Beiträge von LeoB

    Heartbeat:
    Ne, mit sowas hatte ich mich noch nicht befasst. Weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob das das Richtige für mich wäre. Blasmusik ist ja doch etwas "zünftiger", der Teppich ist ja eher für symphonische Orchester etc. Müsste man mal probespielen so einen Teppich, wie sich das anhört.


    Bruzzi:
    Weiß nicht ob das wirklich am Snarebed liegt, Teppich liegt eigentlich gut auf und die Jungs bauen ja auch schon länger Trommeln. Will jetzt nicht sagen, dass das Snarebed schon perfekt ist, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das dann komplette Abhilfe schaffen würde. Ich mein das Rascheln kommt ja daher, dass das Fell bei bestimmten Frequenzen zum Schwingen angeregt wird, da sind wir uns denke ich einig. Höherer Anpressdruck kann ja normal auch durch eine größere Teppichspannung erreicht werden und da hab ich halt dann wieder einbußen beim Wirbeln... Außerdem möchte ich da nungern einfach am Snarebed rumfeilen. :whistling:


    Also bitte versteht das jetzt nicht falsch, wenn ich gegenüber Euren Lösungen etwas kritisch bin, ich bin euch sehr dankbar für Vorschläge, wie man das besser machen könnte. Allerdings hab ich gedanklich auch schon paar Szenarien durchgespielt und eine einfache Lösung fiel mir leider nicht ein.

    Hi,


    Danke für die Antwort.


    Ich fang mal mit Deiner letzten Frage zuerst an: Ja, das ist eine UP-Snare - die angesprochene 14x6".
    Auch die 14x5,5" ist eine von UP, habe sie erst vor knapp 2 Wochen bei ihnen abgeholt. Über das Thema mit dem "Rascheln" haben wir uns aber nicht unterhalten, ich kann sie aber nochmal fragen, was sie dazu meinen bzw. was ihre Erfahrungen sind.


    Problematisch ist eben, dass sämtliche Maßnahmen die dieses Rasseln unterbinden auch die Ansprache und den Sound der Snare beeinflussen. Ist ja irgendwo logisch, die Seiten rasseln ja genau deswegen mit, weil die Snare so sensibel eingestellt ist. Das ganze ist also irgendwo immer ein Spagat zwischen guter Ansprache/Sound und wenig Rascheln.


    Ich hab schon oft gehört, dass man die Snare im Bereich des Teppichs etwas verstimmt, habe es aber selbst noch nie ausprobiert. Bin da ehrlich gesagt bei den Snares mit Holzspannreifen etwas vorsichtig... Bei nem Metallspannreifen hätte ich wohl weniger Hemmungen. :D


    Das mit dem Dämpfen mache ich idR schon so, gerade bei leisen Passagen versuche ich das mit der Hand etwas zu kaschieren - klappt auch meistens ganz gut.


    Vielleicht ist man da als Schlagzeuger etwas empfindlicher und andere Zuhöerer hören dieses Rasseln nicht, allerdings habe ich einen jungen Schlagzeugerkollegen, der seine Snare auch sehr hoch gestimmt hat. Die Snare rasselt fast permanent mit und das empfinde ich persönlich als recht störend. Gut, ich weiß nicht was er für eine Teppichspannung hat etc., hab die Snare selbst noch nicht gespielt.


    Wie hast Du denn deine Snare gestimmt, wenn ich fragen darf - eher hoch? Und wie ist das Verhältnis Schlagfell zu Reso?

    Hallo,


    vielleicht gleich mal vorweg: es geht hier nicht drum, dass ich eine Snare auf einen ganz bestimmten Sound bringen will und nicht weiß, wie das geht. ;)


    Ich möchte hier mal ein paar Meinungen zum Thema Snare in der Blasmusik bekommen und vielleicht auch ein paar neue Erkenntnisse gewinnen.
    Im Forum konnte ich bisher kein passendes Thema finden, es ging meistens um die oben angesprochene Situation: jemand postet ein Video von Holger Müller und will seine Sachen so stimmen - das bringt mich nicht weiter.


    Die böhmische/mährische Blasmusik ist ja recht abwechslungsreich, man hat Läufe, man hat Tonartwechsel usw. Für mich ist es daher recht schwierig die Snare so hinzubekommen, dass ich nur wenige Stellen habe, wo die Snare "mitrasselt". Prinzipiell wird ja durch die verschiedenen Instrumentengruppen ein großer Tonumfang abgedeckt, um nun aus dem Frequenzbereich herauszukommen, wo ich eben Resonanz habe, müsste ich ja auch aus diesem Ton-bzw. Frequenzbereich herausstimmen und das ist meiner Meinung nach nicht möglich. Die Frage wäre deshalb wie Ihr die Snare gestimmt habt, um möglichst wenig Einfluss anderer Instrumente zu haben.


    Ich selbst spiel ne 14x6" und hab nun eine 14x5,5" neu bekommen. Die erste Snare habe ich etwas tiefer gestimmt und konnt dadurch rasseln weitgehend vermeiden, es tritt dann nur noch bei wenigen ungünstigen Tonlagen auf. Andererseits verliere ich aber durch die tiefe Stimmung auch an Rebound (was sich auf die Dichte der Wirbel auswirkt) und die Snare ist nicht wirklich "knackig" oder "bissig". Meine 5,5" habe ich nun allgemein höher gestimmt, der Rebound ist perfekt und das Spielen/Wirbeln geht einfacher. Durch die höhere Stimmung habe ich nun aber mehr Bereiche, wo die Snare durch andere Instrumente beeinflusst wird. Der Teppich ist ziemlich normal angespannt, also nicht "angeknallt". Durch festere Spannung könnte man sicherlich noch bisschen rasseln verhindern aber das würde sich ja auch wieder negativ auf Wirbel und Ansprache bei Wirbeln auswirken.


    Natürlich könnte ich die flachere Snare auch in den Bereich wie die andere Snare stimmen, allerdings möchte ich das nur ungern, weil ich dann nur einen marginalen Unterschied zwischen den beiden Trommeln hätte. Ich kenn das aus anderen Musikrichtungen, dass man da eben mit recht hoher Teppichspannung arbeitet - da mag das auch gehen, in der Blasmusik ist aber die Snare ein Hauptinstrument des Schlagzeugs und es wird entsprechend viel gewirbelt, da ist eben wie oben angesprochen eine hohe Teppichspannung nicht ideal.


    Bisher habe ich mit der Snare nur im Probenraum gespielt und ich weiß nicht, wie sich das in einer anderen Umgebung oder im Bierzelt verhält. Auch ist die Frage, inwieweit man das bei der Tonabnahme mit dem Mikrofon mitbekommt und ob es da ggf. stören könnte - muss ich mal mit unserem Tontechniker sprechen. Wir nehmen den Sound von der Snare sowohl von oben als auch von unten ab, damit wir auch einen guten Teppichsound bekommen. Dies könnte nun natürlich auch nachteilig sein, wenn man ein unkontrolliertes Rasseln hat.


    Nun zu Euch: habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? In welcher Tonlage habt Ihr Eure Snare für die Blasmusik gestimmt, damit das mit den anderen Instrumenten harmoniert?


    ...und noch ne kleine Sache: in den anderen Threads zum Thema Blasmusik hatte ich den Eindruck, als ob man als Schlagzeuger in der Blasmusikszene, der sich mit der Stimmung seines Instruments befasst, ein bisschen als "Freak" gesehen wird - gerade weil man eben nicht nur "draufhaut", wie das früher vielleicht mal war. Ich kenne selbst die Zeiten, wo man die Snare so hernahm wie sie war, ohne da groß Änderungen vorzunehmen. Die Ansprüche im Bereich der Blasmusik sind auch angestiegen - wieso sollte man sich deshalb als Blasmusiker nicht auch Gedanken über Stimmung usw. machen dürfen, wie es andere in anderen Musikrichtungen ja auch tun? :whistling:


    Soweit von mir, ich wünsche Euch ein frohes Osterfest und würde mich über ein paar Antworten freuen.
    Gruß Leonard

    Guten Abend,


    seit meinem letzten Post hier ist ein bisschen Zeit vergangen.
    Ich habe das Set derweil vom Dachboden geholt und aufbereitet.
    Hardwareteile wurden mit 0000-Stahlwolle poliert, die Folie wurde mit Autosol gereinigt. Weiterhin wurden folgende Sachen gemacht:
    -neue Inserts an den Toms (7/32")
    -neue Spannschrauben an den Toms
    -neue Spannreifen Bass Drum
    -neue Klauen und Schrauben (4 Kant) am hinteren BD-Reifen
    -neue Felle (Remo Ambassador Coated)



    Aktuell fehlen mir noch die Felle für das Hängetom, außerdem bin ich noch dabei mir Flügelschrauben für Standtombeine, BD-Beine und die Tomhalterung zu bauen (deswegen sind da auf dem Bild diese langen Schrauben :D )
    Die Folie hat sicher ein paar Macken, dafür ist sie aber eben original und das macht meiner Meinung nach den Charme aus.
    Gerne hätte ich auch den originalen BD-Reifen verwendet, allerdings habe ich nur einen und das sieht sonst etwas zu "gemischt" aus.


    Alles in allem habe ich nun rund 300,-€ investiert und dafür schaut es ganz gut aus. Hat auch Spaß gemacht, auch wenn mich manchmal paar Sachen geärgert haben...
    Wenn ich die restlichen Teile habe und die Felle gestimmt sind gibts nochmal paar Bilder.

    Joa, Lust hätte ich schon. :)


    War gerade nochmal am Dachboden, Spannreifen konnte ich leider nicht finden. habe auch mal die Gratung angeschaut, größtenteils in Ordnung aber man sieht halt, dass die Trommeln schonmal drauf abgestellt wurden. Kann man das einfach mit nem Schleifpapier aufarbeiten (ggf. +Holzpaste), ist ja "nur" das Reso...


    Original Star Ersatzteile konnte ich im Internet nicht finden, habe mal bei stdrums geschaut. Gibt es noch alternative Shops, die Teil evtl. günstiger anbieten?
    Für die BD würde ich verchromte Metallspannreifen nehmen. Was für Spannreifen sind denn für die Toms "Standard" bzw. würden passen? Hätte jetzt spontan zu den 2,3mm gegriffen oder wäre das keine allzu gute Wahl?


    Ansonsten würde ich noch sämtliche Schrauben erneuern und an der BD auch neue Spannschrauben und Klauen - sieht denke ich nicht soo gut aus, wenn da vorne und hinten verschiedene dran sind.


    Was könnte ihr denn für Felle empfehlen? Ich hätte gerne weiße Felle, waren ja damals auch drauf. Generell gibt es ja recht viel Auswahl, ich will aber natürlich den "Vintage-Sound" nicht zerstören. Ich denke einlagige Felle sollte ausreichend sein, sind ja sowieso Dämpfer verbaut, oder? Nachdämpfen kann man ja zur Not immernoch.


    Achja, hier noch die genaue Konfig:
    22x14" BD, 12x8" und 13x9" Hängetom, 16x16" Standtom und 14x5" Snaredrum.
    Passt bzgl. der Bassdrum irgendwie nicht exakt zur Konfig aus dem Katalog. Ich würde aber generell eher das 13x9" Tom behalten und das andere wie schon gesagt "ausschlachten".


    Ich werde das Set mal vom Dachboden holen und zerlegen. Wenn ich sehe, ob sich das wirklich lohnt dann muss ich mal ne Bestellung tätigen. :D

    Danke für die Antwort.
    King Beat wäre ja sogar eine der besseren Serien, oder? Habe ich zumindest vorhin gelesen, finde aber leider die Quelle nicht mehr. :|


    Bei den Gratungen sind keine groben Schäden vorhanden, muss ich mir allerdings genauer anschauen.
    Ich weiß auch nicht mehr ob ich das Set damals so bekommen habe oder ob ich in meinem jugendlichen Leichtsinn die Resos einfach weggelassen habe... :whistling:


    Ansonsten muss ich mal nach den fehlenden Spannreifen schauen, ich hoffe, dass ich die noch finde.
    Hätte dann aber auch ein Hängetom weggelassen und dieses als Ersatzteilspender für das Standtom benutzt. Die Dämpfermutter und eine Schraube fürs Bein sind da nicht mehr so fit...
    Generell hast du aber recht, ich denke abnehmen der Böckchen, aufpolieren von Folierung und Hardware und neue Felle sollte generell reichen, oder?
    Muss man die Trommeln innen auch aufarbeiten oder reicht es, wenn man mit einem Schleifpapier über die Gratung geht - um leichte Unebenheiten zu entfernen?


    Von den Kosten her sollte das noch im Rahmen liegen.

    Grüßt Euch!


    Ich war auf dem Dachboden und habe mein erstes Drumset wieder gefunden, welches ich damals von meinem Opa bekommen habe.
    Er hatte damals in mehreren "Tanzkapellen" mitgespielt und war deshalb Besitzer von zwei Drumsets.


    Bilder findet ihr hier unter folgendem Link, leider waren sie zu groß für den Datenupload...
    https://www.dropbox.com/sh/udv…kzzLsWc6YWAXbKgP77_a?dl=0
    Ich möchte mich vorweg für die Qualität entschuldigen, die Raumverhältnisse waren mehr als beengt und ich hatte nur mein Handy bei der Hand.


    Das Set besteht aus Bassdrum, zwei Hängetoms, einem Standtom und einer Snare.
    Ich konnte das Set bereits "identifizieren", die Badges sind noch alle vorhanden.
    Es handelt sich laut http://www.star-drums.de um ein Set aus den 70ern. Ich wäre fast sogar so weit gegangen und hätte gesagt, dass es sich um dieses Set handelt:
    http://www.star-drums.de/asset…d_Pearl_130207_Wouter.jpg
    Die Bass-Drum Spannschrauben sind die gleichen wie auf dem Bild (konnte ich euch leider nicht zeigen, da aktuell kein Fell montiert ist).


    Mich verwundert allerdings, dass ich die normalen runden Star-Badges habe und dass das hier als "Bollero" geführt wird, was ja auch von Star hergestellt/vertrieben wurde.
    Zur Snare selbst habe ich allerdings nicht gefunden, das Badge passt auch nicht zum Set, da es ja ein "Royal Star" ist - evtl. andere Serie?


    Könnt ihr mir was zum Set sagen? Also ob wie die Qualität insgesamt ist und ob sich lohnt, das wieder auf Vordermann zu bringen...
    Leider sind nur jeweils Spannreifen für ein Fell vorhanden, es können also keine Resos montiert werden - auch nicht bei der Bass-Drum. Evtl. liegen sie ja bei Opa noch im Keller, müsste ich mich mal auf die Suche machen. Ansonsten ist der Zustand in Ordnung, es müsste natürlich entsprechend aufgearbeitet werden. Es sind aber keine größeren Schäden ersichtlich. Dämpfer sind auch noch alle dran und funktionieren, lediglich beim Standtom ist ein "Flügel" abgebrochen.


    Ich wäre euch für eine Einschätzung sehr dankbar, da ich aktuell auf dem "Vintage-Trip" bin und mir ein altes Drumset zulegen möchte. Lohnt es sich hier Arbeit und Geld zu investieren?
    Vielen Dank im Voraus,


    Gruß Leo

    Wenn`s wirklich massiv Mahagoni ist, dann sollte es schon funktionieren. Wenn du Pech hast ist es nur Eiche auf Mahagoni gebeizt... :D
    So "alte" Möbel haben halt den Vorteil, dass die Sachen schon gut abgelagert und getrocknet sind. Dementsprechend tut sich im Holz nicht mehr soo viel.
    Ansonsten einfach mal zum Holzhändler oder Sägewerk in der Nähe gehen, bei uns auf dem Land kommt man recht gut an Holz.
    Oder selbst einen Baum deiner Wahl fällen, den Stamm auftrennen lassen und verarbeiten, dauert halt entsprechend lange bis das Holz ausreichend getrocknet ist.

    Soo, muss das Thema nochmal ausgraben.


    Ihr hattet ja den Vorschlag gebracht - vielleicht auch mit einer Prise Ironie - ein Flightcase bauen zu lassen.
    Erklärt mich bitte nicht für verrückt, aber ich habe mir tatsächlich eines bestellt. :D


    Da beim Thomann Konfigurator nicht das passende dabei war hab ich die Jungs direkt angeschrieben und bin bei LT-Cases gelandet, die ja unter dem Namen Thon für Thomann produzieren. Das ganze ist nun ein leichterer Koffer, also nicht die Live-Serie. 7mm Birkenmultiplex, 22mm Alukante, kleine Butterflies usw.
    Habe mir nun auch gleich 2 Eckeinbaurollen 48mm und einen zweistufigen Ausziehgriff montieren lassen. Gepolstert ist das Ganze nun mit 20mm Schaumstoff, dimensioniert habe ichs nun für meine aktuelle Snare, diese ist mit den Böckchen im Durchmesser 1cm größer und auch 1cm höher. Das Spiel sollte dann aber auch meine Neue ohne Probleme verkraften.


    Hab das Case nun bewusst so ausgelegt, dass auch die andere Snare rein passt, so kann ich bei größeren Auftritten mit entsprechendem Transport das Flightcase nehmen, für den Probenbesuch zu Fuß tut`s dann auch das SKB Case. Muss mir dann nur noch eine Schaumstoffplatte fürs SKB Case basteln, das ist ja aber das geringste Problem.


    So kann ich die Snares auf jeden Fall gut geschützt transportieren und für den Fußweg habe ich eine leichte und trotzdem ausreichend sichere Variante. :)


    Übrigens ist mir noch etwas aufgefallen... Bei LT-Cases im Angebot kostete der Koffer ansich 185,-€ zzgl. 59,-€ Aufpreis für Rollen und Ausziehgriff. Im Thomann Konfigurator liegt der Preis für den Koffer bei 189,-€ und beim Live-Koffer kosten die Rollen und der Griff bereits 100,-€ Aufpreis (obwohl es sich um die gleichen Komponenten handelt).
    Bei Megacase wiederum (welche ja bekanntlich auch von LT-Cases bedient werden) habe ich den Koffer auch spaßeshalber konfiguriert: 273,-€ ohne Rollen und Griff - jene sind dort überhaupt nicht konfigurierbar.


    Falls also mal jemand was custom-mäßiges brauch am besten direkt bei LT-Cases anfragen, kommt man höchstwahrscheinlich am günstigsten Weg.

    Nach Belieben, bei mehrmaligen Beizen wird dein Holz halt dann dunkler. Wenn dir das so gefällt dann kannst direkt schleifen und lackieren, wenn du`s auch gerne noch dunkler hast kannst auch nochmal beizen. Das Schleifen zwischen dem Beizen kannst dir eigentlich sparen, mach ich zumindest nie. :D

    Ja gut, damit das mit dem Drehen und dem Schleifen klappt braucht man schon ne höhere Drehgeschwindigkeit, ohne die geht da wahrscheinlich nicht viel.
    Wenn du das alles mit dem Dreiecksschleifer gemacht hast im Inneren möchte ich nicht wissen, wie lange du da geschliffen hast... und umso mehr muss ich dich bewundern. :)

    Schicke Snare-Sammlung, die Vitrine hat auch was muss ich sagen. :)


    Mit den Segmenten hast du Recht, einerseits muss man mit der Teilung genauer arbeiten und andererseits wirds sicherlich mehr Arbeit sein, das dann alles rund zusammengefügt zu bekommen (es gibt ja dann mehr Teile, die wieder auseinanderfallen können :D ). Bei den breiteren Segmenten musst du halt dann etwas mehr abfräsen, bis du ne komplette runde Oberfläche hast, solange du dann aber mit deiner Kesseldicke noch hinkommst, passt ja alles.


    Wie bekommst du die eigentlich so sauber geschliffen? Ich kenne es halt so, dass man den Kessel aufspannt und drehen lässt und das Schleifpapier dann einfach nur hinhält, ich denke aber mal, dass dir da die Ausrüstung dazu fehlt, oder? Gerade im Bezug auf die Innenseite deines ersten Kessels bezogen, die sah ja nach dem Fräsen doch recht rau und uneben aus und schaut nun - zumindest auf dem Bild - perfekt aus.

    Guten Abend,


    erstmal "Hut ab" für dein Vorhaben, ich hätte mich das nicht so einfach getraut. :thumbup:


    Der erste Kessel schaut schon sehr vielversprechend aus, bei der Bassdrum hätte man meiner Meinung nach paar Segmente mehr verwenden können, oder schauen die nur in dieser Perspektive so grob aus?


    Ich selbst habe ne Holzsnare von Trommelbauern bzw. Schreinern, sie bauen genau wie du in Fassbauweise. Das wichtigste an der Sache ist, dass das Holz trocken ist. Bei frischem Holz muss man auf die Trocknung achten, bei "fertigem" Holz kann man sich das sparen. Allerdings sollte man den Kessel nach dem verleimen etwas ruhen lassen, damit sich keine Spannungen bilden. Ich hatte mich mit ihnen schon über die Fertigung von ganzen Sets unterhalten - aktuell bauen sie nur Snares - sie haben sich da allerdings nicht wirklich rangetraut... Holz arbeitet ja bekanntermaßen und bei Kesseltiefen wie an einer Bassdrum hat man eine entsprechend große Länge. Ich bin daher sehr gespannt, wie sich deine Bassdrum dann in Zukunft schlagen wird. :)


    Bzgl. Holzsorten kann man eigentlich alles einsetzen, je nach Geschmack. Meine Snare ist aus Nussholz, kannst aber genauso die Standardhölzer wie Eiche, Buche und Birke verwenden oder auch Obsthölzer wie Kirsche oder Apfel. Ist halt am Ende alles eine Frage des Klangs und auch der Optik.


    Dann mal weiterhin viel Erfolg, bei deine Projekt, ich schaue gespannt zu. :D

    Ja, da stimme ich Dir schon zu. Aber ich bin eben nicht nur zu Fuß unterwegs... Bei Auftritten bin ich halt auch mitm Auto unterwegs bzw. die Snare kommt in den Anhänger - da ist mir ein Case schon lieber. :thumbup:

    Guten Abend,


    vollkommen richtig, Hajo! Habe zwar auch noch ein SKB SPS Bag im Einsatz und bin auch hier recht zufrieden, allerdings kostet auch diese Tasche schon 55,-€ - aufgrund des doch recht geringen Aufpreises von 14,-€ würde ich dann doch eher zum SKB Case tendieren.

    Danke für Eure Kommentare.
    Zweitsnare ist vorhanden... Um meine Gesundheit braucht sich auch keiner sorgen, ich hab meine erste Holzsnare wie bereits erwähnt seit mittlerweile 1,5 Jahren in Betrieb und auch etliche Auftritte damit gespielt - und ich lebe noch. ;)
    Ich hab nur ein schlechtes Gewissen, wenn ich ne derart teure Snare in ein 20,-€ Millenium Bag packen soll... Nicht, dass die Tasche nicht ausreichend schützen würde, ich gehe da dennoch lieber auf Nummer sicher und verwende ein Hardcase. Ich kauf mir ja auch keinen Audi für 70.000,-€ und stell in dann in ne Blechhütte...


    Die eigentliche Frage war ja lediglich, ob man ein Case nun eher größer wählt oder ob auch der Deckel auf der Snare aufliegen darf und ihr konntet mich davon überzeugen, dass ich eher die größere Variante bevorzugen sollte.

    Ja stimmt schon, die SKB Koffer haben leer zwar auch schon 4kg aber so`n Flightcase is dann nochmal ne Ecke schwerer.
    Hab grad mal bei Thomann nen Case konfiguriert, würde auf ca. 165,-€ kommen...
    Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, 20mm Schaumstoff sollte man aber schon nehmen, oder?

    Najaaa, also so passend finde ich den Vergleich nun auch wieder nicht, SKB ist ja keinefalls ne Billigmarke und die Cases sind bieten ja wirklich einen guten Schutz.
    Ich benutze das SKB Case ja seit mittlweile 1,5h Jahren zusammen mit meiner Holzsnare und konnte keinerlei Mängel feststellen bzw. kam noch nie in Situationen, wo das Case keinen ausreichenden Schutz geboten hat. Sicherlich wäre ein passend angefertigtes Flightcase die Kirsche auf der Sahnetorte, allerdings ist man, so denke ich, selbst mit einem SKB Case sehr gut bedient. Generell war für mich primär herauszufinden, ob ich ein Case lieber knapper oder lieber größer kaufen sollte, diese Frage wurde ja aber sehr umfangreich beantwortet.
    Die Sache mit der Gewichtsverteilung bzw. dem Griff ist mir nur mehrfach aufgefallen, es muss ja aber keinesfalls ein Mangel sein, das ist eben meine subjektive Meinung. Allerdings muss man auch Bedenken, dass es sich ja um ein Case handelt, welches von SKB mit 5,5" angeboten wird. Demnach wäre es ja für meine Snare genau passend.
    Ihr sollte jetzt bitte von mir nicht den Eindruck haben, dass ich mir zu dem Preis ne Snare kaufe und dann bei der Tasche bzw. beim Case knauserig werde - so ist es keinesfalls.
    Ich sehe nur zum aktuellen Zeitpunkt keinen großen Vorteil des Flightcases gegenüber des SKB Cases. Sicher, es wäre exakt passend, da es eine Maßanfertigung ist - vom Schutz her sehe ich da aber keine allzugroßen Unterschiede. Zumal ich anmerken muss, dass ich mit der Snare ja nicht 365 Tage im Jahr auf Tour bin und sie ständig nur von einem LKW auf den anderen geworfen wird.
    Ihr habt mich aber ehrlich gesagt etwas neugierig gemacht mit den Flightcases: wer fertigt denn sowas für Drums? Ich kenne nur Thon Cases von Thomann, sind ja aber eher für Racks und Hardwarekisten bekannt. :)

    Wieso sollte ich mir ne Snare bauen lassen, wenn ich sie nur ins Regal stelle? :huh:
    Sind halt Snares aus Holz mit einem besonderen Charakter, für die Qualität und den Klang zahle ich den Preis gerne.
    Dass da das Klima auch nen Einfluss hat, ist mir durchaus bewusst. Allerdings ist auch die Lagerung beim Transport entscheidend. Die Erbauer selbst bewahren die Snares auch in normalen Bags auf, ich gehe da aber lieber auf Nummer sicher und nehme ein Case. So ne filigrane Abhebung aus Holz ist schnell mal abgebrochen...