Beiträge von LeoB

    Beim SQ2 dürfte das schon gebohrt sein - das ist ja der Standard-Mount wie auch bei den anderen Serien.
    Alternativ wird dort ja noch der andere Tommount angeboten, da wäre der Kessel dann tatsächlich ungebohrt:
    https://www.station-musicshop.…onor_sq2-am-waln-5pc2.jpg


    So wie ich das kenne, ist es weniger das Tommountloch in der Bassdrum, sondern die Montage von Halter und Tom auf der Bassdrum (Gewicht). Dadurch soll der Kessel nicht mehr so frei schwingen können.
    [...]


    So ist es denke ich, allerdings habe ich da weniger Bedenken.
    Ohne Mount sieht es einfach etwas "ästhetischer" aus, letztendlich kann ich aber darüber hinweg sehen. :D
    Ein Freund von Multiklammern bin ich ohnehin nicht und mit einem Tomständer und einem Beckenständer wird es dann doch etwas eng, von dem her finde ich den Tomhalter auf der Bassdrum schon praktisch.

    Moin,


    hatte die letzten Tage auch mal etwas Glück und konnte ein SQ2 zu nem guten Kurs bekommen. :)
    Ob das nun ein Schnäppchen oder nicht, ist wie immer Ansichtssache, ein neues SQ2 für 40% unterm Konfiguratorpreis empfinde ich aber schon als solches - also ich hab mich gefreut. :thumbup:


    Bin durch Zufall drauf gestoßen, bei Drums Only in Koblenz stand das SQ2 in 20x16", 12x8" und 14x14" mit Buchenkessel (vintage) und American Walnut Furnier (seidenmatt).
    Das Set stand zwar in der Ausstellung, ist aber unbespielt und somit Neuware.
    Ich habe das Set "nachkonfiguriert" und bin bei 4.181,26 € gelandet - angeboten wurde das Set für 2.490,- € - entspricht 40% Rabatt.


    Ich hatte mir eigentlich eine ungebohrte BD in den Kopf gesetzt, bei dem Angebot konnte ich aber nicht Nein sagen.
    Der Tomhalter aus der 600er Serie war ursprünglich nicht dabei, Jürgen hat ihn mir aber kostenlos beigelegt.
    Außerdem habe ich mir den Versand gespart, was im Nachhinein gesehen auch nochmal fast 50,- € waren.


    Das SQ2 liegt somit unterm Neupreis eines Prolite und auch unterm Neupreis eines Sonor Vintage-Sets. 8)


    Hier noch das Bild ausm Shop:


    Das Set wurde gestern versendet und befindet sich bereits in Zustellung - mir kribbelt es schon in den Fingern. :wacko:

    Im Vergleich zu anderen Herstellern ist der Konfigurator m.E. auch durchaus gut (DW hatte mal ähnliches, andere aber meines Wissens nicht). Man sieht in etwa, was man später bekommt, kann sich also ein Bild davon machen, ob das, was man gedanklich vorhatte auch nachher optisch zusagt. Und ich finde den Konfigurator auch überaus sinnvoll, wenn man wirklich untypische Wünsche hat bzgl. der Dimensionen oder Lackierung eines Sets.


    Für ein Set, dass es "von der Stange" gibt, wäre es eher unsinnig, den Konfigurator anzuwerfen. Angenommen, jemand will ein SQ1 bloß mit anderer Farbe, der würde beim SQ2 logischerweise satt draufzahlen. Custom-Wunsch halt. Ob das lohnt ... muss jeder selber wissen. Wenn es aber ein SQ1 sein soll, mit einer viel tieferen Bassdrum und flachen Concert statt normaler Toms, dazu vielleicht noch eine farblich passende Gongdrum, dann ist so ein Konfigurator total super, weil er etwas zu bauen erlaubt, was es halt nicht von der Stange gibt. Natürlich kostet sowas. Aber Einzelanfertigungen sind auch in allen anderen Branchen deutlich teurer als die Serienproduktion. Ist halt so. Und ob das dann exorbitant teuer ist ... da sage ich auch eher nein. Es ist viel Geld. Ja. Zu viel für viele von uns. Aber gemessen am Arbeitsaufwand, glaube ich schon, dass der Preis relativ okay it. Ein Custom-Made Guru z.B. kostet ja auch ähnliche Summen. Andere Hersteller habe ich ja auch schon weiter oben genannt, die ähnlich teuer oder sogar teurer sind.


    Kann ich zu 100% so unterschreiben. :thumbup:
    Ich mein irgendwo muss man mal realistisch bleiben und man darf eben keine Äpfel mit Birnen vergleichen...
    Wenn ich ein Set von der Stange finde, welches mir zusagt - z.B. Prolite, Vintage o.ä. - dann liege ich da preislich durchaus gleichauf mit anderen Herstellern.
    Sollte mir was anderes vorschweben und ich muss auf SQ2 zurückgreifen, dann muss ich eben auch höhere Preise in Kauf nehmen - Custom bleibt eben Custom.
    Dass ich bei kleinen Buden Custom-Sets billiger bekomme, ist ja logisch. Da legt sich keiner 20 Furnier-Sorten und zig verschiedene Kesselgrößen auf Lager.
    Die holen sich das, was ich bestelle als Rohmaterial beim Zulieferer und verarbeiten das - gibt natürlich auch Ausnahmen.
    Sonor muss halt alles auf Lager haben bzw. selbst herstellen, was sie anbieten - das ist nochmal was anderes.


    Ansonsten finde ich aber SQ2-Sets nicht generell preislich überzogen.
    Klar, wenn ich ein Hochglanzfinish mit Farbverlauf haben will, dann wird das natürlich teurer - das ist aber auch bei Customherstellern so.


    Wenn man mal spaßeshalber ein Prolite im SQ2 Konfigurator nachbaut dann merkt man schnell, dass man preislich auf dem selben Niveau ist, den Aufschlag, den man zahlt, macht lediglich die andere Hardware aus (BD-Klauen, Schrauben, etc.) - und selbst das entspricht ziemlich genau dem Preis, den man auch aus der Ersatzteilpreisliste entnehmen kann.


    Den Konfigurator empfinde ich, wie schon gesagt, als großen Fortschritt zum Vorgänger.
    Zum einen finde ich die Bedienung wesentlich intuitiver als beim alten (und zudem einfacher), zum anderen sehe ich mal wirklich, was ich mir für ein Set zusammenbaue.
    Den Vorteil habe ich leider bei Customherstellern nicht, da kann ich mir im besten Fall mit Photoshop aus Produktabbildungen was entsprechendes zusammenbasteln - und das ist dann auch nur ne grobe Näherung.

    Anscheinend aber auch nicht immer:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…emier-/741908660-74-23519


    Oder die haben sie noch nicht entdeckt. :D


    Mindestens genauso nervig finde ich aber Suchanzeigen, die nicht klar mit [Suche] gekennzeichnet sind und dann noch einen niedrigen Preis oder sogar "zu verschenken" drin stehen haben.
    Oder Anbieter, die Sachen für "1,-€ VB" anbieten aber im Text dann schreiben, dass sie realistische Angebote wollen - ich mein wieso schreib ich dann nicht direkt als VB rein, was ich haben will - oder nur "VB"...

    Finde den neuen Konfigurator schon um einiges angenehmer als den alten, v.a. weil man quasi eine Grundausstattung wählen kann, die dann automatisch auf alle weiteren Trommel angewendet wird.


    Wie schaut es eigentlich mit den Preisen aus, gibts Händler, die einem da ein Stück weit entgegenkommen?
    Ich kenne zumindest einen Händler, der von 10% Rabatt gesprochen hat...

    Hab eben den Thread entdeckt und wollte gerade ne Antwort verfassen.
    Hätte Dir genau das Case empfohlen, welches Du nun gekauft hast. :D
    Ich suche vor einiger Zeit eine leichtere Tasche, wo ich Hihat, Fußmaschine und ggf. noch Snareständer und Beckenständer unterbekomme.
    Zur Auswahl stand die Tasche von Tama und eben die von Ahead, habe mich dann aufgrund meiner Erfahrungen mit Ahead für diese Tasche entschieden und bin nach fast nem halben Jahr immernoch sehr zufrieden.

    Vorab: ich hab mich mit meinen Aussagen rein auf dei 600er Serie, sprich die "Top-Serie" von Sonor bezogen, da sie hier auch mehrfach hier thematisiert und gelobt wurde.


    Die Funktion hat doch jeder gängige Snareständer durch neigen und drehen.


    Nunja, ich hab meine Snare stets etwas auf mich zu geneigt, wenn ich nun mal etwas schrägen Boden habe (seitlich abfallend) - bei Auftritten im Freien durchaus vorkommend - und ich drehe meinen Ständer, so dass die Snare in der Querachse waagrecht ist, dann passt aber die Neigung in meine Richtung nicht mehr. Vielleicht geht es ja nur mir so, will ich ja gar nicht bestreiten, aber genau aus dem Grund find ich eben das Kugelgelenk praktisch, da ich so auch mal Zwischenstellungen realisieren kann.
    Es gibt halt ab und an mal Tage, an denen man etwas rumstellen muss, damit die perfekte Position da ist.



    Bei meinen 4000er und 600er Doppelbeckenständern lassen sich die Galgen versenken.


    Bei den 4000ern gehe ich mit, das hatte ich ja auch so gesagt, aber bei den 600ern kann ich Dir da nicht folgen. Die aktuellen Einzel-Galgenbeckenständer aus der 600er-Serie unterstützen das in meinen Augen nicht.


    Sonor Quick Lock, gibt es schon seit geschätzten 25-30 Jahren:


    http://drumcenter.de/en/sonor-cymbal-clamp.html


    Das Modell ist mir bekannt, ich habe es auch schon selbst ausprobiert.
    Allerdings überzeugt mich das System nicht wirklich, außerdem wird es in Serie nicht bei den erhältlichen Ständern angeboten.
    Die 4000er Serie hat ja nun eine neue Variante, allerdings ist sowas bei der 600er-Serie nicht erhältlich - und darum ging es ja bei meinen Ausführungen.

    Ich bin ja eig. ein eingefleischter "Sonorer" (kann man das so sagen? Vielleicht besser "Sonorist"? :D ), allerdings bin ich mittlerweile von der Tama Hardware fast schon etwas mehr überzeugt.
    Zum einen ist die 600er Sonor Serie in den meisten Fällen 20-30% teurer, als die Top-Serie von Tama (Star), zum anderen finde ich die Tama Hardware häufig innovativer.
    Ich bin gerade auf der Suche nach nem neuen Snare Ständer, da bin ich auf den Tama HS100W gestoßen. Einen ähnlichen Mechanismus zur Befestigung der Snare gab es schon früher aber das muss ja nicht heißen, dass es was schlechtes ist.
    Weiter empfinde ich die OmniBall-Verstellung als sehr praktisch, da ich auf einer schrägen Ebene auch mal die Trommel in der Querachse neigen kann. Mit der konventionellen Verstellung bin ich da etwas eingeschränkt, da ich nur in einer Richtung neigen kann.
    Beim Galgenbeckenständer geht es weiter: wo ist denn beim Sonor ein Quick-Release-System, wieso kann der Galgen nicht versenkt oder abmontiert werden, wo ist die stufenlose Verstellung?
    In dem Fall wäre sogar der Galgenbeckenständer aus der 4000er Hardware-Serie besser, als das eigentliche Top-Modell aus der 600er Serie.
    Die Sonor Hardware hat sicherlich auch Vorteile, wie beispielsweise den drehbaren Fuß, für mich ist aber selbst das nicht das durchschlagende Argument.
    Bei Trommeln stehe ich voll hinter Sonor, eben weil ich hier auch Modelle "Made in Germany" bekommen kann, auf der Hardware-Seite werde ich aber vermutlich den Weg Richtung Tama gehen.


    Bzgl der AQ2-Serie: ich finde es gut, dass Sonor die Serien mal etwas aufräumt und ausdünnt. Ich bin aber gespannt, inwieweit in Zukunft die Prolite-Serie noch exisitieren wird.
    Sollte man wirklich in ein Konzept AQ1 - AQ2 - SQ1 - SQ2-preconfigured - SQ2 übergehen, dann dürfte die Prolite Serie dem System auch bald zum Opfer fallen.

    Kann Dir die Delmar White Marine Pearl empfehlen, das ist genau die Folie, die bei der Sonor Vintage Serie oder auch bei anderen Herstellern verwendet wird.
    Geh mal auf die Seite von st-drums und geb dort Deine Kesselmaße ein, dann siehst Du, was die Zuschnitte kosten würden.
    Billig ist die Delmar Folie allerdings nicht, bei nem ganzen Kesselsatz kommt da schon was zusammen.
    Ansonsten ist das Ganze eigentlich kein Hexenwerk, den Abschluss macht man einfach ein paar Zentimeter überlappend.


    http://www.stdrums.de/tips/coverset/coverset.htm
    http://www.stdrums.de/tips/beklebentt/beklebentt.htm
    http://www.stdrums.de/tips/beklebenbd/beklebenbd.htm


    Schau Dir mal die Anleitungen an, dann sieht Du in ungefähr was da arbeitsmäßig auf Dich zukommen würde.
    Alternativ kannst Du die Kessel auch bei st-drums folieren lassen, falls Du Bedenken hast.

    Nene Bruzzi, das ist schon klar. Nen Stave-Kessel zu folieren wäre ja ne Sünde. 8|


    Habe jetzt ein Angebot von Cube-Drums vorliegen.
    Kessel (14x5", 6ply, 6mm, deutsche Buche) inkl. Gratung, Snarebed und Versand liegt bei rund 110,-€ - wäre also schon wesentlich günstiger als bei st-drums (zum Vergleich: Kessel 135,-€ + Snarebed 15,-€ + Versand 8,-€ = 158,-€).
    Außerdem hätte ich den Vorteil, dass ich mir die Gratung aussuchen kann - es wäre also auch eine vintagemäßige, runde Gratung möglich. :)

    Nunja, stilvoller ist die Trick vermutlich nicht, das soll sie aber auch nicht sein.
    Optisch finde ich die Super 50 Abhebung von Sonor nicht schlecht, allerdings stören mich da die Plastikteile im Inneren. :huh:
    Die Trick Abhebung auf der anderen Seite ist ein Klassiker und vor allem eines: robust.


    Bei North Custom Drums komme ich mit Gratung, Snarebed und Versand auf umgerechnet knapp 100,-€.
    Werde alternativ mal bei Cube Drums anfragen, die vertreiben die Kessel von Holzringe.de - in der Preisliste fehlt leider ein 14x5" Kessel.

    In der Konfig wie oben genannt läuft es auf rund 650,-€ hinaus.
    Da tragen allerdings auch die Trick-Abhebung und die S-Hoops ihren Teil dazu bei. :D


    Der Buchenkessel schlägt bei st-drums mit 135,-€ zu Buche... Kennt hier jemand ne alternative Quelle mit annähernder Qualität, wo man den Kessel auch mit Gratung und Snarebed ordern kann?


    Mir sind leider keine anderen "modernen" Teardrop-Böckchen bekannt, bleiben also nur die von Sonor oder eben alte. Wobei alte Teardrops auch schwierig zu bekommen sein dürften - man will ja keine intakte Trommel "zerrupfen", nur um an die Böckchen zu kommen.

    Dann müsste man aber nach dem Folieren bohren...
    Ich weiß, dass das auch möglich ist und beispielsweise auch bei Sonor im Werk so gemacht wird, allerdings habe ich keine CNC-Bohrmaschine und so tu ich mich einfacher, wenn ich vorm Bohren alles direkt aufm Kessel anzeichne und leicht ankörne und dann im Anschluss einfach die Löcher in der Folie wieder öffne.


    Wo kosten denn die Sonor Lugs aus der Vintage-Serie 8,-€? :whistling:
    In der Sonor Ersatzteilpreisliste steht ein Böckchen inkl. Befestigungsschrauben 16,90€.


    Edit:
    Grad nochmal bei Sonor nachgefragt: die 16,90€ sind korrekt.

    Danke Bruzzi! :thumbup:


    Naja, ich hab neulich Taiwan Folie mit nem Cutter abgelängt. Es ging, aber man musste auch hier mehrfach durchziehen, die Delmar Folie ist nochmal ein schönes Stück dicker.
    Und ich kann mir duchaus vorstellen, dass man beim Schneiden der Folie direkt am Kessel auch dort den Kessel immer etwas mit "anritzt". :S

    @Delbert:
    Mit dieser Methode habe ich Kessel gekürzt, Hebbe unter anderem auch - von dem hatte ich mir das abgeschaut. :whistling:
    Es könnte theoretisch funktionieren, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass man die Folie durchtrennt, ohne den eigentlichen Kessel zu beschädigen.
    Außerdem ist die Schnittkante ggf. nicht ganz sauber, ähnlich wie beim Feilen... Deswegen würde ich da aber auch ungern dran rumfeilen, bei dem Preis des Kessels usw. sollte es schon die optimale Lösung werden.


    Hebbe:
    Joa, das hatte ich auch schön überlegt. Dann bräuchte man aber da auch wieder ne Vorrichtung, um die Folie mittig auf die Trommel zu bekommen.
    Man bräuchte theoretisch ein sehr dünnes Brett, in dem man die Trommel ausspart. Die Folie setzt man dann auf dem Brett auf und könnte somit im entsprechenden Abstand von unten kleben.
    Ob das in der Praxis funktioniert, weiß ich allerdings nicht.


    Alternative: ich lasse den Kessel bei Stegner bekleben, müsste ich dann aber auch dort bohren lassen...
    Der DIY-Anteil wäre somit fast bei Null, das will ich eigentlich auch nicht.
    Und wie das bei Stegner mitm Bohren klappt, wenn er die Böckchen nicht selbst im Sortiment hat, weiß ich auch nicht. :pinch:


    Edit:
    Grad nochmal geschaut, bei Stegner steht in der Folieranleitung, dass man die Folie an Gratungen mit nem Cutter mit Anschlag oder mit der Feile entfernen kann.
    http://www.schneidshop.de/them…e/detail.php?artikelid=72
    Ist der einzige, den ich gefunden hab. Aber bei der dicken Delmar Folie stell ich mir das mitm Cutter auch schwer vor.
    Da dann doch lieber ne 5mm starke Sperrholzplatte aus der ich nen Kreis rausschneide um den Kessel "tiefer zu legen".

    Grüßt Euch!


    Nachdem ich nun paar Trommeln aufpoliert habe, möchte ich gerne mal "selbst" was auf die Beine stellen. :D
    Um einen Kessel selbst bauen zu können, fehlt mir das Equipment, deswegen soll es ein fertiger Kessel mit zugehöriger Hardware werden.


    Optisch möchte ich die Trommel an die Sonor Vintage Snare anlehnen, dort gefällt mir aber die Abhebung nicht und auch die Kesseltiefe ist etwas untypisch.


    Geplant sind folgende Parts:
    - Buchenkessel 6mm 14x5"
    - Sonor Vintage Series Böckchen (8 Spannschrauben je Seite)
    - Trick Multistep Abhebung
    - S-Hoops (Schlag- und Resoseite)
    - Puresound P1420
    - Remo Ambassador Coated + Hazy Snare Side
    - Delmar Vintage Pearl Folie (Farbe ist noch offen)


    Den Kessel möchte ich mit Gratung und Snarebed bei Gerd Stegner kaufen, folieren und bohren möchte ich ihn aber selbst.


    Hier haben sich aber teilweise noch ein paar Fragen ergeben, u.a. ein Grund, warum ich den Thread eröffne:
    Ich kenne es von folierten Kesseln, dass außen an der Gratung ein kleiner Gegenschliff ist und dass die Folie nicht ganz bis zum Rand geht.
    Wenn ich foliere dann setze ich die Folie üblicherweise am Tisch auf (ebenso wie den Kessel) und drücke den dann ran - hierbei würde aber die Folie bis zum Rand gehen.
    Muss man das nun noch nacharbeiten? Am Snarebed vermutlich mit Sicherheit, aber wie schaut es generell aus? :)


    Die zweite Frage betrifft das Bohren des Kessels: gibt es eine Faustregel, welchen Abstand die Böckchen und die Abhebung vom Rand haben sollen?
    Bzw. wie kann ich diesen Abstand festlegen? Bei den Böckchen kann man ja einfach Fell und Spannreifen auf den rohen Kessel legen und dann mit dem Böckchen ausprobieren, wie es am besten passt.
    Die Abhebung kann man ja aber theoretisch in verschiedenen Höhen anbringen, hier ändert sich ja dann nur die Länge der Befestigungsschnüre. :huh:


    Vielleicht kann mir da ja mal einer der erfahreneren Trommelbauern einen Tipp geben. 8o
    Für die generelle Aufteilung der Böckchen hätte ich mir einfach die Schablone von st-drums mitbestellt. Und die gegenseitigen Böckchen müssen ja nur um einen gewissen Betrag am Radius der Trommel verschoben werden, damit sie nicht mit den anderen kollidieren.


    Danke Euch schonmal.


    Gruß Leo

    Bei den Classic-Fit Fellen ist der Außendurchmesser der gleiche, lediglich der Innendurchmesser ist aufgrund dünnerer Aluminiumreifen größer.
    Ob das bei Dir passt, wird Dir keiner sagen können - dafür müsste er das gleiche Tom wie Du haben, um da Erfahrungswerte haben zu können.
    Im Zweifelsfall einfach mal die Sachen ins Auto schmeißen und zu nem Musikgeschäft fahren/fahren lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit der Rückgabe von Fellen Problemen geben kann (zumindest bei Thomann wollte man Felle nicht zurücknehmen, obwohl sie nichtmal aufgezogen waren, ich hatte einfach nur die falsche Ausführung bestellt).


    Ansonsten hätte man das aber auch alles in Deinem Thread mit den Pre-International Fellen klären können. ;)

    Ich benutze für alle Beschlagteile 0000-Stahlwolle und anschließend Autosol Chrompolitur.
    Die Folierung an meinem Star Drumset habe ich mit Autosol per Hand aufpoliert.
    Mit maschineller Unterstützung (Wabbelscheibe) habe ich mich da nicht rangetraut, bei einer qualitativ hochwertigeren und v.a. dickeren Delmar-Folie könnte ich mir das schon eher vorstellen.

    Da hat Hebbe schon recht, zumindest in der Anfangszeit sollten Trixon Trommeln Kalbsfelle gehabt haben - zumindest waren auf meiner Trixon Snare früher auch Kalbsfelle, sofern ich den Erzählungen meines Opas Glauben schenken darf. Mit Kalbsfellen wäre ich hierfür knapp bei 110-120,-€ je Fell gelandet, wenn ich mich recht erinnere (der Altenburger Shop wird leider grade überarbeitet). Habe mich dann aufgrund des einfacheren Handlings und des günstigeren Preises für Altenburger Plastikfelle in vergleichbarer Remo Ambassador-Stärke entschieden und wurde nicht enttäuscht.