Beiträge von Dipi

    @ motz / Fungo / Paiste


    Jep.


    Genau so was habe ich gesucht. Von Guitar Rig habe ich schon viel gehört, nur nie in Verbindung mit Bass-Sounds gebracht. Werde beide Lösungen mal antesten. Native Instruments stellt ja wohl Demo zum Download. Denke, bei Steinberg wird es ähnlich sein. Auch die Freeware wird in den Test mit einbezogen.


    Herzlichen Dank euch dreien,


    Mir wurde mal wieder schnell und kompetent geholfen!

    Hallo liebe Drummer-KollegenInnen,


    hätte mal wieder eine Frage. Hoffe, ich habe es hier im richtigen Unterforum reingestellt. Passt meinem Erachten nach am ehesten in die Sparte Recording.


    Hintergrund:


    Ich bin mit einem Freund dabei, ein 2 Mann-Projekt zu starten. Für eine richtige Band (inklusive aller vor und vor allem Nachteile) fehlt uns derzeit etwas die Zeit & Lust. Kreativ sein und Songs schreiben möchten wir trotzdem. Deswegen der Zusammenschluss zweier alter musikalischer Weggefährten. In dieser Konstellation abgedeckt wären Drums, Gitarre und Gesang. Da wir im Proberaum recorden wollen, (nur so erfüllt unser Projekt ja seinen Zweck), steht ein PC inklusive benötigter Software zur Verfügung. Demnach soll der Rest der Band zunächst aus virtuellen Kollegen bestehen.


    Was Keyboard-Sounds betrifft, da sind wir im Lager von Nativeinstruments fündig geworden.
    Die haben ein relativ günstiges und amtliches (VST taugliches) Paket im Angebot. Sprich, der virtuelle Keyboarder scheint gefunden, zumindest ist er bestellt.


    Jetzt zu meiner Frage:


    Gesucht wird jedoch dringend ein virtueller Kollege am Bass. Habt ihr Tipps, welche Software hierzu taugt und einen „amtlichen“ Rockbass emuliert?


    Anforderung:


    Die Software sollte als VST- Instrument laufen, realistisch klingen und nicht teuerer als 300€ sein.


    Hat jemand eine Idee?


    Danke schon mal und Gruß


    Dipi

    Großes Lob an Buddy Poor!


    Die Lösung ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, katapultiert meine künftigen Home-Recording Ambitionen aber in eine neue Dimension. Stand immer vor der schwierigen Grundsatzentscheidung ein A-Set ordentlich abzunehmen und zu recorden (immense Kosten, allein die Mikros!) oder auf mein vorhandenes E-Drum System (TD-10) zurückzugreifen. Auch bei mir wäre mittelfristig der „Upgrade“ auf ein TD-20 fällig gewesen, jedoch ohne mich in allen Punkten zu überzeugen. Drum- Spuren programmieren (die einfache Lösung) geht ebenfalls über das Ziel hinaus. Wo bleibt da mein Spaß und Anspruch?


    Die Vorstellung der DFHS- Software mit all ihren Optionen durch Buddy hat mich überzeugt und die künftige Ausrichtung meiner Recording- Aktivitäten entscheidend beeinflusst.


    Herzlichen Dank auf diesem Weg an Buddy Poor!

    Erster Gig: (Super peinlich!)


    Spielpraxis am Set: 2 Monate.


    Spielpraxis der anderen Mitstreiter: 2-4 Monate.


    Die Gründung meiner ersten Band und mein Start ins Drummer-Leben verliefen somit parallel.


    In diesen 2 Monaten schrieben wir knappe 20 (!) Songs und hauten einen Gig raus, der große Ähnlichkeiten mit dem Debüt der frankfurter Band AOK hatte.


    Nach 3 Liedern gab zu allem Pech noch die Noname FuMa ihren Geist auf. Hat mich aber wenig gestört. Konnte das Ding eh nur unzulänglich nutzen.


    Zunächst waren wir doch verwundert über die bescheidene Resonanz des Publikums sowie dem nachfolgenden Verriss in unserer lokalen Presse (musste natürlich eingeladen werden, das Dorf-Echo, logisch!). Peinlich, peinlich. Das schlimmste daran war, das wir uns und unsere Musik so super ernst genommen haben.


    Irgendwann setzte dann aber doch die Erhellung ein. Wir haben 2 Jahre an Songs und Technik gearbeitet und es dann noch mal probiert. Die Akzeptanz beim Zuhörer stieg demnach auch merklich an.


    Immerhin, ich kann heute noch sagen, dass wir den „Grind-Core“ erfunden haben, obwohl uns das erst Jahre später bewusst wurde! :D

    @ whysorry


    Warum die Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Gehörschutzes? Der Verzicht darauf erhöht definitiv die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung! Denke, dass ist unbestritten. Gehörst Du zu den Glücklichen, welche verschont bleiben, es sei dir vergönnt. War lange Zeit Kettenraucher und hoffe auch, dass ich noch rechtzeitig den Absprung geschafft habe und nicht ernstlich infolge des Konsums erkrankte.


    Deine Vita als Drummer liest sich gut, Du hast bestimmt reichlich Erfahrung. Finde, auch aufgrund deines Alters, hast Du hier dann im Umkehrschluss eine gewisse Fürsorgepflicht für die jüngeren Leser. Und mal ehrlich, wer steckt sich gerne dieses Zeug ins Ohr? Demnach trage dein eigenes Risiko von mir aus mannhaft und ziehe es ohne durch. Du bist alt genug, um für dich selbst Verantwortung zu übernehmen. Aber liefere bitte nicht noch den jüngeren hier die Argumentation zum Verzicht frei Haus.


    Natürlich erfordert nicht jede Situation die Nutzug des Schutzes. Aber wenn ich anfange Ausnahmen zu definieren, dann ist das für das Gewohnheitstier Mensch oft der Anfang vom Ende. Gerade bei ungeliebten Dingen mutieren Ausnahmen sehr schnell zur Regel.


    In dem Sinne

    @ Drumstudio1


    Hallo Gerald,


    um deine (tragische) Geschichte (pädagogisch) rund zu machen, hier noch ein positives (Extrem-) Beispiel:


    Präambel: Ich nehme Gehörschutz prinzipiell ernst und habe mich von Anfang an entsprechend geschützt. (Sofern Du ableitest, wer sich hinter dem genannten Alias versteckt, wirst Du umso amüsierter über meine Präambel sein, versprochen!:P)


    Ich habe vor ca. 10 Jahren einen (schon damals sehr senilen) HNO in meiner Heimatstadt aufgesucht. Reiner Routinecheck. Als dieser von meinem Hobby erfuhr, drängte er umgehend auf die Durchführung eines Hörtests. Er dozierte über alle möglichen Krankheitsbilder und appellierte eindringlich an mich, von meinem Hobby abzulassen. Ich erwähnte am Rande, dass ich mich doch schützen würde und bisher keine Probleme hätte. Doch der liebe Doktor beharrte auf der Naivität meiner These und verlangte danach, mich ad absurdum führen. Ich also rein in die Kabine und der verehrte Herr startete den Test. Ich konzentrierte mich auf die Geräusche, fühlte mich aber durch ein negatives Begleitgeräusch stark in der Wahrnehmung gestört. War da ein Klingeln zu vernehmen? Zuerst hab ich gedacht ich wäre Panne, aber dann war ich mir sicher. Ich hörte zuerst das Telefon an der Anmeldung klingeln und danach die Arzthelferin sprechen. Genau das habe ich dem Doc mitgeteilt. Der ist regelrecht ausgeflippt und meinte, ob mir bewusst wäre, wie sein Raum und die Kabine konzipiert seien? Ich beharrte auf meine Wahrnehmung und schickte den Typen raus. Er überprüfte meine Behauptung und siehe da, genauso war es. Herr Doc war mit den Nerven am Ende. Sein geliebter Behandlungsraum und seine Kabine waren fehlerhaft konzipiert und ein Drummer, der gemäß seiner These nur taub sein kann, nahm nach über 10 Jahren Praxisbetrieb als erstes diesen Fehler wahr. Der Test würde ergo abgebrochen, ich erhielt eine „Unbedenklichkeitserklärung“ auf Lebenszeit.


    Ich schwöre, so ist es geschehen.


    Was lernen wir daraus, meines Erachtens 3 wesentliche Dinge:


    1. HNO´s haben korreliert betrachtet einen gewissen Hang zur Cholerik!
    2. Ich habe zum ersten Mal in diesem Forum inhaltlich gespammt (sorry hierfür, aber es passte einfach so genial!)
    3. Wer sein Gehör schützt, der wird dafür hinreichend belohnt!


    Gruß Dirk

    Sorry @ all, leider etwas off topic, kann ich mir aber nicht verkneifen!



    @ napalm_death (Thema Dave Lombardo)



    Ich halte mich ja aus solchen Diskussionen prinzipiell raus und werde mir mit meinem Einwand selber untreu. Trotzdem kannst Du mir vielleicht endlich die erhoffte Antwort liefern.


    Was bitte schön macht Herr Lombardo so außergewöhnliches?


    Habe aufgrund meines Alters das „Glück oder Pech“ (je nach Standpunkt) gehabt Slayer jeweils mit Lombardo (mehrmals) und Bostaph zu sehen. Fazit: Die beiden trennen objektiv wahrnehmbar Welten im direkten Vergleich. Lombardo ist alles andere als ein kompletter Drummer.


    Slayer haben dazu beigetragen extreme Musik in den Chart zu kultivieren und ihren eigenen Stil kreiert. Das respektiere ich. Doch genau hierin liegt der Mythos Lombardo begründet. Man hat ihn einfach mehr wahrgenommen aufgrund des Erfolgs seiner Band, sprich sein Status als Drummer resultiert aus dem kommerziellen Erfolg der Band (und dem damit verbundenen Marketing), weniger aus seinen Fertigkeiten.


    Die Konkurrenz, wie etwa Gene Hoglan, (seinerzeit bei Dark Angel), war somit nur Insidern ein Begriff und trotzdem der eigentliche Star der (Double Bass-) Szene.


    Wie gesagt, die subjektive Wahrnehmung eines ahnungslosen Zeitzeugen. Aber, vielleicht kannst Du mich ja endlich erleuchten, was der liebe Dave so „göttliches“ leistet. Und nimm es bitte nicht persönlich :P, dich hat es jetzt einfach nur erwischt. Dieses Thema schlummert schon 16 Jahre in mir und will endlich raus! ;(


    Gruß Dipi


    P.S: Zum eigentlichen Thema


    Schneider unterstützt die Musik von Rammstein perfekt. Ist zwar nicht so mein Ding, trotzdem Anerkennung dafür. Eigenes Ego runtergeschraubt und die Band dadurch aufgewertet. Respekt hierfür!

    @ maxPhil


    Da habe ich mich wohl etwas doof ausgedrückt. Fühlte mich jedenfalls zu keiner Zeit von dir in irgendeiner Form auf den Schlips getreten!


    Zu deiner Frage: Ich schließe mich da dem lieben Hateblaster an. In der zur Verfügung stehenden Zeit hätte man auch meiner Meinung nach ein besseres Ergebnis erzielen können. Trotzdem gibt es ergo schlimmere Produktionen, leider auch bei offiziellen Releases, keine Frage. Finde es unter dem Strich halt schade für die Jungs. Haben technisch so einiges aufgefahren in ihren Songs, dass hätte eine druckvollere, transparente Produktion verdient gehabt. Aber noch mal. Bleibt Geschmackssache. Meinen trifft es eben nicht.


    Anderseits, hören wir auf über den Sound zu diskutieren. Denke dem Patrick bringt es mehr, wenn über die Musik gesprochen wird. Allerdings habe ich hierzu kaum noch Konstruktives anzumerken. Ist schon recht rund, das Ganze.


    Abschließend gebe ich dir in einer Sache 100% recht, der Bassist seine Portion Lob ebenfalls absolut verdient!

    @ Andi TC / maxPhil


    Wie alles, so ist auch der Sound eine Frage des persönlichen Geschmacks. Meinem entspricht er eben nicht. Auf der HP der Band war zu lesen, dass die Aufnahmen in einem professionellen Studio entstanden. Dafür klingt mir das Ergebnis zu undifferenziert, ich persönlich hätte das so nicht akzeptiert. Egal! Die Band selber und ihre Songs finde ich gut, dass ist doch die Hauptsache, oder?


    Fazit: Gute Songs, klasse Ideen & Songwriting + amtliche Umsetzung auf dem Werkzeug.


    Weiter so!!!!!!!


    Wobei noch eine Frage @ Patrick:


    Wie zufrieden ist den die Band mit dem Sound der Aufnahmen?

    Tja lieber Patrick,


    ich stehe zwar auch mal auf härtere Kost, aber mit zunehmendem Alter törnen mich diese „Growler“ doch immer mehr ab. Das ist aber reiner, individueller Geschmack. Kommen wir zu meinem objektiven Eindruck. Mal abgesehen von der Qualität der Aufnahme, die echt nicht so toll rüber kommt, finde ich die Songs an sich gelungen. Ihr habt technisch ordentlich was reingepackt, da stehe ich drauf. Drums sind gut, passend und für mein Laienohr sauber gespielt. Was die Band neben dem reifen Songwriting von anderen Amateuren in diesem Sektor jedoch abhebt ist die Rhythmusgitarrenarbeit. Mein lieber Freund, geile Ideen verbraten und mächtig was los am Instrument. Wie gesagt, sobald euer Fronter sich geschlossen hält und ihr einem die Breaks ums Ohr metzelt kann ich nur anerkennend mit der Zunge schnalzen. Auch wenn die Musik nicht so ganz mein Ding ist, trotzdem objektive Anerkennung und einen lieben Gruß an die Gitarristen. Haltet Euch die Jungs warm, zumindest einer von beiden ist das ultimative Brett!


    Gruß Dirk

    Hallo liebe Drummer Kollegen und Kolleginnen,



    die Band meines besten Freundes sucht für ihre anstehende Europa- Tour dringend einen zuverlässigen, Timing- festen Drummer. Bevor ich auf die Fakten verweise, hier noch eine kurze persönliche Anmerkung:


    Die Mukke ist amtlich und die Jungs super nett. Sollte ein cooles Event für den Interessenten werden und ein Einstieg im Anschluss ist ja nicht ausgeschlossen.


    Also meldet Euch!



    So hier die Fakten:


    Drummer wanted!


    Band:


    DAS SCHEIT (Herkunft aus dem Dunstkreis von Wiesbaden)
    Industrial/Gothic Metal


    Aktuelles Album: Superbitch (Release am 28.02.05 über Black Lotus/Soulfood)


    http://www.dasscheit.de (hier gibt es mehr Bandinfos und Musik)



    Europa-Tour:


    Das SCHEIT supportet die finnischen Band TO/DIE/FOR
    Date: 23.03.-15.04.05


    Routing: Deutschland, Kroatien, Slowenien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien


    Geboten werden Nightliner, Verpflegung sowie ein möglicher Festeinstieg im Anschluss an die Tour.



    Geforderte Skills:


    Clickfest (Samples) und Drogenfrei.


    Kontakt, Anfragen und weitere Infos bitte per Mail sascha@dasscheit.de oder direkt telefonisch 0171/3128550 anfordern.


    Hoffe mal für die Jungs, dass sich ein geeignete(r) Kandidat(in) in der Community befindet.



    Gruß Dipi

    Kann nur meinen Senf in Bezug auf Chinas dazugeben. Habe zwei Wuhan (12er und 16er) Chinas geerbt und war mit der Zeit etwas genervt vom Sound. Habe mir dann mal auf Verdacht bei Commus zwei Stagg Chinas geordert. Die find ich klasse. Spiele ansonsten die Ufip Class Serie und ein schönes Sabian Ride. Die Staggs als Effektbecken integrieren sich hierbei erstaunlich gut. War ja auch kein großes finanzielles Risiko mit dem Kauf verbunden. Möchte jetzt weder pro Stagg noch kontra Wuhan votieren. Scheint in der Preisklasse bei Hand gehämmerten Becken schlicht Glückssache zu sein. Bin jedenfalls mit meiner Wahl nach ausgiebigem antesten sehr zufrieden. Aber was nützt dir mein Gewäsch, ich befürchte fast nichts. ;)

    Also,


    ich habe seit knapp 3 Monaten die DW 7002 Doppel-FuMa im Einsatz (an meinem E-Set) und bin super zufrieden damit. Läuft klasse, ist ordentlich zu justieren und befriedigt meine Wünsche bestens. Aus diesem Grund habe ich auch am A-Set meine beiden alten Tama Gurken aussortiert und mir 2 DW 7000 Einzelpedale bestellt. FuMa`s sind und bleiben natürlich immer eine Glaubensfrage. Als Profi oder Semiprofi mit ordentlicher Anzahl von Gigs im Jahr würde ich mir vielleicht auch eher eine 5000er oder gar 9000er gönnen. Denke aufgrund der „edleren, verarbeiteten Komponenten“ hat man da noch einen Kick mehr Laufkomfort und vor allem einen bessere Haltbarkeit. Für mich als Hobby- Drummer aber reichen die Pedale zunächst mal aus völlig aus. Die 5000er ist zwar ein feines Teil (spielt ein Freund von mir schon ewig!), auch bewährt, aber ich sehe für mich nicht den Nutzen des Mehrpreises. Das gesparte Geld investiere ich lieber noch in meine Beckensammlung. Da hört man den Mehrpreis eher. Fazit. Ich kann mit dem Doppelpedal „locker“ alle Figuren umsetzen die ich „möchte“ (uh, klingt ganz schön prollig! :D) und fühle mich aufgrund des Materials in keinster weise limitiert (eher schon von meiner Motorik ;()Sobald ich die zwei Einzelpedale habe, kann ich gerne noch die Erfahrungen hiermit nachschießen. Sehe aber keinen Grund, warum die hier Verarbeitung gravierend abweichen sollte.


    Was den Unterschied zwischen der 7000er und 6000er Serie angeht (um mal zur Ursprungsfrage zurückzukehren), kann ich auch nicht erklären. Ist mir persönlich ebenfalls unklar. Bin aber eh nicht so der Hardware- Fetischist und Fachmann. Mit „bloßem“ Auge und Aufgrund des Datenblattes sehe ich jedenfalls keinen Unterschied. Wäre an einer Erleuchtung ebenfalls interessiert, auch wenn die Kaufentscheidung bereits gefallen ist.


    Gruß Dipi
    :O

    @ kekekorea



    Nur mal so am Rande. Bobby Jarzombek, (JUGGERNAUT, ex- RIOT, ex- HALFORD) ist ne Metaldrummer- Ikone und eine Weile länger als Portnoy im Business (zumindest was seine Veröffentlichungen angeht). Also mit auf Dream Theater machen ist da nicht viel. Sein Bruder Ron
    (Gitarrist von Spastic Ink) war und ist Member der legendären Watchtower. Glaube keiner der Jungs hat es somit nötig, plump auf einen Trend aufzuspringen. Das sind Urgesteine der alten 80er Texas
    Progressive Scene. Und die war schlicht genial.


    Sorry, aber diese Anmerkung konnte ich mir nicht verkneifen.

    Im Prinzip kaue ich dasselbe in Grün wieder von vorne durch, eben das, was ich in meiner ersten Drumphase (von 8 Jahren Dauer) auch gemacht habe. 4 Jahre davon hatte ich parallel Unterricht. Und knapp 7,5 Jahre in einer Band gespielt (hart und proggie, irgendwie).
    Mit Defizite ausmerzen meine ich zum Beispiel meine rechte Hand, die etwas der linken hinterher hängt. Umgekehrt ist das bei den Füßen. Das ist alles nicht so dramatisch gewesen, weil es mehr ein Dynamikproblem war. Trotzdem, das wirkt sich schon etwas nachteilig bei Rudiments aus. Der Laie würde das nie hören, ein guter Drummer schon. Ich hatte einen super Lehrer und gebe dir Recht. Das hilft ungemein. Wollte das nicht missen. Aber jetzt bei meinem Neuanfang möchte ich aus diversen Gründen erstmal keinen. Denke das funktioniert auch so. Weiß ja prinzipiell wie es läuft, allein es fehlt die Übung. Vor dem Spielen in einer Band habe ich keine Angst. Kreativität und eine gewisse Empathie für das Zusammenspiel und die Songs war nie mein Problem. Das verliert sich hoffentlich nicht so schnell. Eine feste Band im klassischen Sinne (Songwriting, CD, live spielen) kommt jedoch erstmal nicht mehr in Frage. Diese ewige Line-up Problematik, unterschiedliche Ziele usw., nein das hatte ich lange genug. Es wird wohl aber ein 2 Mann Projekt mit meinem alten Gitarristen geben. Songs schreiben, recorden und diese Songs Interessierten ohne kommerziellen Gedanken zur Verfügung stellen, darauf habe ich Lust. Mal sehen wo die Reise hingeht, Hauptsache wieder drummen.

    Zunächst mal vielen Dank für die Anregungen und Tipps. Der Übungsaufbau ist eine schwierige Disziplin und man kann sich darüber wirklich Tod debattieren. Allein die Frage was mehr bringt, kurze aber sehr regelmäßige Einheiten oder eben ausgedehnter aber im Turnus dafür weniger? Schwer zu sagen, habe mit beidem schon früher gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Generell brauche ich natürlich meine längeren Spielphasen am Stück, bei der einfach nur drauflos gespielt wird. Nur so gewinnt man Lockerheit und Routine. Ohne Lockerheit kein gutes Spiel. Völlig logisch. Andererseits ist mein Hunger auf Technik wieder da. Das war am Ende meiner „ersten Karriere“ nicht mehr so. Diese Phase will ich ausnutzen. Wenn eine solange Pause wie meine einen Sinn bekommen soll, dann denn, dass ich wieder relativ „Unvoreingenommen“ bin. Durch den Beginn auf einem relativ kleinen Level ist es mir jetzt möglich alte Fehler auszumerzen. Dazu hatte ich vor 6 Jahren einfach keine Lust mehr, da dieses vorübergehend einen Rückschritt bedeutet hätte.
    Deswegen jetzt erstmal Technik, Technik, Technik. Die größte Freiheit des Musikers ist es doch, dass was er sich in seinem Kopf vorstellt auch spielen zu können. Es gibt nichts frustrierenderes als seine Ideen nicht verwirklichen zu können, zu limitiert zu sein. Somit ist es mein primäres Ziel schnellst möglich auf mein altes Niveau zurückzukommen und dabei alte Fehler im Spiel erfolgreich auszumerzen. Hierfür nehme ich mir auch gerne die entsprechende Zeit. Da ich keine Band habe und dementsprechend keinen Druck verspüre, kann ich ohne Stress an mir feilen. Ob das 1 oder 2 Jahre dauern wird, dass ist mir dabei völlig wurscht. Was danach kommt sehen wir dann.


    Ansonsten find ich es auch cool wieder im Club zu sein! ;)

    Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, habe ich nach 6 Jahren Pause wieder mit dem drummen begonnen. Vorher knapp 8 Jahre gespielt (nahezu immer permanent in einer Band).
    Während dieser Zeit hatte ich knapp 4 Jahre Unterricht und habe täglich so um die 1-2 Stunden in mein Spiel investiert (bin mehr so der Berti Voigts Typ, der über den Willen und Einsatz kommt). Da es einigen hier im Forum wohl ähnlich ergangen ist, wäre ich über Tipps und Erfahrungen zum Thema dankbar. Besonders was die Struktur des Übens angeht. Die Koordination hat merklich gelitten, ergo die Motorik. Andere Sachen wiederum, beispielsweise das „Double Bassen“ laufen schon wieder recht gut. Da ich derzeit keine Band habe und dieses auch erstmal nicht möchte, werde ich ca. 1 Std. am Tag in mein Spiel investieren. Unterricht möchte ich aktuell nicht nehmen. Das Ganze soll zunächst mal so zwanglos wie möglich sein. Was aber nicht heißt, dass die Ernsthaftigkeit fehlt. Möchte nur einfach mal alles etwas umkehren. Keine Band, keinen Lehrer. Wenn ich mein altes Niveau wieder habe und in der Entwicklung dann hänge kommt auch wieder Unterricht in Frage, quasi als neuer Impuls.


    Ich dachte an folgende Aufteilung des Übens:


    1. 15 Minuten wieder simple Grooves spielen, ruhig orientiert an Anfängerschulen, um einfach das Gefühl wieder rein zu bekommen.
    2. 20 Minuten Rudiments üben, natürlich ganz von vorne beginnend.
    3. 10 Minuten der Fußtechnik widmen.
    4. Den Rest der Zeit einfach frei spielen, zu Songs und auf was ich gerade so Lust habe.


    Die Zeiteinteilung ist natürlich nicht absolut, zumal ich am Wochenende bestimmt schnell etwas mehr mache. Aber was haltet ihr hier grundsätzlich vom Aufbau des Trainings? Ergo beginne ich mit jeder Schule von vorne. So möchte ich vermeiden wichtiges zu übersehen. Klar wird das Lerntempo, je nach noch vorhandenem Können variieren, aber generell betrachte ich mich schon als absoluten (wieder) Neuling. Sofern in einer ähnlichen Situation, welche Erfahrungen habt ihr mit dem „Aufbautraining“ gemacht?

    @ Rege


    Denke ich werde mich, sofern die „Zutaten“ erschwinglich sind, mal am Originalpodest versuchen.


    Ansonsten begeistert mich das Set immer mehr. Aber es verleitet auch zu drastischen Fehleinschätzungen, da muss ich drauf achten. Habe gestern endlich meine Do-FuMa bekommen. Okay, dass fiel mir in meinem vorherigen Drummer-Leben immer mit Abstand am schwersten. Die Füßchen waren der wunde Punkt. Aus diesem Grund hab ich auf diesem Sektor auch mit Abstand am meisten Übungszeit investiert. Ergebnis, es lief gestern wie am Schnürchen (im Gegensatz zu den restlichen Extremitäten), als hätte ich niemals 6 Jahre pausiert (zumindest für knapp 10 Minuten, dann bekam ich doch noch die Quittung für meine noch etwas verkrampften Bewegungen!). Aber generell ist das Double Poltern auf einem E-Set doch wesentlich einfacher. So langsam dämmert mir schon, wie einige Herren ihr Tempo im Studio zustande brachten und live dann regelmäßig versagten.


    Ich danke Dir jedenfalls für deine rege(n) Tipps und eröffne mal ein anderes Thema im Forum, welches mich von nun an als erneut Aktiver beschäftigt.