Beiträge von DoctorCajon

    Also wenn ich mit meiner Band nur Songs von Künstlern covern würde, bei denen jeder in der Band die komplette Discographie im Schrank hat, wären die Gigs nach maximal einem Song vorbei ..... Ok, back to topic :)

    Auch wenn man selbst mit der Musik nix anfangen kann, ist das eine nette Geste für das Publikum und eine Verbeugung vor einem großen Musiker. Die Leistung von Prince kann man anerkennen ohne sein Gesamtwerk in Gänze wirklich zu mögen, ich seh da kein Problem oder was zum Kritisieren dran.

    Ja, sehr schade und mal wieder ist ein genialer Musiker zu früh gegangen.
    Im Moment frage ich mich wer von unseren Heroes of Rock der nächste ist. Für die Musikwelt läuft 2016 gerade richtig scheiße.

    Das stimmt so nicht, wenn man der deutschen Natal-Seite glauben schenkt. Zitat:


    Top-Klasse Schlagzeuge, in England mit Detailverliebtheit designt und in Taiwan von erfahrenen Schlagzeug-Baumeistern unter Verwendung hochwertigster Materialien handgefertigt, ohne den Blick auf die eigene Vergangenheit zu verlieren – dafür stehen NATAL Drums.

    Erfahrungen habe ich leider keine, auch wenn mein Eindruck auf der MuMe 2013 recht ordentlich war. Interessant finde ich, dass kaum ein gelisteter Händler hier in D auch tatsächlich Natal im Sortiment hat. Antesten könnte sich also schwierig gestalten.

    Deswegen ja auch "wenn ich das richtig verstanden habe". ;)


    Auf jeden Fall gibt´s da eine Unterscheidung zwischen dem Arcadia und den anderen Serien. Seite ist gerade down, deswegen kann ich da nicht nachgucken, wie es genau ist.

    Ich würde sagen, von dem, was ich erlebt habe und vorher gelesen habe, bevor ich mich entschieden hatte: Es kommt drauf an, auf welche Serie Du es abgesehen hast. Ich habe ein Arcadia Jazz. Soweit ich das verstanden habe, wird das Arcadia in Asien OEM gefertigt und ein Natal Badge draufgepeppt. Die anderen Serien kommen aus GB. Qualität meines Arcadia ist geht so, aber es hat ein super Preis/Leistungsverhältnis und ließ sich mit anderen Fellen etc. noch etwas pimpen.

    Also mit dem iRig wirst als Dummer wahrscheinlich nix anfangen können, das ist zum anschließen einer Gitarre ans iPhone oder Ipad, damit Du das Ding dann als Effektgerät oder für schnelle Jam Sessions im Garageband oder ähnlichem nutzen kannst.


    Den Midi Mobilizer kannst Du entweder dafür nutzen, Drumspuren über Midi eine Sequencer Software im Iphone/IPad einzuhämmern oder die Einstellungen des Drummoduls per Mididump auf dem IPhone zu sichern. Im Prinzip ist das nichts weiter als ein Midi IN/Midi Out Interface für´s iphone. Damit geht dann mehr oder weniger genau das Gleiche wie am PC auch, die entsprechenden Apps vorausgesetzt. Das heißt die Töne des TD20 wirst Du darüber nicht ins iPhone bekommen. Dafür wäre dann sowas wie ein Line6 Sonic Port oder ein Focusrite Interface, das iPhone-komptaibel ist von Nöten. Gibt bestimmt da auch andere, aber das sind die beiden einzigen, die mir spontan einfallen :)

    Ich kann die 14er Caz Hat mein eigen nennen. Ich persönlich bin mit dem Sound der Hihat zufrieden. Für das Geld ist es klasse. Ist wahrscheinlich wirklich keine Byzance, aber sehr, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
    Spiele die Hats zusammen mit dem 16er Crash, 19er Crashride und dem 20er Ride. Das 19er ist dabei die Perle ehrlich gesagt. Das 21er Sizzle und die 15er und 13er Hats stehen aber zwecks Flexibilität auch noch auf der Einkaufsliste.

    Viele von uns, einschließlich ich selbst, glauben häufig, durch professionelles Equipment professionellen Sound zu erzeugen.

    Ich nehme mich da selbst auch nicht aus. Eine Geschichte, wie ich (unter anderem) davon abgekommen bin:
    Vor Jahren erster Auftritt mit meiner Akustik Oldie Band. Ich hatte gerade wieder angefangen mit Percussion. Dann die Überlegung: OK, vier Kanäle am Pult sind belegt, ich brauch eins für Gesang, eins für die Cajon, Ohja, die Bongos muss man hören, brauchen auch ein bis zwei, ein Overhead für den Bimmelkrams... Mh, ganz schön viele Micros auf der kleinen Bühne... Egal, nehm ich mein Pult halt auch noch mit, das vom Bandkollegen hat nur 8 Kanäle... Mh, ja... Effekte wären gut... Mh, da brauch ich dann noch das Effektgerät für die Gates... schleppe ich das auch ncoh mit...
    Gesagt, tun getan und mit dem ganzen Krams zum Gig. Mh, ganz schön klein die Bühne, wo soll denn das alles hin, mal sehen.... Müssen die Speaker hinter der Bühne stehen? Die Brüllwürfel blasen doch voll in die Drummicros... achso, sonst hören sich die Herren Gitarristen ja nicht beim Singen... In Ears? Hätte ich noch da zur Not, dann können die Speaker nach vorne... ah, ist den Herren Gitarristen alles zu aufwendig und außerdem kennen die das nicht, noch nie mit gespielt. Also gut....
    Ende vom Lied: Anstatt alles aufzustellen und einzustellen habe meine Gesangsnummer aus dem Programm gestrichen, ein Micro an die Cajon gemacht und es ins Mischpult vom Bandkollegen gestöpselt... und das hat auch funktioniert. Ganz gut sogar. Richtig super wäre was anderes und wäre gelogen, aber es war ok bis gut und das hat gereicht (für uns Amateurmucker). Und das Ganze Technikgeraffel ist im Auto geblieben. Seitdem bin zu den Gigs meist nur noch mit Cajon, Cajonmic und 1-2 Shakern gekommen. Was kümmert´s mich, wenn man in der letzten Reihe, der hinten vor`m Klo den Shaker nicht mehr hört, der Sound ist trotzdem OK für 90% der Zuhörer und Spaß macht der Gig auch so... :D


    Ich muss zugeben heute habe ich auch ein Digitalpult zu Hause. Und warum? Weil´s die Profis auch so machen? Nein. Weil es den ganzen Effektekram so schön einfach und zeitsparend macht und das alles auf einer Fläche verpackt, die nicht viel größer ist als ein Commodore C64 (falls das einigen von euch noch was sagt ;)). Und 16 Kanäle hat anstatt 8, da gibt´s ne Menge Luft für Percussionmics :D


    Das war dann unter anderem eine Gegebenheit, die mich zu meiner Denke gebracht hat. Mittlerweile habe ich da noch 1-2 andere Ankedoten erlebt, die mich dann in der Denkweise bestätigt haben.

    Sind wir nicht alle hier, weil es uns Spaß macht und es unser Hobby ist uns einen Kopf zu machen?
    Wenn man einfach nur trommeln will ist das auch vollkommen in Ordnung, aber wenn es einem, so wie mir, darum geht seine Leidenschaft dafür zu nutzen bei anderen Menschen Emotionen auszulösen, dann gehört da auch dazu, dass man sich überlegt welche Trommel, welche Felle, welche Stöcke usw man wählt um beim Zuhörer ein bestimmtes Gefühl auszulösen.

    Klar, das ist umbenommen. Ich habe ja auch z.B. das abgeranzte Basix Custom zur Seite gestellt für ein Natal, da ich nicht so wirklich darauf spielen mochte. Aber letztendlich: Getan hätte das für den Proberaum auch (wohlgemerkt Proberaum, nicht Gigs, das wäre mir dann doch gegen die "Schlagzeugerehre" gegangen ;)). Für mich gehört auch zum Hobby, sich mit der ganzen Materie zu beschäftigen, sich in der Bucht auf die Lauer zu legen nach schönen Sachen, obwohl man sie eigentlich nicht braucht, Sticks, Felle, Becken passend für die gerade gewollte Musikrichtung zusammenstellen usw. ist alles Teil vom Hobby für mich. Auf der anderen Seite wiederum muss man aber auch nicht bei nem Kneipengig das komplette Set mit Micros abnehmen und an ein Digitalpult anschließen (aber man kann, das ist unbenommen), sondern manchmal reicht auch einfach ein Micro for der Bass und ein Behringerpult für 120 Euro. Damit kann man auch Musik machen. Und manchmal reicht es auch, z.B. Aufnahmen der Band oder des Sets mit 2 Raummicros zu machen anstatt alles abzunehmen, oder die Band komplett spielen zu lassen und nicht isoliert, manchmal kann ein 20 Euro Instrument (Trommel, Micro, Kinderspielzeuginstrument, whatever) für tolle Effekte herhalten, und manchmal ist eine Trommel einfach nur eine Trommel, auf der man spielen kann, ohne sich Gedanken über Felle und Sticks zu machen. :)
    Beispiel: Es gibt auf youtube unendlich viele Cover(-bands). Sehr, sehr viele gute, aber auch sehr, sehr viele schlechte. Sowohl bezogen auf das Spielerische als auch auf die Aufnahme. Bleiben wir mal bei den guten Aufnahmen. Da gibt´s Leute die produzieren die youtube Videos mit enormen Aufwand (gerade in den USA gibt´s da viele, die davon leben können Covervideos bei der Röhre reinzustellen), aber musikalisch oft einfach mal nur Durchschnitt sind. Und auf der anderen Seite gibt´s supergeile Leute, die toll singen und/oder spielen und Ihre Videos mit nem Iphone aufnehmen und nem Line6 Sonicport oder nem China-USB Micro am Ipad, und trotzdem sind die Aufnahmen toll.


    Lange rede, kurzer Sinn: Man kann auch ohne große Gedanken und Aufwand gute bis tolle Ergebnisse erzielen, wenn man weiß, was man tut. Ob das für einen selbst dann ausreicht muss jeder für sich selbst entscheiden :)

    Ich glaube das generelle Problem ist eher, dass wir Amateur bis Semipro Mucker uns eher zu sehr einen Kopf machen um einige Sachen. Die perfekte Aufnahme, perfekt gestimmtes Set, 1a aufeinander abgestimmte Becken und so weiter und sofort. Und dann glauben wir es genauso machen zu müssen wie die Profis. Einzelspuraufnahmen zwecks Spurisolation, Highend Micros, stundenlanges Beckensussuchen im Laden, Snare optimieren mit gottwunderwas hoops und Teppichen usw.


    Letztendlich ist es so, dass die Profis auch nur "mit Wasser kochen". Und man wundert sich, wie letztlich wie manche Aufnahmen zustande kommen. Benny Greb zaubert z.B. auch auf Spongebob Drums witzige und originelle Solos. Weil der Mann einfach Talent hat. Oder um beim Thema Aufnahme zu bleiben ein Originalzitat von Philippe van Eecke: "Erlaubt ist, was funktioniert und dem Song dienlich ist. Die einzigen, die interessiert WIE die Aufnahme zustande gekommen ist, ist die selbsternannte Musikerpolizei." Da kann man nur sagen "Amen".


    Was ich damit eigentlich sagen will: Ja, ich glaube gerade (ambitionierte) Amateurmucker (als solcher würde ich mich z.B. beschreiben) machen sich manchmal zu sehr einen Kopf darum, welchen Aufwand man betreiben MUSS für sein Hobby. In den letzten Jahren bin ich zu dem Schluss gekommen: Manchmal reicht es auch die Kirche im Dorf zu lassen, sich nicht so einen Kopf zu machen und einfach Spaß zu haben an seinem Hobby :)

    Ganz einfach:
    Experimentier rum. Ideal ist Deine Micsammlung für Drumrecording wahrscheinlich nicht. Aber manchmal muss man auch mit dem auskommen, was da ist :)
    Die Kollegen vom Session haben beim youtube eine tolle Serie zum Drumrecording. Da kannst Du Dir ein paar Sachen zur Positionierung abgucken. Und welches Micro wo besser klingt... Da spielst Du halt rum und tauschst mal durch.
    Auch sehr zu empfehlen ist die aktuelle Bandrecording Tutorialreihe bei Musicradar.


    Da wird wahrscheinlich auch keiner sagen Du MUSST mit Deinem Equipment so oder so aufnehmen. Außer vielleicht die Musikerpolizei. Erlaubt ist, was funktioniert für Dich :)

    Und ich suche ein Becken das ein bisschen surrt, su wie das Zyldjian K Ride 20". DAs macht das Zultan z.B. nicht. :(


    Dann schau Dir z.B. mal das 21" Sizzle Ride von Zultan an. ;) Perönlich mag ich Zildjan gar nicht für Jazz. Frag nicht wieso, ist eher subjektiv. Wie Moe schon "schrub" gibt es da aber auch ganz viele andere tolle, kleine türkische Beckenschmieden. Bei denen würde ich mich persönlich immer eher nach Becken für Jazz umschauen als bei den großen 4 (Meinl, Zildjian, Paiste, Sabian).


    Schau Dir doch einfach mal bei der Dirröhre Videos von Jazz Drummern an (auch verschiedene Richtungen, Dixie, Swing, Trio, Bigband, Fusion, Jazzrock, sowas wie Stanton Moore, Die Roger Cicero Bigband, Karl Brazil bei der Swingtour von Robbie (OK, der ist Sabianendorser ;))). Da bekommst Du dann durchaus einen guten Überblick, was da so üblich ist und kannst auch hören, was Dir gefällt in dem Zusammenhang.

    Klingt ja ganz nice und sieht auch super aus, kann man das auch auf die Toms packen?
    Und welche Erfahrungen hast du damit gemacht? ;)

    Naja, sagen wir mal so: So wirklich als explizite Snarefelle werden die nicht verkauft, sind also eher als Tomfelle gedacht, bekommst Du auch in verschiedenen Größen. Beim großen T sind einige Testberichte dazu verlinkt. Ich habe das Ambassador Vintage A bei meinem Jazzkit auf den beiden Toms, wie auch auf meinen beiden Snares. Und ich bin echt begeistert. Als Reso hab ich Diplomats drauf.

    Ich sehe schon,
    das ist wohl Geschmacksache.


    Was für Felle nutzt ihr für Jazz?
    Und welche Becken nutzt ihr?


    Natürlich itressieren mich Jazz Snaredrum immer noch sehr und was haltet ihr von Bronze Snarewirres?

    Zu a) siehe oben ;)
    Zu b) Ich habe die Zultan Caz, bin aber auch von einigen Bosphorus Reihen (z.B. die New Orleans Serie) schwer begeistert für Jazz.


    Ich spiele damit in einer 5 Mann Combo Standards.


    Ich glaube, um den Teppich musst Du Dir, wenn Du eine gute Snare kaufst (Mittelklasse aufwärts) keine großartigen Sorgen machen, dass Du da noch was tunen musst. Darüber würde ich mir denn erst Gedanken machen, wenn der Originalteppich hinüber ist.

    Gretsch Mark Schulmann 13x6
    Zultan Caz 15" Hihat
    Zultan Caz 19" Crashride
    Remo VintageA Fell für die Snare


    Und Dein Budget ist bei weitem nicht ausgeschöpft.


    Aber es gibt auch Tausende andere Snares, die gehen. Mapex, Pearl, Ludwig, just name it. Da gibt es nicht DIE Jazzsnare. Wichtig ist eine gute Snare, das passende Fell und die richtige Stimmung. Und noch wichtiger ist der Drummer ;)

    Hallo Lümmel,


    Pbu's Tipp ist bei Deiner Budgetplanung klasse. Von Tommicros kannst Du erstmal absehen, weil Du dann alleine schon ein Interface mit 8 Eingängen brauchst, was den Preisrahmen schon fast ausschöpfen würde. Genauso ist es mit Triggern (Dafür brauchst Du zusätzlich auch einen Drum-To-Midi Konverter wie z.B. ein Alesis Trigger IO) oder einem Mischpult. Die günstigen Behringer z.B. mit USB nehmen nur die Stereosumme auf, was Dir bei Deinem Vorhaben wahrscheinlich recht wenig nützt.
    Plane noch ein paar Euro für Microständer, XLR Kabel und Kopfhörer ein.


    Wenn Du dann später ausbauen willst, verkaufst Du das Steinberg Interface wieder (die haben einen guten Wiederverkaufswert), greifst zu einem 8 Kanal Interface (Steinberg, Focusrite, Tascam,...) und ergänzt Deinen Microsatz um Tommicros (angefangen z.B. bei günstigen tbone CD 55 bis Preisrahmen offen). Oder Du legst gleich ein paar Euro drauf, greifst zum 8 Kanal Interface und ergänzt später mal nur Tommicros :)