Beiträge von Nick74

    Selbst ein X32 hat unter 2ms.

    Ja klar, die mit schnellste Soundkarte (RME AIO Pro) hat so einen Wert, und ein Low-End-Behringer natürlich auch! LOL. Vergiß ASIO4All-Reports oder ähnliches und vergiß native Behringer ASIO-Reports.


    Miß es mal (z.B. mit der Mic-Methode), dann wirst du eines Besseren belehrt, da bin ich mir sehr sicher. Wahrscheinlich sind die DAC-Latenzen in dem Report nicht mit drin.

    Hier mal der von Nick74 geforderte Wert bei Buffer 64 Samples innerhalb von Reaper, ich meine hier schon Latenz wahrzunehmen und das mit Kopfhörern! 6.4 ms + 3ms Roland Td50 Latenz, dann noch + bisschen Varianz bei den Sample-Schnitten…..nicht so cool 😎

    Jepp, 6.4ms bei einer Puffergröße von 64 Samples ist schon ein miserabler Wert; ich kenne kein ASIO-Device, was lahmer wäre (vielleicht vergleichbar mit einigen Digital-Mixern).

    die Affinität zu Dream Theater ist da leider ne Ausnahme, da mache ich mir wirklich Sorgen.....hoffentlich ist das nur das Mangini Kit......

    Es ist nur das Mangini Kit, ansonsten keine/kaum Affinität. Habe es vor ein paar Tagen vollendet und gestern erstmals richtig lang gespielt: es ist so unendlich geil. Wenn du Bock hast, komm rum und teste es selbst, und poste gerne ein paar Worte darüber, das hat es nämlich verdient :)

    Ich finde ja (und das ist mir gestern beim Spielen wieder heftig stark bewußt geworden), daß Händler sowas, was ich jetzt erstellt und gebaut habe, nicht annähernd auf dem Schirm haben (noch nichtmal von dessen Existenz irgendetwas ahnen, also was kreativ und optimierungsmäßig so geht) und Drummern nichts dergleichen präsentieren, gepaart mit der von dir erwähnten fehlenden Präsentation von möglichen Hardware-Setups ( -> bezüglich Monitoring kann kein Kunde in Läden testen und persönlich erfahren, was ich klangmäßig als den 'eDrum-Heaven' bezeichnen würde), zeigt einfach die Einfältigkeit, Gleichgültigkeit ( -> ich habe so einige Händler/Aussteller/Hersteller von meinen Ideen und deren Umsetzungen in Kenntnis gesetzt und das Testen angeboten ➜ null Reaktion), Unwissenheit und mithin den ausgeprägten Non-Idealismus. Sie (dedizierte E-Drum Händler/Aussteller) verkacken IMO somit die Essenz (bzw. einen großen Teil der Essenz, wenn sie erstmal überhaupt checken würden worum's überhaupt geht) von E-Drums.


    ...und das Ergebnis sehen wir: die e-drum-Szene bleibt somit super dünne; essenziell Neues und vor allem neue kreative Möglichkeiten und superber e-drum-Sound werden weltweit nicht präsentiert (mit außer mir der sehr speziellen Ausnahme Tobi & AbletonDrummer - aber wir sind ja keine wirklichen Läden/Aussteller).

    Ich sehe das anders, mir würde erst einmal der Roland Treiber von der Performance völlig reichen

    deswegen sage ich ja, "für diverse hohe Ansprüche". Headroom ist z.B. angebracht für leicht-latenzeintragende Audio-FX (selbst SD3 kann fast 2ms Latenz eintragen), und dann erinnerst du dich bestimmt auch noch an diverse Sample-Schnitt-Schlampigkeiten (Zeit vor relevantem Audio); die können bei so einigen Drum-Samplern und/oder KitPieces/Articulations schon mal mehr als 3ms haben (bei Hihat-Pedal-Chicks habe ich z.B. öfters Krasses erlebt).

    Und dann, vor Lautsprechern spielen, ist nochmal zusätzliche Latenz.


    Aber klar, "erst einmal" kann's durchaus reichen. :)

    ....aber will man wirklich wissen was und wieviel technisch geht? Er ja,...


    ...


    diese Akribie

    Also wenn ich neuerdings erfahren würde, daß Roland-ASIO (zumindest performancemäßig; klangmäßig wird es IMO nie so sein, daß so'n Modul auf das Niveau eines dedizierten qualitativ hochwertigen Audiointerfaces kommt) auf Augenhöhe mit schnellen performanten Devices ist, wäre das für meinen Metier gewissermaßen ein Paradigmenwechsel (in die Richtung geht's ja -> Zitat vom TS: "was früher nicht ging"); ich will's da natürlich schon ganz genau wissen; bei dem was ich mit meinen Geräten testen konnte, ist es für diverse hohe Ansprüche noch ziemlich weit entfernt.




    und wäre dann ein mehrkerner evtl. sogar kontraproduktiv, verteilung von aufgaben auf kerne braucht ja auch ressourcen

    Viele CPU-Kerne machen für Real-Time-Audio keinen großen Sinn und können sogar kontraproduktiv sein: zumindest virtuelle Kerne von z.B. Intel-"i"-Prozessoren sollte man als Optimierungs-Tweak abschalten und kriegt damit mehr RT-Power raus.



    "Evtl. laufen auch diverse nicht sichtbare DSP (wie auch das zuschaltbare) "Turbo" Feature im Hintergrund"


    ist/wäre dann evtl. eine optimierung/konfiguration des pc`s für Hintergrunddienste sinvoll, treiberdienste so man sagt, laufen ja nicht selten im hintergrund.

    Der GGD Turbo ist ganz normale Audioeffektierung, und natürlich keine '(Windows) Hintergrunddienste': mit "im Hintergrund" meint er hier im Rahmen von Kontakt-GGD.



    und macht dann dienste abschaltung bzw. anschaltung von diensten sinn. und wenn welche?

    Selbstverständlich sollten bei einem e-drum-Rechner (auf RT-Audio-bezogen-)schädliche Dienste und Treiberanmeldungen abgeschaltet werden.



    was ist das für ein rechner ein mobilteil, und wenn wird der stromnetzbrieben ?

    ein Desktop PC, kein Mobilteil.



    wo fängt man da mit der optimierung an, und wie weit/tief muss oder sollte man da einsteigen?

    Energieoptionen wären evtl. der erste einstieg,

    oder sollte / muss man bis ins BIOS vordringen und die hardware hier entsprechend obtimieruen und abstimmen?

    BIOS und OS - Settings müssen für optimale RT-Performance optimiert sein. Es gibt so einige Anleitungen und Hinweise im Netz, und ich mache natürlich im Rahmen meines Supports maßgeschneiderte Optimierungen bei individuellen Rechnern von e-Drummern. Mainboard-Features und -Unterschiede können nämlich erheblich sein.



    manchmal mag ich gar nicht recht glauben, das auch ältere pc systeme mit so manchen wirklich nicht zurecht kommen könnten,

    zumindest besteht der verdacht nur nicht darauf wirklich eingestellt/konfiguriert zu sein. :/ ?

    Natürlich entwickelt sich die für RT-Audio besonders wichtige CPU-Leistung weiter und der Headroom wird größer, aber ich kann mit einem Windows-i7-Desktop von vor 10-Jahren (was man jetzt quasi für'n Flohmarktpreis bekommt) ziemlich anspruchsvolle Projekte genauso glitchfrei spielen, wie mit dem neuesten Kram.

    Das ist auch das, was ich Leuten mitgebe, die sich schnell beklagen, daß das alles zu teuer ist: einfach auf ein quasi veraltets System setzen (man muß natürlich audiosoftwaremäßig die Kompatibilität checken - gerade bei Macs!), und dann kann man sich auch die 233 Klüsen für ein gescheites Audiointerface leisten :)

    Jepp, und abgesehen von dem wichtigen Punkt 'Hardware': Händler ignorieren leider komplett auch, die kreative Seite von VST-e-drums herauszustellen und zu präsentieren, also quasi das, was nicht zur A-Drum-Emulation gehört: kreative Möglichkeiten durch Erweiterungen, die E-Drums von A-Drums komplett unterscheiden und in kreativem Sinne extrem leistungsstark machen (z.B. was ich hier unter Punkt 2 "additional creative possibilities" aufführe). Allein, wenn ich an die Attraktivität von (multiplen) Hihats mit speziellen Mute-Funktionen denke, (was ich jetzt mit den Hats des Mangini-Sets entwickelt habe), checke ich sofort, daß e-drum-interessierte Leute beim Händler leider sowas nicht werden erfahren oder testen können; und solche Funktionen sind IMO ein essenzieller Teil von E-Drums oder sollten es sein. Da fehlt's halt am Idealismus und an der Vorstellungskraft, und es ist IMO genau wie bei der von DRUMK angesprochenen fehlenden Hardware-Ausstellung eigentlich ins eigene Fleisch geschnitten, denn das Topic attraktiv machen, pushen und weiterbringen wäre natürlich auch angebracht um Aufmerksamkeit zu generieren und letztlich auch mehr Geld zu verdienen. Der Trend z.B. bei Drum-Tec, neuerdings A-Drums anzubieten (wie hunderte andere auch) und VST-e-drums weitestgehend zu ignorieren, geht meineserachtens in die völlig falsche Richtung.

    Ich finde, in einem Fachforum sollte es fachlich bleiben. Man kann immer sagen/behaupten, du hast unrecht oder verbreitest hier Falsches; dagegen kommt man dann mit fachlichen Argumenten/Beweisen. Und wenn einer nicht mehr mitlesen will, hat er keinen wirklichen Bedarf am Fachlichen.

    Und ich finde es auch gut, daß herauskommt, daß man mit Nicht-HighEnd-Rechnern durchaus ganz simpel mit Roland-ASIO starten kann und zeitgleich in Kenntnis einer besserklingenden und latenzärmeren Audio-Device-Option kommt: so sollte es sein.

    Die Audio Technica M50 sind halboffen

    nein, sind sie nicht.


    "Beim Audio Technica ATH-M50 handelt es sich um einen geschlossenen, dynamischen Kopfhörer mit ohrumschließenden Ohrpolstern, ..."

    Audio Technica ATH-M50 Test
    Ganz in Weiß und dennoch ohne Blumenstrauß – Der geschlossenen Studio Kopfhörer Audio Technica ATH-M50 überraschte uns nicht nur optisch!
    www.bonedo.de


    https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Audio-Technica-ATH-M50X/art-REC0011129-000

    Hier ein paar Beweise.


    Audiointerface ist 'ne sehr gut performende M-Audio Delta192 PCI-Karte (und PCI(e) ist ja wohl bitteschön das performanteste Audiointerface-Format ever!)


    Rechner ist ein ca 7 Jahre alter i5 mit 3.6 Ghz Standardtakt. Das Teil ist komplett audio-optimiert.


    ASIO-Settings: fette 128 Samples Buffersize bei 44100 Hz (übrigens hat die Karte bei 128 Samples (44100 Hz) gerade mal 3.5ms ASIO-Output und der lächerliche Roland-Treiber 13,9ms laut meinem hochgeladenen Screenshot eines FB-Group-Members.)


    Man sieht was mit diesem GGD-PIV-Playback schon bei 128 Samples passiert. Vergiß mal 64!. Die Fireface400-Performance, die ich danach angeschmissen habe, bestätigt übrigens das alles.

    Und generell nochmal:

    Jeder kann gerne sein Roland-Modul als Audio-Device benutzen und entscheiden, ob es für seine Ansprüche aussreicht. Es steht jedoch fest, daß es latenz- und klangqualitätsmäßig viel Besseres gibt*, und genau das will ich Interessierten und Newbies gleich am Anfang mitteilen. Und ich findes es sehr schlecht, wenn z.B. eine Händlerberatung genau das verschweigt, aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit, meistens ersters (und genau das passiert: in so'm Laden oder bei der Telefonberatung wird dann gesagt, man kann einfach den Roland-Treiber auf dem PC installieren und mit Drum-Samplern loslegen; es fehlt oft die Info, daß das nicht optimal ist!).


    * also, sollte man bei höheren Ansprüchen an die zwei genannten Aspekte unbedingt zu einem guten, dedizierten Audio-Interface wechseln.

    Abregen, die Differenziertheit kommt noch, GGD habe ich doch, haste nen Preset zum checken?

    Ich bin die Ruhe selbst.

    Nimm einfach PIV und schmeiß das High-CPU-Profil an und spiel schnelleren Kram (z.B. mit viel schnellem Ridebecken über längere Strecken (z.B. 20+ Sekunden); wenn DoubleBass nicht möglich ist, spiel Kick u.Snare u. Ride übereinander, was ja vor allem in DoubleBass-Kontext vorkommt, oder versuche 'Blast-Beats').


    Dann kannst du testen ohne oder mit "Turbo" (Turbo auf alles, reicht wenn er für jeweils ein Kit-Piece / eine Kit-Piece-Gruppe auf den meisten Kanälen an ist; der Turbo-Mix-Level ist nicht wichtig)

    SD3 läuft absolut flüssig und problemlos auch unter Last und innerhalb einer DAW (mit Extras).

    Das ist 'ne absolut schwammige Aussage, leider ohne jede differenzierte Aussagekraft. "Extras"! :D . Setz mal ein einziges "Extra" wie z.B. einen Subdivision Audio Flatline mit 16+fachem Oversampling (was notwendig ist, damit es gut klingt) und/oder diversen CPU-intensiveren Halls, und dann war's das auch schon wieder mit kleinsten Roland-Buffern, welche selbst bei 48Samples schlechte 5ms erzeugen (zum Vergleich: 1,5 / 1,6ms je nach SampleRate (44,1 / 48) bei 32 Samples RME AIO Pro - und die Glitchfreiheit bei diesen Werten ist sensationell) ;).

    Komm mal mit RT-CPU-Last -Werten (Screenshots, Videos, Prozentangaben von Performance-Anzeigen und/oder DAW-Setups bzw. konkreten ProjectFiles), damit Schwammigkeiten keine Chance haben. Und auch ohne großartig viele CPU-intensive Audio-Effekte: veranstalte mal mit einem CPU-intensiveren SD3-Setup (mit gestackten KitPieces und FX-Setup) innerhalb der DAW ein komplexeres Routing mit vielen SD3-Outs auf DAW-Spuren... Man sieht: Differenziertheit wäre angebracht!



    GGD erst ab 64-96

    samples dauerhaft fehlerfrei. (je nach Preset)

    Das kann man auch nicht sagen: es stimmt einfach in dieser Undifferenziertheit rein gar nicht! -> es gibt bei vielen GGD-Libs ein CPU-Profil, und nur auf "High" gibt's den besten Sound und die ausführlichste Sample-Engine (bei Modern&Massive ist es übrigens immer fix das High-Profil). Und dann gibt es GGD-Libs, die sehr unterschiedlich CPU-intensiv sind: Spiel mal "Invasion" mit dem besten Sound-Profil oder Modern&Massive, und spiel mal über einen längeren Zeitraum (20+ Sekunden z.B.) schnelle Anschläge auf dem Ride mit Doublebass-Backbeat drunter: BUMS! - sofort hast du deinen Meister gefunden -> ja es kommt natürlich auch darauf an, wie/was man spielt: ein slower Slowbeat oder ein paar vereinzelte Schläge auf dem Kit hat/haben eine ganz andere Last als schnelle (z.B-ExtremMetal-)Sachen; also gehört bei CPU-intensiverem GGD natürlich auch das mit in die absolut notwendige Differenzierung ;) .




    Was ist denn jetzt der genaue ms-Wert des Roland ASIO bei 64 Samples / 44100 Hz?? (kann's hier gerade nicht testen) 6,nochwas oder bereits 7?

    Naja, ich würde sagen, der i5 6. Generation geht bei geringer RealTime-CPU-Last gerade so klar. Sobald mehr Last auftaucht wird er in die Knie gehen.

    Was genau (mit Nachkommastellen) ist denn die Latenzangabe des Roland-Treibers in Reaper oder Cubase bei 64 Samples Buffersize bei 44,1 kHz? (bitte nicht in SD3 stanalone gucken, da es dort 2 Werte und manchmal auch leichte Abweichungen von den immer gleichen stabilen Werten in den DAWs gibt, egal ob jetzt Cubase, Reaper, AbletonLive,...)