Beiträge von R_S_W

    Ich würde mal behaupten, die sind beide recht unterschiedlich gestimmt.
    In dem ersten Video mehr auf Ton, das heißt, beide Felle nicht zu locker und ähnlich hoch gestimmt; nur leicht gedämpft. Klingt für mich auch nach ner guten Schlagtechnik, er setzt die Bassdrum schon sehr dynamisch ein.
    In der Sehnsuchtspolka klingts für mich nach mehr Attack, also kein Fell so gestimmt, dass es besonders stark im Raum resoniert und recht stark gedämpft. Das Schlagfell tiefer als das Resofell. Die Mikrofonierung spielt auch ne große Rolle.


    Edit: Ich komm nicht ganz drauf klar, dass das Mikro vor dem geschlossenen Resofell, so einen Klang aufnimmt. Vielleicht ist es doch eher tiefer gestimmt. Beide Felle sind meiner Meinung nach jedenfalls recht tief.


    Kann jetzt sein, dass ich total den Scheiß erzähle. Aber das sind jetzt so tendenziell die Stimmungen, die ich mit diesen Klängen assoziiere.

    Das ist seltsam.


    Meins ist allerdings noch von vor 2004. Vielleicht haben sie die Bedienung etwas geändert. Bei meinem ist es jedenfalls so, dass man es nur mit dem roten (nicht sehr großen) Ein-/Aus-Schalter starten und stoppen kann (es sei denn, man drückt einen der Einstellungsknöpfe, dann hört es auch auf zu ticken). Man kann es zwar stummschalten, aber damit kann man es ja nicht auf der gewollten 1 wieder laut machen, es läuft halt im Hintergrund immer weiter.
    Tja, und der rote Knopf ist bei mir nicht grade berührungsempfindlich (was ich gut finde, weil es sich dann nicht ungewollt in der Tasche o.ä. einschaltet). Unter Zeitverzögerung verstehe ich auch schon eine Art Latenz von einigen Millisekunden. Vielleicht kommt mir dies auch nur so vor, weil der Knopf sich so komisch drückt. Es ist aber auch nicht etwa kaputt! Ich finde die Bedienung (alles in allem) definitiv nicht livetauglich, was ich bei dem Gerät aber auch nicht als Manko empfinde, da dies nicht sein Einsatzzweck ist.


    Wie gesagt, vielleicht gab es später eine Überarbeitung der Bedienung. Da kann ich leider nichts zu sagen.

    Endlich kommen hier mal die entscheidenden Fragen auf den Tisch! Ich hab da nämlich auch eine.
    Warum warst du nicht auf der Party?!


    Nee, mal im Ernst, also versteh ich das richtig, dass das zentrale Problem einfach der Vertrauensbruch ist? Ansonsten ist ja irgendwie nichts passiert, oder wie seh ich das?


    Zitat

    Besitzer des Abstellraumes bin ich. Offiziell wir, aber da ich das kleinste Zimmer habe, ist die Absprache, das es mein Proberaum ist.


    Das find ich eine sehr ulkige Regel.


    Zitat

    Hängt auch damit zusammen, das dort halt nur meine Sachen drin sind.


    Das stimmt ja so nun nicht.


    Mal so ganz spontan gefragt. Könnte in eurer WG ein grundsätzliches Verständigungs-/Sympathieproblem vorherrschen?
    Ich werd das Gefühl nicht los, dass die ganze Geschichte einfach ein vorgeschobener Grund ist, mal ordentlich auf den Tisch zu hauen.
    Aber was weiß ich schon, so aus der Ferne...

    Also, das Pearl Export für 250E find ich wirklich ein gutes Angebot.
    An Robustheit mangelts da nicht. Das wird definitiv noch Jahre halten.


    Wenn 50 Euro Grenzüberschreitung irgendwie machbar sind, sind sie es hier meiner Meinung nach auf jeden Fall Wert!


    Edit: Grundsätzlich ist natürlich zu bedenken, dass bei den ganzen Gebrauchtsachen nicht unerhebliche Liefer- bzw. Fahrtkosten entstehen können!

    Zitat

    Ich kann mittlerweile schon ein paar Standard Rockbeats, die HiHat gezielt öffnen und übe relativ viel für die Unabhängigkeit was ja beim Schlagzeug sehr wichtig ist.


    Das klingt für mich nach Entwicklung einer soliden Basis und demnach, als würde dein Lehrer den Unterricht mit System angehen. Ich sehe hier erstmal, ohne Weiteres, keinen Anlass, an der Qualität des Lehrers zu zweifeln! Das nurmal vorweg.


    Bei dem zweiten Video fällt mir auf, dass die angewandte "Technik" VIEL, VIEL zu aufgesetzt und aus dem Kopf heraus passiert. Das sieht nach nem verzweifelten Versuch aus, den Stock IRGENDWIE möglichst frei in der Luft rumbaumeln zu lassen, dies aber ohne jeglichen Sinn oder Anlass. Du tendierst sogar dazu, den kleinen Finger hinter den Stock zu stecken, um letzteren möglichst vom Handballen fernzuhalten. Sinnlos!
    Das Ziel ist durchgehend entspannte Kontrolle über den Stock.
    Bei dem Tempo ist es am Anfang völlig ok oder sogar einzig sinnvoll, zwischen jedem Schlag wieder zuzugreifen. Aber eben auch nicht gewollt oder besonders feste sondern einfach intuitiv so, dass sich der Stock gut anfüllt in der Hand. Und das geschieht so lange, bis sich deine Hände nach Wochen, Monaten, Jahren (auf jeden Fall vielen Stunden) an die Bewegung gewöhnt haben und den Stock völlig automatisch frei geben, ohne, dass du darüber nachdenkst.


    Achte vielleicht nicht vorrangig auf die richtige Bewegung, sondern auch viel auf Timing und Sound. Dann hat dein Bewegungsapparat die Möglichkeit, sich den ganzen Technik-Scheiß selbst beizubringen.

    Ich kann für mich selbst behaupten, dass ich mit den Füßen deutlich mehr anstellen kann und ein deutlich sichereres und "musikalischeres" Gefühl über sie hab, seitdem ich mich ernsthaft um Sitzhaltung und dadurch auch um Bauch-, Rücken- und Oberschenkelmuskulatur kümmer. Ich mache seit gut einem halben Jahr regelmäßig Muskeltraining, nicht vorrangig fürs Trommeln, aber ich fühl mich deutlich wohler und agiler hinterm Set und hab mitlerweile auch keine Probleme mehr, mehrere Stunden (natürlich mit Pausen zwischendurch) zu spielen.


    Ich denke, man muss sich aber auch mal klar machen, wie groß der Unterschied der jeweiligen Zeit ist, die man sich für Hände oder für Füße nimmt (bei Vielen zumindest). Noch dazu kommt ja, dass man mit den Händen deutlich mehr sonstige filigrane Bewegungen im Alltag macht als mit den Füßen und daher kommen die Hände auch nicht so schnell aus der Form.
    Unser Körper kann von Natur aus halt besser mit den Händen umgehen als mit den Füßen. Deswegen müsste man sich eigentlich beim Üben noch viel mehr um die untere Häfte kümmern. Zumal dies auch einen sehr positiven Effekt auf Agilität der Arme/Hände und das Bewusstsein über diese hat.

    Nee, Moment. Simon Phillips redet hier davon "der Beste" zu werden.
    Der TS fragt nach Erfahrungen von Leuten, die ne (nicht-musikalische) Ausbildung machen oder gemacht haben, wie sie Pflicht und Hobby unter einen Hut bekommen.

    "err. oui. goh." :D


    Also, ich finde, sie trommelt das Love Stronger Than Justice zu relaxed. Sie kann es natürlich super. Aber für mich muss da mehr Energie dahinter. Und die ganzen Licks wie die Sechzehntel auf der Hi-Hat und so wirken mir zu sehr abgekupfert und nicht wirklich überzeugend. Soviel zum Thema "Sie wackelt an Vinnies Thron".

    Ihre Handgelenkstellung tut mir beim Zugucken weh.
    Ihren Blick find ich nicht verführerisch oder sexy oder was auch immer. Ich versteh ihn einfach nicht. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie sich einfach ne fette Tüte vorher reingezogen hat. Die guckt so komisch benebelt. :D Und ich kann nicht leugnen, dass die Dame selbst, vor ihrem Schlagzeugspiel, im Mittelpunkt steht. Da geb ich aber einfach der Machart des Videos die Schuld.

    Zitat

    Das Makro- / Mikrotiming ist z.B. mit meinem Klick nicht das Problem, da kann ich bis in die 32tel gehen. Und wenn ich gezielt DB auf 120 üben will, stell ich den klick eben so, daß er mir auch die 16tel anzeigt, dann geht´s nur noch darum, den Klick "wegzutrommeln" - eine sehr sinnvolle übung für´s Mikrotiming, oder????


    Dem widerspreche ich auf jeden Fall. Also beim Groove kommt es ja gerade darauf an, dem mathematisch, technisch korrekten "Timing", die menschliche Note einzuhauchen, bzw. von vornherein zu akzeptieren, dass man als Mensch nie wie eine Maschine spielt und dies sich auch nicht als Ziel setzt. Exploring the distance between one and zero. Gerade darin liegt ja die Schönheit vom menschlichen Trommeln.
    Käme es einzig und allein auf akurates, "perfektes", metronommäßiges Spiel an, wäre es heutzutage kein Problem mehr, den Menschen durch die Maschine zu ersetzen.


    Das Metronom ist und bleibt ein Werkzeug, ein technisches Hilfsmittel, eine Referenz. Es liegt nirgendwo und niemals einer Trommelkunst zu Grunde.

    Metronom beiseite legen? Definitiv! Die meiste Zeit sogar. Ich würde es nur im Zweifelsfall als Referenz benutzen.


    Sollte man gleich von beginn der Übung mit Metronom üben?


    Das kommt ganz auf die Übung an. Kann auch Sinn machen, erstmal ein Sticking völlig unabhängig vom Timing einzuüben. Wenn es hingegen um eine Übung geht, die sich um das Spiel mit Metronom dreht, stellt sich die Frage erst garnicht.

    Sehr cool! Ich glaube, da werde ich bei meinem Koffer nochmal nachbessern.
    Ich überlege grade, statt des äußeren Bassspannreifens einfach einen größeren Tomreifen zu nehmen, dann hat man evtl. noch mehr Stimmmöglichkeiten.
    Aber das Fell ist die Hauptsache. Dann klingt es eben nach Fell und nicht nach Plastikkiste.
    Der Woofer ist der Hammer! :D