In welchem Genre bewegst du dich denn mit deiner Band?
Indie Rock grob gesagt!
In welchem Genre bewegst du dich denn mit deiner Band?
Indie Rock grob gesagt!
Danke für die infos!
Ich bin erst in den letzten paar monaten durch unsere live gigs draufgekommen, wie wichtig eigentlich der raum ist.
(Habs eigentlich bei den Becken bemerkt, weil ich mich gerade (seit nem guten Jahr erst) mit Cymbals beschäftige.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er oberste priorität hat, bzw die basis bildet.
Hab das aber eben immer auf den band kontext bezogen und nie aufs schlagzeug runtergebrochen.
Und ist das nur beim Tunen der Bass drum so wichtig, oder stellst du auch andere Felle danach ein?
Alles anzeigenDer entscheidende Faktor ist, dass man mit der Tonhöhe eine Raummode trifft
Hast du da einen praktikablen Trick an der Hand? Wie gehst du beim Gig konkret vor? Berechnen dürfte ja kaum sinnvoll hinhauen.
Meine Methode ist,
- zuerst das Schlagfell so einzustellen, dass der Kick (Attackanteil) passt und bringe es in Stimmung mit sich selbst
- dann reguliere ich noch die Dämpfung
- Danach stimme ich das Reso so tief wie möglich und stimme es anschließend in SEHR KLEINEN SCHRITTEN hoch (* : ca. 1-2 [Winkel]Minuten pro Schritt, also so viel, wie der Minutenzeiger sich in 1-2 min weiterbewegt).
- Nach jedem Schritt teste ich, ob ich eine Raummode getroffen habe. Dazu schlage ich zuerst das Reso mit einem Mallet und wenn dabei der Tiefton länger in der Luft bleibt als vorher, lasse ich jemanden die Bassdrum treten, während ich im Zuschauerbereich herumlaufe.
- Ggf. stimme ich langsam weiter hoch, um den Ton noch genauer zu treffen.
- Bin ich darüber hinausgeschossen, drehe ich etwas weiter wieder zurück und nähere mich dem Ton erneut von unten an.
Die meisten Räume haben mehrere brauchbare Raummoden, daher kann man, wenn man immer weiter hochstimmt, i.d.R. nach jeder Raummode ein "Tal" finden und danach wieder einen Ton, bei dem die Energie lange in der Luft bleibt. Am Ende entscheidet man sich für den Ton aus den gefundenen, der einem am besten gefällt.
P.S.: Das mache ich im übrigen auch bei Studiojobs für andere Trommlerinnen so.
wow! Ich habe bis heute noch nie von Raummoden gehört!
Werde mich baldmöglichst damit auseinandersetzen.
Wie lange brauchst du etwa dafür?
Ich möchte meinen, wenn eh immer ein Mikro zur Verfügung steht, machst du keinen Fehler mit der Größe. Ich habe 4 verschiedene Bassdrums, davon eine 18x14 und ne 22x7, also beides auf ne andere Weise "klein". Beide habe ich schon mit Rockbands genutzt, beide haben abgenommen funktioniert. Beide sind von innen sehr zurückhaltend gedämpft. Bei beiden war vor allem die richtige Stimmung der Schlüssel zum Erfolg. Je mehr Stimmerfahrung du hast, umso besser kannst du auch aus ungewöhnlichen "Formaten" druckvollen Sound herausholen.
Ein echter Nachteil an flachen Bassdrums ist, dass es im Handel keine vernünftigen Bags oder Cases dafür zu geben scheint. Da ist selber kürzen angesagt.
Falls einmal kein Mikro da ist, welche von denen würdest du dann nehmen?
Suche nach einer neuen Snare Budget 200-250€ und habe folgendes Angebot liegen:
Tama Superstar - Classic Snare 14x6,5''
gebraucht für 169€
also meistens bin ich eh mikrofoniert.
eigentlich passen sich, von der lautstärke her, alle an mich an, wenn wir proben/spielen,
ja transportabel soll es auf jedenfall sein. spielen im moment 3-5x im jahr in kleineren locations, wo es bis jetzt eh immer zu laut war.
deswegen dachte ich, eine 20x08'' könnte reichen, aber habe noch nie auf einer gespielt/gehört
Hey, vielen Dank für diese hilfreichen Informationen und Empfehlungen!
verschoben ...
Ich habe diesbezüglich hier nichts gefunden.
Ich habe mir vor ziemlich genau einem Jahr ein 22'' Paiste Giant Beat neu gekauft. (aktueller Thomann-Preis 388€)
Das Becken wurde von mir etwa einmal die Woche für 2 Stunden bespielt.
Es wurde von mir stets in einer Tasche aufbewahrt und weist kaum Gebrauchsspuren auf.
Wieviel € kann ich dafür nun verlangen?
Wieviel % würdet ihr vom Originalpreis abziehen?
LG
Flow
Liebes DF!
Da meine Band und ich nun immer wieder mal kleinere Gigs in Wien spielen, und ich nicht immer das Drumset vorort benutzen kann,
suche ich nun eine kleinere Bassdrum, die ein Kompromiss aus Kompaktheit und Tiefe für Rockmusik sein soll.
Es kommt natürlich immer auf die Location an, ob die Bassdrum abgenommen wird oder nicht, deswegen soll sie auch einen gewissen BUMS für rein akustische Settings mitbringen.
Durch dieses Video bin ich auf das Yamaha Stage Custom Hip gekommen, dass eine 20x08'' BD hat.
Habe bisschen gegooglet und auch "Premier Heritage" gefunden.
Hat jemand mit dieser BD Größe Erfahrungen?
Kann ich sogar noch kleiner schmaler gehen oder lieber tiefer?
Bis jetzt habe ich die leider auch nur in Kesselsets gefunden und keine einzelnen 20x08''er.
LG
Flow
Die Grob- und Feinmotorik bzw. Koordination einer schwachen Hand, wird das Niveau der Starken niemals erreich.
Aber das muss sie auch nicht!
Es reicht doch, wenn sie „gut genug“ ist.
Ich habe immer noch keinen einzigen Vorteil/Stärke von Traditional Grip am Drumset gelesen.
Also warum dann ein Pro dafür?
wie gesagt, jedem das seine!
Ich hab prinzipielle keine abneigungen.
Wenn ich mir als anfänger objektiv die unterschiedlichen stickhaltungen anschaue, sehe ich beim traditional grip nachteile.
Beim matched grip nicht.
Trainier halt deine schwache hand
Alles anzeigenNa im Ernst, was wäre denn ein Kontra für den Matched Grip?
Na beispielsweise, wenn man vom Marching her kommt und deshalb diese schräge Snareposition gewöhnt ist. Dürfte zumindest historisch ein Thema gewesen sein.
Aber ansonsten fällt mir da tatsächlich wenig Objektivierbares ein. Allerdings kann ich subjektiv swingige Nummern wesentlich feinfühliger begleiten, solange ich Traditional spiele. Klar, ist alles eine Sache der Übung, und ich könnte mich da auch auf Matched umtrainieren. Aber weshalb zum Teufel sollte ich das tun? Also mein klares Kontra: ICH kann nicht so gut Jazzen im Matched Grip. Und das reicht mir als Begründung.
Als Lehrer würde ich meinen Schülern freistellen, zu welcher Haltung/Technik sie tendieren. Wer Matched spielen will, soll das tun, wer Traditional bevorzugt, go for it, und wer als eingefleischter Simon Phillips-Fan mit Open Handed loslegen will, hat meinen Segen sicher ebenso. Ich würde aber keinem Schüler gegen seinen Willen eine Haltung aufzwingen. Auch wenn ich erklären kann, weshalb für meinen Spielstil beispielsweise OH die schlechteste Variante darstellt, müssen das andere ja nicht genauso sehen.
Leider scheint man heutzutage keine Entscheidung mehr eigenständig treffen zu können, und sei sie noch so klein, ohne sich vorher seitenweise in Foren über die vermeintlich besten Lösungen ausgelassen zu haben. Immer dieser sch+++ (Selbst)optimierungszwang.
Absolut, ich rede aber nicht über Spielspaß und Gewohnheiten, da ist ja sowieso alles erlaubt und erwünscht!
Na im Ernst, was wäre denn ein Kontra für den Matched Grip?
Alles anzeigenGuten Morgen,
wann kamen eigentlich die Pauken?
Ich habe ja immer noch keine.
Ich spielte doch am Dienstag bei einem Lied in der sogenannten traditionellen Haltung.
Der Witz ist: diese ganzen Festlegungen, was angeblich besser sein soll, ist allgemein gesprochen grober Unfug.
Auch diese Fragen nach Deutsch, Amerikanisch oder Französisch oder Ferse unten oder oben sind allesamt nicht
allgemeingültig zu beantworten und der findige Trommler wendet sie je nach musikalischer Lage entsprechend
an. Damit gewinnt man die Vorteile und vermeidet die Nachteile.
Lediglich Spezialmusikanten, die eigentlich immer nur dasselbe spielen, können von einer Festlegung und damit
wohl auch von einer Religion profitieren.
Ich rate dazu, als Anfänger erst mal das zu lernen und zu üben, was in der konkreten Situation weiter bringt: also
insbesondere mit Blick auf den gewünschten und vorhandenen Aufbau und der gewünschten und vorhandenen
zu bedienenden Musik. Alles andere kann man sich dann später mal anschauen, um die Weltsicht zu erweitern.
In Deutschland würde ich also erst mal überlegen, ob konfessionsfrei, katholisch oder evangelisch, eher weniger
muslimisch in die jeweilige Ortschaft und das jeweilige Milieu passt. Erst danach würde ich über Buddhismus,
Judaismus, Hinduismus, Jesidismus und die ganzen kleineren Gruppierungen nachdenken.
Wenn ich mich bei den Beatles bewerben will, würde ich jetzt vielleicht nicht gerade Simon Phillips heißen wollen
und als Ringo Starr bei Toto käme auch irgendwie komisch, auch wenn der Schlingel Teile deren Werke spielt bzw.
spielen lässt. Alles ist möglich, aber nicht alles ist einfach.
Grüße
Jürgen
Ich als Agnostiker stelle mir nicht die Frage, welcher Grip besser ist, sondern frage nach der Sinnhaftigkeit (praktisch/ergonomischer Nutzen) der Haltungen.
Warum sollte man TG lernen, wenn man an einem Drumset sitzt und nicht eine Marching Snare umgehängt hat.
wenn ich Seelanne ‘s Post lese, sehe ich Nachteile von TG am Drumset. Gibts die auch beim MG?
LG
Ohne einer Grip-Religion anzugehören:
Es macht für mich Sinn, ergonomisch zu spielen
Also Snare waagrecht oder sogar leicht zu mir gerichtet.
Da sie im Zentrum liegt und ich sowohl sie, als auch links (Hats) und rechts (Toms) von ihr, mit beiden Händen, spiele ist für mich eine asymmetrische Haltung (wie Traditional Grip) nicht nachvollziehbar.
Wäre ich ein Marching Drummer, macht die Asymmetrie mit dem TG natürlich Sinn, aber doch nicht am Drumset. (außer man kommt aus der Marschkapelle und ist es so gewöhnt)
Weil er ergonomisch und vielfältig einsetzbar ist, hat Matched Grip gehenüber dem TG Vorteile und wäre damit doch der einzig logische Grip, den man einem neuen Drummer beibringen sollte, oder?
Haha
Mir ist auch wichtig das Verstauen zu Hause.
Im Moment steht unter meinem Schreibtisch mein unfertiges Suitcase Drum Kit.
Das ist halt super unsichtbar.
Aber ich werd den Kompromiss machen müssen.
Im Moment ist die Überlegung:
Große Reisetasche/Trolley zum Ziehen mit:
16x07“ BD
14“ Piccolo Snare
14“ Hats
18“ Crashride
Light Flatbase Hihat Stand
Light Snare Stand
Crashride mit einem Arm zum Montieren an der BD
Throne
Müsst schauen, wie sich das alles Verpacken lässt!
Optional am Rücken eine Beckentasche, aber Hardware, Drums und Throne sollten schon rein!
Schlussendlich habe ich mir ein Tama Club Jam Mini gekauft.
Und ich beiße mir in den Allerwertesten, dass ich mein Club Jam (nicht Mini) vor gut einem Jahr verkauft habe als GAS-Gegenmaßnahme. Da hätten vorher andere Sachen gehen sollen.
Für mich noch immer "die Lösung" für ein mobiles Set, oder wenn jemand fragt "hast du auch ein Cajon"? Das Teil kann auch ganz schön rocken, wenn es soll - ordentliche Felle vorausgesetzt. Das Gewurschtel mit dem Cajon-Pedal (evtl. mit Bowdenzug), Snare- und evtl. noch Beckenständer ging mir beim Aufbau auch immer ziemlich auf die Nerven. Am Ende war das kaum mobiler als ein "kleines echtes" Drumset - im Gegenteil.
Wollte ich ergänzend zu streichelzeuger nur mal gesagt haben - auch wenn der TS eine eckige BD möchte.
Grundsätzlich bin ich für alles offen!
Ich habe die letzte Zeit recherchiert und dieses Tama Club 18x07“ wirkt echt chique! Leider lässt sich keine einzelne 18x07“ BD zum Kaufen finden
Die Idee mit dee Cajon war, dass sie Bassdrum und Throne kombiniert! Und Zuhause auch schön in der Ecke verstaubar ist.
Leider nicht!
Ich würde meine gebrauchten 14“ aax x-celerator an den mann bringen und dann die eben kaufen.
War bei mir in wien im einzigen drum geschäft und wollte ja 15“ 602 me anspielen.
Sie haben zurzeit aber nur 14“ classic und 14“ me.
Ich glaub, ich werde sie nehmen. Gefallen haben sie mir ja total
Wie sie dann im proberaum im bandkontext klingen, ist wieder ein anderes thema.
Wenn ich irgendwann mal 15er anspielen kann und mir diese deutlich mehr zusagen, kann ich ja wieder verkaufen.
Ihr habt mir auf jedenfall geholfen, danke!
Ich habe eine woche bedenkzeit!
Das was du beschreibst ist halt reine geschmackssache.
Der einzige grund wieso ich noch zögere ist, weil ich eigentlich eine 602 15“ testen wollte.
Die hört sich im internet für mich noch eine spur sympathischer an.
Bzw die ME als vergleich ziehen wollte.