Beiträge von Mike Lee

    Erhöhter Federdruck hat tatsächlich ein wenig gebracht.
    Das Ding ist halt dass der Effekt hauptsächlich dann zu hören ist wenn mein Fuß entspannt auf dem Pedal steht.


    Muss mir halt angewöhnen den linken Fuß still zu halten, egal wie der Rest des Körpers zappelt ;)

    Fast ein ganzes Jahr später kann ich mittlerweile Vollzug melden.


    Es ist dann doch erstmal ein Sonor Martini geworden.. und mein Vorgehen war goldrichtig.
    Ich habe bei Auswahl von Drumset, Becken und sonstigen Werkzeugen darauf geachtet, dass es nicht zu "laut" wird und so kann ist erstmal ohne irgendwelche baulichen Maßnahmen im Keller spielen.
    Zur Jahrhundertwende wurde halt doch noch anders gebaut, Yay!


    Vielen Dank nochmal an alle, die mich damals Tipps, Tricks und Fachwissen versorgt haben!

    Hallo zusammen,


    ich habe eine seltsame Beobachtung bei meiner Hihat gemacht. Es ist eine relative dünne Istanbul Mehmet Nostalgia.


    Wenn ich die Hihat mit dem Gewicht meines (normalgewichtigen) Beines geschlossen halte, genügt schon minimal mehr Druck auf das Pedal und die "Tonhöhe" verändert sich stark (nach oben).
    Ich frage mich ob ich da ein "Montagsblech" erwischt habe, oder ob das ein normales Verhalten bei dünnen Hihats ist? Muss ich nur meine Spielweise anpassen? Kann man was an der Hihat oder dem Hihat-Stand machen?
    Versucht habe ich schon unterschiedliche Hihat-Maschinen und unterschiedlichste "Schrägstellungen". Ohne nennenswerte Auswirkungen auf das Phänomen.


    Ich bin bin auch nicht ganz sicher ob Tonhöhe der richtige Begriff ist, der Effekt klingt schon seltsam.


    Bei meinem Schlagzeuglehrer spiele ich eine ähnlich Gewichtsklasse, kann aber einen ähnlichen Effekt erst bei massivem Druck auf das Pedal erreichen.


    Bin immer noch blutiger Anfänger, also schlagt nicht gleich auf mich ein, wenn die Frage blöd ist!


    LG,
    Mike

    Der Tipp mit dem Elektroschrumpfschlauch hat Wunder gewirkt. Es musste dann zwar etwas Schmierung dran, weil die Stange nun zu perfekt in die Hülse passt, aber das Klappern ist vollkommen verschwunden.
    Bin allerdings auf den Langzeittest gespannt, ob ich dann öfter nachschmieren muss.


    Frage mich warum die die Hülsen nicht gleich aus Teflon machen, das ist zäh und es flutscht wie Seife.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit gleich zwei Hihat-Maschinen, eine Sakae-Flabase und einer HH100 von Sonor, also beide eher Einsteiger-Teile.


    Die Sakae-Maschine habe ich an meinem elektronischen Set. Dort habe ich das seitliche Spiel in der Durchführungshülse, also da wo die Zugstange auf Höhe der Bottom Hat aus dem Aussenrohr tritt, immer auf das immense Gewicht der Gummi-Hats geschoben. Hier hat es mich auch nicht weiter gestört, da ich meist mit Kopfhörern spiele.


    Jetzt stelle ich mir aber im Moment auch ein kleines A-Set zusammen und dort habe ich das gleiche Problem. Wenn ich die Hihat leicht öffne, bewegt sich die Zugstange horizontal so stark in der Hülse, dass es Geräusche macht. Es ist eine Istanbul Nostalgia, also das Gewicht spielt hier keine Rolle ;)
    Das Ganze wäre bei lauter Spielweise eventuell vernachlässigbar. Ich streichele mein Set aber auch mal ganz gerne und dann nervt es schon.


    Was mache ich falsch?
    Muss ich bei Einsteiger-Modellen mit sowas leben?
    Ist es normal das die Druchführungshülse so viel weiter, als die Zugstange dick ist?


    Sonor HH100 Druchführungshülse


    Ich danke schon mal für eure Anregungen.


    Liebe Grüße,
    Mike

    Wenn dein Mitmusiker mehrere Midi Geräte hat, dann sollte doch ein Click dabei abfallen können!?
    Wenn Du wirklich nur die Clock bekommst, wird die wohl nichts anderes übrig bleiben als in einen Midi Klangerzeuger zu investieren der einen eigenen Sequencer hat. Vielleicht ist eine Midischnittstelle für IOS für dich interessant. Damit hättest Du zig APPs zur Verfügung (Metronom o. Drumcomputer). Gibt's aber auch nicht.

    Danke an euch!
    Die Lösung für das richtige Spielgefühl war den Riser und den Beater etwas weiter rauszuziehen, also exzentrisch, und vor allem einen kopflastigeren Beater zu verwenden.
    Was den Sound angeht, so muss ich wohl noch mit Stimmung und anderen Fellen experimentieren, aber dass Fass will ich hier jetzt nicht aufmachen ;)

    trommla


    Ja, ich denke ich werde das auch mal probieren. Ich hatte nur bisher nie in Frage gestellt, dass der Beater in die Mitte treffen muss um einen optimalen Sound zu erzielen. Ein paar Zentimeter außerhalb der Mitte bedeutet bei einer 14 Zoll Bassdrum ja auch schon eine ganze Menge. Mit einem großen Fell-Beater komme ich da schon fast an den Rand ;)


    Mit dem Spielgefühl hast du allerdings Recht. Ich habe mal die dritte Variante getestet, also Riser weit rausziehen, so dass Schaft und Fell nicht mehr parallel sind. So treffe ich die Mitte und laufe nicht Gefahr das Fell aufzuschlitzen, aber der Schwung und der Rebound fühlen sich sehr seltsam an, mit so einem kurzen Beater.


    Hat sonst noch jemand Erfahrungen gesammelt. Ich denke die Martini-Bassdrum ist schon etwas speziell und bedarf vielleicht einer besonderen „Behandlung“

    Hallo zusammen,


    Ich habe das Forum schon durchforstet und entdeckt, dass einige hier ein Martini als Zweit-, Dritt- oder Viertset haben. Leider habe ich keine Antwort auf mein konkretes Problem gefunden, wenn auch einige gute Anregungen was alternative Felle angeht.


    Das erste Problem war schon mal, dass das vorgesehene Pedal nicht an die dicke Platte des ansonsten wirklich sehr schönen Risers passte. Gut, erstmal mein “Hauptpedal“ angeschraubt, das passte dann perfekt. Wenn ich aber nun einen Beater einspanne, schaut der Schaft so weit unten heraus, dass ich befürchte er könnte mir bei einem etwas stärkeren Rebound das Fell aufschlitzen.
    Wie macht ihr das?
    Den Beater etwas über der Mitte des Fells einstellen? Was ist dann mit den Sound?
    Den Schaft kürzen?
    Den Riser soweit raus ziehen, das Schaft und Fell in getretenem Zustand nicht mehr parallel zueinander liegen? Geht wenn überhaupt natürlich nur mir einen runden Beater.


    Sachdienliche sind sehr willkommen (bevor ich die Eisensäge raushole ;) )!


    LG,
    Mike

    Andy77


    Bin in einer ähnlichen Phase wie Du. Bin lustigerweise auch Softwareentwickler, Ü-40 und spiele seit etwa 1 1/2 Jahren. Ich finde dass die Fähigkeiten in der genauen Analyse die man in unserem Beruf "erlernt" für das Schlagzeug spielen eher förderlich sind. Man muss halt auch wissen wann man mal aufhört zu analysieren und nur Spaß hat.


    Für mich ist es wichtig ganz klare, stilistisch nicht zu breit gefächerte Ziele zu setzen, und auch zu wissen was man dann auch mit seinem "können" anfangen möchte.


    Ich habe seit kurzem Unterricht, damit ich mehr Struktur in meine "Lernprozess" bekomme und Basics zu korrigieren. Nach meinen Vorstellungen versuchen wir eigentlich nicht bestimmte Grooves oder Stücke zu lernen, sondern mein Lehrer zeigt mir mehr oder weniger Übungen die mir helfen sollen von mir "analysierte" Probleme zu beheben. Dadurch gibt es auch keinen Input Overflow.

    Ich weis das ich nie 'wirklich gut' werde, aber das ist auch nicht das Ziel.

    Ich finde das solltest Du ganz schnell vergessen. Natürlich wirst Du gut. So gut dass es Dir und anderen Spaß macht, oder machen wird. Die Frage ist auch was ist gut. Vieles was als gut oder gar herausragend gefeiert wird ist für mich entweder Akrobatik, Athletik oder Mathematik. Wenn gut für Dich einer der großen Namen ist, dann kündige Deinen Job, schließe dich in Deinen Proberaum ein ... und vielleicht klappt's dann auch damit. :D


    Mir fällt dazu noch der Name eines Elektroniklabels ein: "Stil vor Talent". Mein Ziel ist es eher einen Stil, Sound oder eine Atmosphäre in meinem Spiel zu entwickeln. Virtuosität empfinde ich oftmals eher als anstengend ;) .

    Viel Musik hören (konzentriert und nicht nur nebenbei) hilft auch ein ganzes Stück.

    Dem kann ich nur beipflichten. Habe in meinen 20ern und 30ern elektronische Musik gemacht, zum großen Teil "samplebasiert". Damals habe ich mir angewöhnt Musik im Kopf zu regelrecht sezieren um dem perfekten Drumloop oder was auch immer zu finden. Wenn ich jetzt einen Groove auf Papier sehe habe ich entweder schon direkt eine Referenz im Kopf, oder wenn ich anfange ihn zu spielen denke ich... hört sich ja an wie Song "XY"... und dann habe ich schon mal eine Grundlage für meine eigene Interpretation.

    Bin ebenfalls Ü40 und spiele seit gut einem Jahr.
    Das ich Dinge die ich bereits gelernt habe nach einer Woche nicht mehr hin bekomme ist mir so eigentlich noch nicht passiert, eher umgekehrt. Wenn ich etwas an dem ich intensiv geübt habe mal 1-2 Wochen, manchmal einen Monat "beiseite lege", dann kommen sie danach um so flüssiger und fast beiläufig daher.
    Klar wenn ich es nur einmal geschafft habe einen Groove für fünf Minuten "fehlerfrei" zu spielen, kann es sein dass ihn schon am nächsten Tag wieder vergeige. Aber das verstehe ich auch nicht unter intensivem üben.


    Ich denke klare Ziele zu haben ist wichtig, und in der Lage sein sich die Schritte dahin zu erarbeiten noch wichtiger. Ich habe mir ein System zusammengestellt in dem ich kurz-, mittel- u. langfristige Ziele beschreibe und auf entsprechende Übungen verweise. Ich benutze den Onlinedienst Trello.com dafür, geht aber auch mit Karteikarten o.Ä..
    Das klappt super für mich.
    Die Karteikarte "Spielen in 'ner Band" ist bei mir allerdings ganz hinten im Karteikasten versteckt. Nur "für mich spielen" muss aber auch nicht sein, ich denke Mittelfristig an sowas wie Musikstudio im Keller mit wechselnden Gastmusikern ;) (z.B. die Misses am Klavier)



    Klar Youtube (und Neffen) sind böse, was man da sehen kann einen schon ganz schön einschüchtern, aber dann schaue ich aber in meinen "Karteikasten" und denke, es wäre auch schon ziemlich cool wenn ich das alles könnte. Das bringt zuverlässig die Motivation zurück.


    Wenn ich vor einem Jahr, als ich angefangen habe, gewusst hätte was ich heute schon so "drauf habe", hätte ich auch sofort angefangen zu lernen. Es gibt definitiv noch großes Lernpotential Ü40.
    Ab und zu mal braucht es auch neue Anreize, werde deswegen demnächst auch mit Unterricht anfangen. Habe mich bewusst für einen "Jazzer" entschieden. Auch wenn Jazz zu spielen wenn überhaupt nur ein laaaaaangfristiges Ziel für mich ist, so erhoffe ich mir langfristigen Zielen wie "light touch", independence, Musikalität weiter zu kommen. Ich denke darin liegt auch ein Vorteil unseres hohen Alters. Wir wissen eher was wir wollen und was eben nicht.


    Also, Ziele setzen und den Weg dahin genießen!

    Ich finde, Du hast interessante bis reife Vorstellungen bzgl. dessen, was Du machen willst.

    Haha, vielleicht liegt das ja an meinem reifen Alter.

    6. Weicher Schlegel an der Basstrommel bietet schönen, weichen, bassigen - und leiseren (!) Ton.

    Siehst Du, gerade solche Infos wie diese haben mich ursprünglich interessiert. Es gibt in diesem Thread auch eine anders lautende Meinung über weiche Schlegel was die Lautstärke betrifft. Für mich auf jeden Fall wieder ein Puzzlesteinchen, dass man mal ausprobieren kann.

    Ab und zu muss es auch mal kesseln und muss man auch mal laut spielen üben.

    Klar! Ab und zu muss es halt raus :D
    Das lässt sich nach Absprache mit den Nachbarn aber sicher auch an den Wochenenden realisieren.

    Hallo Michael,


    vielen Dank.
    Praktische Vorschläge mit fundiertem Fachwissen. So ist mir das am liebsten ;)
    Dass die Akustik in einem Gebäude von vielen Faktoren abhängt ist mir schon klar, so kann ich in einem Raum meine Nachbarn ganz gut bei einem angeregten Gespräch verstehen, in dem Raum hingegen wo mein E-Set steht (1. Etage Balkendecke) bekommen die Nachbarn gar nichts mit, auch mit moderat aufgedrehter PA. Habe allerdings auch dieses sündhaft teuere Thomann Podest (günstig geschnappt)
    Ist mir alles völlig unverständlich warum die beiden Räume sich so unterschiedlich verhalten, welche Faktoren da eine Rolle spielen. Ist halt ein Glücksspiel in einem Jahrhunderwendehaus.

    Dazu brauchst Du einen Gummihammer und eine Stereoanlage mit etwas Dampf. Läßt Du den Hammer aus Knie- oder Hüfthöhe fallen, erzeugst Du hauptsächlich Trittschall, der durchaus wundersame Wege durchs Gebäude finden kann, und im Wesentlichen vehemente Fußarbeit simuliert.

    Das habe ich garnicht gewagt zu fragen, aber ich werde das definitiv mal ausprobieren. Könnte ja eigentlich sogar mein E-Set in den Keller zerren, dann kann ich mir den Gummihammer sparen und die Frequenzen würde in etwa dem entsprechen, was dann mit einem A-Set zu erwarten ist.
    Wäre es also auch im Keller sinnvoll so ein "Trittschall-Podest" aufzustellen!?

    Für die Puristen: Ein geschlossener Raum ist wie ein Karton, in dem man einen Luftballon aufbläht und wieder erschlaffen lässt. So wandeln sich direkter Schall in Trittschall und umgekehrt, denn Wände, Decken und Boden erleben gleichermaßen die Luftaktionen, sprich den Schall. Der Versuch vereinfacht diese Zusammenhänge in die Extremlagen hinein.

    Wenn das so ist, was ist dann mit Diffusion? Wenn durch Pyramidenschaumstoff, Vorhänge o.ä. der Schall im Raum "verteilt", hilft das nicht auch bestimmte "Frequenzkonzentrationen" in den Bereichen vermeiden, die u.U. Probleme machen könnten. Also schmiegt sich der Ballon dann nicht gleichmäßiger in den Karton?


    Gruß,
    Mike