Beiträge von SlippyFingers

    Hallo Forum,


    auf der Suche nach einer Vintage Snare bin ich auf die Canopus Neo Vintage NV50-M1 gestoßen. Das 50 steht dabei glaube ich für das Jahrzehnt und den typischen Klang der Snares dieser Dekade.
    Ich suche ziemlich genau den Sound aus dem Video hier, an der Stelle 0:43-1:20


    https://www.youtube.com/watch?v=oBQphzNfDnI</a>


    Nun kostest diese Snare läppische 1.050 Euro, was mir ein wenig zu teuer ist:
    http://drumcenter.de/de/canopus-nv50-m1.html


    Daher meine Frage: Kennt Ihr günstigere Snares mit einem vergleichbarem Sound?
    thx!

    Wo nehme ich als Hobby-Drummer bzw. Amateur im Raum Köln (D-Dorf, Bonn) meine Drums auf?


    Ich habe im Home-Recording 9 Tracks a 2-4 Minuten mit Gitarre und Bass sowie programmierten Drum-Midis eingespielt. Jetzt möchte ich das "echte" Schlagzeug drunterlegen. Das Ganze ist auch noch nicht gemixt und ohne Effekte, d.h. die Gitarren sind allesamt blank (keine Effektgeräte), die werden noch mit Plugins belegt.


    Ideal wäre jemand, der sich auch mit Drumsound auskennt, evtl. Stimmtricks kennt und nicht einfach nur aufnimmt. Über die Art der Aufnahme bin ich sehr unsicher: Bonham-Style mit zwei Mikros, "Full Blow" mit kompletter Einzelabnahme, ergänzende "Wurst" ... Das geht in Richtung Surfrock und sollte daher schon Vintage-mäßig klingen.


    Habt Ihr Empfehlungen? thx!

    Danke für die Antwort Fürst.


    Der Raum ist sicher nicht ideal, aber auch noch nicht ausreichend optimiert. Ich möchte mit dem Sound Aufnahmen im Studio machen, insofern ist der von mir als Drummer subjektiv wahrgenommene Sound eigentlich sekundär, aber ich möchte erstmal sozusagen eine Machbarkeitsprüfung, dass mein Set das grds. abbilden kann. Ich werde es auf der Bassdrum mal mit den Ambassador bzw. Coated Fellen versuchen und mich nochmal im Geschäft beraten lassen. Auf der Snare möchte ich einen deutlich "rimmigeren" Sound haben. Da habe ich noch keinen Lösungsansatz.

    Hallo Forum,


    ich brauche mal einen Tipp bzgl. der Snare- und Bassdrum Stimmung meines Kits. Ich möchte einen Vintage-mäßigen 60s Sound erreichen. Auf den Toms habe ich das schon ganz gut hinbekommen. Auf Snare und Bassdrum bin ich noch nicht zufrieden.


    Mein Set ist ein Tama Starclassic Maple 10, 12, 16, 22 sowie 14 x 6,5 Starclassic Snare. Ich hatte zum Zeitpunkt des Kaufs keine Ahnung (heute nicht wesentlich mehr :D) und habe mir aufgrund dessen "vorsichtshalber" ein höherpreisiges Set gekauft. Tama Starclassic, weil ich seinerzeit im Music Store das Stewart Copeland in Glitzer Blau gesehen hatte, was leider schon verkauft war (damals noch Japan, meins ist China). Seinerzeit wollte ich möglichst flexibel sein, aber eher moderne Rocksachen spielen.


    Mein Problem:
    Konkret ist die Snare noch zu trocken und die Bassdrum hat zu viel Attack. Ich will was Richtung 60s Rock spielen, mit lebendigen Drumsound, also keinen stumpfen, hypertrockenen 70s Klang. Gleichzeitig will ich aber keinen übertriebenen, ich nenne es mal, Jazz Sound.

    Es geht wohl in diese Richtung (zu Beginn des Videos):
    https://www.youtube.com/watch?v=B9WBZcEhsSM
    Oder hier: https://www.youtube.com/watch?v=2KTaVJYUekY


    Meine Fragen:
    - Meine Snare ist ja eine Holzsnare. Brauche ich eine Metallsnare um einen weniger trockenen Sound hinzubekommen oder was ist der Trick dabei? Welche Felle sollte ich draufpacken (derzeit habe ich Evans G1 oder G2 360 drauf)?
    - Wie bekomme ich eine blumige Bassdrum? Ich habe schon einen Filzbeater (https://www.thomann.de/de/sonor_sch20.htm ), zwecks weniger Attack. Derzeit habe ich noch dämpfende, klare Felle drauf, hatte aber geplant beidseitig Ambassador, mit Resonanzfell ohne Loch draufzumachen. Was wäre hier die richtige Fellwahl und Stimmung?


    Danke für jeglichen Input!

    Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen. Bislang wurde noch kein Geld investiert, außer in Noppenschaum :D


    Das Grundproblem ist wohl, dass ich einfach null Plan habe von Akustik und Klang, bin eher ein optischer Mensch. Siehe anderer Thread zum Thema Schlagzeug stimmen. Mich reizt auch nichts daran, mich mit der Materie Akustik als Selbstzweck zu beschäftigen.


    Ich komme wohl nicht drum herum und werde mir jetzt erstmal Grundlagen anlesen. "Musik im Kopf" soll ganz gut sein.

    In den kommenden 5-6 Monaten möchte ich mein Schlagzeug mikrophonieren. Zum einen, weil ich mich selber monitoren möchte, um mich als "Zuhörer" zu hören und mein Spiel zu verbessern. Zum anderen möchte ich eine PA für Proben installieren (aufgrund der Kosten werde ich die PA-Boxen wohl als letztes kaufen und zunächst mit Kopfhörern spielen).


    Ich hatte zunächst überlegt, die Akustik im Raum zu optimieren. Weiß aber gar nicht so genau, was mich stört. Es gibt ja bereits einen Thread zum Thema Raumakustik. Mein Set up hatte ich in einem anderen Forum schon mal gepostet, siehe Bild oben:
    http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_Dämmung/204741/Post_2353263.html




    Meine Frage:
    Lohnt sich die Optimierung der Raumakustik überhaupt, wenn ich mich sowieso demnächst über Mikros monitore? Das ist doch wenn nur für die Oberheads wirklich relevant oder?
    Würdet Ihr in jedem Fall vorher die Akustik optimieren?

    trommla

    Zitat

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    Ist zwar nicht 100% der Sound, den ich im Moment suche, aber coole Referenz und vielleicht was für später. Genau mein bisheriges Setup. Danke.


    Blue Note
    Ja, Calculator habe ich schonmal ausprobiert. Da hatte ich wie gesagt das Problem, das ich von oben angefangen hatte zu stimmen und ich meine Standtom nicht mehr tiefer stimmen konnte.
    Habe mir die App gerade nochmal angeschaut, haben die zumindest optisch überarbeitet. Werde mir da nochmal ne Referenz holen.

    Zitat


    Was mich ein wenig irritiert, ist die Tatsache, dass dir dein Tom Sound bei mittleren oder höheren Stimmungen nicht gefällt, du aber einen "60er Vintagesound" möchtest. Das passt nicht so recht zusammen. Ich verbinde mit dem Drumsound der 60er eher offene, mittlere bis hohe Tomsounds...

    Mir gefällt diese eher jazzige Stimmung (weiß nicht wie das anders bezeichnen soll) immer besser. Daran merkt man wohl, dass man alt wird :D Früher konnte ich nie verstehen, wie man kein super fettes Set mit mega Attack haben wollen kann. Schätze, das ist wohl eher eine Übergangsphase gerade.


    @All
    Ich habe heute nochmal Standtom und die 12er Tom gestimmt, die 10er abgehangen. Wie immer erst mit dem Drum-Dial und dann mit dem Tune-Bot. Ich spüre regelrecht das Augenrollen hier im Forum :D Aber das System funktioniert für mich. Habe einfachmal die Reso und Batter Felle wesentlich höher und annähernd auf die gleiche Spannung gestimmt und mit dem Tune Bot anschließend feingestimmt. Man kann über die Geräte denken was man will. Für Leute wie mich, die im Prinzip keine musikalische oder physikalische Vorbildung haben, helfen die Dinger, ein Gehör und ein Verständnis zu entwickeln. Macht das Ganze eben visuell erlebbar.


    Ergebnis war schon echt gut. Das klang schon fast wie die Richtung, die ich haben wollte. Abstand zwischen den Toms ist noch nicht 100%. Werde mir nochmal die Pattern vom Tune Bot zu Gemüte führen und danach stimmen. Glaube Bass und Snare werden das größere Problem. Ich las irgendwo, dass die Drummer im Studio tlws. ihr Set auf Akkorde bzw. bestimmte Parts der Lieder stimmen. Stimmt das? Auf was in den Liedern stimmt man dann, die Grundtonart?

    trommla:

    Zitat

    Versuchst du eigentlich deine Toms mit Hilfe der Tools zu zentrieren? Den Drum Dial soll man z.B. erst dann einsetzen, wenn das Fell zentriert ist, wenn ich mich richtig erinnere.

    Ehrlich gesagt, wusste ich nichts von Zentrierung bis ich das Buch von Nils Schröder zum Stimmen gelesen habe. Klar habe ich Felle früher gleichmäßig draufgespannt, aber so penibel wie im Buch beschrieben nicht.


    Also für einen Stimm-Anfänger schwöre ich auf die Drum-Dial. Ich nutze sie aber nicht zur Zentrierung. Erst danach. Man hört sofort, wenn das Fell an allen Böckchen identisch bespannt ist. Die Drum-Dial ist aber wohl eher für das Snare-Stimmen geeignet (so der Verkäufer aus der Drumabteilung des Music Store). Beim Tom-Stimmen ergibt sich bei mir wie gesagt das Problem, dass bei gleichmäßiger Bespannung Schrauben total unterschiedlich fest sind. Das würde ja eigentlich für schlechte Zentrierung, ein verzogenes Fell o.ä. sprechen.


    Da ich nach Noten und Noten-Schemata stimmen wollte, habe ich mir den Tune Bot gekauft. Allerdings habe ich festgestellt, dass der eher was fürs Feintuning ist, da bei großen Frequenzunterschieden tlws. Fehler ausgegeben werden. Man kann das per Filter-Funktion ausschalten, aber die m.E. nicht so zuverlässig. Alleine bringt es der Tune Bot aus meiner Sicht nicht so. In der Kombination mit der Drum-Dial habe ich einen recht guten Klang. Allerdings limitiert auf viel Attack. Die Bassdrum hat auch noch zu viel Attack, obgleich ich schon einen klassischen Schlägel drauf gemacht habe.


    Vermutlich muss ich einfach mal alles höher stimmen. Das habe ich nur ein mal probiert und es hat mir nicht so gefallen, auch vom Anspielverhalten nicht. Ich probiere das nochmal aus.

    Servus Drummer,


    ich würde gerne mal Euer Wissen zum Thema Tom-Ständer abgreifen: Welchen Tom-Ständer könnt Ihr im u.g. Fall empfehlen?


    Meine Bassdrum und Toms haben keine Bohrung, Set-Zusammenstellung 10, 12, 16, 22, 14 Snare. Die beiden Hängetoms sind jeweils an einem Combination-Stand von Tama befestigt.
    Ständer siehe Link: https://www.thomann.de/de/tama…kombinations_staender.htm
    Diese Lösung gefiel mir optisch noch nie besonders gut. Der Boden im Proberaum ist leider auch suboptimal, die Hängung wackelt etwas beim Bassdrum treten.


    Ich würde mein Set gerne etwas Vintage-mäßiger gestalten, sowohl klanglich (anderer Thread) als auch optisch. Zudem würde ich gerne mein aktives Set um die 10er Tom reduzieren und künftig nur noch mit der 12er als Hängetom operieren.


    Meine Vorstellung geht in die Richtung, also ganz klassisch:
    http://www.sticks.de/equipment/sonor-vintage-drums/ (hier ist die Größe des Ständers wohl falsch ausgelegt, Greifer ist arg spitz)http://www.theroamantics.com/n…-learned-from-rock-stars/
    http://smg.photobucket.com/use…s%20kit/768dac3b.jpg.html


    Was nimmt man da für einen Ständer? Ist das ein stinknormaler Snare-Ständer, ggf. ein etwas kleinerer für kleine Snares? Oder gibt es da was Spezielles?
    (Muss kein superklassischer Flat-Ständer sein)

    N'abend in die Runde.
    Oh mann, da bin ich ja echt perplex, bei so viel Hilfsbereitschaft. Danke erstmal. Ich will jetzt keine großen Umstände bereiten, aber auch keinen vor den Kopf stoßen. Ich versuche mich nochmal selber daran und komme ggf. auf Eure Angebote zurück. Vielleicht muss ich mich das selber mal "durchquälen".


    Ich habe das Set heute umgestellt und die Raumdämpfung geändert (Decke und Wand mit Schaummatten abgehangen). Es klingt schon deutlich besser, auch die Becken. Hat auch gleich mehr Bock gemacht zu spielen.


    Ich werde mich mal die Tage in Ruhe mit Tonbeispielen der gewünschten Richtung ans Stimmen machen. Das Problem dürfte dabei sein, dass mikrophonierte Toms halt anders klingen.


    Melde mich wieder, wenn es was Neues gibt.

    Nochmal nachgeschaut: Ich habe als Batter G1 coated und als Reso auch G1 clear. Ich erinnere mich wieder, extra keine G2 genommen zu haben, die hatte ich nämlich vorher drauf.
    Damit müsste man arbeiten können? Oder ist Remo für meine Zwecke besser geeignet? Evans schmückt sich ja mit dem 360-Grad Ding und Innovation.

    Zitat

    Also wenn du mal sagst wo du sitzt, dann kann man sich ja auch mal treffen und das Problem am Objekt erörtern oder beheben.

    In Köln. Wer ist da was das Stimmen angeht kompetent und könnte mir helfen?

    OK, Danke für die Tipps. Das macht Sinn, mit der tiefen Tom anzufangen. Ich hatte mit der kleinsten angefangen, um erstmal das mit nur 6 Schrauben pro Fell hantieren zu müssen.

    Zitat

    Ich stimme in (für mich) harmonischen Intervallen, nicht nach "Tönen". Wichtig ist mir vor allem, dass die Trommel "in sich" gut klingt.

    Das klingt gut. Ich habe auch versucht den Kesseleigentor herauszuhören. Beim Starclassic ist es aber wohl so, dass die in den Spannböcken gelagerten Muttern locker sitzen und damit bei Anschlag rasseln, sofern die Trommel nicht bespannt ist. Das macht es nicht so einfach den Eigenton rauszuhören.


    Könnte ich jetzt eigentlich die Felle wieder runternehmen, den Kesseleigenton raushören und dann die gleichen Felle wieder inkl. Zentrierung wieder raufschrauben? Oder müsste ich immer das Fell austauschen, wenn ich es einmal runtergenommen habe? Ich habe ehrlich gesagt klanglich und stimmtechnisch die Zentrierung nie nachvollziehen können, also rein praktisch. Macht irgendwie kein Unterschied, wenn ich ein altes Fell draufziehe.

    Zitat

    "Bist du da sicher? Ist es nicht eher ein G1 clear?"

    Nachdem ich mir das Tuning-Buch gelesen hatte, hatte ich mir neue Felle für alle Toms gekauft, auch Resonanz, meine das wären jetzt G2. Das mit den Ohren habe ich dann probiert. Habe mir an den Stimmschrauben auf die Felle in gleichmäßigen Abständen Punkte markiert und dort beim Stimmen immer mittels leichtem Stick-Schlag abgehört, wie es klingt.
    Das war schon OK.


    Die besten Resultate habe ich bisher immer nur mit den Tools hinbekommen:
    Mit dem Drumdial bringe ich alle Schraubpunkte auf die gleiche Spannung. Mit dem Tune-Bot versuche ich dann die Trommel auf eine Note bzw. die Trommeln insgesamt auf ein Notenschema zu stimmen. Das ist dann eher ein "interativer" Prozess, ein Wechsel zwischen beiden Tools. Hoch gestimmt klang das Set scheiße, "anständig" gestimmt war es schon so tief, dass die Schraube fast lose waren. Die Stand-Tom konnte ich bspw. nicht mehr auf den gewünschten Ton stimmen, war zu tief für die Schrauben.


    Drums verzogen?
    Ich habe vorher schön die neuen Felle zentriert und gleichmäßig angezogen, schon sehr penibel. Mit dem Drum-Dial und dem Tunebot ist mir aufgefallen, dass einige Schrauben sehr tolerant ggü. Zug waren, andere dagegen quasi lose waren und trotzdem eine starke Fellspannung anlag. Das war mir schon vor dem Fellwechsel aufgefallen. Erst dachte ich: Nicht zentriert, aber ich hatte das bei allen Fellen und die Resonanzfelle habe ich 1:1 wie im buch beschrieben zentriert (Schlagfelle dann mit der Fönmethode). Dann dachte ich, ggf. sei die betreffende Tom kaputt, aber das war bei allen Toms so. Mich beschleicht der Verdacht, das Tama mir entweder ein Montagsschlagzeug verkauft hat, dass das China-Zeugs nicht brauchbar ist oder ich evtl. ein Plagiat habe.

    Zitat

    "Zieh mal ein paar Ambassador coated Felle auf die Toms und stimme das Set in mittlere bis leicht höhere Stimmung. Die Resonanzfelle auf dieselbe Stimmung bringen und das Set wird mitnichten matschig klingen "

    Dann investiere ich nochmal 15 EUR für eine Tom und schaue mir die Resultate an.

    "Bitte nimm mal eine Tom mit "vor die Tür" und höre dir an ob sie da auch "matschig" klingt."


    Habe die große Hängetom mal draußen angespielt. Klar klingt das anders, aber nicht besser. Der Raum ist sicherlich nicht perfekt, hallt ein wenig. Ich werde da akustisch was machen.
    Ich glaube ich werde mir da einen Lehrer suchen, der mich persönlich aufgleist. Danke erstmal.

    Servus erstmal ins Forum, bin neuer User hier.

    Kurz und knapp lautet meine Frage ans Forum: Kann ich mein eher auf Rock designtes Set auf 60s Vintage Klang auslegen/umstimmen? (insb. Richtung Surf Rock)
    Wenn ja, wie?

    Ausgangslage:
    Ich bin wohl so was wie fortgeschrittener Anhänger / Intermediate (glaube ich den Übungen im Internet) und plage mich seit gefühlten Ewigkeiten mit dem Stimmen meines Sets herum. Habe mir das Stimmbuch von Nils Schröder zu Gemüte geführt. Leider ist mein Gehör nicht so geschult, ich bin auch partiell etwas ungeduldig, offen gestanden (und habe mich trotzdem lange damit auseinandergesetzt). Ich habe sowohl die Drum-Dial als auch den Tune-Bot. Damit stimme ich meine Felle auf bestimmte Werte (mal mit meinem ehem. Lehrer herausgefunden), dann klingt das echt Hammer wumms mäßig, satt und rund. Mit dem Tune-Bot habe ich mal auf ein Noten-Schema (Referenzwerte aus dem Internet) gestimmt. Aber so richtig habe ich es nicht hinbekommen bzw. das Feeling der Felle hat mir nicht mehr so gefallen.


    Mein Set:
    Tama Starclassic Maple, 10, 12, 16, 22 sowie eine Holz-Snare aus der gleichen Serie 14 x 7. Dazu spiele ich Zildjian, alles Top-Sachen.
    Schlagfelle sind Evans G2, 360 coated. Resonanz glaube ich G2 clear. Auf der Basedrumm sind EMAD, das Evans-Resonanzfell hat ein Loch.


    Ich habe eigentlich viel zu viel Geld ausgegeben für mein "Können", aber ich wollte nicht nach 2-3 Jahren was neues kaufen. Lieber einmal richtig. Irgendwie überzeugt mich das Set aber noch nicht so. Die Trommeln drehen sich nach und nach lose (wohl auch weil ich sie tlws. auf "die letzte Rille" stimme). Inspiriert hatte mich damals das Stewart Copeland Star Classic in einem Glitzerblau. Das war allerdings noch Japan und nicht China, leider aber schon verkauft.


    Das Problem:
    Beim Kauf wollte ich eher was Richtung Alternative bzw. Rock spielen. Heute will ich eher was Retro-mäßiges spielen, gerade bin ich 60s-mäßig unterwegs im Surfrock. Dazu klingt das Set aber zu "matschig".
    Wie bekomme ich das Set "umgestimmt"? Welche Felle wären anzuraten? Wie sollte ich es tunen (z.B. in welchen der in der Tuning-Bibel erwähnten drei Bereiche)? Brauche ich für den o.g. Stil eine Stahl-Snare?

    Thanks für jeglichen Input!