Beiträge von Batschnass

    N'Ahmd allerseits,


    mir wurde ein sehr gut erhaltenes Sonor Designer Series in Birke und s/w-Tribal-Lackierung angeboten. Es dürfte etwa 12 Jahre alt sein.
    22x16
    10x9
    12x10
    14x12
    14x5,5
    Rocket Launcher oder wie der Leuchtturm für die Toms genannt wird, sowie zwei zugehörige Halter für das 10er und 12er. Das Set scheint noch mit Originalfellen (Sonor-Logo) ausgestattet zu sein.
    Es fehlt ein Tomhalter für die Montage des 14er Hängetoms an einen Beckenständer und ich suche Entscheidungshilfen.


    Was sollte man Eurer Meinung nach dafür ungefähr bezahlen, was kostet das fehlende Teil und woher kriege ich das überhaupt.
    Ich würde außerdem gerne die Hänger an einen Doppeltomhalter/-ständer klemmen. Was muss ich dafür zusätzlich investieren?



    Danke für's Lesen
    Maggus

    Danke für eure Anregungen!


    An die vielen schmalen Türen, die es geben kann, habe ich nicht gedacht! Danke, Korki. Das hätte wirklich blöd ausgesehen!
    Rollen wären ansonsten tatsächlich eine Möglichkeit gewesen, das Gerät zu bewegen. Trotz der einen oder anderen Treppenstufe.


    hayox
    Man kann die Bassdurm als Standtom spielen wenn man das Tom etwas wegdreht, sie ist wegen der durch die Fußmaschine vorgegebenen Höhe nur etwas niedrig.


    Korki
    Danke, das war umfassend. Wir haben zwar nicht mehrere Auftritte/Abend. Trotzdem muss das Zeug an mehreren Abenden zuerst nach Backstage, dann auf die Bühne und retour. Wie du schon schriebst: Da will man nicht unnötig viel schrauben und schwer schleppen.
    Ich habe einen guten Freund, der würde deinen letzten Satz übrigens so kommentieren: "Schlagzeug muss schwarz! Schwarz ist bunt genug." ;)


    Hebbe
    Dein Minimalset habe ich mir angesehen. Das sieht nach einem gangbaren Weg aus. Rechte Hand Bass, Linke Hand Rest. Werde ich ausprobieren.

    N’Ahmd allerseits,


    lese seit wenigen Wochen hier mit und freue mich, zwischenzeitlich den einen und anderen auch in echt kennengelernt zu haben. Gude, Jungs!


    Ich brüte gerade eine Idee aus und mich würde eure Meinung dazu interessieren. Hoffe, das Thema ist hier richtig gelandet.
    Für meine Auftritte in der 5. Jahreszeit möchte ich mir ein Kit zusammenbasteln, das den etwas speziellen Anforderungen der Sitzungs- oder Saalfastnacht (oder Karneval oder Fasching oder oder) genügt, die in meinem Fall da wären:

    • 200-400 Narren im Saal, Auftritt ab ca. 0:00 bis 0:45, beim ersten Refrain brüllt der Saal mit, am Ende stehen 50 Leute mehr auf der Bühne und im Publikum fließen Wein, Schweiß und Tränen. Kein Witz!
    • möglichst kompakte Drumset-Bauweise, weil es auf der Bühne kuschlig eng wird. Ein herkömmliches Set hat einen recht großen Fußabdruck.
    • schnellstmöglicher Aufbau, weil die Meute (und die Sänger; von den Gitarristen ganz zu schweigen…) nicht gerne warten. Bisher war da ein Teppich, ein Pedal, eine Snare, eine Hihat, eine Bassdrum mit Angehängtem herumzutragen. Das dauert, bis alles da ist, wo es sein soll
    • stehendes Spiel, weil sowieso alle stehen.
    • i.d.R. unmikrofoniert, "weil das Schlagzeug ist laut genug".
    • schnellstmöglicher Abbau. War klar, oder? Außerdem muss ich ja möglichst schnell ein Getränk zu mir nehmen können.


    Ja, das schreit eigentlich nach einem Cocktail-Kit. Ich hatte allerdings vor ein paar Monaten kurz die Möglichkeit eins anzuspielen und glaube seitdem eher nicht, dass man so etwas laut genug spielen könnte ohne irreversible Materialschäden zu verursachen.
    Mir schwebt im Moment so etwas wie ein Cocktail Kit in groß vor. In richtig groß. Für Männer halt (Harhar. Ich habe Feuer gemacht!). Mit normalgroßen Kesseln. Nennen wir es Hahnschwanz-Set.
    Einen ersten, ich sage mal Entwurf, habe ich bereits zusammengeschraubt. Was haltet ihr davon in Bezug auf Bespielbarkeit, Gig-Haltbarkeit, Sinnhaftigkeit. Was wären eure Vorschläge?




    Im Detail:

    • 20x16 Bass mit Tomfüßen versehen und auf den Rücken gelegt.
    • Flacheisen mit 10er-Bohrungen versehen und auf zwei der Tomfüße gesteckt.
    • Pedal umgebaut, so dass es von unten nach oben kickt und am Flacheisen befestigt.
    • Snarehalterung auf den Überstand eines Tom-Beins gestülpt.
    • Tomhalter (wie Pearl) herumgedreht und mit Multiklammern Halter für Tom und Becken angeschraubt.
    • Halter für fixe Hihat mit Multiklammer an freies Tom-Bein geschraubt.


    Die Vorteile liegen für mich zunächst mal auf der Hand: Ein Stück Schlagzeug mit echtem Bass und echter Snare. Zieht man die Snare samt Halterung ab, kann man das ganze Teil in einem Rutsch und ohne Hilfe wegtragen. Außerdem ist die gesamte Konstruktion zurück-baubar.
    Ein Nachteil, den ich im Moment sehe: Das Ding wiegt. Aber hier geht es um weniger als 10m Weg, der damit zurückzulegen ist.
    Außerdem ist mir die Befestigung der Fußmaschine noch nicht zuverlässig genug. Sie könnte beim Transport abfallen oder sich beim Spielen vom Eisen lösen.


    Bespielt habe ich das Gerät bisher nur kurz. Ich bin noch auf der Suche nach dem letzten Programm, um den Hahnschwanz mal realistisch durchspielen zu können.



    Grüße
    Maggus

    N'Ahmd allerseits,


    Bruzzi, der Workshop war klasse. Es gab was Spannendes (ob der Kessel irgendwann auch mal trocknet?), was zum Spielen (tja, was nur), Spaß (...stays in the Werkstatt!) und Fleischworschd.


    Ernsthaft, ich habe sehr viel gelernt und dazu auch noch richtig nette DFler kennengelernt. Ständig haben die mir zur Anmeldung hier im Forum - ich möchte es mal so nennen - "geraten". ;) Nun, so sei es!
    Dank Bruzzis fachmännischer Anleitung und unserer gegenseitigen Hilfe haben wir, wie ich finde, wunderschöne Snares gebaut. Auf meine kleine Pressensnare bin ich besonders stolz. Wenn ich doch nur mehr von diesem Holz hätte ...grins...


    Am Ende waren wir alle reichlich platt, aber zufrieden. Bin schon gespannt, welche Finishes die Kollegen ihren Snares geben. Genug Anregungen gab's von Bruzzi ja.


    Wer darüber nachdenkt, sich auch eine Snare bei/mit Bruzzi zu bauen: Tu es! Tu es!