Beiträge von R_S_W

    Also ich kann es nur empfehlen, mehrere Studios mal von innen zu sehen und mit den Leuten dort über das Vorhaben zu sprechen. Da klärt sich ziemlich schnell, was sinnvoll und machbar ist, und was eher Traumtänzereien sind, die man sich aus dem Kopf schlagen kann.
    Schreibt verschiedene Studios an und holt euch Angebote rein. Die Studios sind ja auch auf der Suche nach Kunden. Trefft euch mit den Leuten und verschafft euch einen Eindruck. Sobald ein Studio einen gewissen Qualitätsstandard erfüllt ist die Entscheidung, welches Studio man nimmt, reine Geschmackssache. Also je nachdem, welche Bands/Musikrichtungen die sonst so aufnehmen, ob ihr euch in den Räumlichkeiten und mit den Leuten dort wohlfühlt.
    Ich hab mit meiner Band kürzlich die Erfahrung gemacht, dass man mit 800 Euro (und ihr habt ja 1000) auf jeden Fall schonmal eingeladen wird, um sich gegenseitig vorzustellen und das Vorhaben zu besprechen. Wir haben uns vier verschiedene Studios angeguckt und haben uns für das entschieden, was unserer Einschätzung nach am besten zu uns passt.
    Selbst wenn ihr nur gesagt bekommt: "Träumt weiter, mit uns wird das nix." seid ihr zumindest ein ganzes Stück schlauer.

    Nur weil der Themenstarter keine befriedigende Definition liefert, heißt das nicht, dass keine interessante Diskussion stattfinden kann. Die Diskussion ist so gut, wie die Beiträge aller Teilnehmer. Ich bin mir sicher, dass unter allen Beteiligten ein größerer Konsens über die Definition von Mainstream herrscht, als jeder einzelne das zugeben will; zum Vorteil seiner eigenen Argumentation.


    Ich finde die simple Definition "Was im Radio läuft." garnicht so schlecht. Vielleicht noch einen exemplarischen Sender und ne Uhrzeit und es ist schon relativ konkret. "... und technisch stagniert" ist allerdings eine Ad-Hoc-Modifikation, mit der der TS eine für alle evtl. akzeptable Definition, wie gesagt zugunsten seiner eigenen Argumentation, verbiegt. Ob der Mainstream technisch stagniert gilt es ja zu erörtern.


    Kann ja jeder, der ernsthaft daran interessiert ist, hier was Sinnvolles zu schreiben, kurz seine eigene Definition klären. Wir machen hier ja kein Frage-Antwort-Spiel und es geht am Ende keiner als Sieger raus.

    Musik ist ein Teil unserer Kultur. Genauso wie bspw. Essen, sportlicher Wettkampf, Politik oder Liebe. Jeder sucht sich seinen Platz in der Gesellschaft. Ich liebe in diesem Zusammenhang die Metapher des gallischen Dorfes bei Asterix und Obelix. Guckt euch mal an, wie der Troubadix da gemobbt wird. Aber wenn wieder ein paar Römer geschlachtet wurden und die Wildschweine überm Feuer schmoren, sorgt er für die Stimmung im Dorf. Und seid mal sicher, der spielt Mainstream vom Feinsten. Damit auch der blödeste Fischverkäufer mitfeiern kann, denn hier geht es um Momente der Freude nicht um intelektuelle Zeitverschwendung.


    Edit: Hab da in meiner Erinnerung ein bisschen was verdreht. Jedenfalls ist der Punkt, dass wenn er spielen darf, spielt er das, was die Leude hören wollen. Wenn er sich für ein musikalisches Genie hält, wird er prompt geknebelt.


    Und alle Technik Gurus predigen immer wieder (Nur scheinbar will es einfach niemand hören. Wahrscheinlich aus Angst, sich den wahren Herausforderungen des Musikmachens wie sozialer Interaktion oder musikalischer Bildung zu stellen.), dass dieser ganze Übescheiß und das hier so hochnäsig angepriesene "Ausfeilen technischer Raffinessen" (natürlich notwendig!!! aber) nur Mittel zum Zweck sind. Der praktizierende Musiker muss halt ein mehr oder weniger hohes Mindestmaß an Handwerk beherrschen, bevor er in die Öffentlichkeit treten und dann entweder Kunst oder Dienstleistung betreiben kann.


    Wichtig finde ich auch immer die Unterscheidung Musiker, Instrumentalist. Mag teilweise als Korintenkacke erscheinen, aber finde ich bei der Frage "Wie sehen MUSIKER den Mainstream?" mitentscheidend. Also, der Begriff Musiker ist in dieser Diskussion mindestens genauso undefiniert wie der Begriff Mainstream.

    ohne viel zu schreiben - ich hab mir die ersten 2 seiten durchgelesen, habe verständnis für die betroffenen... ist eine unschöne angelegenheit, kann nen bekannter von mir mitreden...
    aber ich für meine 4 jährige mitgliedschaft hier, habe noch keine negative erfahrung machen müssen bzgl. an- und verkauf.


    eher danke an das forum =)


    Das ist schön und gut und freut mich für dich. Aber das schützt niemanden vor unnötigen Negativerfahrungen, die es eben doch manchmal gibt und auch dir passieren können. Aber das weißt du sicher selbst und verhältst dich dementsprechend vorsichtig. Meine Empfehlung ist jedenfalls: Wachsam bleiben!


    Der Thread hier ist ja auch keine durchgängige Diskussion, wo es um die Frage geht, ob der An- und Verkauf gut oder schlecht ist, sondern ein Ort, Luft abzulassen, wenns mal scheiße gelaufen ist.

    Ich warte seit zwei Wochen auf die Ware, die ich bereits bezahlt habe, bzw. eine Nachricht des Verkäufers.


    Hätte ich die Tips in den Kleinanzeigen beachtet, wäre ich in diesem konkreten Fall sicher keinen Handel eingegangen. Das heißt konkret: Wenn das Angebot noch so verlockend ist und man bisher nur positive Erfahrungen (mit anderen Personen natürlich) gemacht hat, trotzdem mal abchecken, wie sich der User hier bisher so geschlagen hat.
    Hätte ich seine bisherigen Beiträge mal vorher gelesen, hätte ich sicherlich die Finger davon gelassen.

    Vor allem für die, die weder "Bitte, Danke, Hallo Guten Tag oder Tschüss" sagen können.


    Es gibt noch mindestens eine Kategorie, die vor Kopeiken kommt: Betrüger! Verdammte Sch...


    Es ist bemerkenswert, wie schnell man bei einer schlechten Erfahrung den Glauben an jegliches Gute in Frage stellt. Zurecht? Das wären dann die, die nach wiederholtem Male selber auf die dunkle Seite wechseln. Stopp! Auskotzen, stark bleiben!


    Es gibt ehrliche Menschen! Hoffe ich...

    Danke an Flexiflo für den Link zu den Konzertmitschnitten! Sehr geil!


    @all: Gibt es irgendein Live-Konzert von Sting mit Vinnie an den Drums käuflich zu erwerben? (Am liebsten auf DVD)

    Was genau bedeutet denn Gruppenleitung?
    Versteh ich das richtig, dass du als Noch-nicht-Student eine siebenköpfige Gruppe von Erstsemestern (also Leute, die die Aufnahmeprüfung schonmal gemacht und bestanden haben, diese evtl. in leicht angespannter Erinnerung haben und diverse Rachegelüste auch gegenüber Unschuldigen hegen könnten ;) ) leiten sollst? Und dann sollst du denen ein Lied beibringen, oder wie?

    Zitat von øld urtyp

    ich komm um die "langweiligen" übungen kaum drum rum^^


    Ich denke, um dauerhaft wirklich fleißig und penibel üben zu können, ohne daran psychisch kaputt zu gehen, sprich die Geduld zu haben und eine gewisse Lust darin zu verspüren, Bewegungsabläufe und simpelste Figuren (rechts, links, repeat) wie ein Blöder immer und immer wieder zu wiederholen und zu verbessern, sich zu eigen zu machen, bis man sie perfekt ausführt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, muss man ein gewisses Maß an Authismus in sich tragen.
    Wenn man dieser Idee nicht völlig abgeneigt ist, kann man es als Herausforderrung sehen, die zwangsläufig zu guten Ergebnissen und Spaß führt, eben solche Basisübungen so zu spielen, dass sie toll klingen und Spaß (beim Hören und Spielen) machen.


    Anders formuliert: Wenn der Singlestrokeroll keinen Spaß macht, spielst du ihn falsch.


    Ein anderer Punkt: Der Mensch ist ein Gewöhnungstier! Die linke Hand dazu zu kriegen, sich nicht ständig an die rechte anzulehnen und sich mitschleifen zu lassen kostet einfach Überwindung und bis dahin Willenskraft.

    Jojo Mayers Behauptung ist ja, dass sich seine Reflexe so entwickelt haben, dass er auf allem Möglichen spielen kann, OBWOHL er NIE auf Kissen geübt hat.

    Zitat

    latenzen sollten sich in grenzen halten, damit monitoring möglich ist.


    Damit Monitoring (in dieser Form) möglich ist, sollten sich die Grenzen für die Latenzen in weiter Ferne halten. Ein bisschen Latenz ist da schon schlecht.
    ABER die Latenz tritt nur auf, wenn du das Aufnahmesignal erst durch den Computer jagst und dir dann wieder zurück zum Monitor schicken lässt. Das geht auch einfacher. So ein FW-Interface kann man in der Regel nämlich so einstellen, dass das Monitorsignal abgegriffen wird, bevor es den ganzen Digitalisierungs- und Aufnahmeprozess (was eben Rechenzeit kostet und Latenz verursacht) durchmacht. Der Computer kriegt dann vom ganzen Monitoring garnichts mit und nimmt einfach nur brav auf, wenn auch leicht zeitversetzt, aber Hauptsache 1 zu 1.


    Edit: Das Interface übernimmt hier also klassische Aufgaben eines Mischpultes; entscheidet quasi darüber, was vom reinkommenden Signal an den Rechner zur Aufnahme und was sofort an dich zum Monitoring geschickt wird.


    Ob 15 Spuren parallel nicht trotzdem für einen handelsüblichen Durchschnittsrechner etwas zu viel sind, weiß ich leider nicht.


    ACHTUNG: Overdubbing ist natürlich nochmal ne andere Geschichte. Da kommt es ja dann doch darauf an, dass der Computer mit dir in Time ist, weil du live zu der Musik spielst, die der Computer dir abspielt (weil sie ja auf der Festplatte des Computers gespeichert ist). Wenn da dann Latenzen entstehen, müsstest du evtl. hinterher alles frisch Aufgenommene erst an die richtige Stelle rücken, weil es leicht versetzt ist. Das macht keinen Spaß!


    Aussetzer und Clipgeräusche durch mangelnde Rechenleistung mal ganz außen vor gelassen.


    Monitoring an sich ist aber nicht das Problem.

    Bzgl. der Tight-Diskussion:
    [video]

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    [/video]

    Hallo,


    danke für die Antworten! Diese haben mir nochmal zusätzliche (wenn auch gesetzlich haltlose) Rückendeckung gegeben, um dem Vermieter nochmals entgegen zu treten. Das war das Hauptanliegen in meiner Frage.


    Vertraglich/rechtlich war mir die Situation soweit völlig klar. Ich wollte eben nur unter Proberaumerfahrenen nach der "üblichen Handhabung" fragen. Also ggf. auch leicht abseits von Recht und Ordnung. ;)


    Die Situation hat sich mitlerweile geklärt. :thumbup:

    Hallo liebe Drummerkollegen und Proberaumbevölkerer!


    Ich schließe mich diesem Thread mal mit einer weiteren juristischen Frage an, da die Startfrage ja abgehakt scheint.


    Ich habe den Mietvertrag von meinem Proberaum am 14. Oktober zum 30. November hin gekündigt. Das Mietverhältnis endet am 30. November. Mein Vermieter hat mir im Voraus zu meiner schriftlichen Kündigung per e-Mail bestätigt, dass die Kündigung zum Ende November gültig würde.


    Heute Nachmittag traf ich den Herrn vor meinem Proberaum an, als ich gerade auf dem Weg nach Hause war und er sich um das Heizungssystem des Hauses kümmerte.
    Er sagte mir, dass es (wörtlich) "die übliche Handhabung" sei, dass der Vormieter zur Mitte des Monats den Raum verlässt, damit sich um Nachmieter gekümmert werden kann. Aus Gründen, die ich hier vorerst nicht ausbreiten will, gewährte er mir Zeit bis zum 20. November.


    Was ist von besagter "üblicher Handhabung" zu halten?! Gibt es bei Proberäumen diesbezüglich einen Unterschied zu normalen Wohnräumen? Über letztere weiß ich mittlerweile sicher, dass ich Anspruch auf den Raum bis zum Ende des Nutzungsverhältnisses habe. Ich habe die Miete für den kompletten November termingerecht bezahlt! Eine Kaution in Höhe einer vollen Monatsmiete erhoffe ich sehnlichst zurück, wenn ich aus dem Vertrag raus bin!


    Bitte um Meinungen und Rat. Danke!

    Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass es sich bei dem "Sixstroke" streng genommen nicht um eine Sextole handelt, wenn ich das richtig verstehe. Wurde zwar implizit schon geschrieben, wollte aber nochmal drauf hinweisen.

    Dass Bandmitglieder bzw. deren Gäste in Abwesenheit des Besitzers an dessen Equipment gehen, OBWOHL ausdrücklich anders VEREINBART (Wobei aus cheveres Beschreibung jetzt nicht hervorgeht, ob der Gitarrist das Verbot ausdrücklich akzeptiert hat. Das könnte man in Zukunft vielleicht besser machen, auch wenns kleinlich rüberkommt; nachhaken, ob man sich darauf verlassen kann, dass der Kollege die Bitte akzeptiert. Es quasi aus seinem Munde fordern, dass er nicht ans Equipment geht. Ein "ja, ja..." reicht anscheinend nicht!), halte ich für einen VERTRAUENSBRUCH. Nicht mehr und nicht weniger. Ob das Vertrauen innerhalb der Band dadurch so grundlegend beschädigt ist, dass man aussteigt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Da sollte man eben auch genauestens erwägen, wie die Absprache im Vorhinein war und wie das Gegenüber sie aufgefasst hat/haben könnte. Da muss man sich ggf. ärgerliche Eingeständnisse machen.


    Die Kratzer bzw. "Beschädigungen" spielen für mich hier nicht so eine große Rolle. Natürlich ist das super ärgerlich! Gerade wenn das Set relativ neu und/oder teuer ist und das Aussehen eben auch ein gewisser Genuss jeden Tag ist, den man bei der Anschaffung nicht umsonst mit erworben hat. ABER das ist definitiv nicht für jeden nachvollziehbar! Und diese Tatsache allein finde ich auch nicht schlecht. Es ist einfach so und das sollte man wissen und immer als Risikofaktor bedenken. Manche Leute haben (und ich persönlich finde das auch schade) kein Verständnis dafür, dass Kratzer nicht unbedingt zu normalen Gebrauchserscheinungen zählen. Da sind die Ansichten unterschiedlich und da kann man meiner Meinung nach nichts machen.