Beiträge von Eisi

    Drumstudio1

    Zitat

    denn ein mehr an Speicher muß wenn ich nicht irre, ja auch vom Modul adressierbar sein.

    Ja, genau das ist das Problem. Die Dinger müssen ja schließlich billigst produziert werden damit man den maximalen Gewinn rausholen kann. Die werden also irgendeinen, am Markt in Masse vorhanden Microcontroller einsetzen, der ach und krach die benötigte Rechenleistung bietet und die können in der Regel nur wenig RAM adressieren und da sind 128MByte schon viel. Mehr geht momentan nur mit "echten PC-Platinen" (CPU + RAM + Chipsatz auf Mainboard) und die sind in kleiner Bauform halt nicht billig, zumindest nicht wenn eine vernünftige Gewinnspanne bei rauskommen soll. Die produzierten Stückzahlen sind sicher überschaubar.


    mfg
    Eisi

    Oh, oh, wehe wehe ... die "Memory Switch"- Funktion könnte Rolands TD20/20X sehr gefährlich werden. Ich finde das klingt ziemlich gut.
    Beim nächsten Modul-Versuch mehr Speicher einbauen so das auch mehrere "Lush Sounds/Kits" geladen werden können und Roland ist gestürzt.
    Die müssen jetzt endlich mal nachziehen. Was kostet eigentlich so ein Alesis/Pearl/XXX/ - OEM Modul ?


    Grüße
    Eisi

    Hallo Leute,


    habe das mit dem DIY MTP-PC nun in die Wege gebracht. 8)
    Als erste Anwendung habe ich einen Software Synthesizer (SuperSynthFX v1.0) entwickelt welcher die Möglichkeiten des Music Touch Panel PC's gut demonstriert.


    Ist jetzt zwar noch nicht Drum-Spezifisch aber falls es euch trotzdem interessiert ist hier der Link http://www.supersynthfx.com


    Demo Videos(Demos) und Bilder(Galerie) gibt es dort auch. :)


    mfg
    Eisi

    veljko


    Es sind nicht 3810 Layer sondern alternative Samples die pro Layer zufallsbedingt abgespielt werden. So kann man den Maschinengewehreffekt wirksam unterdrücken, da niemals die selben Samples nacheinander abgespielt werden auch wenn man Velocity-bedingt den selben Layer erwischt. Ich vermute mal das es 32 Layer und pro Layer nochmal 6 - 8 alternative Samples gibt. Macht also 32 x 8 = 256 Samples für z.B.: die Snare eines einzigen Drumsets.


    Edit: Oh, mc.man war schneller. Gruß.


    mfg
    Eisi

    @Alle


    Bei meinem damaligen Test (vor 1,5 Jahren) war es mir, genauso wie auch @trommeltotti, nicht möglich auch nur annähernd aus einem Piezo/Piezo - Pad eine Trennung zwischen Rim und Head zu bekommen, no way. :(


    Vor einiger Zeit wies jemand hier im Forum (ich hab vergessen wer und in welchem Thread) auf ein Youtube-Video des Alesis-Trigger-IO's mit angeschlossenen E-Drum (R.E.T glaube ich) hin.
    Der Drummer im Video konnte tatsächlich aus einer Mesh- bzw. Echtfell-Snare getrennt Rim und Head spielen. Entweder gibt es eine neue Firmware oder bei der Snare handelte es sich in Wirklichkeit um ein Piezo/Switch - Pad.


    GerdM


    Du hattest doch ungefähr vor einem Jahr mal Kontakt mit Alesis bezüglich des Piezo/Piezo-Pad Problems. Was kam denn damals bei heraus ?


    @http://www.drummerforum.de/for…php?page=User&userID=8969Ghoulscout


    Mein SuperDrumFX kann Rolands Positionserkennung auf der Snare auswerten und nahezu stufenlos (wenn wir die 128 MIDI-Abstufungen mal so nennen wollen) in Klangänderungen umsetzten.
    Die entstehenden Klangeffekte kann man auch mit der HiHat simulieren. Man muss hierzu nur den PCC (Position Control Change) auf den des FCC (Fußpedal Control Change) stellen.
    Je mehr man nun das Fußpedal schließt desto "näher bewegt" man sich zum Rand der Snare.


    http://www.superdrumfx.com
    @veiljko


    Nimm doch einfach die SuperDrumFX. Die kann zwei bzw. drei Layer (auf der Snare) weich, abhängig von der Anschlagstärke, überblenden.


    Zusätzlich gibt es zufallsgesteuerte Tonhöhenänderungen und zwar für jeden Samplelayer unabhängig.


    Eine verbesserte Intervallkontrolle (besser als die von Roland :) ) gibt es hier sogar für Kick, Hihat, Cymbals und Toms und nicht nur wie bei Roland für die Snare.
    Für die Toms gibt es alternative Samples die immer abwechselnd abgespielt werden. (nimm hier einfach noch nicht verwendete Samplelayer des ddrum)
    Für die Snare gibt es zusätzlich Teppich-Samples die ebenfalls abwechselnd abgespielt werden. Ein Mixer, EQ und Effekte gibt es ebenfalls mit dazu.
    Die zwei bis drei Samplelayer klingen jedenfalls so als wären es wesentlich mehr.


    Das ddrum4 (keine Ahnung wie es beim ddrum3 ist) verwendet (nur bei den wirklich guten Sets) i.d.R. 6 - 8 Samplelayer für die Drums.
    mfg
    Eisi

    Hallo Drummers

    Zitat

    @trommeltotti: Von Dir ließt man hier IMHO eigentlich fast nur gescheites. ;) Für mich sind das Beiträge die ich immer gerne und aufmerksam mitverfolge.

    Oh, Danke für die Blumen. :)


    @Alle
    Hey, wenn wir schon spinnen (visionär sind :D ) dann richtig.
    Hier auch mal eine verrückte E-Drum-Idee von mir.


    Das E-Drumpad mit eingebautem aktiv Lautsprecher:



    Warum ?


    - Einsatz als E-Drum-Monitoring für kleinere Gigs
    - realistischere Abbildung (Ortung) der Trommeln, ähnlich Natur-Drum, zumindest für den Drummer.


    Nur für die Becken habe ich noch keine Idee.


    mfg
    Eisi

    Hey Leute, endlich mal wieder eine hitzige Diskussion zum Thema Zukunft der E-Drums.


    Ich stimme übrigens ebenfalls @trommeltotti's Meinung zu. Er ist eben ein Visionär und seiner Zeit und somit seinen Mitmenschen irgendwie voraus.
    Ja, er ist ein Seher, ganz klar. Nein, das ist nicht ironisch gemeint.


    @trommeltotti
    Was den E-Drum-kauf-Boykott betrifft , so zweifle ich aber an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme.
    Ich glaube es würde nur dazu führen, das irgendwelche Vorstandsmitglieder der Firma Roland entscheiden, überhaupt nicht mehr in die Entwicklung eines neuen E-Drum-Produktes zu investieren. Da es sich vermeintlich, wegen schlechter Umsatzprognosen nicht mehr lohnen würde.


    Das Gemecker hier im Forum ist wohl die bessere Lösung zur Einflussnahme.
    Spätestens seit dem Roland über DrumTec erfahren hat, das es ein starkes deutsches Drummerforum mit einen starken E-Drum-Bereich gibt, welches fleißig Selbstbauanleitungen für E-Pad's mit Roland Mesh-Heads und Roland-Cushions verbreitet, kommt Roland nicht mehr an uns vorbei. Ich glaube auch das der deutsche Musikinstrumenten-Markt weltweit ein sehr wichtiger, weil umsatzstarker Markt ist. Keiner aus dem Musik-Business kann es sich leisten diesen Markt und dessen Meinungen dauerhaft zu ignorieren.


    mfg
    Eisi

    zeromancer1972


    Hey ich bin beeindruckt :huh: . Der Typ im Video hat doch tatsächlich einen Rimshot aus dem ALESIS Trigger IO hervorgezaubert.
    Gibt's da ne neue Firmware für das Alesis oder verwendet RET die Piezo / Switch - Technik für ihr Dual/Stereo-Snare-Pad ???


    freiraum


    Bei den RET's wäre noch zu erwähnen, das dort echte Drum-Felle verwendet werden. Für den Studiobetrieb, wo auch mal E-Drum hassende Drummer einspielen müssen, ist das wohl sogar ein Vorteil. Für zu Hause wären die Pads dann aber ganz schön laut. :(

    Hallo Drummer


    Danke für eure Begeisterung. Das finde ich echt prima. :thumbup:


    Ich hatte bereits am Donnerstagabend einen Antwort-Thread erstellt aber als ich nach 'ner Stunde tippen auf "Absenden" geklickt hatte war das Drummerforum bereits im Nirvana und mein Thread somit auch. :(
    Na ja, mal sehen ob ich es noch mal hin bekomme.


    Das meine Schreinerfähigkeiten eher kläglich sind ist auf den Fotos klar zu sehen. Ich muss aber anmerken, dass das Gehäuse beim rumprobieren ganz schön gelitten hat. Überhaupt würde ich beim nächsten Mal einiges anders machen aber zur Erkenntnisgewinnung war es schon gut so.


    Beim nächsten Mal würde ich lieber gleich:


    - die Verschraubungen vorbohren (ich wusste es ja aber der innere Schweinehund....) :whistling:
    - kleinere Belüftungen einsägen und gleich einen Gehäuselüfter mit Lüfterregler einplanen
    - eine schnellere wenn auch teurere SSD verbauen
    - das USB-Kabel des 4-Draht zu USB-Kontrollers an einen internen USB-Port anschließen
    - Kaltgerätebuchse und -stecker anstatt Schuko-Buchse und -Stecker schreiben :D
    - das Leergehäuse mit Alu-Folie auskleiden (auch wenn ich noch nicht so richtig davon überzeugt bin) :huh:
    - die Kabel besser verlegen :D
    - den Homer Simpson aus dem Foto schneiden
    - keine überreifen Bananen auf dem Tisch stehen lassen :whistling:


    KingKiller

    Zitat

    Na, wieso hast du denn beim video keine Boxen angeschlossen gehabt, damit mans auch hört?

    Das Video hatte ich mal eben schnell mit der Digicam gedreht und ich hatte halt gerade Kopfhörer auf.
    Hatte bis dato kein anderes Material. Kommt aber noch.


    Majestic12


    Das mit der Schuko-Buchse bzw. -Stecker ist mir total peinlich, ich hätte es eigentlich besser wissen müssen aber es war schon ganz schön spät oder vielleicht sollte man eher früh sagen.


    mc.man


    Das mit den Toontrack Superior Drummer ist so eine Sache. Erstens besitze ich diese Software nicht und zweitens würde die interne SSD das Vorhaben wegen zu geringer Lesegeschwindigkeit (Stichwort: Streaming) vereiteln. Mit einer externen USB-Festplatte sollte es aber funktionieren da die verwendete CPU allemal schnell genug ist.


    nmi und @trommeltotti


    Das mit dem eingebauten Trigger-Interface ist absoluter Explosivstoff. Ich habe aber momentan keine Power (Zeit und Know How) um das umzusetzen. Leider scheint die Musik-Hardware-Branche aber momentan ebenfalls kein Interesse an einer solchen Lösung zu haben. Ob das Markt abschöpfen, Ignoranz, Fantasielosigkeit oder genau am Markt orientieren ist kann ich leider auch nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht stolpert ja doch nochmal einer aus der Branche hier vorbei und lässt sich vom MTP-PC zu einer eigenen marktreifen Lösung inspirieren.


    Das sowas durchaus möglich ist, sieht man am Beispiel der Firma Roland und meiner SuperDrumFX. Roland hatte für die E-Drum-Module TD20/TD12 eine neue Technik mit dem Namen "Interval Control" eingeführt, welche das Ansprechverhalten bei schnellen Trommelwirbeln natürlicher erklingen ließ. Diese habe ich in meiner SuperDrumFX zur dynamischen Intervallkontrolle (Dynamic Interval Control) weiterentwickelt.
    Wie man im Demo-Video mit Steve Fisher zum neuen TDW-20 Expansion Board sieht, hat Roland nun meine verbesserte Intervallkontrolle (DIVC - Dynamic Interval Control - "What a fancy word") nun auch dem TDW-20 Expansion Board spendiert . Dass kann natürlich auch nur Zufall sein oder Steve Fisher hat sich unabhängig von Roland bei seiner Moderation von der SuperDrumFX inspirieren lassen. Ich glaube jedoch eher ersteres Trifft zu (Roland-Entwickler haben sich von der SuperDrumFX anregen lassen). Für mich wäre das eine sehr große Ehre denn dafür war die SDFX ja auch gemacht. Aufzeigen was heute im E-Drum- bzw. Freeware-Bereich machbar ist und einen Konkurrenzdruck für die Etablierten in diesem Marktsegment erzeugen. Der Spaß am Entwickeln und Drummen war mir natürlich auch ganz wichtig ;)


    mfg
    Eisi

    Hallo Drummergemeinde


    Wie ich in diesem Thread --- PC vs. Drum Modul --- bereits angekündigt habe, wollte ich einen Standalone-Lösung(ohne Triggerinterface) für meine SuperDrumFX zusammenbasteln.


    Das Gerät ist nun fertiggestellt. Hier ein Foto:


    Hier nun der Baubericht:


    Verwendete Komponenten:


    Bastelbericht:


    Mainboard:




    Versuchsaufbau


    Zuschneiden und montieren der Seitenteile und anreißen des Gehäusebodens.


    Dann wird der Gehäuseboden mit einer Tischkreissägemaschine- oder Stichsäge ausgeschnitten.


    Anschrauben des Gehäusebodens an die unteren Seitenteile.


    Hinteres Seitenteil in zwei Teile sägen. Die Lücke muss dem inneren Rand-Maß der Mainboard-Blende entsprechen.
    Mainboard in das Gehäuse passend an die rechte hintere Ecke legen und die Bohrungen für die Mainboard-Abstandshalter anreißen und vorbohren.
    Mainboard entnehmen und die Abstandshalter in die Bohrungen eindrehen.


    Befestigtes Mainboard mit Mainboard-Blende.



    Durchbruch für Schuko-Buchse angerissen und in das untere hintere rechte Seitenteil gesägt.
    Oberes hinteres Seitenteil für den Ausschnitt der Mainboard-Blende angerissen und ausgesägt.
    Restliche Seitenteile (2. Etage) werden montiert.
    Schuko-Y-Adapter gelötet (löten lassen :), danke an Achim) (2x Stecker auf eine Buchse)
    SFX-Netzteil und TFT-Netzteil an Y-Adapter angeschlossen und probeweise eingebaut.
    SSD-Festplatte einfach mit ISO-Band an das Netzteil geklebt. (kein Problem das Ding kann nicht vibrieren :))
    Kabelwege schon mal ergründet.
    Abdeckrahmen aus einer MDF-Winkelleiste (Baumarkt) hergestellt. (Kappsäge 45Grad ähnlich Bilderrahmen)


    Die Quelle der Schuko-Buchse...


    Probe Einbau des TFT-Panels. Anschrauben der Arretierungsholzplättchen (Sperrholzreste) an die Oberseiten der Seitenteile.


    An der Unterseite des oberen hinteren Seitenteils, oberhalb des Mainbord-Blenden-Auschnitts, zwei Löcher für das VGA und USB-Kabel bohren.
    TFT-Panel mit VGA-Kabel montieren und an den Onboard-VGA-Ausgang des Mainboards anschließen.
    Abdeckrahmen aufsetzten und probieren ob alles richtig sitzt.


    USB-Kontroller für das Touchpanel am vorderen oberen Seitenteil montieren. (Anschrauben)


    Erstinbetriebnahme des MTP-PC's und Installation des Betriebssystems.


    Montage des Touchpanels auf das TFT-Panel und anschließen des USB-Kontroller an einen rückseitigen USB-Anschluss des Mainboards.
    Das Touchpanel habe ich einfach an den Rändern mit ISO-Band am TFT-Panel befestigt. (Klappt prima)
    Anschließend: Installation aller notwendigen Treiber und Software.


    Der erste Testbetrieb ergab Gehäuseinnentemperaturen von über 60 Grad. Schuld war ein allmählich enstehender Hitzestau mangels ausreichender Belüftung.Ich habe dann in die seitlichen Seitenteile ausreichend große Belüftungsöffnungen gesägt. Die Gehäuseinnentemperatur konnte so auf 50 Grad gesenkt werden. Immer noch zu viel. Erst der Einsatz eines zusätzlichen Gehäuselüfters konnte die Temperaturen im Inneren dauerhaft auf 40 Grad senken. Der Geräuschpegel stieg dank zusätzlicher Lüfterregelung nicht nennenswert an.
    Als letztes wurde das Audiointerface, eine Swissonic TS22, geliefert (hatte ich als letztes bestellt).
    In das hintere obere Seitenteil musste auf der linken Seite ein Ausschnitt für den Anschluss der Kabelpeitsche sowie der beiden Klinkenausgänge (L/R) gesägt werden. Dieser wurde dann, nach dem Einau der Swissonic, durch dünne Sperrholzplättchen abgedichtet. Diese wurden später schwarz bemalt.




    Der 4-Draht zu USB-Kontroller (im Lieferumfang des Touchpanels)


    Rückseite (hintere Seitenteile) des Gehäuses. Zu erkennen ist der (schlecht gelungene) Ausschnitt für die Swissonic Soundkarte.
    Auch ein Lüftergitterpanel ist zu sehen.


    nochmal von der Vorderseite aus... ( GerdM ja, ja...die spukhafte Kabelverknäulkraft :) )


    Hinten: die durchaus schlecht gelungenen Löcher (von Bohrungen kann man wohl nicht mehr reden) für VGA- und USB-Kabel.
    Abstand vom CPU-Lüfter zur Rückseite des TFT-Panel nach Einbau ca. 15mm.



    Erste Tests mit der noch unveröffentlichten SuperDrumFX v1.4 .



    Jetzt wird der MTP-PC schön gemacht.
    Für den Boden und die Seitenteile verwende ich schwarze Dekorfolie mit künstlicher Maserung (versteckt die Fehler besser :) )



    jetzt die seitlichen Seitenteile...



    Vorderseite...


    Rückseite...
    Die Innenkanten der Ausschnitte habe ich zuvor schwarz gestrichen.



    Jetzt wird der Abdeckrahmen verschönert. Ich habe hierfür künstlich gemaserte Ahorn-Dekorfolie verwendet.


    Schon mal schauen wie es so aussieht...


    Für die Bedienelemente des TFT-Panels sowie für den Power-Button des PC's, verwende ich selbst hergestellte Druckknöpfe.
    Die Lösung ist absolut einfach und zuverlässig. Ich bin erst kurz vor der Fertigstellung auf diese Idee gekommen.
    Zuvor wurden Löcher in den Abdeckrahmen, oberhalb der Druckknöpfe, gebohrt.
    Kleine schwarze Moosgummi-Klebepads auf die ich klein geschnittene selbstklebende Filzstückchen klebe haben dieses Problem gelöst.
    Die Moosgummipads werden mit den Filzstückchen nach unten, in das Loch passend, mittig über die Bohrungen geklebt.
    Man erhält nun einen klaren Druckpunkt . Durch die Elastizität des Moosgummis und der Filzstückchen reicht der schwache Gegendruck des Druckknopfes aus um den Druckknopf nach Betätigung wieder in die Ausgangslage zu versetzten.


    Fertig



    Zum Abschluss noch ein kleines Video vom ersten Probebetrieb. Bald folgen noch mehr.
    http://www.superdrumfx.com/mtp-pc/MTP-PC.wmv


    mfg
    Eisi

    Ich habe jetzt die Swissonic TS22 PCI (ist in Wirklichkeit eine Terratec Phase 22) für 55,- Euro (bei Thomann) in meinen Music-Touch-Panel-PC eingebaut.
    Bin sehr zufrieden mit dieser Karte:
    - 2 symmetrische 6,3mm Klinkeneingänge
    - 2 symmetrische 6,3mm Klinkenausgänge
    - Kabelpeitsche mit koaxialen S/PDIF Ein- und Ausgängen und MIDI IN/OUT (DIN-Buchsen)
    - Low Latency ASIO 2.0
    usw.


    Die Klangqualität ist gut und die Treiber kann man bis 64 Samples (ca 1,5ms Latenz) herunterstellen.
    Die Karte ist echt ein Schnäppchen. :thumbup:


    Man kann Sie übrigens auch in einem PCI-E-16fach- Slot betreiben.


    mfg
    Eisi

    Hallo @trommeltotti,


    deine Ideen zum DIY Music Touch Panel stellen wie immer den Idealzustand, also eine Art Messlatte dar. Natürlich wären die von Dir beschriebenen Features anstrebenswert. Momentan entwickle ich aber erstmal eine Art Prototyp. Dieser Prototyp dient zum ausloten der Möglichkeiten sowie als Inspirationsquelle für Interresierte und für ähnliche Projekte. Auch könnte er ambitionierten Freeware VSTi-Entwicklern eine neue Plattform bieten. Ich habe nicht vor kommerziellen Nutzen aus diesem Projekt zu ziehen. Mein Budget ist begerenzt und die Materialkostem (ohne Betriebssystem) für den DIY Music Touch Panel sollen unter 500 Euro liegen. Multi-Touch-fähigkeit, ein C2D E8400, ein Mini ITX- Mainboard, eine HighEnd Soundkarte und ein passives Netzteil mit genügend Leistung sind da einfach nicht drin. Letztendlich kann jeder Komponenten nach seinen eigenen Vorstellungen bzw. Geldbeutel verbauen, solange die Maße stimmen und genügend und leise Kühlung gewährleistet wird.

    Zitat

    Was für ein Motherboard soll denn in das Music Touch Panel verbaut werden? Bei Deinen Größenangaben muss man wohl von einem MicroATX Formfaktor des Boards ausgehen.

    Es wird ein billig Mainboard M2N-MX SE Plus der Marke ASUS (MicroATX) verbaut. Die Größe des Music Touch Panel's wird Hauptsächlich durch die Größe des 15" TFT-Panels bestimmt. Daher genügt ein normales MicroATX-Mainboard und man muss kein teueres Mini ITX Board kaufen. USB 2.0 usw. sind vorhanden. Als Soundkarte soll aus Kostengründen ein Terratec Phase 22 Nachbau (SWISSONIC TS22PCI bei Thomann) zum Einsatz kommen. Die Soundkarte besitzt zusätlich MIDI IN/OUT und SPDIF In/Out. Die Onboardkarte bleibt unbenutzt. Ich selbst besitze die 8 Spurversion dieser Soundkarte (original Terratec) und bin eigentlich sehr zufrieden mit ihr.

    Zitat

    Hierbei müsste man wieder diese neue V-Box von SM PRO AUDIO ins Spiel bringen.


    Die V-Box hat aber keinen 15" Touchscreen :D . Die V-Box besitzt sicher ein spezial angefertigtes Mainboard und eventuell einen nicht Intel kompatiblen Prozessor. Aller überflüssiger TamTam ist verbannt und ein speziell angepasstes Linux kommt hier sicher auch zum Einsatz. Vermutlich wurde die gesamte VST/VSTi SDK speziell für Linux nachprogrammiert und hierfür optimiert. Ein eigens Entwickelter VST/VSTi-Host wurde dann sicher auf Basis dieser SDK programmiert. Dieser kann nun ganz normale PC-Plugins laden. Die angegebene Latenz stellt sicher einen Idealwert dar, welcher vermutlich nur mit wenigen, relativ anspruchslosen VST/VSTi's erreicht wird. Mit DFH und Co. wirds bestimmt brenzliger. Das sind aber alles nur Vermutungen. Mich würde auch mal interressieren wie die SuperDrumFX auf der V-Box läuft, das wäre eine echte Bewährungsprobe (für die V-Box natürlich ;) ).


    Zitat

    Bei den SSD-Festplatten sollte man nur auf die neusten Generationen setzen (z.B. Intel) Die sind doppelt so schnell wie die derzeitigen schnellsten SATA Platten (Und haben vor allen Dingen eine Zugriffszeit von unter 1ms!) Die Preise sind noch recht gesalzen, wird sich aber Zeitnah bessern! (weil die SSD-Platten viel in derzeitige trendy Netbooks verbaut werden und Massenverkauf senkt halt die Preise!)



    Aus Kostengründen kommt beim Music Touch Panel eine SSD älterer Generation zum Einsatz. Ich habe sie in einem lokalen Computerstore für 60,- Euro bekommen. VSTi's die exzessiv von der Festplatte streamen sind hier natürlich stark im Nachteil. Als Kompensation könnte mehr RAM eingebaut werden. Der Bootvorgang wird definitiv lansamer sein als bei aktuellen SATA HDD's aber das würde ich erstmal in Kauf nehmen. Die mit nLite abgespeckte WinXP Version könnte hier Linderung schaffen. Wem es trotzdem zu langsam ist, der nimmt halt eine billigere SATA Platte zu Lasten der Robustheit bzw. Ausfallscherheit.


    Zitat

    Eine Kombination aus dem "Music Touch Panel" und dem "DFSE-Trigger-Interface" in einem Gerät wäre ein Traum :sleeping:


    Daraus wird wohl nix, da sich hier bis jetzt noch kein potentieller Entwickler zum "DFSE-Trigger-Interface" - Projekt bekannt hat. :huh:


    mfg


    Eisi

    Hallo SlotH,


    Sorry, in dem Thread hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Ich habe ihn bereits korrigiert.
    Ich meinte das Ubuntu Linux was killing (nicht KingKiller) einige Threads zuvor beschrieben hatte.
    Da gibt es eine speziell für AV-Anwendungen zugeschnittene Ubuntu-Version (Ubuntu Studio http://ubuntustudio.org/ ) .
    Ich habe mich bisher noch nicht mit Linux + Audio + VST/VSTi beschäftigt und kann dir in dieser Angelegenheit deshalb nicht weiterhelfen.
    Meine Linux-Kenntnisse beschränken sich momentan auf die Anwendung als Netzwerk-Server.


    Danke für das Mögen der SuperDrumFX :D


    mfg
    Eisi

    Hi tonsel,

    Zitat

    Was versprichst Du dir eigentlich von dem Touch-Panel?

    Spaß, Spaß und nochmals Spaß ... ;)

    Zitat

    Das macht doch nur dann Sinn, wenn man es ohne Stift nur mit den Fingern bedienen kann.

    Kann man mit Stift und Finger bedienen !

    Zitat

    Nur lassen sich so die meist Programme, die auf Mausbedienung ausgelegt sind, nicht richtig beidienen, weil menschliche Finger einfach zu groß für übliche VSTi-Bedienelemente sind.

    Ja, da hast du Recht.

    Zitat

    D.h. Du müstest die komplette Bedienoberfläche neu entwickeln.

    Ja, da freue ich mich schon drauf ! :)

    Zitat

    Und falls das Touchpanel einen Stift benötigt, bleibe ich lieber beim Trackball, da er am Drumset am bequemsten zu bedienen ist, weil er gut erreichbar montiert werden kann.

    Also mit dem Trackball wäre mir die Bedienung nicht intuitiv genug. Wo ist da der Fortschritt ? Wo die Weiterentwicklung ? Den Trackball könnte man aber als zusätzliches Eingabegerät in das "Music Touch Panel" integrieren. Da könnte man schon mal drüber nachdenken. Danke für diese Anregung. :)


    mfg
    Eisi

    Hallo liebe E-Drummer-Gemeinde,


    endlich mal wieder ein interessantes Thema. Auch wenn ich selten mal was poste, so lese ich doch immer mit.


    Danke erstmal an xtj7 und drummertarzan für die lobende Erwähnung meiner SuperDrumFX. :)


    @trommeltotti


    Hey ja, ich würde mich gern am "DFSE-Trigger-Interface" (Drummerforum Special Edition-Trigger-Interface) - Projekt beteiligen.


    Zufälligerweise arbeite ich gerade an der Entwicklung eines DIY- "Music Touch Panel" - PC's der eigentlich dafür gedacht ist eine spezial Version der SuperDrumFX (Optimiert auf Touchpanel-Betrieb) "standalone" zu betreiben. Da die SuperDrumFX bekanntlich ziemlich CPU-lastig ist, handelt es sich hierbei nicht um ein auf Celeron- oder Atom- Prozessor basierendes System. In der Erstversion kommt ein Athlon 64 3500+ zum Einsatz. Könnte aber später auch noch leistungsfähigere CPU's beherbergen.


    Eckdaten zum "Music Touch Panel":


    - 15" Touchpanel
    - Athlon64 3500+ mit speziellem Flachkühler
    - spezial Netzteil (momentan aktiv, später vielleicht passiv)
    - 2 x 512 MByte RAM (DDR2 800 MHz)
    - 32 GByte SSD (Festplatte)
    - MIDI-Interface
    - Low Latency ASIO 2.0 Soundkarte je 2x IN/OUT 6,5mm Klinke
    - mit nLite abgespecktes WinXP mit SAVI-Host für VSTi - Plugin's (EDIT: vielleicht später auch das von killing beschriebene Music Linux (Ubuntu Studio ?) )
    - Rückseitige Rackhalterung (Prismenklemme)
    - optionale Seitenhalterung zum Anbau an USB-MIDI-Keyboard (DIY-Synthesizer/Sampler 8) )
    - Maße B x H x T: 350mm x 260mm x 90mm


    Da wäre eventuell auch noch Platz für eine Atmel-Platine (Trigger-Interface)


    Status:
    Bis auf die Soundkarte sind alle Komponenten bereits beschafft. :D
    Als nächstes muss das Gehäuse gebaut werden.


    Folgendes könnte ich also zum "DFSE-Trigger-Interface" - Projekt beitragen:


    - detailierte Bauanleitung für den DIY- "Music Touch Panel"- PC als Standalone-Plattform für das "DFSE-Trigger-Interface" und für jegliche VSTi-Plugins
    - eine speziell für das
    "DFSE-Trigger-Interface" angepasste SuperDrumFX-Version
    - sonstige E-Drum, Software und MIDI-Kompetenz


    na wer ist noch mit dabei ?


    Grüße
    Eisi

    Hallo E-Drummer

    Zitat

    ..und nun schon mal mit Bild & Ton: :!:


    http://www.gearwire.com/roland-tdw20-expansion.html

    Wenn man dem Moderator/Drummer und ich meinen Ohren glauben darf, dann hat Roland meine ;) "Dynamische Intervallkontrolle" (aus der SuperDrumFX), welche eine Weiterentwicklung der originalen Roland'schen statischen Intervallkontrolle ist, in das TDW-20 eingebaut. Das Resultat ist ein um längen verbessertes Ansprechverhalten der Trommeln. Das TDW-20 klingt wesentlich realistischer als das orignale TD-20, ein wesentlicher Fortschritt.


    Die Intervallkontrolle scheint nun auch auf den Tom's zu funktionieren, klingt zumindest so.


    Ich bin vom neuen Sound des Roland TD-20 + TDW-20 absolut begeistert. :)


    mfg
    Eisi

    Hallo cd_cd,


    das mit dem Metronom im SAVI-Host habe ich bisher auch noch nicht hinbekommen. Sorry.


    Du kannst aber einfach eine DAW-Software verwenden, um die Drums mit Klick einzuspielen.
    Eine ziemlich coole Free/Shareware ist REAPER. Wirklich genial als DAW/VSTi - Host.
    Dort kann man dann einfach eine Klick-Spur während des Spiels oder der Aufnahme mitlaufen lassen.


    Was die Latenzen betrifft, so musst Du auf alle Fälle versuchen ASIO-Treiber für die MAC-Soundkarte aufzutreiben.
    Wenn keine Angeboten werden, verwende ASIO4ALL als ASIO-Treiber. Der haucht so ziemlich jeder Soundkarte ASIO-Fähigkeit ein.


    Versuche dann die Samples/Buffers (z.B.: beim SAVI-Host oder REAPER) auf 64 Samples einzustellen. Wenn das nicht "Knackfrei" möglich ist probier 128 Samples aus. Du musst die Samples/Buffers solange erhöhen bis du "Knack"- oder Verzerrungsfrei spielen kannst. Je kleiner der Buffer desto kürzer die Latenzen aber desto mehr wird deine CPU ausgelastet.


    Die RAM-Größe und der Festplatten-Speed sind bei der SuperDrumFX absolut egal, vorausgesetzt du hast nicht weniger als 128MB verbaut.
    Bei anderen Drum-Librarys sind diese Werte aber extrem wichtig.


    Links:


    http://www.asio4all.com/
    http://www.cockos.com/reaper/


    Ich hoffe ich konnte Dir etwas behilflich sein.


    EDIT meint: Für's Abmischen würde ich die Samples/Buffers aber wieder hochsetzten, das spart CPU-Leistung. Echtzeitbetrieb ist dann eh nicht notwendig.


    Grüße
    Eisi

    Hallo cd_cd


    Ein Rimshot mit geringer Velocitiy erzeugt standardmäßig den CrossStick-Sound.
    Die Velocity-Schwelle lässt sich bei "Rim & Stick DCA" einstellen.


    Sollte der CrossStick für den Klick zu Leise sein, einfach für den
    Zeitraum der Aufnahme, die Lautstärke des CrossStick-Slots erhöhen.


    Grüße


    Eisi