3 Amateurbands, alle sehr unterschiedlich, sowohl musikalisch als auch menschlich.
Ein Teil aus Band 1 mag nicht, dass ich in Band 3 spiele. Solange es keine Terminkonflikte gibt, vermeiden wir das Thema. Das ist irgendwie blöd, aber ich kann damit umgehen. Für Band 3 ist das alles in Ordnung, weil alle Mitglieder auch anderweitig spielen. Am entspanntesten ist Band 2. Hier muss ich regelmäßig Frotzeleien über die beiden anderen "ertragen", aber es gibt den meisten Spaß, wenn auch die wenigsten Gigs.
Wichtig für Aktivität in mehreren Bands ist meiner Meinung nach offene Kommunikation, Zuverlässigkeit und Organisation. Wer hierbei bisher unauffällig war, wird eher Gegenwind abkriegen als jemand, der seine Bandtermine schon immer im Griff hat und Teamplayer ist.
Trotzdem werden sich irgendwann Termine überschneiden und dann knallt es eben mal - das müssen die Bands akzeptieren. Genauso, wie wenn jemand krank würde.
Bei direkt aufeinanderfolgenden Terminen für mehrere Bands an einem Wochenende oder gar Tag, darf man sich natürlich keine Blöße geben. Man ist selbst für das Dilemma verantwortlich, also: Konzentriert durchziehen!
Zur Frage, warum man sich das antut.
Band 1 covert und hat die meisten Auftritte. Ich lerne viel und bin häufiger auf Bühnen.
Band 2 ist mir musikalisch am nächsten.
Band 3 macht eigene Songs, wir waren im Studio und haben besondere Auftritte.
Das sind alles Dinge, die ich bei den jeweils anderen Bands nicht bekomme. Sonst würde ich mir das nicht antun.