Also ich habe vor einigen Jahren auch mit einem Cajon-Setup geliebäugelt und viel mit meiner vorhandenen Schlagwerk Cajon experimentiert. (Moosgummi)-Beater, Bedämpfung, Mikrofone und Processing (im Digitalmixer, für Live-Gigs). Auch in den Geschäften mit verschiedenen Pedalen experimentiert, die Idealvorstellung war, auf der Cajon zu sitzen, und damit den Hocker einzusparen. Dann ist mir aufgefallen, daß das einzig vernünftig wirkende Pedal, welches nämlich nicht schon im Laden durch wackelei, spiel, reibung im bowdenzug oder quietschtöne aufiell, auch nicht viel weniger kostet als ein kleines Drumkit.
Es stand also die Entscheidung an: Latin Percussion 1501 Cajon Pedal gegen Tama Club Jam Mini (letzteres hat seit meiner Entscheidung leider ein wenig im Preis zugelegt, daher stehen inzwischen 249 EUR gegen 329, und fairerweise muss man sagen, daß ein Evans EMAD-Schlagfell auch nicht umsonst zu haben ist, aber angesichts der mitgelieferten Frischhaltefolie auf der Schlagseite dringend benötigt wird)
Schlussendlich habe ich mir ein Tama Club Jam Mini gekauft. Fertig zusammengebaut müssen im einfachsten Fall nur zwei Teile auf die Bühne getragen werden:
Die kleine 12er Snare hat einen Tom-Mount und hängt per L-Rod am HiHat-Ständer.
Die nur 7" tiefe 18"er Bassdrum spart auf der Bühne extrem Platz und trägt (anders als im Bild unten) inzwischen per direkt montiertem Cymbal Arm mein Ride.
Der Kram lässt sich halbwegs bequem alles auf einmal transportieren - man könnte also auch mit dem ÖPNV oder Zug zum Gig.
Wenn ich mehr will, kommen noch dazu:
ein 10"-Tom und ein Crashbecken, welche sich einen Beckenständer teilen
ein 14"er Standtom
beide 7" Zoll tief, daher ebenfalls sehr kompakt im Transport.
Naja, und Hurra! Es ist ein richtiges Schlagzeug!