Beiträge von DoctorCajon

    Ahoi,


    was willst Du denn genau triggern? Oder besser gefragt: Warum? Wenn Du vielleicht noch was zur Zielsetzung schreibst, worauf das Ganze hinaus laufen soll kann man vielleicht besser helfen. Eventuell ist Dir ja sogar mit einer Softwarelösung für den Laptop eher geholfen als mit einem Modul.

    Hallo Konstantin,


    ich höre heute Abend mal rein, geht auf der Arbeit nicht. Komme zwar auch aus der Jazzecke, aber bei mir bekommst Du nur eine Hobbydrummer Meinung, für´s Studium war ich zu faul ;)
    Aber letztendlich ist für Dein Vorhaben egal, ob ich das gut finde oder nicht. Such Dir raus, wer an den Hochschulen Drums unterrichtet und frage mal an, ob Du bei einem von denen mal vorspielen kannst, da Du gerne Musik studieren willst und mal eine Meinung haben willst, ob das Sinn macht. Mehr als nein sagen können die auch nicht ;)


    Ein Claus Hessler oder eine Anika Nilles bieten z.B. auch Skype Lessons an. Und Patrick Metzger unterrichtet auch in Mannheim. Die können Dir bestimmt auch sagen, worauf Du hinarbeiten musst und ob es Sinn und Zweck macht für Dich studieren zu gehen.

    Nur mal so eine kurze Zwischenfrage, Konstantin. Ist nicht bös gemeint, aber vom Tippen im Forum her kann man Deine spielerischen Qualitäten ja schlecht einschätzen ;):
    Hast Du mal bei einem Prof oder Dozenten vorgespielt und gefragt, ob´s Talentmäßig für ein Studium reicht oder sowas in der Art oder hast Du Dir das jetzt einfach so in den Kopf gesetzt?


    Allgemeine Frage an alle: Gibt´s eigentlich noch sowas wie Vorspielen für ein Musikstudium?

    Ein Bekannter von mir hat mal selbst ne Stompbox gebaut. Holzkiste mit nem Deckel, der etwas federt, mit Schaumstoff ausgefüllt und ein Piezo unter dem Deckel direkt ans Mischpult angeschlossen. Für das Stompbox übliche "plock" reicht das.


    Andere Idee: Kauf nen ollen Hartschalenkoffer und ein gebrauchtes Bassdrumpedal, bastelst eine kleine Halterung und voila: Rein akustische Stompbox, die auch optisch auf der Bühne was hermacht.

    Wobei man das auch einschränken muss. Man muss nur für die kompilierte Version (ready-to-run) latzen. Die 45$ Dollar löhnen ist definitiv die beste Option für Unbedarfte (und eigentlich, wenn die Software gut geht immer noch ein Spottpreis für ne gute Software DAW), aber man kann sich auch den Source Code runterladen und sich dann die Zähne beim Selbstkompilieren ausbeißen, wenn man mutig ist. Dann spart man immerhin die 45$, ist aber wahrscheinlich um Erfahrung und ein paar graue Haare reicher oder man fragt jemanden, der sich mit Programmieren auskennt ;)

    Also die Preise vom Stegner sind wirklich nicht "teuer". 25 Euro pro Kessel hab ich schon vor 14-15 Jahren bezahlt (nicht gestaffelt), um mein Power V graten zu lassen, und das auch nicht bei einem professionellem Trommelbauer, sondern "nur" beim Schreiner. Was nicht heißen soll, dass die Arbeit nicht gut war. Aber das machen die Jungs vom Stegner halt auch: Gute Arbeit. Und die hat halt ihren Gegenwert.


    Zurück zum Thema
    Überleg mal, ob Du beim Restaurieren vielleicht Lackieren willst anstatt Folieren, ist vielleicht für den Anfang einfacher. Das ist denke ich mal zum Anfang einfacher als Folieren. Oder aber Du kaufst Dir 1-2 billige Kessel und Folie in der Bucht (vielleicht auch kaputte) und übst erstmal, bevor Du Dich ans richtige Projekt wagst. Nach den Erfahrungen beim Trommelbau Workshop stelle ich mir das nicht einfach vor, alleine zu Hause zu Folieren ohne passendes Werkzeug. Ich persönlich würde eher zu Hause Lackieren, wenn ich etwas restaurieren oder eine neue Trommel bauen würde. Ist vielleicht etwas Stilbruch beim Restaurationsprojekt, aber wie gesagt wahrscheinlich einfacher ohne Vorerfahrung.

    Normalerweise sollte der Sub mit Gummifüßchen kommen, das heißt der sollte dann schon akustisch entkoppelt sein, solange Du das Ding nicht auf nen Langflorteppich auf den Boden stellst, dann nützen die Gummifüße auch nix. Von daher sollte es egal sein, ob Du den Sub auf dem Podest oder daneben aufdrehst. ;)

    Wenn du keinen Lehrer nehmen magst:
    Variante 1) Noten lesen lernen und Lehrbuch/bücher kaufen
    Varainte 2) Laptop/Tablet neben das Set stellen und Youtube aufmachen und nach dum lessons suchen. Nachteil: Es gibt sehr viel Schlechtes, aber auch sehr viel Gutes dabei. Ist aber leider nicht leicht, sich da als Anfänger zurecht zu finden und schlechte von guten Videos zu unterscheiden


    Und: Viel Musik hören und einfach mittrommeln.


    Aber ich gebe den anderen auch Recht, dass gerade für die Technik am Anfang ein Lehrer für ein paar Stunden nicht das Verkehrteste ist, damit Du Dir keinen Murks angewöhnst und dann vielleicht nach einer halben Stunde trommeln eine Sehnenscheidenentzündung bekommst wegen falscher/schlechter Spielweise. Vielleicht reicht es ja auch schon Dich einfach mal am Anfang mit einem anderen, erfahrenen Drummer auszutauschen. Muss ja nicht zwangsläufig Drumlehrer sein.


    Beim Thema Schlagzeug spielen haben wir uns leider nicht das allerbilligste Hobby ausgesucht. Aber auf der anderen Seite: Hobbies kosten immer Geld und andere stecken das in Modelleisenbahnen, Autos, Garten, Reisen,....

    Der Click sollte keine Betonung haben, also die gleichen Töne auf allen Vierteln oder Achteln, denn dann muss man nicht wieder zwangsläufig auf die 1 kommen, falls man in der Pause verrutscht.

    Also wenn du NICHT unbedingt auf der 1 rauskommen willst, verstehe ich nicht, warum Du unbedingt auf einen Klick in der Band bestehst, ehrlich gesagt. Meiner Meinung nach ist genau sowas schlimmer als leichte Temposchwankungen im Song, da diese (falls sie nicht ZU heftig ausfallen) nur sehr, sehr wenigen Leuten (sprich: Andere, erfahrene Musiker mit halbwegs Timinggefühl) im Publikum auffallen. Aber dann nicht auf die 1 zu kommen fällt selbst Leuten auf, die nicht all zu viel Ahnung von Musik haben.


    Hör Dir zum Beispiel mal ein paar alte Liveaufnahmen von Police an und vergleiche die mal miteinander. Oft werden die Jungs während des Spielens schneller, das Tempo am Ende liegt weit über dem Anfangstempo. Macht nix, Energie ist ist trotzdem da und überträgt sich auf´s Publikum. Wenn aber mal Andy oder Stewart den Einsatz bei Roxanne oder Bed´s to big without you versaut haben (was auch mal öfter vorgekommen ist), fällt das sofort unangenehm auf. Aber die Jungs haben halt im Endeffekt auch ohne Click ganz gut verdient und Erfolg gehabt :)

    oder 4) ohne Klick spielen. Wenn es der Sache dient und den Songs werden leichte Timing Schwankungen eher zu verschmerzen als alles andere.
    1) Ist denke ich auch eine Lösung, 2... mh, 3 würde ich mir sehr schwierig vorstellen. Gibt nichts Ätzenderes als den Rest der Band Timinigmäßig einfangen zu wollen. Das fällt leider zu oft auch auf.


    Egal, wie es für dich nachher ausgeht: Tue das, was den Songs und dem Bandkontext dienlich ist und hilft.

    So, nach ein paar Stunden Schlaf hier also ein etwas ausführlicherer Bericht zum Workshop:
    Zuerst einmal war gefühlt die Hälfte der Workshop Teilnehmer auch hier im Forum unterwegs. Deswegen gibt´s hier wahrscheinlich demnächst auch ein paar nette Bilder diverser Snares. :)
    Nach einem Frühstück und einer Führung ging´s ans zusammenbasteln der Snares. Das Stegnerteam war bei Fragen während des ganzen Bauprozesses immer kompetenter Ansprechpartner. Zuerst war das Anzeichnen und Bohren an der Reihe, danach einleimen und folieren. Nach der Mittagspause ging´s ans Zusammensetzen und Stimmen. Einige Snares sind noch nicht ganz fertig, da teilweise noch geölt oder lackiert werden muss. Nicht jede Snare bekam eine Folie.


    Was toll war, war dass bei 12 Teilnehmern 12 verschiedene Snares enststanden sind. Und vom Papa, der mit seinem Sohn eine Trommel gebaut hat bis zum Sammler im "etwas forangeschrittenem Alter" war alles dabei.


    Alles in allem ein toller Workshop. Fotos haben wie schon geschrieben die anderen gemacht ;)