Beschäftige Dich mal nicht mit Drumming. Das macht die Birne frei & fördert die Kreativität.



    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi Silverstar,


    das Mapex M kenne ich nicht. Von den anderen dreien würde ich das Oak bevorzugen, weil - wer hätt's gedacht - ich spiel' selbst eines. Ich hatte zwar bei meinem 12er Probleme mit der Gratung, nixhtsdestowenigerzumtrotz: Das Oak ist ein Oberklasse-Set zum Midprice. Die Toms (bei mir Emperor clear oder Amba coated + Amba clear als Reso) klingen knackig und voll & die BD (Powerstroke 4 + Amba coated) schiebt ordentlich. Die Snare (5,5" tief Amba coated) klingt für eine Holzsnare sehr höhenreich und ist extrem durchsetzungsstark (mir persönlich ist's - je nach Location - manchmal eine Spur zuviel des Guten).


    Das Rockstar und das 3005 können imho da nicht mithalten. Fairerweise muß ich dazu sagen, daß ich das 3005 nur im Laden gespielt habe [Fellwechsel und Stimmen war da natürlich nicht drin:-)]


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Sinngemäß von Buddy Poor: Ich dachte ich wäre gut und dann hab ich festgestellt, daß ich's gar nicht bin.


    Hey Buddy, das ist doch Quark.


    Was ist gut, was ist schlecht?
    Keine Ahnung, es gibt keine objektiven Maßstäbe hierfür. Klar, für ein paar Einschätzungen wird man eine breite Mehrheit finden: Steve Gadd & Bonham sind tollitoll. Das sehen wir hier im DF mehrheitlich so. Dann hört's aber schon schnell auf. Bei vielen anderen Trommlern scheiden sich die Geister. Und das ist ja auch gut so.


    Was will ich überhaupt?
    Ob Du gut bist oder schlecht hängt erst mal davon ab was Du willst:
    - Willst Du im Drumometer-Contest aufs Treppchen?
    - Willst Du der gefeierte Star auf dem nächsten Drummerfestival sein?
    - Willst Du mit einer Boygroup möglichst viele Weiber flach legen?
    - Willst Du einfach geil zu einem Song trommeln?
    - Willst Du etcpp...


    Was muß ich denn können, wenn ich weiß, was ich will?
    Je nach dem, was Du willst, sind unterschiedliche Fähigkeiten vonnöten. Wenn Dein Double Stroke Roll eiert, wie eine Kuh mit dem Schwanz wedelt, wird's wahrscheinlich nix mit den standing Ovations auf dem Modern Drummer Festival. Ringo Starr wäre dort auch nicht der gefeierte Star. Aber kreativ zu einem Song trommeln, das kann er.


    Immer locker bleiben...
    Die Fähigkeit sich selbst einzuschätzen, ist kaum zu überschätzen...
    Das bedingt imho Abstand zu sich selbst zu gewinnen - oder zumindest zum eigenn Tun. Klar, Selbstkritik ist wichtig und nötig. Wenn's in Selbstzerfleischung übergeht bringt's weder Dir noch der Musik und Deinen Bandkollegen was. Und Deine Freunidin wird sich auch nicht freuen...


    Und was ist wichtig?
    Genau: Der Blick fürs Wesentliche. Wenn ich mir Aufnahmen anhöre geht's immer ums Ganze [mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden:-)]. Soll heißen: Ist die Nummer o.k.? Ist o.k., was ich dazu spiele? Dient es dem Song? Oder will ich nur mein Ego füttern ("Ist der Sextolen-Break für'n Song oder für mich?" Bei letzterem ist er musikalisch meist für'n A...). Man neigt oft dazu, den eigenen Beitrag zu überschätzen: "Ist die Bassdrum laut genug?" "Ist der Tomsound nicht zu kurz?" " Die Snare muß etwas weiter nach vorne und braucht mehr Hall!" uswusf. Einfach mal einen Schritt neben sich machen und versuchen, das Ganze als Außenstehender zu betrachten. Das hilft bei der Beurteilung von Songs, des eigenen Spiels und der eigenen Fähigkeiten. Das hilft sogar bei viel mehr, eigentlich bei allem. Mir zumindest.


    Sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten
    Es ist gut, mit andern Trommlern zu reden. Machen wir ja alle hier im DF. Genau so gut ist es aber, mit andern MUSIKERN zu reden. Musiker steht hier groß, weil ich nicht selbstverliebte Intrumentalisten meine, sondern diejenigen, die den Blick fürs Wesentliche haben (das hatten wir ja schon). Ebenso gut ist es, sich mit kompetenten Musikhörern zu unterhalten. Das kann sehr intereassant und aufschlußreich sein.


    Und die Moral von der...
    Es ist wichtig zu wissen, was man kann, und es ist genau so wichtig zu wissen, was man nicht kann.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Moin Buddy Poor,


    klingt alles amtlich. Der Mix ist imho etwas schief: Schlachzeuch etwas zu laut, Gesang & Rhythmus-Gitarre etwas zu leise. Ich weiß zwar nicht so genau in welchem Kontext das alles stattfindet, aber die Nummer klingt interessant. Eine echte Bereicherung der Hörzone. Daß das alles SEHR ordentlich gespielt ist, brauch ich Dir nicht zu sagen - weißt Du selbst. Was hat's denn mit dem Piep auf sich? Die Nummer braucht ihn jedenfalls nicht, er nervt nur.


    Halt uns mal auf dem Laufenden, was Du mit der Geschichte treibst.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Zitat von EvilMoe:


    Zitat

    Was passiert denn wenn man es nicht noch Vorgaben crashed?



    Du wirst sofort aus dem Forum ausgeschlossen. Alle Deine Becken werden eingezogen und die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dich wg. Crashdelikten.


    Nee, mal im Spaß: Nix passiert. Wenn Dir der Sound bei einer anderen Spielweise besser gefällt, dann mach's so. Bestimmte Sachen, wie z. B. in stumpfem Winkel auf die Kante schlagen quittieren feinere Deckel mit vorzeitigem Ableben.


    Erlaubt ist was gefällt - und der Geldbeutel hergibt.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    @ seppel


    wg. DvR: Na klar, würde ich liebend gerne tun, klappt leider nicht wg. Terminnot.
    Aber die Jungs sind echt scharf & ich liebe deren CDs (warte sehnsüchtigst auf Neues). Und Alex Vesper ist sowieso der Brüller!


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hallo senor_songo,


    ersma & noma: Thx. für diesen Thread. Hier finde ich immer wieder klasse Tips. Laß das Ding bloß nicht einschlafen!


    Ja die DVD von den Torsos. Auf das Teil bin ich schon lange scharf. Habe leider keine Ahnung, wo ich das Teil in D kriegen kann.


    Weiß wer was?


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi drum-herum,


    ist das Dein Ernst?


    Du willst eine Arbeit über


    "die Veränderung des Schlagzeugssetups und der Spielart/Rhythmen im Jazz und als Ausblick der Einfluss derselben auf die "übrige" moderne, nicht-klassische Musik"


    schreiben und stellst solche Fragen? Du solltest als erstes mal das tun, was für eine solche Arbeit erforderlich ist: Literaturrecherche und viel Anhören. Sorry, ich finde, es ist ein verdammt dünnes Brett, Dir vom Forum hier die Arbeit machen zu lassen. Auf das läuft's nämlich letzten Endes raus. Meine Kritik betrifft natürlich nicht nur Dich, das haben viele "Kollegen" schon vorher so praktiziert. Wenn Du Dir - gerade als Schlagzeuger - nicht die Mühe machen willst, Dich eingehend mit so einem Thema zu beschäftigen, dann laß es doch einfach sein und schreibe über was, das Dich motiviert, Deinen Allerwertesten hoch zu kriegen. Oder mach's noch einfacher und zieh' Dir eine Arbeit aus dem Netz. :(


    Nach der Peitsche jetzt das Zuckerbrot. A bisserl helfen will ich Dir schon.


    Zu Deinen Fragen:
    zu 1. Ja es gibt stilbildende Schlagzeuger. Nein, keiner allein hat ein neues Genre geschaffen. Das sind immer Entwicklungen, die auf einer breiteren Front ablaufen und sich natürlich nicht isoliert auf das Schlagzeug beziehen, sondern auf die betreffende Musik.


    zu 2. Schau mal auf drummerworld.com - drummers - klick


    Hier findest Du so ziemlich alle Wichtigen aufgeführt und zwar kategorisiert nach z. B.


    The Legends...
    The Jazz Pioneers...
    The Classic Jazz Greats...
    The Modern Jazz Drummers...


    uswusf. Meist gibt es eine kleine Biografie, oft ein Audio- oder Videosample und Informationen mit wem sie gespielt haben etcpp. Ich vermute, daß Du drummerworld schon kennst. :)


    Zudem gibt es eine Unmenge von Büchern, Videos, DVDs, die Dir weiterhelfen können. Es soll auch Menschen geben, die mit Hilfe von google Informationen gefunden haben...


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Michel Petrucciani Trio im Birdland
    mit Anthony Jackson (bass) und Steve Gadd


    Franck Band auf dem Mühlbergfest
    Hardy Fischötter an den Trommeln


    Tower Of Power Colos-Saal Aschaffenburg
    mit Russ McKinnon



    Die waren wirklich nicht schlecht, aber morgen sind's bestimmt wieder drei andere "beste Konzerte"...


    fwdrums

    Noch 'ne Alternative: Fahrrad in die (Winter-)Trainingsrolle gespannt, mit 'ner Multiclamp ein Practice-Pad drangefummelt, das ganze vorm Fernseher plaziert, Trommel-DVD rein, Kopfhörer auf und ab geht's. Puls immer zwischen 140 und 160 halten. Ist auch 'ne gute Koordination-Konditionsübung...


    Ne, ich nicht, ehrlich, ganz sicher...
    fwdrums

    Das paßt imho schon für ein Tom Petty-Cover.


    Das Schlagzeug ist etwas zu weit im Vordergrund, die Gitarre ist zu leise. Den Sänger find ich gut, den Chor etwas zu waceklig. Drums sind voll im grünen Bereich. Ich weiß gar nicht was Du hast.


    Unterm Strich wird die Sache für mich rund. Tom Petty darf nicht klingen wie die Chick Corea Elektrik Band.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Deep Purple - Rapture Of The Deep


    Irgendwie ist alles wie immer. Man liest vorher - wie immer - daß dieses Album wirklich anders, also GANZ anders als die Vorgänger wäre. Und wie ist's? Es ist wie immer. Das ist einerseits beruhigend (es hätte ja viel schlimmer kommen können), andererseits enttäuschend. Man liest über die Aufnahmen, daß Komposition, Arrangement und Aufnahme nur DREI Wochen gedauert haben. Und daß fast alles First Takes waren und sogar fast alle Soli direkt draufgenagelt wurden undundund...


    Ich bin wirklich ein großer Deep Purple-Fan, aber kein Blinder. Früher war auch nicht alles Gold und die Post-Ritchie-Ära hat sicher ihre Highlights - und zwar gar nicht mal so wenige. Trotzdem wünsche ich mir, die Herren hätten nicht nur drei Wochen Zeit für alles gebraucht, sondern sich etwas mehr Muße gegönnt und etwas länger an den Kompositionen gefeilt. Daß die Rentner spielen können wie die Teufel wissen wir ja.


    Woran hapert's? An der Substanz. Die Hälfte des Outputs ist gut, darüber brauchen wir nicht reden. Die andere Hälfte ist leider absoluter Standard: Standard-Riffs, Standard-Melodien, Standard-Arrangements. Das ist mir zu wenig. Besonders ärgerlich: Einige Strophen-Vox-Passagen kommen gänzlich ohne Melodie, ja ohne Idee aus. Mmmmhhh.


    Das nächste mal sollten sich die Herren sechs Wochen einsperren, dann gibt's eine gute Platte. Und nicht nur eine Halbe.


    Obwohl - Abandon gefällt mir heute viel besser als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Purpendicular auch. Und Bananas...
    Vielleicht schreib ich in drei Jahren noch ein paar ergänzende Zeilen hierzu...


    schöngesoffen
    fwdrums