Beiträge von Soundclass

    Ja, so eine Investition lohnt sich definitiv! :thumbup: Neu aufgepimt sieht's schon viel besser aus, und macht zudem mehr Spass beim Spielen. Danach behält es auch über viele Jahre hinweg seinen Glanz.

    Hi Drumphili


    Entscheidungen zu treffen ist gar nicht immer so einfach. Ich musste mich anfangs auch tiefer in die Materie hineinarbeiten, um die Zusammenhänge von Kessel-Tiefe/Dicke/Material/Gratung zu verinnerlichen. Persönlich bevorzuge ich Sonor,
    dies jedoch mehr wegen dem Support und aus optischen Gründen. Mapex ist klanglich sicher ebenbürtig. Ob dich die Gothic Böckchen ansprechen, ist natürlich eine Frage des persönliche Geschmacks. Wenn dir Vintage Kessel zusagen, liegst du bei beiden Sets bestimmt nicht falsch - ansonsten gibt's ja auch noch Pearl, Tama.... welche ebenfalls top sind.
    Wenn du dir unsicher bist, dann warte lieber noch etwas ab, bis du dann wirklich überzeugt bist, von dem was du dir kaufen möchtest. Sei ehrlich zu dir selbst, auch was die Wahl des Finish betrifft. ;)

    Meistens habe ich die Dinge, die ich von der Lautstärke automatisiere, schon komprimiert.

    ...hab mal bei SOS gelesen, dass dies Tom Lord Alge auch so macht...und Bob Clearmountain macht ja auch gerne Fader Rides, so bleibt alles schön lebendig und schwungvoll.

    Ich will den Eindruck haben, dass die Band vor mir steht und jedem Musiker auch einzeln zuhören können. Wenn ich jetzt aber anfange, wild über den ganzen Mix verteilt dynamische Abhängigkeiten zu basteln, am schlimmsten mit dynamischen EQs und MB Comps, geht dieses "Autonome" der Instrumente verloren. Es wird ein immer größerer und zunhemend undurchsichtiger Einheitsbrei

    Guter Ansatz! :thumbup:


    Neben den Mixing Essentials gibt's hier im Artikel weiter unten noch spannende Einblicke und wertvolle Tips von den Pros persönlich (alles schön auf den Punkt gebracht): ;)


    http://www.soundonsound.com/techniques/mixing-essentials

    Ich habe die Gitarre bei jeder Gesangsphrase 1-2dB leiser automatisiert. Das fällt auch überhaupt nicht auf, aber sorgt dafür, dass es halt fetter und voller klingt. Die Alternative wäre Sidechain Kompression gewesen. Aus folgenden Gründen mach ich das nicht: 1. sind es vor allem die leisen Gesangsparts, die Platz brauchen. Dort wird die Gitarre dann aber weniger vom Kompressor gezügelt als bei den lauten. 2. wird die Gitarre komprimiert und nicht einfach nur leiser gemacht. Das ist ein großer Unterschied.

    Dazu habe ich 'was interessantes gefunden. Die Unterschiede werden hier schön erläutert. Färbung kann erwünscht sein, muss aber nicht - ebenso auch Fader Riding.



    https://www.youtube.com/watch?v=q4D6tDBsmWU

    Ich habe einen Kompromiss gesucht und mittlerweile gefunden, wie ich die größtmögliche Natürlichkeit der Spuren bewahren kann und es eben trotzdem richtig fett zu mischen und zu mastern.

    Ziel also erreicht: Gratuliere! ;) Deiner Philosophie kann ich definitiv zustimmen.

    Aber auch hier würde ich anders an die Sache rangehen, um die größtmögliche "Natürlichkeit" und Transparenz zu bewahren.

    Nicht selten ist sowas auch meine Absicht.Ich mag halt die spezifische Färbung meiner analogen Gerätschaften und nutze dies sogar als gewünschtes Sounddesign. In deinem konkreten Fall (deiner Vorstellung/persönlichen Präferenz, Absichten) wäre sowas natürlich weniger geeignet.

    Na ja. Mit Transparenz hat das nicht viel zu tun.

    Okey, stimmt...meinte damit mehr Transparenz durch Lautstärke Automation anstelle eines Comps/Expanders.


    Wozu die Sidechain und der 4kHz Boost?


    Da liegt oft der Sweetspot eines Lead-Synths. Dadurch kann man den Sound mehr fokusiert nach vorne bringen, und ich finde es klingt weicher und runder als mit EQ's. Es lässt auch mehr Raum frei für die anderen Kanäle, anstatt die ganze Bandbreite unnötig zu komprimieren. So, jetz muss ich noch was ergänzen. HP/LP habe ich im Sidechain auch noch drinn gehabt. Eckfrequenz und Flankensteilheit weiss ich aber nicht mehr.

    Eine meiner Geheimwaffen ist Lautstärke Automation.

    Gotcha! :thumbup: So bleibt alles schön transparent und verschmiert nicht.


    Multiband Bearbeitung, dynamische EQs, exzessives Sidechaining, Transienten Designer usw. sind vor allem dann gefragt, wenn was zu reparieren ist bzw. wenn man Probleme kaschieren will. Wenn man gute Aufnahmen hat und das richtig abmischt, kann man auf derlei Effekte komplett verzichten.

    Multiband habe ich noch nie verstanden (also höchstens als allerletzte Notlösung). Was ich jedoch total gerne bei Synths einsetzte ist eine "1176 all-buttons-in" (das Original hat kein SC) Kompression per Sidechaining, also ein 4kHz Boost. Somit kann ich auch die Sättigung des Kompressors ankitzeln und mische dann jenen Kanal parallel dazu.


    Ansonsten sehe ich das auch so. Wenn keine Reparatur notwendig ist, verwendet man auch keine der oben genannten Werkzeuge.

    ...klingt sicher amtlich. Aber das Ganze ist mir dennoch suspekt. Der Roughmix "Everyday" weist kaum Transienten auf. Und beim gemischten und gemasterten Titel kommen sie dann plötzlich hervor? Komisch.
    Zudem find ich's etwas unpersönlich...kein Name, keine private Seite, gar nichts!

    Mach Dir keinen Kopf, das ist eine schlichte Leimfuge, wie sie bei der Herstellung benötigt wird und noch extrem gut innerhalb der Toleranz.
    Außerdem ist Leim viel homogener als Holz - fester sowieso...


    Kein Grund zur Aufregung, schon gar keiner für eine Reklamation.

    Yep, stimmt! :thumbup: Ich habe heute noch mit Reiner (drumstation maintal) telefoniert. Er weiss ja bestens Bescheid über den Produktionsprozess von Trommeln und hat mir auch erzählt, dass die Zuschnitte generell Untermass haben und bei Notwendigkeit
    die Lücken später noch mit Holzleim gefüllt werden. SONOR hat da eine Toleranz von einem Milimeter. Bei Ludwig und DW hat er noch gekuckt und ebenfalls ein paar Füller entdeckt.


    Wenn sowas stört, Set verkaufen und Solid Drums nehmen ;)

    Nein, da spiel' ich lieber meine Congas ;) Nee Quatsch, find's eine durchaus interessante Alternative - wär' sicher mal spannend sowas mal in echt anzuspielen.


    Als fast Schreinermeister kann ich dir nur sagen, das ist bei solcheiner Furnierverleimung normal. Solange man auf der Oberflächer keiner 'Kirschner' (Leimdurchschlag) sieht ist das gut verarbeitet. ;)

    Okey, dann ist also alles bestens, danke! :D

    Du meinst die Stelle wo die Furnierlage auf Kopfseite zusammenkommt?
    Also das ist normal bei Schichtholz, zwischen jeder Lage befindet sich Leim und vor Kopf auch.
    Das ist vollkommen so gewollt und notwendig.
    Im Gegenteil, bei Billigkesseln ist meist nicht ausreichend Leim, und auf der Gratung sieht man schonmal Löcher, die einerseits von preiswerten Furnierlagen als auch von sehr sparsamen Leimauftrag und schlechter Pressung herrühren. Alles gut da :)


    Danke für deine Antwort und Nachfrage! :)


    Gemeint ist also die Stelle, wo die Enden stirnseitig zusammenkommen. Jetzt ist es bestimmt besser erkennbar, was ich genau damit meine. ;)
    Klick:


    https://www.flickr.com/photos/…350/in/dateposted-public/

    Du mußt uns natürlich noch verraten, ob das Set jetzt besser als dein geliebtes Hilite ist :D


    Ah genau, das hab' ich ja fast noch vergessen zu erwähnen....ooooh jaaaah, es klingt fantastisch! 8o Meine Stimm-Methode hat super funktioniert, und das ganze Teil singt und schwingt himmlisch schön. :love:
    Ob es jetzt besser als das Hilite klingt kann ich so noch nicht beurteilen. Subjektiv klingt das Hilite holziger und natürlicher und das neue SQ2 eher modern, elektronisch und etwas knalliger.
    Beim SQ2 sind beidseitig Amba Clear und beim Hilite Amba Coated + Ebony drauf. Ich möchte unbedingt noch einen direkten Hörvergleich mit gleichen Fellen vornehmen und es dann hier posten - bin selbst auch gespannt...

    Geile Farbe und schöner Aufbau :) Viel Spaß bei Kennen Lernen.


    Ein Nachteil solcher Designs ist für mich, dass sie für manche Bands/Projekte zu grell sind. Z.B. bei ner Bigband käm das schon heftig. Aber es ist ja ein Studioset ;)


    Du mußt uns natürlich noch verraten, ob das Set jetzt besser als dein geliebtes Hilite ist :D

    Danke sehr, das freut mich! =)
    In echt ist das Studioset farblich weit entfernt von einem grellen Neongelb. Leider kann meine Kamera das so schön exakt naturgetreu nicht abbilden, desweiteren sind meine fotografischen Fähigkeiten eher gering. Rapsgelb wirkt in natura sehr warm, erdig und geht fast schon einen Tick ins Orange. Das Gelb von den SONOR Designer Series heisst (so nehm' ich es mal an) Solid Yellow.
    Wie unterschiedlich die zwei Farbtypen aussehen, kannst du hier gut erkennen - links Rapsgelb, rechts Solid Yellow:


    https://www.flickr.com/photos/…/album-72157672214213086/

    Signature Sponsored by Lotto? :D

    Hah, dass du das so gut erkannt hast! :thumbup:
    Paiste Signature for live baby!!! :thumbup:
    No car more cash! :D