Beiträge von fwdrums

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    Original von Mr.Dirge
    Jo danke, ich hab auch nicht vor wie Thomas zu klingen...


    Jou, das geht mir auch so. Ich hab mir jetzt mal überlegt, daß ich doch lieber wie Bonahm, Vinnie oder Elvin klingen möchte. Und beim Kicken nicht wie Ronaldonho oder Zidane, sondern eher so die Maradonna-Beckenbauer-Pele-Ecke.


    Leg mich wieder hin
    fwdrums

    Hi picass0,


    ich habe die Experience in 14" und vor ein paar Wochen habe ich über das Set eines Kollegen gespielt, der sie in 13" hat.


    Mein Urteil: Ich bin absolut begeistert. Als ich sie das erste mal im Laden hörte, wußte ich, daß das die Hihat ist, die ich mein Leben lang suchte. Sie klingt immer angenehm weich und warm und hat trotzdem ausreichend Höhen. Sie ist immer gut wahrnehmbar (sie hat genug "Körper") und ist von der Lautstärke eher im mittleren Bereich anzusiedeln. Meiner Meinung nach sehr vielseitig einsetzbar von Medium Jazz über Pop bis Medium Rock. Hier noch ein kurzer Vergleich aus meinem Archiv: Sie klingt präsenter als die Zildjian New Beat und viel angenehmer und weicher als die Paiste 2002 Sound Edge und die 13" Signature Sound Edge.


    Wie viel ist sie wert? Meine hat vor langer Zeit 550 DM gekostet. Und mir persönlich wäre sie das auch in gebrauchtem Zustand wert. Zu den aktuellen Marktpreisen kann ich leider nichts sagen, weil ich sie nicht kenne. Trotz aller Lobeshymnen würde ich sie an Deiner Stelle nicht ungehört kaufen, da die Geschmäcker doch sehr weit auseinander liegen können. Und was mir paßt, ist für Dich vielleicht ein Graus (ja das ist platt, aber es ist wahr).


    Viel Erfolg
    fwdrums

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    Original von evil
    ...meiner meinung muss dann eben doch verfügbarkeit, qualität, sound o.ä. zum misserfolg führen. gerade deshalb fände ich ja berichte aus erster hand so entscheidend....


    Das ist ein wesentlicher Punkt: die Verfügbarkeit. Wenn's Dixon aber nur bei einem Händler gibt und das Produkt im wesentlichen nur über dessen Maßnahmen beworben wird, wie soll die Zielgruppe denn von Sound, Verarbeitungsqualität etcpp von Dixon überzeugt werden? Wer fährt dafür extra zu PPC? Wir sprechen über ein Produkt, das möglicherweise ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis hat (so genau wissen wir's ja noch nicht), aber eben nicht über ein High End-Set wie Wahan, Handschuh oder Troyan, für die man schon eher mal eine weitere Anreise in Kauf nimmt. Anderen Marken geht's ähnlich, siehe z. B. drumsound bei Drums Only. Das sind gute Sets (zu stolzen Preisen). Aber was nützt's wenn's die Welt nicht erfährt?


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Jojo auf Honda kenn ich nicht. Aber daß Handgelenk anders als Moeller klingt, ist klar, weil Moeller ohne Akzent nicht geht, wohingegen French Grip (nur mit Fingercontrol, also ohne Handgelenk) mit Akzent nicht geht. "Nur" Handgelenk geht natürlich mit und ohne Akzent. Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug - wie bei OBI.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    @DS1: Gute Beiträge!


    Ich seh das genau so. Ob wir wollen oder nicht, Werbung mit Endorsern zeigt Wirkung, beeinflußt unsere Meinungsbildung und trägt vor allem zu einer schnellen Steigerung der Bekanntheit bei. Bestes Beispiel hierfür ist Anatolian. Die haben es geschafft, in kürzester Zeit als neuer Hersteller ernst genommen zu werden. Andere, die ebenfalls gute Becken herstellen, aber eine eher defensive Werbestrategie verfolgen (um das mal freundlich zu formulieren), fristen dagegen ein Schattendasein - siehe z. B. Masterwork.


    Der Zusammenhang zwischen Preis und Begehrlichkiet besteht zweifellos. Bestimmte Produkte müssen teuer sein, damit sie begehrlich bleiben. Wird der Preis gesenkt, verlieren sie ihr Image und büßen Wertigkeit ein. Eine echte Rolex muß teuer sein, denn wenn sie nur 200 € kosten würde, wäre sie nicht mehr begehrenswert. Mit Calvin Klein war's vorbei, als es die Slips bei Karstadt auf dem Wühltisch gab. Das Spielchen hat einen Namen, VWLer nennen es den Veblen-Effekt. Aber wir Trommler fallen ja auf so was nicht rein...


    Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen Preis und Qualität. Gute Qualität gibt es nicht für lau. Aber es gibt gute Qualität eben auch für extrem viel Geld. Die sauteuren dw-Sondereditionen mit den aus dem See gefischten Baumstämmen kosten richtig viel Asche. Klar ist der Aufwand höher, aber nicht in dem Maße, wie die Preise höher, als beim dw von der Stange sind. Das ist clever gemacht und gut verkauft. dw lehrt andere, wie Marketing im Schlagzeugmarkt funktioniert. Ich meine damit nicht, daß dies der einzig richtige Weg ist, aber es ist ein sehr erfolgreicher für dw. Was hat das mit Dixon zu tun? Richtig: gar nichts, denn Dixon mag vielleicht gute Schlagzeuge bauen, doch bisher hat Dixon noch kein positiv wahrnehmbares Profil. Es fehlt das, was man Markenpersönlichkeit nennt. Wir können diesen Mechanismus beklatschen oder bedauern, es ändert nichts daran, daß die Welt so funktionert. Es reicht nicht, was gut zu machen, die Adressaten müssen es erfahren - und vor allem glauben. Und das ist gar nicht so einfach zu erreichen. Sonst würden wir doch alle Dison spielen, oder?


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Kannst Du bitte ein bißchen lauter schreiben?


    Ja soweit kommt's wenn man nicht aufpaßt, deshalb gilt auch hier:
    Bestimmte Aktivitäten nur mit Gummi!


    Aber nicht gleich übertreiben. Ein A-Set ist per se noch kein Gehörkiller, aber es kann natürlich schädlich für die Lauscher sein. Genau so, wie fast jedes andere Instrument. Welche Lautstärke und welcher Sound passend ist hängt vom Musikstil und dem persönlichen Geschmack ab. Wenn Ihr Euch auf Stöpsel einigen könnt - wunderbar. Wenn Ihr's genauer wissen wollt, empfehle ich einen Fachmann zu Rate zu ziehen, sprich: einen Ohrenarzt fragen. Stöpsel kosten nicht die Welt und es gibt auch ganz annehmbare Lösungen. Von vornherein mundtot mit Totschlagargumenten machen lassen gilt nicht ("...ohne meinen Gesang...") und zeugt auch mehr von unüberlegtem Aktionismus, Machtgehabe, Egotrip whatever. Mit dem Willen zu einer konstruktiven Lösung wird sich eine finden lassen. Das vorauseilende A-Set-Verbot ist keine.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Welch ein Verlust.


    Ich habe erst jetzt durch diesen Thread davon erfahren.
    Er war in wahrer Gigant und der Beweis, daß Technik und Musikalität eine wunderbare Symbiose eingehen können. Michael Breckers Musik hat mich oft berührt.


    fwdrums

    Hi ElCativO,


    Du setzt falsche Prioritäten.
    Versuche mit den Händen eine Gleichmäßigkeit zu erreichen und achte auf eine saubere Technik. Das klingt nach 5 Seiten Thread ziemlich blöd, aber Deine
    Antwort zeigt, daß es noch mal gesagt werden muß.


    Laß die kindische Fixierung auf 210 oder was weiß ich wie viel BPM sein. Wenn Du Schmerzen spürst, ist's falsch und wie soll ein sauberer Singlestroke Roll funktionieren, wenn Deine Hände ungleichmäßig sind? Gehe mit dem Tempo so weit runter, daß die Übungen sauber und locker funktioneren. Falls es noch keiner gesagt hat: Schnelligkeit kommt von alleine.


    Slow Down
    fwdrums



    Edith meint: erst lesen, dann posten.

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    Original von esCo_LA_
    du wolltest sagen... nicht jeder schaltet den kopf ein, wenn er morgens aufsteht.


    Das ist gut so & das mach ich auch nicht. Denn nur so kann ich meinen Kopp bei ebay versteigern: "neuwertig und unbenutzt" praktisch NOS - das bringt mehr - wie bei den alten Supras...



    Zitat

    egal ich steig jetzt in meinen vw polo, ich will naemlich mal n richtig dick "merzendes banz" kaufen, der kommt mir bei meinen rennfahrer-vorhaben naemlich besser...leider weiss ich nicht welchen ich nehmen... kenne mich bei merzendes nicht so aus....
    :rolleyes:


    Egal, hauptsache schanäll un fuchzich Littä und mei Händy is stärker als Dei Fax! Zilljen Schildjänn Tschildchen - wenigsten sid gehn bis 250 BPM, odä?


    Außerdem hat Sir BBQ Biff Recht: Kauf gebrauchte Zildjian New Beat 14". Die geht für Vieles und auch zum guten Kurs wieder wech (wie mein Kopp).


    fwdrums

    Hi Jone H.,


    ich habe eine Meinl-Djembe aus Holz. Sie hat vor ein paar Jahren irgendwas zwischen 300 und 400 DM gekostet. Ich bin nicht der Djembe-Fachmann, aber ich finde sie klingt voluminös, laut und hat reichlich Obertöne, so daß ein schöner "Ring" entsteht. Im direkten Vergleich mit einer Afrika-Djembe [Alter, Preis: keine Ahnung - also eigentlich eine sinnfreie Aussage:-)] klingt sie offener und nicht so archaisch. Weiterhin habe ich sie mal direkt mit einer Schalloch-Djembe verglichen und auch da gefiel mir meine Meinl besser, weil offener und obertonreicher. Wenn man jedoch die beiden am Drumset spielte, hatte die Schalloch die Nase vorn, da sie sich harmonischer ins Gesamtklangbild integrierte.


    Wenn Du nur ab & an Djembe spielen willst, empfehle ich Dir eine "moderne" mit Stimmschrauben. Die traditionellen mit dem Seilsystem gefallen mir optisch besser und vermitteln mehr Roots-Feeling, doch habe ich mal gesehen, wie so ein Ding gestimmt wird. Seither weiß ich, daß ich das nicht machen werde.


    Du fragst nach einem "besseren Tip" und da hätte ich einen: Bestelle Deine Djembe nicht blind im Netz, sondern gehe in einen Laden und teste. Die Unterscheide sind recht groß und nur aufgrund von Soundbeshreibungen und Empfehlungen würde ich keine Djembe kaufen. Und "ob die djemben von meinl was können", hängt weniger vom Hersteller, sondern mehr vom Bediener ab :)


    Keep on Groovin'
    fwdrums

    Hi crystalfunky,


    beim SKB-Case werden die Becken mit einer großen Kunststoffmutter auf dem Dorn fixiert. Afaik ist im "Deckel" eine Aussparung für diese Mutter, so daß der Dorn gestützt wird und nicht das Beckengewicht über die Halteplatte an der Fixierung des Dorns "reißt" und so ein Ausbrechen forciert. Meiner Meinung nach kann da nicht viel passieren. Ich habe bei meinen bisherigen Cases immer so viel Becken reingequetscht wie's nur irgendwie ging: No problem - und die waren nicht so hochwertig wie das SKB-Case.


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    Immer langsam....


    Ich stehe weder auf Korn noch auf Silveria, habe beide bei einem Open Air zwangsweise gesehen und muß sagen, daß mich Herr Silveria absolut überzeugt hat. Der kann, was er tut & zwar sehr gut. Ob Terry den Über-Siveria gibt, bleibt abzuwarten. Über seine Qualitäten braucht man keine Worte verlieren, doch kann auch er nicht alles. Bestes Beispiel: Jeff Beck live @ B.B. King's Club (oder so ähnlich). Die alten Sachen spielt er bestens, die neueren kommen einfach nicht rüber (Who else & später). Deshalb: Immer langsam...


    Keep On Groovin'
    fwdrums