Beiträge von gwmatthias

    Nachtrag :)


    Ein kurzer erster Erfahrungsbericht nachdem ich die Theorie von oben mal in die Praxis umgesetzt hab ...
    Eine recht essentielle Sache funktioniert leider nicht:
    Cross Talk Cancel zwischen den Hauptmodul-Pads und den Zweitmodul-Pads


    ... das ist allerdings recht blöd, vor allem wenn man wie ich einen BT-1 im Nebensetup geplant hat der unmengen an Kinetischer Energie an das restliche Set verteilt.
    In Meinem Fall schwingt das Ride und ein Crash mit :(


    Leider funktioniert das auch nicht, wenn man Instrumente aus dem Standart-Bereich des Hauptmoduls anspielt (ich will ja den Kick-Rim für das Splash verwenden).
    Das ist ja auch logisch, weil der Cross Talk Cancel ja über ein Trigger-Signal am Hauptmodul ausgelöst wird und nicht über ein angespieltes Instrument.


    Man muss also bei einer solchen Lösung darauf achten möglichst "weiche" Elemente zu verwenden, wie einige Cymbals oder vor allem Meshes - dann sollte das nicht auffallen.

    So, Leute ich habs auch endlich selber rausgefunden, wie man die Sounds vom externen Midi-Gerät am TD-30 auswählen und auch bearbeiten kann.


    Hier eine kurze Erklärung für diejenigen, die über diesen Fred stolpern:


    - Verstöpselung ist klar glaub ich: e-Pad oder e-Cymbal o.ä. an Zweitmodul oder Trigger/Midi-Konverter anstöpseln - dieses Zweitmodul über Midi-OUT-> Midi-IN am Hauptmodul anstöpseln (bei mir TD-30)


    - Beide Module müssen den selben Chanel eingestellt haben - der Chanel wird am Zweitmodul meißt Pad-abhängig eingestellt - nicht global ... in meinem Fall würde entweder Chanel 10 oder Chanel 11 am meisten Sinn machen


    - wenn das angeschlagene Pad den richtigen Midi-Chanel eingestellt hat sollte jetzt schon was ankommen am Hauptmodul


    - Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
    a) Man verwendet den gleichen Chanel wie der Drum-Part des Hauptmoduls, dann lassen sich alle Sounds die auf vorhandenen Midi-Noten der Kit-Belegung des Hauptmoduls liegen auch über V-edit (rolandisch für COSM) editieren, also Shell-Size ect.
    Ha - werden alle schreien - wie Sinnlos ... so einen Aufbau brauch ich doch eh nur, wenn keine Eingänge am Hauptmodul mehr frei sind! Falsch - ein Eingang ist IMMER frei - nähmlich der Rim-Teil des Kick-Eingangs.
    In meinem Fall hab ich mir also genau auf diesen Kick-Rim ein Splash-Cymbal gelegt welches ich ganz normal mit V-Edit bearbeiten kann :)
    b) Man verwendet den Percussion-Chanel - also Chanel 11 im Falle des TD-30 und einiger anderer Roland-Module. Jetzt lassen sich die Sounds nicht mehr ganz normal über die Instrumentenauswahl bearbeiten sondern im Einstellungsbereich der Percussion-Sets.
    Beim TD-30 muss ich um da ran zu kommen erst mal ein Pattern aufrufen - ACHTUNG es muss ein User-Pattern sein, wenn man das Percussion-Set ändern möchte (das TD-30 hat 8 Percussion-Sets).


    Falls man Möglichkeit b) wählt und die Percussion-Sets über den Percussion-Chanel auslöst:
    - am TD-30 auf PATTERN drücken und hochscrollen bis 101 - ab da kommen die User-Patterns - dann auf [F2] PART - dann auf [F3] PERC - dann [F5] EDIT. (TD-30 Anleitung ab Seite 91)
    ACHTUNG - es ist ratsam sich ein Percussion-Set auf Position 6 zu kopieren (TD-30 Anleitung ab Seite 95) und dieses dann zu verändern sonst editiert man sich das Latin-Set kaput welches auf Position 1 liegt - wie gesagt das TD-30 hat 8 Percussion-Sets.


    - Hier befindet man sich jetzt im Percussion-Set Edit Menü und kann sowohl Instrumente auswählen als auch Bearbeiten (hierfür stehen dann nur Volume, Pitch, Pan, Reverb, Decay und Chorus zur verfügung).
    Für die meisten Sachen wie Becken, Cow-Bels oder Percussion-Sounds reichen diese Einstellungen völlig aus.


    Diese Konfiguration hat zur Folge, dass das Drum-Set danach quasi zweigeteilt ist.
    Man hat die "normalen" Instrumente über die Hauptmodul-Trigger und die Zusatz-Instrumente über eines der Percussion-Sets.
    Jetzt werden natürlich die Percussion-Instrumente nicht mit umgeschaltet wenn man das Drum-Kit am Hauptmodul wechselt.
    Das find ich tatsächlich ziemlich cool!
    Ich will mein Set mit einer Cow-Bell (BT-1-"Banane") und mit 4 Octabons und einem zweiten Splash erweitern und hab mir schon immer Gedanken gemacht, weil ich die Cow-Bell und die Octabons eigentlich für fasst alle Drum-Kits gleich haben will.
    Ich hätte halt die Instrumente dann per VDrumLib Software über alle meine Drum-Kits drüberkopiert.
    Aber mit der Zweitmodul-Midi-Lösung hab ich jetzt einen Bereich geschaffen der komplett getrennt von den Drum-Kits bleibt.


    Meine Konfiguration ist jetzt wie folgt:


    TD-4
    Triggera D11 Splash Cymbal - Chanel 10 - Midi-Note 35 (das ist der Kick-Rim)
    Octabon 1 - Chanel 10 - Midi-Note 60
    Octabon 2 - Chanel 10 - Midi-Note 61
    Octabon 3 - Chanel 10 - Midi-Note 62
    Octabon 4 - Chanel 10 - Midi-Note 63
    BT-1 - Chanel 10 - Midi-Note 64


    Beim TD-30 ist der Percussion-Chanel mit 10 voreingestellt - hier muss also nicht unbedingt auf Chanel 11 gewechselt werden - ich glaub bei anderen Modulen aber schon.
    Das Splash läuft über V-Edit wie die internen Triggereingänge - die Octabons und die BT-1-Banane über ein Percussion-Set.


    Ich hab sogar überlegt weitere Instrumente vom TD-30 auf das Zweitmodul zu verlegen, weil ich sie einfach nicht für jedes Set individuell editieren möchte (z.B. mein Splash-1 Becken)
    Ich finde die Möglichkeiten so zumindest spannend, wen auch nicht unbedingt Benutzerfreundlich.


    Jetzt will ich abschließend noch 2 Sachen loswerden:
    1) Dank euch für eure Ratschläge und Tips - ich werd hier öfter mal vorbeischaun - wenn mein Umbau fertig ist gibts paar Fotos
    2) Ich liebe mein TD-30 und ja - ich finde es klingt geil!
    Nein! Nicht die Standart-Roland-Sounds - die gefallen mir auf KEINEM Modul bisher.
    Auch nicht die Drum-Tec Sound-Eddition Kits - kein einziges.
    Auch nicht 90% der VEX-Packs Essential Rock und Strike - beim Strike-Pack waren 2-3 gute dabei.
    Ich erstelle meine Kits mit viel Zeit selber und hab mittlerweile für mich ne Hand voll perfekter Akustik-Kits gebastelt (natürlich nur subjektiv nach meinem Empfinden), die meiner Meinung nach besser sind als VST-Out-Of-The-Box.
    Was natürlich ein fieser Vergleich ist, weil natürlich die VST-Sounds Out-Of-The-Box besser sind als die Standart-Kits der Module und wenn man die VST-Kits dann mit viel Zeit und Muße editiert sind die natürlich dann vielleicht noch eine Spur besser, als das was man sich am TD-30 zusammentüftelt.
    Aber dafür hab ich alles in einem Ding und hab den VST-Salat nicht.
    Mir taugt es so - ich versteh aber auch die VST-Bastler total - jedem das Seine!


    Liebe Grüße
    Maze



    PS: und ja - das TD-30 ist viel zu teuer ... nur, falls mich einer fragt ^^

    Trackpot - ne - das hat damit nix zu tun. Ich bekomme ja Instrumente des TD-30 getriggert über das TD-4.
    Mir ist auch schon aufgefallen, dass nicht alle 127 Noten beim TD-30 ankommen - aber 90 reichen mir ja locker.
    Mein Problem ist dabei, dass ich nirgend am TD-30 angezeigt bekomme, welche Instrumente das sind, wenn die Midi-Noten außerhalb der TD-30 Trigger-Eingangs-Midi-Belegung liegen.
    Und folglich kann ich auch nix einstellen am Sound - zumindest weiß ich nicht wie - gehen muss es ja - ich schätze ich hab was falsch eingestellt.


    Seitenwähler - danke für den Hinweis .... über den Thread mit den 2 TD-12 Modulen bin ich auch schon gestolpert.
    Da der Kollege aber eben eine VST ansteuert ist das ganz einfach - er muss ja nur jedes der 24 Pads unterschiedliche Midi-Noten ausgeben lassen und kann dann bequem die Zuweisung der Instrumente in der Software machen.
    Genau an der Stelle komm ich aber nicht weiter, wenn ich die Sounds des TD-30 spielen möchte über weitere Triggereingänge eines externen Midi-Drum-Moduls (in meinem Fall des TD-4).

    Hallo Mr D,


    ok - dann bekomm ich das mit deiner Hilfe bestimmt zum Laufen - wie gesagt: Ich bekomm ja immerhin Sounds am TD-30 getriggert auf dem Chanel 10.
    Aber wie zum Henker kann ich dann da was einstellen - bzw. wie kann ich denn gezielt bestimmte Sounds überhaupt auswählen am TD-30?
    Ich hab da bestimmt noch was falsch eingestellt schätz ich mal ...

    Übrigens - an dieser Lösung stört mich eigentlich in erster Linie die blöde Kabelpeitsche, die aus so einem TD-4 rauskommt!
    Was ist denn das günstigste Modul was Stereo-Einzeleingänge hat und nicht megariesig, megateuer oder megahässlich ist?
    Oder anders gefragt - tut's für meinen Plan auch ein TD-3 - das ist nicht schlimm hässlich, eins der günstigsten und hat Einzeleingänge so weit ich gesehen hab ... sind die Stereo?
    Macht das Sinn als Midi-Erweiterung für ein TD-30 - zumindest falls sich meine Frage von oben klärt ;)

    Hallo Jungs,


    vielen Dank erst mal für die Antworten!


    - Über das MegaDrum Projekt hab ich nach längerem Recherchieren auch schon rausbekommen, dass ich damit wohl nicht glücklich werde - schade eigentlich ;)


    - VST kommt für mich evtl mal zusätzlich in Frage - ich bin aber mit den Sounds des TD-30 schon sehr zufrieden (natürlich nicht die preset-Sets - aber ich bin recht gut drin mir meine eigenen Sets hinzubasteln)


    - TD-[x] als Erweiterung ...... ok, folgendes:


    Ich hab vor allem deshalb länger nicht auf eure Antworten reagiert, weil mir eingefallen ist, dass ein Kumpel ein TD-4 hat -> hingefahren -> abgebaut -> heimgefahren -> angestöpselt ..... funzt sofort? Nö, natürlich nicht!
    Hier brauch ich jetzt mal wirklich noch mal eure Unterstützung, weil ich selbst nach 2 Tagen beide Anleitungen abwechselnd gegenlesen nicht weiter komme - vielleicht versteh ich da auch was ganz falsch.
    Ich bin absoluter Midi-Neuling, dafür aber Programmierer mit gutem Grundverständnis - nur mal als Vorab-Info.


    - TD-4 Midi-OUT an TD-30 Midi-IN - läuft - ich kann Sounds am TD-30 mit nem Pad am TD-4 triggern - Hurra!
    - Entweder ich stell das Pad-Midi am TD-4 auf Chanel-11, dann kann ich durchs Umschalten der Noten des Pads 127 Percussion-Sounds auslösen - oder ich lass es auf Chanel-10, dann kann ich halt 127 drum-Sounds auslösen - so weit so gut.
    - Falls ich eine Note einstelle, die auch im TD-30 von einem Pad getriggert wird stellt mir das TD-30 dann auch unter Instrument-Edit das entsprechende Instrument dar - falls ich aber keine der 30 Noten auslöse die das TD-30 aufgrund der eigenen Triggereingänge erkennt wird dummerweise nix umgestellt.
    - Wenn ich also irgendwann in einen Notenbereich außerhalb der TD-30 range komme hab ich zwar nen anderen Sound, aber ich weiß a) nicht welche Sounds auf welchen Noten liegen und b) kann ich dann die getriggerten Instrumente gar nicht editieren ... hö?


    Ich dachte, dass das TD-30 so einen TD-4 Midi-Noten-Input dann auch als eine Art Trigger erkennt und ich dann dafür auch am TD-30 Sounds einstellen kann - sonst ergibt diese Art der Erweiterung ja keinen Sinn ... ???
    Ich hab am TD-30 ja nicht so viele Midi-Einstellungen und am TD-4 auch nicht - allerdings versteh ich da ganz viel auch gar nicht bzw glaube es hat nur was mit der Midi-Ausgabe zu tun und nicht mit dem Empfang von Midi-Signalen ...
    Wahrscheinlich fehlt mir da (hoffentlich) nur eine Kleine Einstellung ..... oder hab ich das Prinzip mit den zwei Modulen falsch verstanden?


    Versteht ihr mich? Hilfeeee ^^


    Liebe Grüße
    Maze

    Hey Nepo,


    genau sowas such ich - das schaut wirklich gut aus. Ich hab kein Problem damit viel Zeit mit Finetuning und Einstellungen zu verbringen und mit ca 200Euro ist das auch im Rahmen wenn es denn so funktioniert.


    Danke für den super Tipp!


    (Du hast aber auch keine Ahnung, warum keiner der bekannten Hersteller sowas noch anbietet?)

    Stimmt @Mauritius - das hatte ich vergessen mit dazuzuschreiben, dass ich das nicht so gern machen will.
    Bei manchen Percussion-Kits mag ich einfach Rim-Sounds auf den Toms. Genau so ungern verzichte ich auf die zweite Zone bei den Crash-Becken und meine zwei Splashes sind schon an einem Aux-In gesplittet.
    Außerdem such ich nach einer Lösung, die etwas flexibler ist. Aktuell ist das TD-30 komplett belegt und ich würde gern 4 Octobans dranhängen.
    Falls ich die 4 Tom-Ausgänge splitte steh ich spätestens dann wieder vor der gleichen Frage, wenn ich irgendwann noch ein Cymbal oder eine Side-Snare (die müsste dann sowieso wieder Stereo sein) haben will.
    Und mit 4 guten Drumsplitter-Kabeln lande ich auch schon bei ca 80 Euro.


    Das kann doch nicht sein, dass man 2016 nicht mehr an Trigger/Midi Interfaces rankommt ... ??? Was ist denn da los am Markt - sowas brauchen doch viele e-drummer, die ihre Module um Trigger-Eingänge erweitern wollen.
    Hmmm ...
    Zur Not werd ich wohl doch meine Tom-Ausgänge splitten müssen ...

    Hallo Trommlerkollegen(Innen),


    ich bin ganz neu hier und hätt mal ne Frage:
    Existiert ein aktueller Drum Trigger zu Midi Converter, den man einfach so kaufen kann - am Besten noch in Zentraleuropa?
    Das Roland TMC-6 scheint es schon sehr lange nicht mehr wirklich zu geben - sogar die digitale Bucht hat keins im Angebot.
    Das Alesis Trigger IO hat wohl ein ähnliches Schicksal ereilt, wie das TMC-6 - auch hier weit und breit keine Spur.
    Einzig und allein das DDrum DDTI Trigger Interface gibts bei Thomann - allerdings für recht viel Kohle im internationalen Vergleich und zu diesem Kästchen findet man am wenigsten Erfahrungsberichte.
    Gibts da nicht irgend was aktuelles - irgendwelche Nachfolger oder sowas?
    Oder hat alternativ jemand Erfahrung mit dem DDrum Interface?


    Kurz zur Idee hinter der Frage:
    Ich baue gerade ein A-Set in ein E-Set um mit Wronka und r-drums Triggern und mir werden auf Dauer die Trigger-Eingänge meines TD-30 ausgehen.
    Klar - ich könnte irgend ein zweites Modul dranhängen, aber da komme ich gebraucht schätzungsweise deutlich über 200€.
    Oder gibts ne andere schlaue und kostenschonende Möglichkeit das Roland-Modul um weitere Trigger-Eingänge zu erweitern?


    1000 Dank schon mal