Beiträge von fwdrums

    Moin Steve,


    endlich mal 'ne klare Ansage zum Thema.


    Na ja, fast. Kommunikation ist, wenn einer was sagt und der andere das versteht. Das setzt voraus, daß ersterer sich Mühe gibt, damit letzterer eine Chance hat. Macht der erste das nicht, bleibt's bei selbstverliebter Kokettiererei. Das ist nicht Deine Absicht, oder? Daher meine Bitte: Schreib's noch mal so, daß auch ich's verstehn kann.


    Gruß
    fwdrums



    Edith meinte, ich solle mich unbedingt noch bie Kai bedanken. Recht hat sie: Danke Kai.

    Zitat

    Zitat von mr.strokes


    blurdern (k leicht dialekt: nicht zu verwechseln mit baierbloudern)
    nomen dazu: blurdara


    Klingt vielversprechend und mit baierbloudern würde ich's natürlich nie verwechseln. Aber was wäre denn die sinngemäße Übersetzung? Sag jetzt bloß nicht shredden.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Zitat

    Zitat von buddler:


    Dieser Satz hat mich am meisten beeindruckt. Vor allem hinsichtlich der Bassdrumdiskussion ein paar Threads weiter...
    Man sollte Doch die Charakteristik des Sets beibehalten und nicht über den Tontechniker ein anderes Set drüberpatschen bzw. solange rumtricksen, bis man den Klang eines anderen Sets hat.


    Warum sollte man nicht so lange rumschrauben, bis es weiß der Geier wie klingt?
    Mein italienischer Freund pflegt zuu sagen: "It depends..." Und genau so ist's imho auch. Es gibt Situationen, in denen es das Beste ist, einfach nur den Natursound zu übertragen (Klassik, oft Jazz). Genau so gibt's welche, die es erfordern, daß der Sound am Pult - live oder im Studio - "gemacht" wird. Ich hatte ein Set Melanie-Drums (Roto-ähnlich). Die Dinger von unten abgenommen - das ballerte ohne Ende und war mit dem Natursound nicht vergleichbar - aber genau das, was die Musik erforderte. Für beide Varianten gibt's unzählige Beispiele.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    miles_smiles
    Comping auf DVD: Auf der neuen Jazz-DVD behandelt Danny u. a. das Thema Comping und Solobegleitung. Er beschreibt und zeigt seine Herangehensweise mit Snare ("High Sound") und BD ("Low Sound"), weist auf die "üblichen" Unabhängigkeitsübungen hin, spricht über die Lautstärkeverhältnisse von DB, Sn, HH und Ride und "ermahnt" zu geschmackvollem, musikalischem Spiel. Das Ganze wird mit kompetenter Rhythmusgruppe (p, bs, guit) demonstriert. Wir haben das alle schon mal so oder ähnlich gelesen und gehört, aber Danny erklärt und demonstriert dies exakt, verständlich und eindringlich. Ich bin nur mal schnell über diese Kapitel drüber geflogen, aber mich hat's beeindruckt. Ja, ich mag den Herrn.


    Weiter oben hatte ich erwähnt, daß die die neuen Morello-DVDs ab Januar erhältlich wären. Falsch ist's: In der nenen d&p bewirbt Musik Produktiv "Around The Drums - A Natural Approach To Technique" für 21,95 €.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Hi miles_smiles,


    ich weiß nicht, wie tief Du das Thema erörtert haben möchtest, aber so aus dem Gedächtnis fällt mir ansatzweise das Erskine Timekeeping-Video ein (weiß jetzt nicht, ob 1 oder 2). Bei Danny Gotlieb werde ich mal ein Auge drauf haben :) und bei Jack deJohnette werde ich noch mal nachsehen (das ist aber nicht unter meinen Favs).


    Nicht als DVD, jedoch in Buchform läßt sich John Riley in seinen drei Werken u. a. darüber aus, doch die wirst Du sicher kennen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    @ miles_smiles


    Nein noch nicht. Ich werde sie mir aber heute abend reinziehen :)
    Im Klartext: Ich konnte, wie so oft, nicht widerstehen und habe mir seine neue Jazz-DVD, zwei mit Morello und ihm und drei der 10 €- Kurz-DVDs zugelegt. Ich bin selbst ganz gespannt. Complete All Around Drummer Vol. 2 habe ich als Video und das finde ich sehr, sehr gut.


    Nach meinem Kenntnisstand gibt's folgende Videos/DVDs von ihm:
    - Complete All Around Drummer Vol. 1+2
    - Natural Drumming mit Joe Morello 1+2 & 3+4 (das sind zwei DVDs)
    - 3 * Jazz-DVDs von Anfänger bis Advanced (~10€)
    - 3 * Rock-DVDs von Anfänger bis Advanced (~10€)


    Thematisch dazu gehören eigentlich noch die zwo Joe Morello-DVDs Drum Method 1+2 (offiziell wohl ab Januar 2007, bei ebay bereits jetzt). Aber bevor ich mir die zulege, muß ich erst mal Danny verkraften.


    heiber


    Mir gefiel der Sound wirklich gut. Er hatte weiße Schlagfelle und transparente Resos drauf, also vermutlich Amba coated und clear. Die BD war geschlossen, Snare keine Ahnung. Die Toms klagen offen und resonant und je nach Spielweise jazzig-leicht oder kräftig bis wuchtig. Da wurde wieder mal bestens gezeigt, daß der Dummer das wichtigste Glied in der Soundkette ist. Wenn Danny jazzig spielte, tupfte er die Bassdrum, so daß ein weicher, voller Sound entstand, der sich wirklich harmonisch mit den Toms zusammenfügte. Er hat mal kurz eine Bee Gees-Nummer angespielt und da hat die BD ordentlich gekracht und trotz geschlossenen Resofells nicht zu lange geklungen (viele glauben, daß so was nicht ginge, deshalb erwähne ich's explizit). Die Snare war hoch gestimmt und sehr "crisp" (Gruß an MvB), mir persönlich eine Spur zu scharf. Ich fand das Set wirklich ordentlich, war aber nicht sonderlich überrascht, da ich das Basix Shortstack schon mal live gehört hatte und ebenso beeindruckt war. Nur zur Einordnung: Das war jetzt nicht der beste Sound, den ich jemals gehört hatte, aber doch einer von den wirklich guten.


    Keep On Groovin'
    fwdrums



    Edith sacht: Erst lesen, dann abschicken. Wie oft denn noch... tztztz

    Gestern besuchte ich den Danny Gottlieb-Workshop bei Cream Music in Ffm. Der Workshop fand in den heiligen Hallen des Cream-Drumshop statt: Taunusstraße = Bahnhofsnähe, Hinterhof, Keller. Schön verwinkelt, Teppichboden noch vor der ersten Währungsreform, bestes Kellerassel-Feeling. Das hat was, so muß das.


    Fast alle Besucher fanden einen Sitzplatz und kontern gleichzeitig das Cream-Arsenal an verfügbaren Drummersitzen testen. Ein Ziel des Workshops war es, das Basix Danny Gottlieb-Set vorzustellen. Sein Workshop-Set bestand aus 22*18 BD, 8*6, 10*7, 12*8 Toms, 14*14, 16*16 Standtoms und 14*5 Snare in Schwarz-Rot Fade (oder wie das heißt). Bei Gigs spielt er nur zwei oder drei Toms. Becken - fast alles Zildjian: Ein Flatride und ein China hatte er mitgebracht, dazu spielte er ein Avedis Crash, ein Oriental Crash, noch ein Crash (vergessen was das war) und eine Anatolian Hihat. Das Set klang gut, nur das 12er Tom war verstimmt. Danny versuchte es dreimal mit ein paar routinierten Griffen zum Stimmschlüssel, jedoch nur mit begrenztem Erfolg. Das hat auch was Beruhigendes… Genug über Equipment geschwafelt.


    Einleitend spielte Danny ein Solo von frei über jazzig bis zu angerockten Grooves. Danach gab’s Handtechnik satt. Danny erklärte am Pad das Konzept des Natural Drumming von Stone und demonstrierte dessen Level-System ausführlich in verschiedenen Tempi und Dynamikstufen, zeigte, wie man Dynamikstufen wechselt (sehr interessant hier der Wechsel von leise zu laut) und gab umfangreiche Tips zum Üben (Literaturempfehlungen, Thema Metronom, Wiederholungen [Stone-Killer] usw.). Er zeigte die Techniken mit Matched und Traditional Grip, erklärte, wann er welche Stockhaltung für was einsetzt undundund Man merkte, daß Danny das nicht zum ersten mal macht. Na ja, er ist "nebenbei" noch Dozent an der University of North Florida.


    Mr. Gottlieb spielt vorwiegend aus dem Handgelenk und weniger mit Fingercontrol. Metronom 140 und dann 16tel – mit einer Hand. Mmmmhh. Und dann hat er die zwote hinzugenommen (für die WFD-Anhänger: Das macht 1120 –und die waren sauber!). Mmmh. Das ganze Handtechnik-Zeug fand ich extrem interessant und toll erklärt.


    Die Atmosphäre war sehr locker und wurden durch einige Anekdoten aus dem Gottliebschen Familienleben [seine Frau (vorwiegend Klassik) und sein Sohn (z. Zt. vor allem Marching) spielen ebenfalls Schlagzeug] und vor allem mit welchen von Joe Morello und Gary Chester angereichert.


    Danny gab am Set noch einen „Instant-Einführungskurs“ in Jazz-Drumming. Im Anschluß erklärte er die „Systems“ von Gary Chesters New Breed und beendete den Workshop mit der Demonstration eines Solokonzeptes (vereinfacht: Think a phrase and play it, play around it, play against it“).


    Nach knapp zwei sehr lehrreichen und unterhaltsamen Stunden war Schluß, denn die Eintracht hatte ein Heimspiel und da sollte ja keiner zu spät kommen…


    Ich hab bestimmt eine Menge vergessen, doch es war auch ordentlich Stoff, was geboten wurde. Was bleibt? Toller Trommler, prima Dozent und sehr sympathischer Typ. Sag noch einer Frankfurt hätte nix zu bieten.


    Keep On Groovin’
    fwdrums



    Edith sacht, ich wär nicht schuld!

    Hi Smoke,


    der Name steht drüber: Freehand Technique.
    Johnny Rabb hat diese Technik verfeinert und populär gemacht. Er hat auch Videos und DVDs hierzu veröffentlicht.


    Man nutzt den Rim als Drehpunkt, aber bevor ich hier ellenlang...


    Genau unter dem Rabb-Video ist noch eins, in dem das erklärt wird. Es gibt dazu bestimmt noch viele auf Youtube und die DF-Suche wird auch noch Tonnen ausspucken.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Ich finde, daß Tony gut spielt. Die Erklärung ist diskussionswürdig.


    Hier meine bescheidenen Einwände:


    eins
    Rebound heißt das Zauberwort bei Moeller. Der wird mit keiner Silbe erwähnt.


    zwo
    Der Whip ist der einzige Schlag der aktiv ausgeführt wird. Die folgenden bis zum nächsten Whip sind Rebounds. So macht er's ja auch im schnellen Tempo, nur erklären tut er's nicht.


    drei
    Moeller wird zwar meist als 3er gespielt, aber natürlich nicht nur. Das ist eine arg verkürzte Darstellung.


    vier
    Und vor allem: Bei Moeller fehlt das vordere e! Deswegen verliert Tonys Wirbel zwar nicht an Drive, aber es ist trotzdem unvrzhlch!


    Maradona konnte auch nicht erklären, was er so tat (und das gilt bis heute). Who cares? Für sowas gibt's halt Erich Rutemöller (komm, der war wirklich gut).


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Moin GeryH,


    wie Rockpommel schon schrieb, gibt es nicht DIE Technik. Und daß selbst die Supercracks vermeintlich gleiche Sachen wie z. B. Moeller unterschiedlich erklären, liegt einfach daran, daß sie sich oft über Jahrzehnte auf bestimmte Abläufe eingeschossen haben. Doch wie so oft ist auch das Gegenteil richtig. Vergleiche nur mal Weckls Ausführungen zur Handtechnik auf seinem ersten Video Back To Basics mit denen auf How To Develop Technique (auf die Unterschiede weist er explizit hin). Er spielt jetzt viel lockerer, entspannter und mit weniger Kraftaufwand als zu Beginn seiner Karriere. Er teilt auch mit, daß er aufgrund seiner weiter entwickelten Technik einen besseren Sound habe. Er hatte intensiv mit Freddy Gruber studiert, der ihn auf diesen Weg schickte. Das taten z. B. auch Steve Smith und Neil Peart, die daraufhin ihre Technik ebenso umstellten. Zurück zu Weckl: Das ist bestimmt alles korrekt, was er da erzählt, aber man kann ja beim besten Willen nicht behaupten, daß seine ursprüngliche Technik "falsch" gewesen wäre. Seine damaligen Aufnahmen und Konzerte sind ein beeindruckender Beweis hierfür. Schlecht war's vorher auch nicht und wer sich am alten Video orientiert hat, hat bestimmt nix Falsches getan.


    Ein weiterer Grund für die "Technik-Unterschiede" sind die individuellen anatomischen Eigenarten jedes einzelnen. Ich kann beispielsweise meinen Handrücken nicht sehr gut nach oben drehen, weil die Bewegung auf die letzten Zentimeter "schwergängiger" wird und der Spielraum relativ früh endet. German Grip ist folglich für mich nicht die erste Wahl. Wenn ich der obertolle Trommler wäre (ich träume gerade, es ist ja noch früh), würde meine German Grip-Technik-Erklärung mit Sicherheit anders aussehen, als bei vielen anderen. Das liegt doch buchstäblich auf der Hand, oder? Oder schau Dir mal an, wie Steve Gadd hinterm Set sitzt. Mit dieser Körperhaltung kann man eigentlich nicht Schlagzeug spielen. Steve offensichtlich doch. Andere haben die Snare so tief, daß sie sich für Rimshots normalerweise bücken müßten - trotzdem funktioniert's. Und bei einigen sogar recht gut, z. B. Kirk Covington :)


    Nichtsdestowenigerzumtrotz gibt's ein paar Punkte, die unter fast allen Umständen gelten, wie z. B. Akzente mit French Grip und Fingercontrol - schwierig :-), Moeller läuft nur mit lockerer Stockhaltung, Stick klammern - Soundverlust, Freestroke nur wenn man Rebound wirklich zuläßt etcpp.


    Warum erzähle ich den ganzen Sermon? Weil's einfache Antworten hierauf nicht gibt. Schau doch mal auf Youtube. Dort kriegst Du einen guten Überblick über die wirklich verschiedensten Techniken. Oft auch totaler Schrott. Doch kann da auch gut sehen, was nicht geht oder wo die Limitierungen bestimmter Technikdemos sind.


    Hinsichtlich des geschilderten Problems, daß Du keine Orientierung hast aufgrund der verschiedensten Erklärungen solltest Du einfach Deinen Lehrer drauf ansprechen. Manche reagieren verschnupft (auch schon erlebt), da sie ihre Kompetenz angegriffen sehen, die Guten werden Dir ihren Standpunkt erläutern. Letztendlich mußt Du die verschiedensten Ansätze ausprobieren und herausfinden, was für Dich funktioniert. Das ist nicht die einfachste Art, aber die einzig sinnvolle. Rezepte sind o.k., doch kochen muß man selbst. Und wer sich sklavisch ans Reszept klammert und die eigenen Geschmacksnerven außen vor läßt, der kann sich die Suppe schon mal selbst versalzen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums



    Edith meint, jetzt wären bestimmt zu viele Kommas drin (ja genau "Kommas" - das ist jetz erlaubt!).

    Zitat

    von Jürgen K:
    "ob dieser Fred wohl einen Anklang von Sinnlosigkeit in sich birgt?"


    Er ist wohl vollkommen sinnentleert, jedoch nicht weniger als der nächste Phosphor-Bronze-Basix-Sind Paiste schneller als Zildjian?-Thread. Aber er ist viel unterhaltsamer.


    Zum Thema: brettern, ballern, prügeln. Böse Zungen benutzen auch das Wort mit W, das sonst Befriedigung verschafft.


    Mein Händi ist stärker als Dein Fax
    fwdrums

    Hi Sir BBQ Biff,


    nur um der Wahrheit die Ehre zugeben: "Porntoy" ist nicht meine Kreation. Da gibt's bereits ein DF-Shirt im DF-Shop. "Porntyoen" ist da nur die logische Konsequenz, oder?


    "Am Blitz lecken" ist gut und offensichtlich auch weit verbreitet, denn wie könnten sonst die Blaster beaten? Da wären wir auch schon bei ebay-Power-Buyern, den Blast-Bietern. Aberd dürfen die eigentlich nur bei Drums & Percussion steigern und haben ansonsten Beat-Verbot?


    Ich habe übrigens eine Softmatte vor der Tastatur. Die mindert den Aufprall und hat einen guten Rebound - schützt aber nicht vor bleibenden Schäden.


    Leg mich wieder hin
    fwdrums

    Bisher war's "harrrr harrrr", ab jetzt heißt's "portnoyen" (DP - 12 points)!


    Der arme Mike, nach "Porntoy" jetzt auch noch das. So schlimm isser doch gar nicht.
    Nowas: Was wäre dann eigentlich "porntoyen"???
    Sag einer was, sonst kann ich den ganzen Tag nicht schlafen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums