Beiträge von flowison

    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll, mal ganz davon abgesehen dass ich deinen Beitrag ziemlich unempathisch finde und ich bedaure, dass du „unserer“ Zunft gegenüber so gleichgültig eingestellt bist…

    Das was ich glaube, was passieren wird, hat nichts mit dem zu tun, was ich mir wünsche! (Wenn dus wissen willst, wäre ich technologisch lieber in den 70er Jahren. In meinen Augen sind Smartphones und Social Media ein riesen Übel für Heranwachsende, dass es so noch nie gab. Und KI wird, denk ich, mitverantwortliche sein für das Ende des demokratisch liberalen Rechtsstaat, den wir alle kennen und lieben. Da kommt was neues.)


    Es tut mir leid, dass ich dir nicht empathisch rüberkomme, aber das soll sich nicht auf den Inhalt auswirken!

    Bleiben wir also bitte auf der Sachebene.


    Aber um auf den eigentlich Punkt zu kommen den du offenbar nicht bedenkst:

    Geht die Zahl der Berufsmusiker drastisch zurück, weil niemand mehr davon leben kann, wird es auch weniger Rollenbilder und damit Motivation für andere geben, ein Instrument zu lernen.

    Da bin ich ganz bei dir. Wieso meinst du, dass ich das nicht bedenke?


    Natürlich wird’s Musik weiter geben. Aber die Frage ist doch, welche und für wen? Hörst du lieber handgemachte, sinnvoll arrangierte Musik mit Emotionen oder ein nach Schema F zusammengekleistertes Stück das du dir halt nebenbei anmachst?

    Wie vorhin schon besprochen glaube ich auch, dass es sich Teilen wird in Unterhaltungsmusik und künstlerischer Musik. Ersteres wird KI übernehmen. Zweiteres wird von und für Menschen bleiben (Ki wird auch hier eventuell als Werkzeug dienen)


    Sämtliche Bands die ich höre (und auch meine eigene) machen Musik nach Schema F.


    Ein, Zwei Riffs werden erschaffen, ich spiele einen passenden Rhythmus ein, der Bassist legt seine Bassline drüber. Wir bauen auf mit Intro, Verse, Refrain, Verse, Refrain, Bridge, Refrain und gehen raus. So in etwa und mit kleinen Abwandlungen sind doch 90% aller Rock und Pop Songs aufgebaut. Das ist das was funktioniert und was die Musikindrustrie (ohne KI) verstanden hat und wie die Songs der aller meisten Bands aussieht.


    Also KI kann das auch :)


    Wieso meinst du, dass Ki nicht sinnvoll arrangierte Musik machen kann, die Emotionen auslösen?


    Alles in allem wird ein sinkendes Interesse an kreativer Tätigkeit auch dazu führen, dass die Branche weniger Lobby in der Politik hat und an Relevanz verliert. Das bedeutet mittelfristig - und das ist auch bereits jetzt ein riesen Problem - weniger Gelder für künstlerische Projekte. Und da sind wir dann eben bei der kleinen Kunstgruppe um die Ecke, die das ausschließlich zur Selbstverwirklichung machen möchte.

    Ja, das könnte tatsächlich so aussehen.


    Nocheinmal hier mein persönliches Empfinden:


    Ich hoffe nicht, dass das so kommt!!!

    Ich liebe Musik, Musiker, von Menschen erschaffene Kunst. Ich liebe es auf der Bühne zu stehen und vor Menschen zu spielen. Ich liebe es Musikern bei ihrem „Handwerk“ zuzuschauen, zuzuhören und zu fühlen!


    Theater gibts immer noch, obwohl es Netflix gibt!

    ja, Berufsmusiker wirds bestimmt treffen. In den nächsten Generationen wird es einfach weniger geben.

    Aber diejenigen, die noch ein Instrument erlernen um sich damit auszudrücken, werden weiter leben.


    Die Welt dreht sich weiter…

    Wieviele Hufschmiede kennst du?

    Wieviele Fassbinder?

    Oder um in der Kunst zu bleiben, wieviele Bildhauer, etc….

    Es werden neue Kunstformen auftauchen, die mit KI als Werkzeug arbeiten.


    Also KI „verdrängt“ in meinen Augen die Musikinstrumente, und die Art und Weise wie wir Musik machen.


    Aber die KI verdrängt nicht die Musik bzw. den Menschen!


    Musik wirds weiter geben.

    Wenn ich in der Disco tanze, ist mir es relativ egal wer und wie das Lied produziert hat. Der Rhythmus bewegt mich und die Melodie bringt mir Gefühle. (Ist ja jetzt schon bei DJs und elektronischer Musik so)


    Wenn ich ein Live Konzert anschaue/zuhöre, dann ist es logischerweise der Mensch, der mich dahinter interessiert.

    Wahrscheinlich läufts dann genau darauf hinaus, dass Musik die generiert wurde, rein für Unterhaltung (Hintergrundmusik, Film, Party, Lift,…) dienlich ist und neben der Musik die von Künstlern und Live Musikern bestehen wird.


    Viele wollen gerne auf Konzerte gehen. Das bleibt!

    das gerät an sich, hat aber weder hirn, noch geist, noch moral, noch irgendwas. Genau das braucht es aber für intelligenz und kreativität.

    Das sind Privatdefinitionen.

    Die Begrifflichkeit ist hier das Problem, wir diskutieren nicht auf gleicher Basis.

    es gibt für beide begriffe viele definitionen. Auch die meinen.

    Interessantes thema, viel philosophie.

    Wenig musik und schlagzeug :)




    Eigentlich müssten wir hier doch alle mehr gegen sämtliche drum computer, drum machines sein. Das sind die direkten feinde

    Kreativität und Intelligent ist an Leben gebunden.

    Eben das halte ich für eine unnötige und falsche Einschränkung, die auch nicht der gängigen Definition entspricht. Letztere beschreibt Kreativität als die Fähigkeit, etwas Neues zu erschaffen, was nützlich oder brauchbar ist.

    intelligent kennt man im tierreich und beim menschen. Wir sind eben sogar so intelligent, dass wir mit hilfe von elektronischen geräten unsere rechenaufgaben und probleme noch schneller lösen können und viele arbeitsschritte dadurch einsparen.

    das gerät an sich, hat aber weder hirn, noch geist, noch moral, noch irgendwas. Genau das braucht es aber für intelligenz und kreativität.

    ich glaube, wir vertun uns nur in der Begrifflichkeit.


    Der Computer kann halt nicht alle 10E170 Spielzüge berechnen, aber wie du richtig schreibst, durch machine learning dann doch irgendwann mehr als ein Mensch.

    Das hat aber nichts mit Kreativität zu tun.

    Kreativität und Intelligent ist an Leben gebunden. Hinter einem Smartphone, hinter den Algorithmen, hinter der KI stecken intelligente und kreative Menschen.


    Intelligent wirkt es, ja. Mein Opa meinte auch immer, das ein kleiner Mensch im PC Rechner stecken muss. Er ist aber komplett „geistlos“.


    Würden wir Menschen uns für zwei Wochen zum Mars verabschieden und zurück kehren, wäre die ganze Infrastruktur kaputt.

    Internet, Kraftwerke, usw einfach alles.

    Du brauchst den Menschen, um das in Schuss zu halten.


    Habt keine Angst vor KI, sondern hegt Kritik am Umgang damit! Wir befinden uns im Wilden Westen. Es gibt noch kaum Regulation. (Stichwort: Social Media. Kinder werden in der realen Welt überkontrolliert, in der digitalen Welt null kontrolliert)


    Moralischer Fortschritt hinkt dem technologischen Fortschritt hinterher, und DAS ist das Problem.


    KI ist da und wird auch nicht mehr verschwinden, ganz im Gegenteil.

    Wichtig ist jetzt, dass Staaten und Regierungen Kontrollmechanismen setzen. Nicht Angst verbreiten, sondern mit konstruktiver Kritik aufklären und Handeln.


    Es gibt schlimme Videos und Beispiele, wo mir es kalt den Rücken runter läuft.

    Natürlich wird auch schlechtes passieren. Die Welt wird sich total verändern.

    Keiner mag Veränderungen, doch der Mensch ist der König wenn es darum geht, sich an Neues zu gewöhnen.

    Der Masse der Musikhörenden geht es beim Musikhören nicht um Kunstgenuss sondern um reine Zerstreung und Ablenkung. Das kann eine KI locker leisten. Genauso wie den Aspekt der sozialen Gruppenzugehörigkeit, den die konsumierte Musik noch zusätzlich regelt.
    Selbstverständlich gibt es immer noch Menschen, denen eine gewisse Authentizität in der Musik wichtig ist. Aber das ist keine marktbestimmende Mehrheit, und auch hier wird, zumindest bis zu einem gewissen Grad, beim Produktionsprozess die KI mitspielen.


    Der KI "Kreativität" abzusprechen halte ich für wenig sinnvoll. Vor allem nicht mit dem Argument, dass sie nur auf menschengemachte Inhalte zurückgreifen, und diese neu Verknüpfen kann. Denn so funktioniert auch menschliche Kreativität zu großen Teilen.

    Dass ein KI-System eigenständig Neues erfinden kann, das vorher nie dagewesen ist, ist seit 2016 etabliert. Denn damals fand eine Software eine neue Taktik um einen Go-Grossmeister zu besiegen, auf die in Jahrtausenden kein Mensch vorher gekommen ist.

    Den ersten Teil deines Posts kann ich so unterschreiben, doch die untere Hälfte ist falsch.


    Go ist ein geschlossenes System. Für den Erfolg bei Go brauchte es „einfach“ mehr Rechenleistung und inputs. Das hat nichts mit Kreativität zu tun.



    Ich glaube, dass niemand auch nur ansatzweise sich ausmalen kann, was passieren wird.


    Erklär einem Soldaten im Zweiten Weltkrieg, dass er in 60 Jahren mit einem Smartphone per Video um die ganze Welt telefonieren kann und soviel digitale Briefe er nur will sofort verschicken kann


    Oder erkläre der Musikbranche in den Staaten Anfang des 20. Jahrhunderts was Spotify ist.

    „Tschädtdschie-pidie“ bitte schön :)


    Absolut erschreckend, aber schau bitte die auch andere Daten an. Googlesuchd, Bitcoins, und und und

    oder direkt im eigenen Leben.

    Smartphone, TV, Kleidung….

    Der ganze Konsum ist übel.


    Ich würde aber dieses Fass lieber zu lassen.

    Kann mich noch erinnern, als wir mit 14 unsere Laptops in der Schule bekamen.

    Meine Großeltern waren verwundert, weil ich nur mehr im Word geschrieben habe, und da werden ja viele Rechtschreib- & Grammatikfehler unterstrichen.

    Die meinten dann, dass dann fast jeder eine gute Schularbeit (Klausur) schreiben wird.


    Man sieht, es kommt nicht auf die Rectrschreibung an, sondern die Gedanken des Menschen hinter der Technik.


    Ich sehe das beim Musikmachen ähnlich!

    Ich glaube, wir müssen den Begriff „KI“ bzw das Thema hier etwas einordnen


    Ich habe das Gefühl, dass manche hier Angst haben, dass eine KI unS Menschen beim Musikmachen ersetzen wird.


    Das ist Schwachsinn, weil Kunst & Kultur beinhaltet notwendigerweise den Menschen.


    Niemand würde sich Kunst reinziehen, die eine KI erstellt hat.


    Also wenn ein Roboter Bilder malt und in der Galerie ausstellt, würde doch niemand dafür Geld ausgeben und sich das anschauen und überlegen, was es damit Ausdrücken will.


    Früher wurden Zeichentrickfilme per Hand gezeichnet. Irre Arbeit, irrsinnig viel Liebe zum Detail! Meistens sehr hohe Qualität.

    Jetzt macht man das mit Computer. KI ist ja nix anderes. Ob ich Computer, Software, Programm, Algorithmus oder KI sage, ist in diesem Sinne egal.

    Manche stehen noch auf die alten Zeichentrickfilme. Meistens sinds die Menschen, die in dieser Zeit gelebt haben.


    Genauso mit Musik.


    ABER: wenn Künstler ein Kunstwerk schaffen, und für einige Arbeitsschritte sich mit KI unterstützen, ist es was ganz anderes.


    Die Pop Musik ist schon in den letzten Dekaden immer flacher und ähnlicher geworden. => langweilig


    Verkauft sich aber leider halt. Wird in Zukunft sicherlich noch schlimmer.


    Vielleicht ist das aber auch eine Chance… ein Auslöser, dass dann kreative Köpfe zum Tellerrand gedrängt werden und drüber blicken können!

    Ich glaub wir können noch gar nicht geistig erfassen, wie die welt und die kunst dann aussehen wird.


    stompology : schau dir mal die textilindustrie an.


    Früher wurde alles mit der hand gemacht und war arsch teuer. Nicht jeder konnte es sich leisten. Jetzt kann sich (fast) jeder bei uns schön anziehen. Natürlich nimmt die qualität ab. Aber es geht um was anderes.

    Oder vergleiche in der musik mal die klassik and die popmusik. Kaum mehr einer komponiert klassik, oder beherrscht dieses fach. Aber es interessiert keinen, weil es um was anderes nun geht.


    Es wird in der zukunft auch um was anderes gehen

    Zitat

    KI kann Künstler*innen neue Ideen liefern, Harmonien oder Texte generieren, die sie allein vielleicht nicht entwickelt hätten.

    Menschen ohne musikalisches Fachwissen oder Ressourcen können mit KI Unterstützung Songs erstellen.

    KI spart Zeit, indem sie Routinetätigkeiten wie das Entwickeln von Akkordfolgen oder das Vorschlagen von Reimen übernimmt.
    KI ermöglicht es, neue Genres zu erforschen oder ungewöhnliche musikalische Kombinationen zu schaffen, die mit menschlicher Intuition allein schwer vorstellbar wären.

    Das sind eben KEINE "Pro"-Argumente, sondern genau das, was ich eingangs als Verarsche bezeichnet habe.
    Wenn jemand gut darin ist, interessante Akkordfolgen zu schreiben oder Genres zu mischen, dann sollte dies aus künstlerischer Sicht auch nur den entsprechend kreativen Menschen vorbehalten sein, sowas umsetzen zu können.

    Die Idee, über den Tellerrand zuschauen und neue Gebiete zu entdecken, erfinden, oder zu kreieren machen ja weiterhin kreative menschliche Köpfe. Die KI ist nur das Schiff mit dem sie fahren!


    Das was vorher gepostet wurde ist, dass wahrscheinlich die Musik sich wiedermal grundsätzlich ändern wird.

    Das heißt, wenn herkömmliche Musik leicht produzierbarer wird, dann wird sie auch langweiliger. Es kommen dann kreative Wege um sich im neuen Feld auszutoben.


    Und ganz ehrlich, die Rockmusik wie wir sie kennen, ist ja eigentlich schon ziemlich durch.

    Sämtliche Nischen wurden besetzt und (überspitzt gesagt) alles wird an den großen Stars der 70er verglichen. Richtig neues kommt erst wieder mit neuer Technologie.

    Innerhalb der Genres findet zwar Neues statt, aber das hat keinen großen Impact mehr auf neue Generationen von Musikern.

    (Ich hab mir nur die ersten paar Posts durchgelesen)


    Man muss das Thema KI differenziert betrachten.


    Erstens: Intelligent ist nicht der Algorithmus bzw die Software. Die ist einfach fast unendlich komplex. Der Mensch der es benutzt, ist intelligent.


    In erster Linie ist es ein Tool, ein Werkzeug.


    Beispiel: Mathematik und Taschenrechner.

    Heutzutage sagt ja auch niemand mehr, du darfst den Taschenrechner nicht verwenden, sonst bist du kein Mathematiker.

    Die aller meisten Mathematiker verwenden einen.


    Anderes Beispiel, das mir adhoc einfällt ist die Straßenkarte und das Navi.



    Bei der Kunst ist die Ki bestenfalls auch nur eine weitere Technologie, ein Werkzeug.


    Beispiele für technologischen Fortschritt in der Kunst.


    Ein Maler muss seine Farben nicht mehr selber mahlen (daher der Name), sondern kann sich alles mögliche schon hergestellt kaufen.


    Der Fotograf muss seine Fotos nicht mehr entwickeln lassen, usw…


    Musiker haben sich ebenfalls entwickelt. von einfachen analogen akustischen Instrumenten, über Elektrizität zu neuen Formen. Software, Synth, Computer.

    Jetzt reiht sich KI hinzu.


    KI ist nicht kreativ. Sie kann nichts erfinden. Sie greift nur auf bereits bekanntes. Musiker werden mit ihr aber neues entdecken/erfinden.


    Ob das jedem gefällt? Bestimmt nicht.

    Ich mag zum Beispiel keine Bildbearbeitung. Trotzdem ist sie nicht mehr wegzudenken.


    Ich stehe auf Musik mit akustischen/analogen Instrumenten.

    Trotzdem verwenden heute 99% Strom, Verstärker, Effektpedale, Mikrophone, Computersoftware etc…



    Kurz zusammengefasst:

    KI ersetzt nicht den kreativen Prozess, sondern ist ein neues Werkzeug!

    Da ist was dran. Siehe Slayer ohne Lombardo und Hannemann. Live machte das keinen Unterschied. Gemerkt hat man es nur an den mittelmäßigen Alben ohne Hannemanns Einfluss als Songschreiber. King alleine war dazu zu wenig. Hört man auch gut an dessen Soloalbum. Mehr als "OK" ist es nicht geworden. Aber Live ist wohl jeder zu ersetzen, außer gewisse Ausnahmesänger vielleicht, die am meisten das Gesicht einer Band nach außen hin sind.

    SängerInnen lassen sich sowieso nicht ersetzen. Du kannst zwar den Sound von Instrumenten hinbekommen und nachahmen, aber nicht die Stimme der Vocalists.

    Schwer vorstellbar, Maiden ohne Nicko.

    Täusche ich mich, oder war er neben Bruce Dickinson immer das Gesicht der Band. Ich weiß, musikalisch lenkt vor allem Harris die Geschichte, während Dickinson die Ed Force One steuert. Als Werbeträger, oder neudeutsch "Testimonial", erschien mir Nicko am präsentesten in der Fachwelt.

    ich glaube mehr, dass dir das als drummer nur so vorkommt. Als bassist würdest du wahrscheinlich immer Harris sagen.


    Ich denke, dass es für nicht musizierende, fast immer der Sänger einer Band ist. Auch hier sage ich dickinson. Als ich maiden noch nicht gehört habe, kannte ich aber schon den sänger