Beiträge von Soundclass

    Man muss hier ganz klar betrachten, was einem die Sache wert ist und es ins Verhältnis zu anderen Dingen setzen.


    Das empfinde ich auch so, besonders, wenn man spezifische Wünsche hat (15er Tom, etc.),
    steht der Realisierung nichts mehr im Wege.

    Ein Mittelklassewagen kostet ebenfalls ab 30.000€. Im Verhältnis dazu sind 6000€ für mein Wunsch SQ² noch günstig, gemessen daran, dass ich super Qualität aus deutscher Fertigung bekomme.


    Es gibt durchaus teurere SQ2's. :D
    https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/q2/sq2/motor.html

    OK, ich hab kurz reingeschaut und gleich wieder zugemacht, als ich gesehen hab, wie er den nackten Kessel auf den Eigenton abklopft. Genug gesehen. Ich verweise auf meinen anderen Post weiter oben mit dem verlinkten Dokument "Properties of drum shells and bearing edges" zum Thema Eigentöne.

    Ach nee, du bist jetzt aber ein Spielverderber. :cursing: Ich seh da jetzt nichts verwerfliches dran, den Kessel anzuschwingen, bei Chimes funktioniert das ja auch. ;) Es würde mich jedoch interessieren, welche Essenz du aus dem Thema Eigentöne gezogen hast.

    Im anderen Video liegt der Fehler der Berechnungen primär darin, dass er eine Frequenz für eine Resonanz kalkuliert (die auch zu niedrig ist, den Fehler muss ich noch finden) und dann nur einen gradzahligen Bruchteil dieser Frequenz als Stimmfrequenz verwendet. Dies wird keine stehende Welle in der Trommel verursachen => Welle ist zu lang.


    Aus meiner Sicht ist hier viel gefährliches Halbwissen enthalten.


    Theorie und Praxis gehen eigentlich Hand in Hand. Wirf sonst mal kurz einen Blick darauf:

    Für Toms und Congas verwende ich das Audio Technica ATM650 und bin damit sehr zufrieden. Es klingt musikalisch und ist vielseitig verwendbar.
    Bei Toms geht's ja hauptsächlich darum, etwas mehr Attack zu bekommen. Es gibt viele gute Mics dafür. Ich leg' mich da nicht allzu sehr fest.
    https://eu.audio-technica.com/ATM650

    ...lass dir Zeit, kein Stress. ;) Nun, wie bei harmonischen Obertönen (2ter, 3ter Ordnung) lässt sich die Resonanz aus der Länge der kompletten Amplitude ableiten.

    Beim Bild siehst du die unterschiedlichen Wellenformen aus dem Video. Die Resonanz ist deutlich sichtbar.
    Gerade heute ist ein Video erschienen, wie man Resonanzen am besten in den Griff bekommt.
    https://youtu.be/D5OBEYtBMbM?t=1667

    Zitat von »nils«
    Da viel Energie in die Bewegung des Kessels fließt, dieser aber nicht an der Schallabstrahlung teilnimmt,



    Das leuchtet mir nicht gleich ein. Wieso nimmt der Kessel nicht an der Schallabstrahlung teil, wenn er doch Energie aufnimmt und in Bewegung versetzt wird? Wo geht die Energie hin, in Reibung sprich Wärme?


    Die Thematik scheint einiges komplexer zu sein und kann mit vermeintlich logischer Theorie nicht wirklich erfasst werden. Im ersten Hörbeispiel sind die Felle entsprechend der kalkulierten Frequenz der stehenden Welle des Kessels gestimmt,
    und im Zweiten dann auf die ermittelte Kesselresonanz. Gemäss diesem Herrn wäre eine auf Kesselresonanz gestimmte BD ein paar dB lauter...wie dem auch sei. :whistling:


    https://youtu.be/zZWK21bvAnk?t=154

    In meiner 12" Tom zum Beispiel steht 08D. Was zu Hölle sagt mir das jetzt? :S Wäre toll wenn da mal jemand Licht ins Dunkel bringen könnte.


    Die Bezeichnung der jeweiligen Note müsste auf dem Etikett klar mit Timbre Note gekennzeichnet sein. Mit 08D wird wohl kaum die Notation gemeint sein.
    Jeder Kessel hat eine Eigenresonanz. Wenn die Felle (Resofell) auf die etwaige Resonanz gestimmt wird, kann sich der Klang am besten entfalten (resonieren).


    Diese Angaben sind lediglich Empfehlungen.
    Bei einem Klavier gibt es keine gleichstufige Stimmung, den generell werden die hohen Frequenzen höher und die
    tiefen Frequenzen tiefer gestimmt, damit es in sich stimmig bleibt - Spreizung nennt sich das. Da entscheidet das Ohr, und nicht das Stimmgerät.


    Ich habe meine 5 Toms mal exakt nach Kammerton gestimmt, hat mir aber nicht so gefallen.

    …..da bleibt ja nur ganz Allgemein (ich mein jetzt mal Herstellerunabhängig) zu hoffen, dass nicht so gemessen wird wie in der Automobilbranche üblich,
    und die Werte nicht denen des Angegebenen Spritverbrauchs in den Prospekten entsprechen.
    Und selbstverständlich die Messmikrofono und Einrichtungen regelmässig ordentlich kalibriert werden.
    Und ein jedes einzelne Mikrofon auch wirklich vor der Eintütung "vermessen" wird, das das auch wirklich bringt, was sowas dann wohl kosten darf oder wird. ;)

    Tatsächlich wurde bei meinem AKG D12 VR ein computergeneriertes Diagramm
    beigelegt. Von Mikrofridhöfen habe ich bisher noch nichts gehört. :D https://www.youtube.com/watch?v=SMePzZ06_yc


    Diese "Glocke" ist der Nahbesprechungseffekt (also kein Bell EQ oder sowas). Ohne Nahbesprechungseffekt fällt die Kurve ab 100Hz ab und ähnelt damit sehr vielen nicht Bass-spezifischen Mikros. Z.B. dem MD421.
    Beta52, e602, Audix etc. gehen allerdings alle weiter runter.


    Für einen Bassamp bzw. Lautsprecher ist der Frequenzgang auch nicht maßgeschneidert. Allgemeingültige Regeln gibts da sowieso nicht. Kommt auch immer auf den Bass Sound (Bass, Amp, Box) und den Ziel Sound bzw. Gesamtmix an.


    Was genau verbaut worden ist und wie sie gemessen haben weiss ich nicht. Falls ich die Specs richtig interpretiere, müsste es bei einem Abstand von 10 cm einen "Boost" von ganzen 10dB geben, sonst kein Plan. ?(
    https://www.akg.com/on/demandw…MkII_Quickstart_Guide.pdf
    ..gewisse Festfrequenzen sind da schon typisch. Bei meinem TC BH250 sind 100Hz fix. Ich denke 100Hz für Bass sowie 60Hz für Kick sind generell, aber nicht obligat, du weisst schon.

    Basiert der Vergleich auf dem Klang des AKG D12VR ohne eingebaute EQs (ohne Phantompower)?

    Ja. Ich finde, die eingebauten EQs entziehen die Ehrlichkeit und Essenz des D12 VR - nicht so meins. Dynamisch, also ohne das Zeugs klingts schön mächtig und entsprechend 3D. Das D112 kommt selbstverständlich nicht an die Tiefe und Natürlichkeit heran.

    Lass das "m.E." und "suboptimal" weg und du hast eine neutrale Aussage, die sich auf Fakten bezieht. Brauchst dir nur mal den Frequenzgang anschauen und Hörbeispiele im Vergleich zu anderen BD Mikros anhören.


    Ja okay. Es hat jedoch eine Glocke bei 100Hz und der Abfall beginnt somit erst bei 45Hz - für eine Bassgitarre also ideal geschaffen. "Suboptional" wie du es treffend sagst jedoch für die Bassdrum. Es ist eben kein Audio Technica at 4047/SV und auch
    kein Chandler Germanium Pre (Thick Modus) wo's dann unter 100Hz stetig aufwärts geht.

    Ich mach demnächst mal wieder ein "ernsthaftes" Cover Video mit einer 22er mit Emperor coated und Ambassador clear ohne Dämpfung. Und einem Beta 52 und ggf. Support eines BD300 am Reso. Das wird fett 8)

    Oh ja, das wäre doch eine feine Sache. :thumbup:

    Machst du Boom Bap oder eher Heavy Metal? Bei letzterem würde ein bereits genanntes Shure besser passen, finde ich.
    Mit dem D112 bin ich immer bestens zurechtgekommen. Die Mitten sind sehr neutral. Die Kopflastigkeit und die Mikrofonhalterung hat mich gestört,


    desshalb bin ich auf das AKG D12 VR umgestiegen. Das sieht sehr edel und hochwertig verarbeitet aus, macht aber klanglich keine grossen Sprünge
    im direkten Vergleich zum D112.
    Falls du an einem D112 interessiert wärst, kannst du jederzeit per PN auf mich zukommen...praktisch wie neu.

    Klar hat die Farbe einen Einfluss auf den Klang des Fells, aber bestimmt nicht bei so kleinen Pads. Da geht's lediglich um die Ästhetik.
    Was da mit "besser" gemeint ist weiss ich jetzt auch nicht. Ich denke, die transparenten und schwarzen Pads färben den Eigenklang des Fells weniger.
    Das könnte meines Erachtens nur daran liegen, dass die transparenten oder eventuell auch schwarzen Aufkleber eine dünnere Schicht haben und kein Kevlar verwendet wird.


    Übrigens kannst du getrost den Aufkleber hinter dem Fell anbringen. Dass mach ich immer so. Denn somit bleibt das Fell
    langlebiger und nimmt einen äusserst geringen Einfluss auf den Klang ein.

    Rob and Jeff (from Remo) talk us through the Great History Behind Remo.
    https://www.youtube.com/watch?v=Dhpd07kX7t8


    Rob and Jeff from Remo talk about the construction of a Remo head from the coating to what the head is actually made from. https://www.youtube.com/watch?v=hvrum9MBRxo


    Rob and Jeff from Remo take a look at the fine selection of Remo bass drum heads.https://www.youtube.com/watch?v=p8-aMzuZPfw


    Rob and Jeff (from Remo) take a look at the Fiberskyn Collection. What sort of difference can they make to the tone of your drum kit? We find
    out!
    https://www.youtube.com/watch?v=r_HrQyA_x9A