Beiträge von R_S_W

    Ich versteh nicht, was jetzt daran so besonders sein soll.


    1. Dass Musiker ihr Instrument nach der Show zerstören, ist ungefähr so neu wie Rock'n'Roll Musik...


    2. Dass einem ein Video mit der Soundquali des Mikros in meinem mp3-Player, in dem man nur sieht, wie der Schlagzeuger sein Set (und damit sich selbst irgendwo) entwürdigt, als aller-allererstes in Gesicht springt, wenn man die Website einer Band besucht, spricht nicht grade für deren Musik. Die ist mir persönlich aber immer am wichtigsten. Ich weiß nicht, wie's euch da geht.


    3.

    Zitat

    Ich mag solche Aktionen nicht, wenn sie kalkuliert sind; das muss aus der Stimmung heraus passieren!

    Im Video wird zumindest das Wort "UNEXPECTED" sehr betont. Ich glaube fest daran, dass die Aktion spontan war. Ich hab jedenfalls nicht damit gerechnet.


    4. Da find ich den Effekt mit den brennenden Becken, der hier neulich so heiß diskutiert wurde, besser. Und da bleibt wenigstens die Möglichkeit, sich einbilden zu können, dass das Schlagzeug keinen Schaden davon trägt.


    5. Ihr findet es schrecklich und sogar pervers, dass reiche Musiker ihr Equipment wie den letzten Dreck behandeln; es zerstören anstatt es euch zu schenken? Ich will hier keinem irgendwas unterstellen, aber denkt darüber vielleicht nochmal nach, wenn ihr das nächste Mal vorm Aufessen satt seid und den Rest einfach in die Tonne kloppt.


    Wie gesagt, ich will niemanden persönlich angreifen, aber der Spruch: "Wer lang hat, kann lang hängen lassen." hat schon viel Wahres und es gibt immer jemanden der kürzer hat und dann doof aus der Wäsche guckt...

    Wenn ich mal einen dezenten Hinweis an alle Wannabe-Jung-von-Matt-Texter richten darf: Ich weiß zwar nicht, was ihr euch für T-Shirts anzieht, aber die Zielgruppe des Drummerforum-Shops sind sicher keine Taxifahrer. Die T-Shirts sollten vielleicht nicht um jeden Preis mit irgendwelchen krampfhaft lustigen Sprüchen beschmiert werden, sondern dürfen auch gerne gut aussehen! Außerdem sagt ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte. Also, wie wärs, wenn ihr euer Brainstorming erstmal für euch auf einem Blatt Papier ausführt und nur das Beste hier rauslasst. Dann macht es auch Spaß, sich den Thread durchzulesen und man selber kommt vielleicht auf weitere gute Ideen... "Spontan" ist nicht immer lustig oder toll. Qualität statt Quantität ist das Stichwort. Nichts für Ungut! :)


    Ich hab auch schon ne Idee, aber ich bin noch nicht so geübt in Photoshop und Co... :D

    Achte beim Aufnehmen aber darauf, dass du die Kamera (also auch das einbaute Mikro) mit einem Meter Abstand gerade auf eine Wand richtest. Dadurch, dass das Mikro dann hauptsächlich die Reflexionen von der Wand aufnimmt und der Direktschall vom Schlagzeug eher in den Hintergrund rückt, klingt die Aufnahme ausgewogener und mit mehr "Wumms!".

    Irgendwie alles Ansichtssache...


    Was man aber vielleicht bedenken sollte: Es GIBT Wege, sich das Leben zu nehmen. Wenn man eine gewisse "Grundintelligenz" besitzt und den endgültigen Entschluss fasst, nicht mehr leben zu wollen, sollte es keine Schwierigkeit sein, wirklich Schluss zu machen und entsprechende Personen tun das dann auch. Wenn sich aber Leute auf ein Dach stellen und laut schreien und warten, bis sich Menschenmenge, Polizei/Feuerwehr und Experten angesammelt haben (ums mal bildhaft darzustellen), die versuchen den Selbstmörder von seiner Tat abzuhalten, ist das Ganze als Hilferuf zu verstehen. Diese Leute wollen nicht grundsätzlich nicht mehr leben, sondern machen darauf aufmerksam, dass sie ihr derzeitiges Leben nicht mehr leben wollen. Wenn man diesen Hilferuf ignoriert und es tatsächlich zum Selbstmord kommt, kann man davon sprechen, dass dieser nicht (wie es hier so schön genannt wird) "legitim" ist.


    Das mit den Hinterbliebenen sehe ich auch als das größte Problem bei der ganzen Sache... Müssen die dann damit leben, oder was? ;)

    Mir hilft immer der Gedanke an das Gefühl, das man nach einem Auftritt hat. Ich will dann nämlich immer weitermachen und finds schade, dass das Konzert schon vorbei ist. Wenn ich vor dem Auftritt daran denke, bin ich immer happy, dass ich das Ganze noch vor mir hab und bin einfach nur geil aufs Zocken.
    Gut, man ist dann zwar nicht grade ruhiger - man will ja unbedingt loslegen - aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude! :)

    Also, Firewire oder USB 2.0 hin oder her. 8 Eingänge schaffen beide locker. Bevor man sich um die Übertragungsgeschwindigkeit von diesen beiden Anschlüssen Sorgen machen muss, machen eh die meisten herkömmlichen PC-Systeme schlapp. Du kannst mit beiden von dir genannten Geräten 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen und sie dir als Summe wieder auf die Monitorboxen oder deine Kopfhörer legen. Bei Thomann steht nicht, ob mit dem M-Audio Gerät eine Recording Software mitgeliefert wird, aber auch wenn nicht, hat das Ding einen Software Mixer, mit dem du die Eingänge ohne Umweg über den Computer direkt zu den Ausgängen leiten kannst. Du bedienst den Mixer zwar mit dem PC, aber das Audiosignal geht garnicht erst durch selbigen (wenn du es entsprechend einstellst). Die Klangregelung ist aber sicherlich extrem eingeschränkt im Gegensatz zum richtigen Mischpult. Beim Alesis Mixer kannst du den Klang auf analoger Ebene viel mehr beeinflussen und hast alle Regler direkt zum Anfassen vor dir und du brauchst den PC zum Monitoring überhaupt nicht.
    Alternativ kannst du mit einer Recordingsoftware (z. B. Cubase, was beim Alesis dabei ist) auch Monitoring betreiben. Da wird allerdings erst alles, was reinkommt, vom Interface (beim Alesis im Mixer eingebaut) digitalisiert, dann über USB zum PC geschickt, von diesem deinen Wünschen entsprechend bearbeitet (was Prozessorleistung und Arbeitsspeicher fordert) und wieder ab zum Interface, wo das Signal dann wieder analogisiert wird und zu deinen Kopfhörern kommt. Ziemlicher Umweg, nur um dich beim Spielen zu hören und wenn dein System nicht Tip-Top ist, musst du bei 8 gleichzeitigen Spuren schon mit größeren Latenzen (Verzögerungszeiten) rechnen.


    Ob du also das Monitoring so betreiben kannst, wie du es beschrieben hast, hängt nicht von benannten Geräten selber ab, sondern davon, ob eine Software mitgeliefert wird (oder du hast natürlich schon eine... ist klar) und ob dein Laptop leistungsmäßig mitspielt. Falls das nicht der Fall ist, kannst du mit dem Alesis das Mixing auch ohne Laptop betreiben.


    Grundsätzlich sind für den reibungslosen Betrieb von Audiointerfaces die Treiber der entscheidende Faktor. Du brauchst Erfahrungsberichte über beide Geräte, wie gut sie mit einem System, wie dem deinen zusammenarbeiten. (Um dir hier im Forum also tatsächliche Praxiserfahrungen von Leuten mit Ahnung einzuholen, musst du genauere Infos zu deinem Laptop preisgeben.)
    Da der Alesis Mixer dem M-Audio Interface soweit in nichts nachsteht, sondern eher vom Einsatzgebiet her flexibler ist und wenn der Preis keine Rolle spielt, würde ich mich danach richten, bei welchem die Unterstützung für dein System besser ist dazu kann ich leider nichts sagen, außer (ganz grundsätzlich), dass man mit dem neuesten Schnickschack und den heißesten Features der Saison eher Probleme und somit Frust hat, als mit soliden und altbewärten Geräten, die es schon ein Weilchen gibt und auf die man sich verlassen kann.


    Ohne Gewähr...

    benni: Aha, vielen Dank für deine Antwort, die sich endlich auf meine Frage bezieht! Ist ja schade, dass man den Ton nicht in Worten beschreiben kann... :( Muss ich dann wohl so hinnehmen.
    Die Idee von dem Bum-Tschak-Trick find ich eigentlich auch nicht schlecht. Aber ich glaube, es beeinflusst auch ein bisschen meine Vorstellung, welche Schraube ich zuerst anschlage, weil man es ja nunmal als Bum-Tschak und nicht als Tschak-Bum im Kopf hat. Und so teilt man jeder Schraube jeweils ein Bum bzw. Tschak zu, auch wenn sie eigentlich so gut wie gleich klingen (hab noch nie Bum-Bum oder Tschak-Tschak rausgehört...) und dann dreht man sich einen Wolf, quasi.


    Hilft wohl nichts außer üben. Ich wollte aber eigentlich nicht, dass wir so vom Thema abkommen. Von dem Grundton, den ihr hier versteht, war eigentlich nicht meine Rede. Deshalb möchte ich wieder an die Literaturkritiker übergeben, falls sich noch jemand zu Wort melden möchte.


    @TwoStroke: Danke! Auf Flasch-Olé war ich auch ganz stolz.^^ Ist ja langweilig, wenn die Beiträge immer so langweilig geschrieben sind...

    Hallo zusammen,


    ich hab mir das Buch jetzt am Wochenende auch gekauft und mir gefällt es von der Aufmachung und dem Schreibstil echt sehr gut. Es ist schön sinnvoll strukturiert und nicht ausschweifend. Sehr gut! Die zwei ausschlaggebenden Gründe, mich für genau diese Lektüre zu entscheiden, waren einmal, dass es im Original vom Autor auf Deutsch geschrieben wurde und nicht übersetzt werden musste und außerdem, dass ich mir erhofft hatte, durch die beiliegende CD endlich mehr Klarheit darüber zu erhalten, auf welchen Ton man genau hören muss, wenn man das Fell in Stimmung mit sich selbst bringen will.


    Zu letzterem Punkt hätte ich jetzt, wo ich mir die entsprechende Stelle auf der CD angehört habe mal eine Frage (Ich bin grade etwas zögerlich, weil ich nicht weiß ob das hier im Thread angebracht ist, weil es ja mehr um Kritik am Buch geht... Andererseits ist ne Frage zum Buch ja auch eine Buchbesprechung.): Ich weiß mitlerweile auch, dass ich auf den Grundton achten muss, also den tiefsten im gesamten Klangpektrum. Das Problem ist nur, dass ich zwar mehrere Töne unabhängig voneinander raushören kann und auch deren Höhe definieren kann. Allerdings kann ich mich nie entscheiden und neige immer dazu, jedem Ton das Recht zu geben, mein persönlicher next Grundton zu sein. :D
    Mir ist jetzt die Idee gekommen, dass ich von den Tönen, die für mich als Grundton in Frage kommen, die Notenhöhe hier aufschreibe und einer von euch, der die CD auch zur Hand hat, so nett wär und mir dann sagen kann, welcher Ton der Grundton ist.
    Als Klangreferenz dachte ich an CD-Track 2 bei 03:14 (auf der CD vom Buch, versteht sich...), wo beide Stimmschrauben bereits aufeinander abgestimmt sind und man den Klang nochmal hören kann. An dieser Stelle höre ich einmal einen sehr klaren aber schnell wieder verschwindenden Ton (vom Klang vergleichbar mit einem Flasch-Olé-Ton beim Stimmen einer Gitarre), der einem G# entspricht und einen eher "unsauberen" Ton, den ich als D bezeichnen würde.
    Also, das wär für mich echt DIE Lösung zu meinem Problem, wenn sich einer freundlicherweise die Mühe machen würde, an oben genannter Stelle mal in die CD zu hören und mir an diesem ganz konkreten Beispiel nennen kann, was da der Grundton ist, auf den es ankommt. Ist es einer von den beiden von mir genannten oder ein ganz anderer?


    Vielen Dank schonmal im Vorraus!!!

    Ich habe in der 12. Klasse auch sowas machen müssen. Nannte sich Facharbeit. Ich kenne die genaue Aufgabenstellung vom "Spezialgebiet" natürlich nicht, aber bei uns war es so, dass die Arbeit eher eine Erörterung sein sollte; immer mit einer bestimmten Fragestellung im Hinterkopf. Meine Arbeit (auch in Musik) hatte den Titel: "Die Entwicklung des Schlagzeugs mit besonderem Hinblick auf die Verwendung im Jazz" (Klingt komisch, hab ich aber so genannt..., was ich heute wohl nicht mehr machen würde.) und ich wollte erörtern, wie dieser Musikstil und dessen Musiker die Entstehung des heutigen Drumsets beeinflusst haben.
    Hast du mit deinem Lehrer schon über deine Idee gesprochen? Ich könnte mir vorstellen, dass das so, wie du es dir bis jetzt vorstellst, etwas zu sehr nach Lexikon oder Referat klingen würde, ohne die nötige "wissenschaftliche" Herangehensweise. Du würdest ja im Prinzip nur Quellen zusammentragen und mit eigenen Worten wiedergeben, anstatt mit Hilfe der Quellen neue Erkenntnisse zu erlangen.


    Aber wie gesagt: Ich weiß nicht, wie beim sog. Spezialgebiet die genaue Aufgabenstellung lautet. Das ist jedenfalls das, was mir als erstes an deiner Idee aufgefallen ist. Wenn diese allerdings der Aufgabenstellung entspricht, ist sie ja bis jetzt schon sehr umfangreich. Vielleicht solltest du einerseits der Vollständigkeit halber auch auf Felle eingehen oder dich andererseits auf einen der Punkte konzentrieren. Welchen Umfang soll die Arbeit überhaupt haben?
    Das mit den Soundbeispielen ist natürlich nicht mal eben so selber gemacht. Vielleicht könnte man dafür auf den entsprechenden Hersteller-Websites was finden. Bei Sabian kann man sich zum Beispiel die Becken anhören. Um bei selbstgemachten Aufnahmen den Unterschied zwischen verschiedenen Hölzern rauszuhören, müssen diese (also die Aufnahmen) schon von einer anständigen Qualität sein und dafür braucht man zum Beispiel die entsprechenden Trommeln alle versammelt unter guten und vor allem den selben Aufnahmebedingungen, also in der selben Umgebung mit den selben Mikrofonen usw.

    Hi,


    also die "Risse", wie z. B. auf dem vierten oder sechsten Bild halte ich für die normalen Enden der zu Rollen gepressten Holzplatten. Diese Kanten hören ja genau da auf, wo die Gratung anfängt und berühren das Fell nicht, sollten von daher kein Problem sein. Ob an der Gratung, wo das Fell tatsächlich aufliegt irgendwelche (sehr) kleinen Splitter sind, kann man auf den Bilder nicht so gut erkennen. Meines Erachtens sieht da alles OK aus. So ausgebesserte Stellen, wie auf Bild 8 gibt bei meinen Toms auch. Hatte ich noch nie Probleme mit. (Jedenfalls ist mir davon noch nie ein Fell kaputt gegangen.)
    Aber was sind das auf dem ersten Bild für "Pickel" auf dem Fell??? Sind die entstanden, als das Fell gerissen ist (evtl. durch die Spannung, die ruckartig nachgelassen hat)? Hab noch nie son gerissenes Fell gesehen... Oder waren die vorher schon drin? Woher stammen die? Vielleicht hat es was damit zu tun... Auf Bild 2 kann mans nicht ganz so gut erkennen, aber da sind auch solche "Mini-Dellen". Das neue (?) Fell auf dem letzten Bild sieht im Rampenlicht hingegen einwandfrei aus. Ne neue Snare muss meiner Meinung nach nur her, wenn dir die alte Geschmacklich nicht mehr gefällt. Ich bezweifle aufgrund der aktuellen Aktenlage, dass der Kessel für die gerissenen Felle verantwortlich ist. ;) Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren.


    Edith ist durchgebrannt mit jemandem, der schneller tippt....

    Zitat

    Wobei ich da noch eine Frage hätte: Ich will meine Übungszeiten verlängern (trotz des neuen Nachbarnproblems)
    nur weiß ich nciht so recht ob ich jetzt noch mehr kleine oder wenige Große hinzufügen soll.
    Und: Wüsstest du Übungen die du Anfängern sowie Fortgeschrittenen raten kannst?

    ^^ Ich würde mich selber grade mal als ambitioniert, fortgeschritten beizeichnen. Jedoch nicht als in der Lage, anderen Fortgeschrittenen konkrete Tipps oder Anweisungen zum Üben zu geben. Ich hab in meinem vorangegangenen Post quasi nur Tipps von anderen weitergegeben und meine Meinung zu deinem Plan geäußert... Meine eigenen Ideen zum Üben kann ich gerne hier schreiben, allerdings soll das bitte niemand als Tipp oder Anweisung auffassen.


    Zur Zeit übe ich hauptsächlich Rudiments auf der Snaredrum (vier Stunden "täglich" ;) :( Zum Beispiel16tel im 4/4tel-Takt mit Akzenten:








    Das kann man dann noch erweitern bis zu (ich nenne sie: ) Neuner-Zirkeln; wo halt jede neunte Note akzentuiert wird. Zuerst alles als normale Akzente auf der Snaredrum, dann die Akzente durch Flams oder Doppelschläge (zwei 32stel mit einer Hand) ersetzen und dann noch die Akzente auf die Toms, die Bassdrum oder Becken mit Bassdrum verteilen. Das ganze dann auch mit zwei- oder dreifachen Akzenten:








    Damit ist man schon ein Weilchen beschäftigt... Außerdem kann man diese Übungen auch noch in Form von 8tel-Triolen (1e+2e+3e+4e+) spielen. Diese Übungen mache ich immer mit Metronom.


    Ähnliches Prinzip wende ich dann auch bei Paradiddels an. Single-Paradiddels (RLRR, LRLL), Double- (RLRLRR, LRLRLL), Triple- (RLRLRLRR, LRLRLRLL)
    Da ich immer den Drang habe, alle möglichen Variationen mit zu üben, "shifte" ich die dann auch durch. Aus RLRR, LRLL wird dann z. B. RLLR, LRRL oder RRLR, LLRL oder RLRL, LRLR (auch mit den Doubles und Triples)


    So..., desweiteren übe ich noch zu Playalongs aus einem schönen Buch, was ich seit kurzem besitze und ich gehe mit meinem Schlagzeuglehrer so nach und nach die wichtigsten Musikstile durch; die ganzen Basisgrooves, die es da so gibt.
    Tja, und dann spiele ich noch in einer Band, was wohl die beste Übung daür ist, mit anderen Leuten gemeinsam zu musizieren... 8)


    Achja! Zu deiner Frage: Dazu kann dir dein Lehrer doch bestimmt am besten adäquate Ratschläge erteilen, oder?

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    Also feucht ist es nicht, hab schon mehrere Male die Wände gecheckt...
    Weniger als 0 Grad? Könnt ich mir schon vorstellen... sind im 2. Stock eines Proberaumkomplexes mit nem großen Fenster, die Heizung geht nicht, also schätz ich mal dass wir eben ungefähr die Außentemperatur haben.

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    Naja, dann ist es natürlich klar das sie sich dauernd Dehnen und zusammenziehen und dadurch ermüden.


    Bei den Toms ist das ja nicht so schlimm, das rattert ja nicht dauernd was drauf.


    Am Besten nimmst du die Snare immer von Zuhause mit zum Proben, dann sollte das erstmal nicht so schnell reißen.

    Herr Physik Professor. Sind Sie denn nicht der Meinung, dass die Snare bei einem ständigem Raumwechsel (beheizt -> frische Luft -> unbeheizt -> frische Luft -> beheizt) einer eher größeren Temperaturschwankung, also stärkerem Ausdehn- und Zusammenziehprozess, also größerer Materialermüdung ausgesetzt ist? Ich schon...
    Zudem gerät einem evtl. noch der Aspekt in den Kopf (falls man schonmal eine Snaredrum in der Hand hatte und über Fell und den Teppich gefühlt hat), dass beim Transport das Risiko eines sonstigen Schadens (Anecken, Sturz) höher ist, als wenn man die Trommel an einem Ort (richtig) lagert und nur bewegt, wenns nötig ist.


    Wie man eine Snare so auf den Ständer legen kann, dass sie zuerst mit der Mitte des besonders dünnen Fells aufliegt, statt mit dem stabilen Metallrand, wodurch meiner Vorstellung nach auch noch der Snareteppich eingeklemmt wird und eigentlich garkein richter Ton rauskommen kann, ist mir unbegreiflich, sorry!


    Ohne Bilder zur Analyse kann man aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen wodurch der Riss entstanden ist. Aber es gibt eigentlich nicht sehr viele (realistische!) in Frage kommende Ursachen. Die Gratung sollte stehts einwandfrei sein (Auf der Resonanzseite der Snaredrum sind (genau) zwei sich gegenüberliegende Unebenheiten in der Gratung allerdings normal! Das so genannte Snarebed dient der besseren Auflage des Snareteppichs auf dem Fell und sollte einer Beschädigung im Normalfall eher entgegenwirken...) Der Snareteppich sollte möglichst auch keine abstehenden Metallteile aufweisen, die wie ein Dorn in das Fell stechen, genausowenig der Spannring. Sonst gibt es (normalerweise) keinen Kontakt zu Resonanzfell. Wenn dieses also nicht von vornherein schon beschädigt ist, dass es der hohen Spannung nicht standhalten kann, muss man nur noch darauf achten, dass man keine spitzen Gegenstände auf das Fell fallen lässt. Zum Beispiel beim Stimmen.
    Falls es sonst noch einen Grund geben sollte, halte ich ihn eher für so speziell, sodass man im jeweiligen Fall selber auf drauf kommen sollte.

    Michelchen: Gute Idee, so ein Austauschthread! Ich hab mir in letzter Zeit auch sehr viele Gdanken um einen konkreten Übungsplan gemacht und bin dabei, mir nach und nach einen zusammenzustellen.
    Deine Frage nach Noten beantwortet sich meiner Meinung nach schon in deinem Übungsplan-Beispiel. Für dich mag er klar sein und du weißt, was du zu tun hast, aber ein Austausch ohne gemeinsame Basis (eben den Noten) ist etwas kompliziert und ich blick jetzt zum Beispiel nicht bei allem durch, was du da aufgelistet hast, bzw. bin mir nicht 100% sicher, was du meinst. Genau darin liegt der eigentliche Sinn von Noten. Nämlich, sich mit anderen Musikern schriftlich austauschen zu können und deshalb halte ich es für einen Vorteil und irgendwo "besser", Noten schreiben, lesen und interpretieren zu können. Und das geht halt, indem man Spielen nach Noten übt...
    Aber konkret zum Plan: Scheinst dir ja, eingehende Gedanken gemacht zu haben, was ich cool finde! Hast du den Plan mit deinem Lehrer ausgearbeitet oder mit ihm schon darüber gesprochen? Du wirst sicher merken, dass sich an dem Plan in der nächsten Zeit noch einiges ändern wird, weil ja grade am Anfang ständig neues Material hinzu kommt und man plötzlich merkt, wie die einzelnen Übungen zusammenhängen, was wohin gehört und man den Plan dann evtl. lieber umstrukturiert. Ich finde es gut, dass du dich für die Variante "viele kurze Übungen" entschieden hast. Wenn viele Übungen da sind, sollte man sie auch alle drannehmen. Und wenn die Zeit knapp ist, fällt halt jede Übung kurz aus. Wobei das bei dir ja noch nichtmal der Fall ist. Solange man die Übungen regelmäßig (z. B. täglich) wiederholt, ist es kein Problem, nur wenig Zeit dafür aufzuwenden. Aber sagmal: Wie genau schaffst du es denn, dich an die von dir angegebenen Zeiten zu halten? Wechselst du dann wirklich nach abgelaufener Zeit die Übung, oder sind das nur grobe Richtwerte?


    Allgemeine Tipps zum Üben: Wichtig, um weiter zu kommen und Ziele zu erreichen, ist, dass man sich konkrete Ziele steckt, diese konsequent verfolgt und sein Training im Hinblick auf diese plant und sich stets bewusst ist, was man übt und wofür man es übt. Regelmäßigkeit der Übungen und Ausdauer sind entscheidend! (Lieber jeden Tag eine halbe Stunde als einmal in der Woche 5 Stunden.)
    Das heißt, man sollte das Training fest in den Alltagesablauf einbinden und sich eine bestimmte Zeit dafür freihalten. Wann und wie lange; das ist von den zeitlichen Möglichkeiten und dem individuellen Tagesrhythmus abhängig: Zu welcher Tageszeit kann man sich am besten konzentrieren, wann ist man am ungestörtesten und wieviel Zeit kann man sich TÄGLICH nehmen?
    VOR jedem Üben sollte man sich klar machen, was man üben will und was das Ziel für die jeweilige Session ist. Sich daran zu halten ist nicht nur wichtig, sondern fordert auch Konzentration und Willensstärke. Diese Eigenschaften an sich sind (wie das Trommeln) Fähigkeiten, die man trainieren kann und sollte.
    Außerdem sollte man sich beim Trommeln wohl fühlen und entspannt sein. Läuft es mal nicht so gut, weil man morgens mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, macht sich Mutter Natur bemerkbar. Das passiert, ist aber kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass man auf keinen Fall aufgibt. Einen Tag Pause, Kopf frei kriegen, weiter machen.
    Beim Üben sollte man Wert darauf legen, dass man an seinen Fehlern arbeitet und schlechte Gewohnheiten überwindet (indem man die gegenteiligen, guten Gewohnheiten trainiert). Um diese zu entlarven ist es empfehlenswert (und heutzutage kein großer Aufwand), sich selber aufzunehmen und im Nachhinein anzuhören.
    So..., diese allgemein gehaltenen Ratschläge hab ich mir nicht etwa selber ausgedacht, sondern von einem sehr guten und professionellen Drummer erhalten, dessen Meinung zu diesem Thema ich sehr schätze und gerne an Euch weitergeben will, falls nicht schon bekannt.


    So, das wars fürs erste... Vielen Dank für das aufmerksame Lesen! :)

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    Kacksituation dann, was mache ich da wenn ich weder in Deutschland, Österreich noch der Schweiz wohne aber doch in einem Land wo deutsch (zumindest auf dem Papier) als Landessprache anerkannt ist. Ich glaube ich stelle doch einen Asylantrag für dieses Forum :love:

    Die Situation ist, soweit du das hier darstellst, garnicht so kacke! Für das Drummerforum brauchst du kein Asyl. Du musst noch nicht mal Schlagzeug spielen können oder gar vom Thema reden! :) Und in dem unbekannten Land, in dem du da wohnst: Mach doch einfach was du willst. Aber treib es nicht zu bunt und lass dich nicht erwischen!