Sehr interessantes Thema, da muss ich doch auch mal meinen Senf hinzugeben.
Ich denke dass es einfach zwei verschiedene Arten von Musikern gibt, die Techniker und die Musiker.
Bestes Beispiel für einen Techniker ist Mike Portnoy.
Zweifellos kann der gute Mike spielen, er zählt in Sachen Technik sicherlich mit zu den Besten.
Was er allerdings nicht kann, ist Songdienlich drummen, dieser Mann muss sich immer in den Vordergrund drängen, muss immer zeigen was er kann.
Zu seinen Vorbildern (Musikalisch) zählt er „Maiden“ und „Metallica“, in beiden Bands spielen Drummer, die zwar technisch nicht (extrem) hervorstechen, Musikalisch allerdings um Welten besser sind als Mr. Portnoy.
Ich persönlich bevorzuge den Musikalischen Drummer, denn für mich ist die Musik im Gesamtkontext wichtiger, als jede noch so „krasse“ Drum-Spielerei oder jedes „beeindruckende“ Solo.
Sicher ist Technik auch wichtig, Musikalität, die nur aus der Liebe zur Musik (und ein wenig Talent herrühren kann ist allerdings tausendmal wichtiger.
Ich persönlich würde Problemlos auch ohne Drum-Solos, Technik-Videos und Weltrekordhalter im Doublebass spielen, usw. zu recht kommen.
Ohne die (mich) prägende, beeindruckende und zeitlos geniale Musik von „Rush“, „Maiden“, „Metallica“, „Marillion“ und „Devin Townsend“ (um nur ein paar aufzuzählen) könnte ich heute allerdings nicht mehr leben (außerdem wäre ich wahrscheinlich ein völlig anderer Mensch)
Also wie ihr seht, steht bei mir Musikalität vor allem anderen und leider leider, kann man das nicht erlernen.
Kreativität und Einfallsreichtum heißen die Zauberwörter und diesen Begriffen, werden, meines Erachtens, nur sehr wenige Drummer gerecht.