Hallo.
@robi: Genau die Sache nervt mich auch. Es wird ein Titel (Cover) geprobt und nach, teilweise zeitraubenden, Diskussionen über die richtige Tonart (für den Sänger zu hoch, für den Bassisten zu tief...) einigt man sich dann auf eine Tonart X. In der nächsten Probe dann, "welche Tonart war das noch mal"..."B", nein "As", "ach was C" und die Diskussionen geht wieder von vorne los.
Ich war zeitweise so weit, dass ICH mir die ausgemachte Tonart als Beweis für die nächste Probe aufgeschrieben habe
Bei unserer "kleineren" Formation (7 Personen) wird prinzipiell nur der Text verteilt und ein Link o. ä. wegen der Version verschickt. Dann erarbeitet jeder in Eigenregie seinen Part. Ob er/sie das auf Papier, Schmierzettel, IPad macht oder sich irgendwo hin tätowiert bleibt jedem selbst überlassen.
Ich mache mir (auf Papier) einen Grobentwurf in dem ich mir die verschiedenen Änderungen in der Probe (mit Bleistift !!!) "reinkritzele". Wenn wir dann einen "stabilen" Stand haben, schreibe ich mir das noch mal komplett "sauber" auf.
Bei "Profibands" läuft das wohl etwas anderes. Titel werden verschickt, Tonart (vorher?) vereinbart, jeder macht sich den Titel genau in dieser Version (Ablauf, Breaks, etc.) drauf. In der nächsten Probe (wenn überhaupt) den Titel einmal durchgespielt, vielleicht noch an der ein oder anderen Ecke etwas "Feintuning" und dann geht's los (da wird/sollte es auch keine großen Diskussionen geben).
Das mit der BigBand und anderen "größeren" Formationen (Orchester) kann ich auch nur bestätigen.
In den meisten Fällen hat man dort einheitliches Notenmaterial und meine Anpassungen oder die des Dirigenten, trage ich mit Bleistift ein.
Gruß "old school" Ralf