Beiträge von LeoB

    Najaaa, 498,- für ein foliertes Thomann-Edition-Set mit 10er Tom und 13er Snare gegenüber den "originalen" Versionen in lackiert, mit 12er Tom und 14er Snare für gerade mal z. B. 140,- mehr ... und wer weiß, woran evtl. noch gespart wurde.


    Dass das Set aufgrund der Folierung billiger ist, als die lackierte Variante, kann ich nicht unterschreiben, schließlich kostet das Set mit der "Blue Flame"-Folierung nochmal 10,-€ mehr, als die lackierte Version. Mit den abweichenden Größen magst Du allerdings recht haben.


    Und weil das alle vermuten, traut keiner sich zu fragen ;)


    Mal ehrlich: die haben im Laden ein Becken jeden Typs zum antesten hängen, meinst Du wirklich die würden extra jemanden ins Lager schicken, der dann die ganzen Becken des Typs raus nimmt (und das werden vermutlich nicht nur 3 Stück sein) und mit Hilfe einer Waage das leichteste davon ermittelt, nur weil Du ganz lieb danach fragst? :huh:

    Den Service, dass der Händler selbst beim Hersteller Becken aussucht oder seiner Meinung nach "schlechte" Becken vor dem Verkauf austauscht, wirst Du nur bei kleineren Läden finden - Thomann kann das bei den Mengen an Artikeln, die sie verkaufen, einfach nicht stemmen. Denke mal die werden sich auch nicht die Mühe machen und Dir beispielsweise das leichteste oder das schwerste Becken aussuchen bzw. auch da scheiterts wahrscheinlich weniger am Willen der Verkäufer als vielmehr an dem, was da alles dran hängt. Stell Dir mal vor, jeder der ein Becken kaufen möchte, würde das bei Thomann so haben wollen - das wäre ja ein riesen Chaos. Das sind dann nunmal die Einschränkungen, mit denen man bei so einem großen Laden leben muss. Im Zweifelsfall muss man sich dann eben mehrere Becken bestellen und selbst das für einen am besten klingende Becken aussuchen.

    Also zum Thema "Guggenmusik" oder "Guggenpauke" kann ich nichts sagen, ich hab da eher Erfahrungen mit der "großen Trommel" in der normalen Blasmusik gemacht (auch für Marschmusik).
    Bei uns wird die Trommel immer auf der gleichen Seite gespielt (und auch nur von einer Seite), allerdings werden doch eigentlich alle große Trommeln unabhängig davon mit beidseitig gleicher Befellung ausgeliefert - oder täusche ich mich da?
    Wir hatten mal ne Trommel von Dixon, die hatte meines Wissens nach einlagige Felle und in der Nähe der Gratung war ab Werk Schaumstoff angebracht, so dass die Felle leicht bedämpft waren. Mittlerweile sind für auf eine Lefima Ultraleicht-Trommel umgestiegen, diese ist serienmäßig mit den Powerstroke 3-Fellen ausgestattet und kommt gänzlich ohne Dämpfung aus.
    Wenn beidseitig gespielt wird, dann sollte natürlich an beiden Fellen die gleiche Stimmung vorliegen, ich stimme mittlerweile eigentlich so, dass ich das Resonanzfell etwas höher als das Schlagfell stimme, wobei das Schlagfell ziemlich tief gestimmt ist.
    Dadurch ist die Durchsetzungskraft recht hoch und es ist ausreichend Attack vorhanden - das ist übrigens auch die "Lefima-Werksstimmung".


    Hier nochmal ein interessanter Artikel von Lefima:
    https://www.lefima.de/a_medien…_TRICKS/FellwechselBD.pdf

    Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber meiner Meinung nach sind doch die Ebony-Modelle lediglich schwarz gefärbt aber ohne Coating, d.h. die würden den Smooth White Fellen entsprechen. Mit Coating wäre dann Black Suede, wobei das nicht wirklich mit den "normalen" Coated-Fellen vergleichbar ist, da es weniger eine Beschichtung als vielmehr eine Aufrauhung darstellt.
    Ich nutze auf meinen Snares Ambassador Coated bzw. Ambassador Black Suede, der klangliche Unterschied ist für mich nicht erkennbar - vielleicht braucht man dafür ja aber einfach nur ein feineres Gehör. ^^
    Mir ging es da viel mehr um die Optik bzw. einfach das Spielgefühl, dass ich durch die raue Oberfläche bekomme. Außerdem ist der Klang eben etwas "wärmer", als ohne Coating.

    Hab grad nochmal bisschen recherchiert und auch die anderen Anzeigen studiert.
    Das wird vermutlich in ähnlicher Weise wie die RTL-Sendung "Schätze aus Schrott" ablaufen. Könnte mir vorstellen, dass der Ankauf des Ausgangsprodukt und der Upcycling-Prozess verfolgt werden, anschließend findet dann ein gemeinsamer Verkauf auf dieser Burg statt, wo auch das Produkt übergeben wird. Wenn beispielsweise je Sendung vier Gegenstände verkauft werden, dann hätte halt die Sendung eine Laufzeit von mehreren Wochen - wäre ja nichts ungewöhnliches.
    Anscheinend steht der Plan für die Produkte schon fest und man hat selbst kein Mitspracherecht, es wird also lediglich ein Käufer für die jeweiligen Produkte gesucht (einige Sachen sind bereits fertig und die Dreharbeiten für den Verkauf findet in den nächsten Wochen statt).

    In dem Punkt gebe ich Dir vollkommen recht, ob und inwieweit man als Kunde Einfluss auf die Ausführung des Sets haben wird, geht aus dem Anzeigentext nicht hervor.
    Wenn man die anderen Anzeigen der Dame anschaut, dann erweckt es den Anschein, als ob auf dieser Burg eine Art Auktion stattfindet - es ist immer wieder die Rede von "Mindestpreisen" und "keinen Preisabsprachen im Vorfeld".


    Vielleicht äußert sich ja irgendwann Bruzzi mal dazu, der wird denke ich mal genaueres wissen. :)

    Wenn dir alles sonnenklar ist, kannst du ja auch gern mehr dazu sagen ...


    Wieso sollte mir denn alles sonnenklar sein bzw. wieso sollte ich mehr wissen, als andere? 8|
    Ich habe doch lediglich geschrieben, dass niemand behauptet hat, dass die Produktionsfirma die Kosten übernimmt...


    Der Vorteil für denjenigen, der das Drumset kauft, ist, dass er ins Fernsehen kommt - dem ein oder anderen würde dies vermutlich als Grund reichen. ;) Mir persönlich wäre der Aufwand aber auch zu hoch, zudem lege ich keinen Wert darauf in einer TV-Sendung mitzuwirken.
    Allerdings weiß man nicht, ob es sich nicht um irgendwelche speziellen Fassdauben handelt, die man auf normalem Weg nicht bekommen würde (z.B. wieder von nem Weinfass aus Wagners Zeit o.ä.).


    Was Dich am Wort "Erlös" stört weiß ich nicht, das ist ein normaler Begriff für Geld, was bei einem Verkauf eingenommen wird. Die Formulierung mit den Expertenkosten ist zugegebenermaßen etwas unglücklich, in dem Fall wird woh Boris als Experte gemeint sein ("Das heißt, es existiert noch kein Foto vom fertigen Produkt, jedoch Beispielfotos des Experten.")


    War erst neulich ne ähnliche Sendung dran, wo jemand aufm Schrottplatz Sachen mitgenommen hat, die andere wegwerfen wollten, danach ließ er die Dinge von Handwerkern upcyclen. Die "neuen" Objekte verkaufte er anschließend und das, was vom Erlös abzüglich der Kosten fürn Umbau übrig blieb, ging an den ursprünglichen Eigentümer. Denke mal so wird das auch ablaufen, nur, dass man halt selbst den Auftrag erteilt.

    Das DXF-File habe ich als Dateianhang hochgeladen, ging deshalb leider nur als ZIP-Datei. Hoffe mal das funktioniert alles. 8)


    Messingblech mit 1,5mm Dicke funktionierte ganz gut, auch das mit dem Kröpfen des Endstücks hat anscheinend problemlos geklappt. Wir haben uns eigentlich nur der Stabilität wegen für 1,5mm Dicke entschieden, kommt ja doch etwas Zug auf die Ösen, wenn der Teppich gespannt wird. Ansonsten funktionieren mit Sicherheit aber auch andere Materialien oder Materialstärken, muss man ggf. einfach ausprobieren.
    Selber löten hatte ich auch probiert, war leider nicht wirklich erfolgreich. :whistling:

    Hi,


    mit dem Trommelbauer, der mir den Teppich zusammengelötet hat, ist leider keine Kleinserie möglich, da er mit seinem "normalen" Trommelbau genug zu tun und entsprechend wenig Zeit für solche Sonderanfertigungen hat - ich musste ihn damals selbst schon etwas beknien, damit er mir die Spiralen an die Endstücke gelötet hat...


    Das CAD-File für die Endstücke kann ich Euch gerne zur Verfügung stellen, wobei es sich eigentlich ja nur um ein DXF-File und kein 3D-Modell handelt (reicht ja fürs Laserschneiden).
    Die Endstücke sind von der Breite her aktuell für 16 Spiralen ausgelegt (hat auch mein Teppich), können aber natürlich beliebig verbreitert werden.


    Wenn jemand nen Trommelbauer kennt, der gut löten kann, dann kann man da ggf. wirklich ne kleine Serie auflegen, die Endstücke sind als Laserschneidteil relativ günstig (für 1,5mm Messingblech habe ich 7,-€ bezahlt).
    Die notwendige Teppichlänge ist ja auch bekannt.


    Tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten für Euch hab. :S

    Wo hast Du die Inserts gekauft?


    Inserts habe ich von Gerd Stegner, das waren die hier:
    https://www.stdrums.de/shop/pr…f6982023c1acd2f99444b1f44
    Passen von den Maßen her gut (drehen also auch nicht durch), außerdem kann die originale Feder verwendet werden. Kannst ja aber bei Dir am Böckchen bzw. am Original-Insert nachmessen, weiß nicht, ob Du exakt die selben Böckchen hast ober ob da ggf. über die Jahre hinweg seitens Star Veränderungen vorgenommen wurden.


    Die Schrauben im Kessel inneren sollte ich ja recht einfach im Baummarkt finden hoffe ich.


    Würde ich so nicht unterschreiben, wenn ich mich recht erinnere, war das das Gleiche Gewinde wie auch an den Stimmschrauben. Du kannst natürlich gerne mal mit einer Gewindelehre schauen, um welchen Gewindetyp es sich handelt und ob man ggf. Ersatzschrauben bekommen, bei mir waren aber alle Befestigungsschrauben von Böckchen und Co. vorhanden, weshalb ich die alten Schrauben wieder verwenden konnte (auch wenn oberflächlich etwas Rost vorhanden war).


    P.S.: sorry, ich wollte Deinen Thread nicht so entern. ;)


    Kein Problem, der Thread war ja sowieso in Vergessenheit geraten und somit finde ich es schön, wenn wieder etwas Leben rein kommt. :thumbup:

    Hab damals auch relativ lang nach einem passenden Teppich für die erste Version der King Beat Snares gesucht, wurde aber leider nicht fündig.
    Hatte mir auch die kurze Version von Gerd Stegner bestellt und gehofft, dass ich da was draus basteln kann - klappte leider nicht.
    Die einzige Lösung war eine komplette Neuanfertigung, habe mir die Endstücke mit CAD-Software konstuiert und die Teile aus Blech laserschneiden lassen, ein befreundeter Trommelbauer hat mir dann Teppichspiralen rangelötet.


    Puh die Folie ist natürlich sehr mitgenommen. Schade, dass sie ihren alten Glanz verloren hat, sah damals bestimmt sehr interessant aus. :D
    Wenn sonst nichts weiter fehlt dann würde ich die Sachen einfach mal aufpolieren und das Set mal anspielen - entweder es taugt Dir dann oder eben nicht.
    Bzgl. Schrauben ersetzen: die Schrauben haben ein sehr seltsames Gewindemaß, d.h. Du musste entweder Glück haben und was passendes finden oder Du ersetzt die Inserts. Da bei mir ziemlich viele Spannschrauben fehlten, habe ich die Inserts durch 7/32" ersetzt und konnte entsprechend "normale" Spannschrauben verwenden. Das gleiche Gewinde findet sich übrigens auch an den Befestigungsschrauben der Lugs - wenn da also was fehlt, dann wird es schwierig. Lediglich die T-Rods an der Bass Drum sind metrisch, deshalb konnte ich in der Zeit bis ich die fehlenden 8 T-Rods auftreiben konnte Standard-Spannschrauben verwenden.