Keine Sorge, das wird schon noch. Wir werden das Gesamtpaket bekommen, ob wir wollen oder nicht.
Denken wir nur mal an die Konzerte der Abbatare.
Oder virtuelle Influencer und Ben Gaya.
Keine Sorge, das wird schon noch. Wir werden das Gesamtpaket bekommen, ob wir wollen oder nicht.
Denken wir nur mal an die Konzerte der Abbatare.
Oder virtuelle Influencer und Ben Gaya.
Naja, m_tree und Mattmatt, das sind vielleicht ein bissel romantisierte Ansichten, nicht?
Ich sehe es etwas fatalistischer. Natürlich sind die sogenannten KIs ein anderes Kaliber, aber was hat der Buchdruck ausgelöst? Was hat globalisierte Massenherstellung in ehemals individuellen Herstellungsprozessen erledigt? Die Individualität von Produkten ist weg und hat sich allenfalls in kleine Handwerksnischen verzogen, die von Enthusiasten gehegt und gepflegt werden.
Beispiele gibt es einige und ich würde das als Muster bezeichnen. KI wird wie der Buchdruck etwas mitunter Wertvolles zu einem Massenphänomen machen, und damit wird es größtenteils an Individualität und Qualität einbüßen, aber die Hoffnung besteht, dass auch etwas Neues entstehen kann.
Wer weiß, vielleicht haben ein paar der Klosterbrüder, die damals jahrzehntelang die Bibel handschriftlich vervielfältigt haben, ihre Kunst, ihre Individualität und ihre Kompetenzen genauso bedroht gesehen, als der gute Gutenberg um die Ecke kam.
... als Architektin hat Sie doch ihr Handwerkszeug gelernt … und nutzt jetzt KI als Werkzeug… um dann am Ergebnis festzustellen, dass es ihr gefällt, … eventuell hat sie (hoffentlich) mehrere Iterationen der mit ihren Kriterien der Verbesserung durchlaufen.
- Die Nutzung einer KI entbehrt natürlich nicht einer genauen Überprüfung hinsichtlich eines funktionierenden Entwurfs…
Frag sie einfach ob das geschehen ist und urteile danach.
Es ehrt dich, dass du sie verteidigen willst, aber nein, ich kenne ihre Arbeiten.
Manche versuchen, mit diesen Tools Abkürzungen zu nehmen und verstehen sie nicht als Arbeitshilfen. Und das kann schief gehen.
Um zum künstlerischen Aspekt zurückzukommen. Ich habe ein KI-Tool genutzt um ein englischsprachiges Gedicht in ein deutsches zu übersetzen. Strophe für Strophe und Reim für Reim haben wir beiden uns durchgekämpft. Die offensichtlichen Übersetzungen waren schnell und gut erledigt. Gemeinsam haben wir die dann teilweise hübsch gemacht und am Ende bin ich mit feinem Schmirgelpapier alleine drüber. Diesen Prozess fand ich sehr hilfreich.
Das frühere "Man muss nichts wissen, nur die Adresse kennen, wo man suchen muss" wird gerade erweitert auf "Man muss nichts können, nur das Tool kennen, das es kann".
Es gibt so viele Fälle bei denen solche Grafiken wichtig sind. Da empfinde ich es als enorm praktisch nicht selber ein Grafikdesigner sein zu müssen oder sogar einen Grafiker/ "Künstler" beauftragen und bezahlen zu müssen.
Ich habe eine junge Architektin hier, die ihre letzten Entwürfe mit KI-Tools erstellt hat. Das ist natürlich zum Teil ein künstlerischer Prozess und deshalb passt es hier her.
Sie war total stolz auf die Ergebnisse und übersieht dabei völlig, dass sie damit gleich auf mehreren Ebenen betrügt. Sie betrügt sich selbst, weil sie gar keine Notwendigkeit erkennt, ihr Handwerkszeug ordentlich zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, um eine gute Architektin zu werden.
Wenn einer ihrer Entwürfe eines Tages durchkommen sollte, hat sie den Kunden betrogen, weil der in gutem Glauben davon ausgeht, dass er einen auch technisch funktionierenden Entwurf ausgewählt hat.
Und am Ende betrügt sie die späteren Planer und Ausführenden, weil sie den Entwurf irgendwann baubar und funktionierend machen müssen.
Insofern ist Skepsis vor allem gegenüber denjenigen angebracht, die diese Tools völlig bedenkenlos einsetzen.
KI-Tools wie eine Suchmaschine zu nutzen ist natürlich naheliegend und wird eine Hauptanwendung sein, weil das so einfach ist und Suchergebnisse mundgerecht zusammengepackt werden. Ich empfinde das als Katastrophe, weil viel zu selten die Quellen hinterfragt werden. Es wird immer wieder auf halluzinierende KIs hingewiesen und doch werden die Outputs immer wieder völlig kritiklos als richtige Antwort hingenommen, wie auch hier kürzlich die von ChatGPT angegebene db-Reduktion einer Konstruktion für eine schalldämmende Konstruktion.
Dagegen kann die Nutzung mit Sachverstand oder um eine Grundlage zu erstellen, eine echte Bereicherung sein. Ich denke, so ist Steven Wilson bei seinem Weihnachtssong vorgegangen. Ohne KI hätte es das von ihm wohl nicht gegeben.
Bei der Trommelkraft aus dem Video...
Unterhaltsamer Thread!
Ich habe allerdings mit meiner Messing-Piccolo-Snare nichts Substantielles beizutragen.
Nur mal kurz Offtopic, weil der Jürgen mit seiner Kreative-Übersetzung-Zwangsstörung (Creative-Oversetting-Compulsive Disorder, oder auch COCD-Syndrome) diesmal daneben lag und mein innerer Monk schmerzhaft aufschrie.
Nicht Trommelkraft! Craft wird übersetzt mit Kunsthandwerk oder Handwerk, Geschicklichkeit.
Alternativ und prägnanter, wenn auch weniger naheliegende Vorschläge für die Zukunft: Schiff, Fahrzeug, Gewerk, Gewerbe, Zunft.
So, der Klugschei.erei sei hiermit Genüge getan.
Weitermachen!
Könnte mir vorstellen, dass "Profi" verwendet wird, damit wirkliche Profis den Schmuh erkennen und wegbleiben während Nicht-so-Profis leich darauf reinfallen.
Aber gumma: "7 Fach beschichtetes Mahagoni Holz". Menschenskind! Mit was das wohl beschichtet sein wird!
Alles anzeigenHabe so etwas mehrfach mitgemacht
Das Drumset von unten zu isolieren ist Quatsch
Gasheizungen helfen auf jeden Fall
Für dich als Drummer wird das ganze noch recht erträglich sein, da du dich auch mit dem ganzen Körper bewegst.
Schlimm wird es für Gitarristen, Flötisten etc.
Mit meiner aktuellen Band haben wir beschloßen solche Gigs nicht mehr spielen zu wollen
+1
Ich fand's bei den zwei Weihnachtsmarktgigs, die ich gespielt habe, zwar kalt, aber noch erträglich. Die Gitarristen allerdings winken seitdem bei solchen Anfragen grundsätzlich ab.
Bei sowas krieg ich immer spontan das innere Kopfschütteln. Wahrscheinlich denkt er, dass er jetzt besonders smart war und voll didschidl. Manchmal sollte die Evolution einfach ein bisschen schneller sein.
Ja, ich weiß, dass gerade keine Saison für Sommerreifen ist, aber ich frage mich die ganze Zeit wo die anderen drei sind:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/upcycling-bassdrum-aus-autoreifen/2903397925-74-4578
Genau.
Wenn ich einen Teil des Lebensunterhaltes als Drummer verdienen wollte, würde ich schon aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus priorisieren müssen. Ich mache in meinem normalen Job ja auch nicht den lieben langen Tag ausschließlich das, was mir Spaß macht.
Als Hobbyist muss ich das nicht. Ich genieße die unterschiedlichen Proben und Gigs, auch wenn es immer mal knirscht und hier und da sogar an Ausstieg gedacht wird.
Jeder Jeck ist anners, ich denke, genau darum geht es hier.
3 Amateurbands, alle sehr unterschiedlich, sowohl musikalisch als auch menschlich.
Ein Teil aus Band 1 mag nicht, dass ich in Band 3 spiele. Solange es keine Terminkonflikte gibt, vermeiden wir das Thema. Das ist irgendwie blöd, aber ich kann damit umgehen. Für Band 3 ist das alles in Ordnung, weil alle Mitglieder auch anderweitig spielen. Am entspanntesten ist Band 2. Hier muss ich regelmäßig Frotzeleien über die beiden anderen "ertragen", aber es gibt den meisten Spaß, wenn auch die wenigsten Gigs.
Wichtig für Aktivität in mehreren Bands ist meiner Meinung nach offene Kommunikation, Zuverlässigkeit und Organisation. Wer hierbei bisher unauffällig war, wird eher Gegenwind abkriegen als jemand, der seine Bandtermine schon immer im Griff hat und Teamplayer ist.
Trotzdem werden sich irgendwann Termine überschneiden und dann knallt es eben mal - das müssen die Bands akzeptieren. Genauso, wie wenn jemand krank würde.
Bei direkt aufeinanderfolgenden Terminen für mehrere Bands an einem Wochenende oder gar Tag, darf man sich natürlich keine Blöße geben. Man ist selbst für das Dilemma verantwortlich, also: Konzentriert durchziehen!
Zur Frage, warum man sich das antut.
Band 1 covert und hat die meisten Auftritte. Ich lerne viel und bin häufiger auf Bühnen.
Band 2 ist mir musikalisch am nächsten.
Band 3 macht eigene Songs, wir waren im Studio und haben besondere Auftritte.
Das sind alles Dinge, die ich bei den jeweils anderen Bands nicht bekomme. Sonst würde ich mir das nicht antun.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Holz durch Lichteinfall unterschiedlich vegilbt und deshalb einen "fleckigen" Eindruck macht.
Wie auch immer, bei hochpreisigen Sportgeräten würde ich mir so eine Aktion dreimal überlegen, siehe oben.
Und wenn es denn wirklich sein soll, schlage ich vor, den Hersteller oder seinen Vertrieb einzuschalten, um mehr über die verwendete Beschichtung und die Möglichkeiten zum Pimpen zu erfahren.
Für den Hobbyisten reicht eine strukturierte Exceltabelle oder einfache Textliste wahrscheinlich aus, wenn es nur um Dokumentation geht oder, um Fehlstellen im Gedächtnis zu füllen. Ein richtiges Inventory-System ist dann sicher wie mit Baumstämmen auf 6er Toms zu knüppeln.
Klar ist aber auch, dass Hebbe und andere mit hohem Bestand und viel Fluktuation genau sowas brauchen. Mein erster Gedanke war ein Shop-System, das auf einer Webseite lebt, um es von überall und jedem Gerät pflegen zu können. Das ist natürlich schwer ins Unreine gedacht und ich brauch's bei meiner gerade noch überschaubaren Trommlerhalde nicht wirklich...muss ich bei Gelegenheit trotzdem mal ausprobieren...die langen Winterabende ohne Gigs kommen ja bald.
Als mir mein Designer damals zugelaufen ist, hatte ich irgendwoher die Info bekommen, das nur der Vierkant passt.
Hi, versuchst du, das Tom auf einer Sechskanthalterung zu befestigen? Dein drittes Bild sieht danach aus.
Das geht nicht, der Halter muss ein Vierkant sein.
so machen kleinanzeigen spass, cooler fund
Ja, und Comedy ist manchmal auch dabei. Hier scheint zumindest das Floortom schon einen veritablen Haiangriff überlebt zu haben. Vielleicht deshalb 300,-?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/schlagzeug/2852940089-168-359
Sehr geil! Sehr fett! Und sehr überzeugend!
Danke dafür!
Hi,
ich hatte vor Jahren bei Bruzzi welche mitgenommen, die er selbst gebaut hat. Andere Hersteller hatten mir bis dato überhaupt nicht zugesagt.
Da mir das Verhältnis Schaftlänge zu freier Rodlänge bei den Bruzzi-Rods für eine meiner Bands nicht optimal erschien, habe ich angefangen, selbst zu bauen und die Längen zu variieren. So habe ich jetzt härtere und weichere Rods für verschiedene Gelegenheiten.
Ich baue ausschließlich mit Bambus. Die im Handel üblichen Holzstäbe sind für Rods nicht haltbar genug.
Genau, das mit dem Teppich sieht bissel schludrig aus. Wie unachtsam hingeworfen. Geht gar nicht, soll ich dir von meinem inneren Monk ausrichten.
Ich spiele mit der Band für das Publikum, also sehe ich zu, dass ich zu beiden Kontakt halten kann. Ich sitze auf der Bühne normalerweise hinten in der rechten Hälfte (aus Bühnensicht). Meistens leicht nach links gedreht zur Bühnenmitte und die Kick steht deshalb fast parallel zur Bühnen- oder Riserkante.
Wenn mehr Platz ist, rücke ich weiter in die Mitte und entsprechend dreht sich meine gesamte Körper-/Drumset-Ausrichtung weiter nach rechts.
Der Band und der MP wars bisher egal.
Edith sagt, sie hat mit mir vor Jahren The Intersphere gesehen und der Moritz saß in der Ecke. Sein Fokus galt damals offensichtlich der Band, aber das wäre bei dieser Musik wohl bei den meisten von uns der Fall.
Wie schon angemerkt, ist die Holzart weniger relevant, wenn Kesselstärke, Gratung, Hardware und Befellung passen oder entsprechend angepasst werden.
Die beiden umgebauten 3000er Kessel an meinem Sonor Designer spiele ich total gerne. Das Schlagfell des neuen 16er Floortoms habe ich allerdings verändert, weil der Kessel Beine hat und der original 14er Designerkessel daneben aufgehängt ist. Der Unterschied zwischen beiden mit den gleichen Fellen war nicht meins, also habe ich dem 16er ein etwas offeneres Fell gegönnt.