Es ist ein Vorurteil, wenn man erzählt, man könne nur Noten lesen durch den Musikunterricht. Ich gehe jetzt zum guten Glück auch, aber konnte schon lange die einfachen Drummer-Noten entziffern.
Ich Habe mir in dieser Sache gewusst zu helfen. Gerade der Drum-Editor von Cubase Sx umfasst so ziemlich alles was die lieben Drummer können und umsetzen.
Das gute ist nun, dass ich mir vieles schon Visuell merke, nämlich durch das Raster. Das Micro-Time lernt man so, eh am einfachsten und das perfekte Timing vom der Maschine ist sicherlich auch nicht ganz nutzlos. Dies gillt hauptsächlich für die Demonstration. Wobei mir aber das zählen fast besser gefällt.
Aber wenn man mal ehrlich ist, kann man ein typisches Swing-Feel nicht durch zählen lernen, dass ist totaler Schwachsinn. Da kommen wieder die Maschine oder die alten Jazz-Platten, wie auch immer.
Gerade für Leute die Grooves selber entwickeln, empfehle ich wärmstens die Maschine. Zack Zack und schon ist das Pattern gesetzt und kann auch gleich akustisch verinnerlicht werden. Dann natürlich noch fleißig üben und man hat sich die Noten-Bücher gleich mit gespart. (!)
Der Unterricht wird tendenziell sicherlich nicht billiger, ob das gut oder schlecht ist, überlasse ich andern Leuten. Würde auch niemandem empfehlen 6 Jahre in den Unterricht zu gehen. (???!!!)
2 bis 3 Jahre finde ich bei diesem Instrument ok, klar gibt’s die übeln Lehrer die dich über den Tischziehen und hinhalten. Ist natürlich auch ok, solange die Leute bezahlen und gehen und Spaß haben, dürfen sie auch 20 Jahre den Unterricht abstatten.
Nur, (!) ob man nicht irgendwann an nem Niveau angelangt ist, wo man einen Lehrer gar nicht mehr braucht, wäre ne kluge frage, dies sich einige stellen müssten.
Mein Argument ist einfach, wenn der Lehrer nur noch zu Aufsicht das ist, kann man sich bei den Preisen, das Geld und die Zeit sparen...