Beiträge von Lothar The Lion

    Zitat

    Original von Steve MillerMan geht normalerweise davon aus, dass ein ständiger Wechsel von betonten und nicht betonten
    Anschlägen bzw. Pausen abläuft.


    Betonte Pausen? Ich habe ja schon viel gehört, aber das...
    Pentagramme???
    Kennt keine abkürzenden Schreibweisen (übrigens Abbreviaturen genannt; habe mal in meiner "Allgemeinen Musiklehre" nachgeschlagen), aber schreibt lange Abhandlungen über Polyrhythmen.


    Sag mal, Steve Miller, was für ein Landsmann bist du eigentlich und spielst du beruflich oder hobbymässig Schlagzeug (wenn überhaupt)? Entschuldige die intimen Fragen, aber so langsam habe ich das Gefühl, dass wir hier alle etwas veralbert werden (oder nur ich und alle anderen machen mit :( ). Vielleicht ist das aber nur ein grosses (sprachlich bedingtes) Missverständnis.


    Ausserdem wird diese ganze Diskussion hier doch "very off topic".

    Um vielleicht ein paar Fragen zu beantworten, hier ein Notenbeispiel:



    1. Beispiel: Eine Viertel-Note lang werden 32-tel gespielt.
    2. Beispiel: Ein Buzz-Roll (auch genannt Multiple Bounce Roll); in dieser Schreibweise auch zu finden in den 40 PAS Rudiments.
    3. Beispiel: Eine Ganze-Note lang werden 16-tel gespielt - soviel zum Thema Tinte sparen :)
    4. Beispiel: In der zweiten Achtel-Note befinden sich insgesamt 3 Balken (den Achtel-Balken mitgezählt). Das bedeutet, dass für den Wert von einer Achtel 32-tel Noten gespielt werden. Dahinter kommen eine Viertel lang 16-tel Noten.


    Wer was anderes behauptet lügt ;) Alle Klarheiten beseitigt 8)

    Hallo Ludwig,


    erstmal: toller Thread!!!


    Eine Frage hätte ich da mal, da du hier anscheinend Acrylspezialist bist :)


    Ich habe Acrylpauken. In einer der Pauken ist ein langer Riss (ca. 10-12 cm) vom Kesselrand ausgehend. Das mit dem Anbohren ist ja wahrscheinlich schon eine gute Sache, aber da die Pauke am Rand auch unter der höchsten Spannung steht, würde ich das ganze gerne Kleben o.ä. Hast du eine Idee, was ich da machen könnte bzw. wer so etwas macht? (ich habe mal nach dem von dir verwendeten Wort "Plexiglasmeister" gegoogelt, aber mir schon gedacht, dass das keine wirkliche Berufsbezeichnung ist ;) )


    Liebe Grüße
    Lothar

    Zitat

    Original von kleiner
    ich hatte das gleiche Problem. Fang wieder von vorne an, gaaaaanz langsam und probier ganu locker auf dem Hocker zu sitzen.


    Die einzig sinnvolle Idee - meiner Meinung nach. Das, was du als langsam empfindest, ist wahrscheinlich noch nicht langsam genug, sondern eher ein mittleres Tempo. So grausam das klingt: wieder von vorne anfangen! Du wirst aber merken, dass das meist wesentlich schneller geht, als beim ersten Mal.


    Am besten wird aber dein Lehrer die Situation einschätzen können. Ferndiagnosen berücksichtigen halt leider viel zu wenig den Lerntyp, Übementalität, technisches Vermögen, Einstellung des Equipments u.v.m.

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    Original von manuel4582
    Das ist doch alles ein Witz. Wenn ich die Noten bzw. Tabs zu den ganzen Songs kaufen kann (was nur bei sehr sehr wenigen der Fall ist), hab ich kein Problem damit.


    Das denke ich auch.


    Zitat

    Original von manuel4582
    Wenn's privat funktioniert, müsste es doch möglich sein, hier im Forum einen (nur für angemeldete User zugänglichen) Tab-Bereich zu machen... oder ist das auch illegal?


    Wenn ich meiner Freundin eine CD brenne, ist das dann illegal? Ist doch meine Freundin. ;)

    Zitat

    Original von Trommelfreak
    Außerdem ist der Motor im Yamaha soundmäßig am besten, finde ICH.


    Der Motor soll doch gar keinen Sound machen?!


    Sorry, konnte es mir nicht verkneifen... :P

    Eigentlich ist es doch egal, ob es legal oder illegal ist. In jedem Fall ist es absolut hirnrissig, da die Plattenfirmen sich indirekt eine Einnahmequelle verbauen.


    Ich höre einen Song im Radio, bekomme nur einen Fetzen des Textes, aber keine Ansage mit. Was mache ich? Googeln, um rauszufinden, was das für ein Lied war, um es dann zu kaufen (im Idealfall)!


    Den einzigen Grund für die Klagen, den ich mir vorstellen kann, sind Songbücher, von denen es meiner Meinung nach (gerade für uns Drummer) viel zu wenige gibt. Zumindest wäre das ein Grund, Tabs und Transkriptionen im Internet zu verbieten. Aber die Texte...


    Ach, irgendwie verstehe ich's nicht. Das ganze wirkt mal wieder nach so einem Fall von: "Wir klagen, weil wir klagen dürfen und nicht, weil es was bringt" und von Seiten der Anwälte: "Wir klagen, weil wir's können, wir müssen ja auch irgendwie unser Geld verdienen"


    Komische Gesellschaft!

    Bei Texten kann ich den ganzen Wirbel noch halbwegs verstehen. Da wird geistiges Eigentum veröffentlicht, das explizit urheberrechtlich geschützt ist.


    Bei den Noten bin ich mir da schon nicht mehr ganz so sicher. Heisst das jetzt, wenn ich die Akkordfolge G-C-D aufschreibe, mache ich mich strafbar. Die kommt ja auch nur in ein paar Millionen Liedern vor. Und bloß keinen Backbeat mehr notieren ?( Ein Lied als Musik ist ja geschützt, das ist klar und auch in Ordnung, aber das Notieren zu bestrafen... Wohin kann das noch gehen? Irgendwo ist da doch eine Grenze...


    Ausserdem schneiden sich die Plattenfirmen damit wahrscheinlich mehr selbst ins Fleisch, als sie denken. Wenn ich eine tolle Transkription sehe, möchte ich natürlich auch das entsprechende Lied hören, muss es also kaufen. Fazit: mehr Umsatz für die Plattenindustrie. Habe ich die Transkription nie gesehen, gebe ich dieses Geld nicht aus.


    Übrigens: auf meiner Homepage sind auch ein paar nette Transkriptionen. Ladet sie runter bevor ich sie doch mal irgendwann rausnehmen muss!

    Ich habe vor zwei Monaten selber welche gebaut und muss sagen, dass es sich nicht wirklich gelohnt hat. Materialkosten: ca. 6 Euro. Zeitaufwand: mindestens 8 Stunden.


    Das mit dem "Stimmen" war ganz einfach. Ich bin in meinen Musikladen und habe einfach mal die dortigen (einreihigen) Chimes vermessen. 10mm Aluminium Vollmaterial (die allermeisten sind aus Alu), 13cm-27cm Länge (ich glaube, das waren die Headliner Chimes), jeder Stab 5mm länger als der vorherige.


    Im Baumarkt habe ich mir dann 6m Alustäbe gekauft, sie zugeschnitten, auf der Drehbank die Kanten abgedreht (damit's schöner aussieht), die Löcher gebohrt (2mm Durchmesser; ca. 1,5 cm vom Rand weg) und mit einem Senkbohrer entgratet, ein Brett zum Aufhängen gebaut und die Stäbe (zuerst mal behelfsmässig mit einem Wollfaden, der aber ziemlich bald gerissen ist) daran aufgehängt.


    Alles in allem sehr viel Arbeit! Es hat zwar Spaß gemacht, mal selbst ein Instrument zu bauen, aber ich denke, im Nachhinein hätte ich lieber die 40-50 Euro ausgeben sollen. Fazit: wer das entsprechende Werkzeug griffbereit hat und auch gut bedienen kann und einfach gerne sowas basteln möchte - ran an die Arbeit!


    Ach ja - der Sound... ist absolut amtlich. Ich kann keinen Unterschied zu den Chimes der gängigen Hersteller erkennen. Woher soll der auch kommen? Alu ist Alu (sag ich jetzt mal so, als Laie) und da ich die gleichen Längen verwendet habe, konnte eigentlich nichts schief gehen. Als ich die ersten Stäbe gesägt hatte und sie anschlug, dachte ich noch: "Das geht in die Hose." Aber keine Angst, sie klingen wirklich erst, wenn sie aufgehängt sind. Die Klangunterschiede bei den einzelnen Herstellern kommen wahrscheinlich durch den variierenden Stabdurchmesser, die Länge und eventuelle Beschichtung zustande. Die Klangdauer kann man durch die Richtung des Lochs beeinflussen, d.h. das Loch ist längs oder quer zur Aufhängrichtung.


    Viel Spaß beim Basteln... :)

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    Original von seppel
    welchen takt man spielt und wo die band einsetzt sind wohl zwei verschiedene paar schuhe, oder ?


    edit:
    wer das nicht rafft, soll sich ´nen flötenkamm besorgen !


    Ich hab's nicht gerafft. Ich geh' mir mal einen Flötenkamm (was auch immer das ist) besorgen. ?(


    Zitat

    Original von cookie
    die nummer ist von bob dylan, das ist 4/4.


    Die Version ist von Jimi Hendrix. Trotzdem 4/4...


    Zitat

    Original von cookie
    zähl einfach nicht. spiel das. [...]zu zählen bei dieser nummer ist schwachfug. [...] was der typ singt ist nicht dein problem.


    Äusserst professionelle Einstellung. So hab' ich das noch nie gesehen. 8o



    Und zur Abwechslung noch was Produktives:
    wildCHILD: wenn du von Anfang an ab Zählzeit 3+ mitzählst (+4+1+2...), kommst du automatisch auf die 1 des ersten Drumbeats. Der Drummer (Mitch Mitchell) spielt meist einen Four-Beat, sprich: die Snare wird auf allen 4 Haupt-Zählzeiten gespielt. Der erste Gesangseinsatz ist auf dem "und" nach der 1.

    Soweit ich weiss, verlangsamt sich die Schwingung der Bassdrum durch zusätzliches Gewicht. Langsamere Schwingfrequenz=tieferer Ton. Allerdings wird dann ja auch die Amplitude der Schwingung geringerer, d.h. die Bassdrum müsste etwas leiser werden. Wenn zuviel Gewicht drin ist, schwingt sie gar nicht mehr, also nicht übertreiben und das Ding zumauern :)

    Ist eigentlich ganz einfach:


    Die Gitarre spielt immer auf +4+1+2. Dann geht's bis zum Anfang ganz glatt durch. Keine eingeschobenen Takte, die findet man bei Hendrix meines Wissens gar nicht.


    Übetipp: Einfach die Stelle ganz oft hören und dabei mitzählen. Irgandwann spürst du, wo die Zählzeit 1 ist und kannst auch über das Gitarrenriff improvisieren.

    Unter Konstruktionsrichtlinien, alle Trommeln (Construction Guidelines, All Drums) gibt es folgenden kleinen Übersetzungsfehler:


    4. [...] Therefore, the unobstructed shell is usually brighter or with more high frequencies, while the thin unobstructed shell increases low-end resonance as well.


    4. [...] Daher klingt eine Trommel ohne Verstärkungsringe normalerweise heller bzw. hochfrequenter, während eine dünne Trommel mit Verstärkungsringen zusätzlich die Resonanz im Tieftonbereich verbessert.

    1) Der Perkussions- oder Schlagzeugschlüssel:
    Wie sieht der genau aus? Ich habe im Netz mehrere wiedersprüchliche Darstellungen gefunden. Wer weiß hier etwas genaues? Wir leben doch hier in Deutschland! Da müsste es doch hierfür auch eine Norm geben, oder?
    Es gibt entweder einen Kasten oder zwei dicke senkrechte Striche am Anfang. Manchmal findest du auch einen Bassschlüssel. Aber normal sind eigentlich eher die ersten beiden.


    2) Wie sieht der Anfang der Notenzeilen genau aus?
    a) Notenschlüssel, Taktangabe, Noten des 1. Taktes
    a) ist richtig. Der erste Taktstrich kommt zwischen dem ersten und zweiten Takt, bzw. nach dem sogenannten Auftakt (wenn ein Stück schon vor der Zählzeit Eins im ersten Takt anfängt)


    f) Wo gehört das Wiederholungszeichen hin, wenn ab dem 1. Takt wiederholt werden soll.
    Am Anfang eines Stücks steht nie ein Wiederholungszeichen. Wenn du auf ein abschliessendes Wiederholungszeichen triffst, ohne ein öffnendes gesehen zu haben, wird das Stück von Anfang an wiederholt.