Beiträge von DoctorCajon

    Hallo,


    bei Deinem Budget kann ich Dir das Roland TD11KV ans Herz legen. Ist zwar schon ein älteres Modell, aber wenn Du Glück hast bekommst Du es hier und da noch neu für ungefähr den Tausender. Gebaucht natürlich noch weniger. Habe das Teil selber zum Üben zu Hause. Zum Üben taugt`s erstmal und lässt sich auch noch um jeweils ein Becken und Tom erweitern später.


    Gruß
    Der Doktor

    wenn man Musiker mit Handwerkern vergleicht, dann
    muss man Profimusiker mit Profihandwerkern und
    Hobbymusiker mit Hobbyhandwerkern vergleichen

    Nö, nicht unbedingt.


    Veranstalter: "Ob da Hobbymucker oder Profi auf der Bühne steht, ist mir egal. Hauptsache die Jungs kosten wenig bis nix und machen die Hütte voll."
    Onkel Erwin: "Wer mir die Hütte streicht, ist mir doch vollkommen Latte, Hauptsache der Kerl kost wenig bis nix und die Wand ist nachher blau."


    Wobei man hinzufügen muss, dass die Qualität der Arbeit von Profis natürlich wesentlich besser ist. Egal, ob Musik, Handwerk oder sonstige Arbeit. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

    Veranstalter von kulturell schützenswertem Gut werden steuerlich begünstigt PUNKT

    Ja, man könnte so vieles und tut nix in good old Germany. Das wäre auf jeden Fall ein Anfang Kulturstätten steuerlich zu begünstigen. Man könnte z.B. auch genauso viel Geld wie in die Sportförderung in die Kulturförderung stecken. Aber damit lassen sich ja bei Olympia keine Medaillen verdienen (Ich habe mich damals immer gefragt warum es diese komischen Bundesjugendspiele gab, wo alle mitmachen mussten aber kein Kulturfest, wo alle mitmachen mussten...). Oder man könnte auch seitens der Gema so etwas wie eine Fair Use Lizenz für Liveveranstaltungen und Youtube Cover einführen, um z.B. Veranstalter von Livekonzerten zu entlasten oder Hobbymuckern zu ermöglichen, sich im Netz zu präsentieren ohne nicht gleich bei jedem 2. Klick die Abmahnkeule fürchten zu müssen. Aber ich schweife ab... ;)

    Spassfaktor? - , ja wo käme man da denn hin, ja soll`s eine Dienstleistung oder jetzt Spass sein

    Dass eine in guter Form kann es ohne eine gehörige Portion des anderen nicht geben ;)


    Ja, wenn Du spielst erbringst eine Dienstleistung:


    a) Für den Wirt (falls der die Hütte nicht per se jeden voll hat, auch ohne Musik), weil Du generierst für den Wirt den Mehrwert, dass Leute zu ihm kommen (sollen, wollen) und nicht zur Kneipe 20 Meter weiter die Hauptstraße runter, wo DJ Willi Schlager aus Opas Zeiten auflegt (frei nach dem Motto "Kommt zu uns, bei uns ist Action in der Getrud") und
    b) Für´s Publikum. Wobei da der Job des Musikers ist, den Leuten einen netten Abend zu bereiten. Zumindest insofern, dass sich der Gast an dem Abend halbwegs unterhalten fühlt. Das ist zum einen die Art der Musik, die dem geneigten Gast gefallen sollte (wenn nicht, ist er für den Abend in der Lokation falsch, hehe ;)) aber auch darüber hinaus. Unterhaltung geht über die Musik hinaus. Das kann man aber zum Großteil nur, wenn man Spaß bei dem hat, was man macht und diesen auch auf das Publikum transportieren kann. Das ist mehr als die halbe Miete an Unterhaltung. Aber dazu gehört auch noch mehr: Nette Ansage, in kleinen Clubs Unterhaltung mit den Leuten von der Bühne aus, Augenkontakt zum Publikum, der ganze Schmonses halt. Ich persönlich hasse zum Beispiel Bands wie die Pest, wo alle Musiker den ganzen Abend in die Noten gucken, keine Ansagen machen, keinen Kontakt mit dem Publikum aufnehmen. Das finde ich sterbenslangweilig, weil das für mich als Zuhörer keinen Mehrwert generiert, der zu einem netten Abend beiträgt. Aber der/die Musiker selbst hatte trotzdem Spaß an der Musik. Widerspricht sich gerade glaube ich ein wenig in meiner Erklärung... ;)
    Was ich meine ist: Gute "Dienstleistung Musik" ist: Gute Musik, Spaß an der Musik, und das ans Publikum zu transportieren und die Leute so zu unterhalten (am letzten Punkt scheitern viele, das meine ich) :)


    Im Endeffekt (um zum Threadthema zurückzukehren), denke ich ist das gemeinsame Interesse aller woraus es hinaus läuft der "nette Abend". Aus Sicht des Veranstalters ist der gegeben, wenn die Hütte voll ist und Leute sagen "Mensch, prima, da komme ich mal wieder, hat mir gefallen", aus Sicht des Publikums wenn sich beispielhaft Tante Erna aus dem Gartenweg 12 sagt "Mensch, dat war dufte, nette Bedienung, prima Musik, ich habe für 3 Stunden meinen nervigen Mann vergessen, da komme ich gerne wieder, dit jefällt mir" und die Musiker daran Spaß hatten diesen Mehrwert (Dienstleistung) für Wirt und Publikum zu erbringen. Und das "sollte" dann auch entsprechend honoriert werden für die Musiker. Und da ist es halt meiner Meinung nach mit Hut für 3-4 Stunden leider nicht getan. Aber da sind wir ja sehr geteilter Meinung hier im Forum ;)

    Ob ich dann unterm Strich keine Anfahrt zahle, oder der Handwerker das Material zum EK weitergibt und er seinen Stundenlohn oder den seines Mitarbeiters reduziert ist mir egal.

    Ja, aber worauf ich hinaus will: Für nen Appel und nen Ei (sprich "auf Hut" um bei der Musikeranalogie zu bleiben) arbeitet der Handwerker auch nicht. Der sagt ja auch nicht: "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, geben Sie mir was Sie wollen" ;)

    Wenn ich einen Handwerker beauftrage, bezahle ich ihm ja auch nicht mehr, wenn er einen irren Aufriss veranstaltet. Mich interessiert nur das Ergebnis, und das möglichst pronto.

    Doch, genau das tut man im Prinzip. Also Verglichen mit Musikern/Künstlern. Für nen Handwerker bezahlst Du An- und Abfahrt (eventuell sogar nach Kilometer UND Stunden), je angefangene Viertelstunde und wenn der Handwerker meint, er schafft den Auftrag nicht alleine den Stundenlohn dann auch für 2-3 Handwerker. Also warum nicht auch für Musiker so? Ketzerisch gesprochen.


    Die Argumentation Musik ist Hobby und darf/kann/soll nix einbringen kann ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen in einigen Kommentaren. Wie schon geschrieben: Stellt euch umgekehrt vor euer Chef stellt jemanden ein, der für ein Drittel von eurem Gehalt oder sogar umsonst arbeitet, weil es ja "nur" das Hobby des Kollegen ist und der Chef verlangt von euch es dem neuen Kollegen gleich zu tun...

    Hallo Board-Support :)


    in den letzten 1- 1 1/2 Wochen habe ich immer öfter das Problem, dass Threads extrem lange Ladezeiten haben, bis zu 20-30 Sekunden. Passiert über mehrere Browser hinweg und an mehreren Internetanschlüssen, als kann kein lokales Problem sein mit meinem DSL Anschluss. ;)


    Das Witzige dabei ist, dass derselbe Thread z.B. nach ein paar Minuten wieder "normal" lädt, bzw. in annehmbarer, und ein anderer Thread sich auch normal verhält, so dass ich hier kein Muster ausmachen kann, dass z.B. das gesamte Board extrem lange lädt zu bestimmten Zeiten. Dann wieder ist es ein paar Minuten später ein anderer Thread, der lange braucht und wieder andere haben normale Ladezeiten.


    Viele Grüße
    Der Doctor

    Ich mach‘s ähnlich wie Moe:
    16“ Crash links, ein 21“ Ride zwischen Hängetom und Floor und ein 19“ Crashride rechts vom Mainride.
    Ich habe mir irgendwann angewöhnt bei Crashes meist vom Ride auf‘s Crashride zu gehen. Ermöglicht mir ein sehr angenehmes Spielen.

    Der Meme ist gerade wieder in meiner FB Timeline aufgetaucht, ein augenzwinkernder Beitrag zur Diskussion:


    Musician:
    Someone who puts
    5000$ worth of gear in a
    500$ car to drive
    100 miles for a
    50$ gig

    Du kannst auch meist bedenkenlos zu gebrauchten Becken bei eBay bzw. in den Kleinanzeigen greifen.
    Worauf Du achten solltest: Keine Risse oder Dellen, keine Keyholes. B20. Und der Klang muss natürlich gefallen. All das vorausgesetzt kannst Du fast bei allem zugreifen, was ins Budget passt ;)

    Was will ich?
    Diese ganze Kalkulation mit zeitlichem und materialistischem Aufwand oder Aussagen wie "für unter XY-€ spiele ich nicht", halte ich im Hobbybereich für einen kompletten Klogriff. Wenn ich mit der Familie in die Therme fahre, verlange ich ja auch nicht, dass mein Anreiseaufwand vom Eintrittsgeld abgezogen wird. Wenn ich meinen GTI tiefer lege, zahle ich deswegen auch nicht weniger KFZ-Steuer. Wenn ich eine teurere Angelrute kaufe, zahle ich dennoch die gleiche Anglergebühr für das Gewässer. Es ist nun mal ein Hobby und das kostet Geld.

    Nein, der Vergleich hinkt ganz gewaltig. Wenn Du Dich auf eine Bühne stellst und Musik machst, erbringst Du für den Wirt/Veranstalter und das Publikum eine Dienstleistung. Und die ist etwas wert. Wenn Du Deinen Golf tieferlegen lässt oder in die Therme fährst, erbringt jemand eine Dienstleistung für Dich, die Du auch bezahlst. Selbst wenn Du Dein Auto selbst tieferlegst, erbringst Du (zwar nur für Dich) eine Dienstleistung, die Du dann in dem Falle mit Deiner Zeit bezahlst (aber dafür mehr Spaß mit dem Auto hast).


    Der Vergleich ist eher: Deine Firma schmeißt Dich raus oder drückt zumindest Deinen Stundenlohn gewaltig nach unten, weil ein ungelernter, neuer Kollege dasselbe wie Du billiger macht. Ob der Job am Ende genauso gut gemacht wird, sei dahingestellt. Aber halt billiger. Ist halt sein Hobby...

    Ach, zwei Herzen schlagen in meiner Brust...


    Zum einen sehe ich es schon so, das Hobbymusiker den Profis "den Markt kaput machen", weil sie es sich eben durch ihren normalen Job "leisten" können für kleines Geld oder "auf Hut" zu spielen. Im Gegensatz zu Profimuckern sind sie nicht auf die Gage angewiesen. Profis müssen davon leben.
    Auf der anderen Seite hätten Hobbymucker, wenn es fair für Profis zugehen würde wesentlich weniger Auftrittsmöglichkeiten, glaube ich. Ich habe den Eindruck, viele Veranstalter sehen es als Frechheit, wenn man als Hobbyband Eintritt verlangen würde bei einem Gig.


    Diese Situation wird von Veranstaltern und Gastronomen eiskalt ausgenutzt und ja, Hobbymucker gegen Profis ausgespielt.


    Aber was ist dann der "faire" Wert eines Auftritts? Wenn eine 6köpfige Band (egal ob Profi oder nicht) fairerweise 100-150 € pro Nase am Abend verlangt für eine 2-3 Stunden Show, ist das durchaus gerechtfertigt. Inklusive Anfahrt, Auf- und Abbau und Aufwand. Sind für den Gastronomen minimum 600€. Wenn sich ein Singer/Songwriter Duo für dasselbe Geld hinstellt, sind es für den Veranstalter nur maximal 200-300€. Das heißt also, wenn man eine große Besetzung hat und fair bezahlt werden will, hat man so gut wie keine Chance mehr (Ich lasse jetzt mal Stadtfest, Bierzeltveranstaltungen, Firmenfest etc. mit Top40 Bands außen vor, das zählt nicht ;)).


    Es kommt auch drauf, ob man selbst einen Gig bei einer Location anfragt oder angefragt wird. Wenn ich selbst einen Gig anfrage kann ich beim ersten Gig in der Location nicht wirklich ankommen und 900-1000€ am Abend verlangen. Dann würde man gar nicht mehr auf der Bühne stehen. Aber wenn die Anfrage kommt: Warum unter Wert verkaufen? Das gilt für Hobby- als auch Profimucker.


    Ich glaube, der Punkt ist der, wie es in dem Artikel schon geschrieben steht. Man sollte für sich einen Kompromiss finden, mit dem man selbst gut leben und auch seine Mitmusiker leben lassen kann bei den Auftrittsverhandlungen. Ich habe mir z.B. vorgenommen, keinen Hutgig mit mehr als 2 Stunden Spielzeit mehr zu machen. Dafür ist mir mittlerweile meine freie Zeit zu kostbar, um den Stress im Job zu kompensieren (ja, ich bin Hobbymucker und nicht drauf angewiesen ;)). Ich hatte sogar schon Verhandlungen, bei denen der Wirt noch nicht mal Freigetränkle und Essen spendieren wollte, das habe ich dann sofort abgebrochen mit der Bemerkung, dass das schon ne Frechheit ist. Mein Kompromiss bei Verhandlungen für die Band ist es, nicht unter 100€ pro Nase für maximal 3 Stunden zu spielen. Ein Stundenlohn um 20 Euro pro Nase (je nach Aufwand und Anfahrt) sollte meiner Meinung nach dem Veranstalter Livemusik schon wert sein (wenn man davon ausgeht, dass einen ein 3 Stunden-Job 5-6 Stunden minimum Zeit kostet), und auch wieder egal ob vom Profi oder Hobbymucker. Man kann sich aber natürlich auch anders verständigen, indem z.B. der Winzer eine gute Kiste Wein oben drauf legt für jeden oder die Bandmitglieder für ein folgendes Abendessen mit Familie einzuladen etc.


    Abweichung von seiner Kompromisslinie nach oben oder unten muss man wahrscheinlich immer mal wieder machen. Wenn man sich z.B. mit einer Location auf eine Reihe von Gigs verständigt oder man langfrstig mit einem Verwantstalter zusammen arbeiten will. Aber auch dies sollte dann auf ein gegenseitige Geben und Neben mit Veranstalter/Location und Band hinauslaufen und nicht darauf, den Preis dauerhaft zu drücken.

    Sehr treffend ausgedückt, Anika Nilles und Roland-Modul Akusik-Drum-Emualtionen: ich plädiere für die Scheidung dieser (Kommerz-?)Ehe, denn sie wird niemals passen.

    Sorry, diese Logik kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Nur weil einem persönlich (und auch einer großen Teilnehmerschaft des Drummerforums) ein Produkt nicht gefällt, soll Drummer XY sein Endorsement mit dem Hersteller des Produktes lösen? ?( Vielleicht hilft eine Petition auf change.org: Bitte lieber Drummer XY, hör auf E-Drums zu benutzen, wir finden E-Drums des Herstellers Roland Kacke (Ironie Ende)

    Und der Bashing-Vorwurf ist auch nix anderes als ein Totschlagargument.

    Das bezog sich eher allgemein auf YouTube. Egal ob Endorser, durchschnittlicher Drummer, Tech-Blogs, oder bei sonstwem, der einfach nur sein Hobby bei YT präsentiert. 98% der Kommentare ist nach dem Motto „Hauptsache mal gemoppert“ verfasst.


    Ich glaube, die allgemeine Diskussion E- vs. A-Drums brauchen wir hier nicht nochmal durchkauen, das hatten wir zu genüge.


    Wenn ich ehrlich bin genügen mir die Roland Modul-Sounds zum Üben. Dass es besser geht, weiß ich auch. Aber wie schon geschrieben, das Thema müssen wir nicht nochmal durchkauen ;)

    Ich hab weder mit dem Sound noch mit dem Getrommel ein Problem (Sie gehört für mich unter die Top3 Drummer in Deutschland zur Zeit). Anika ist Roland Endorser und spielt auf dem Produkt der Firma. Fertig.


    Die Kommentare sind eh fast alle das übliche YT gebashe, das lohnt sich nicht zu lesen. Maximal 1% davon ist konstruktiv.


    Mir persönlich gefällt z.B. der Klang von Zildjian Becken überhaupt nicht. Aber deswegen jetzt jedes YT Video eines Endorsers als Epic Marketing Fail zu bezeichnen, weil mir der Klang nicht gefällt, wäre etwas weit hergeholt. Spielen können die Jungs nämlich trotzdem alle ;)