Beiträge von Nick74

    Bezogen auf den Gewa-Thread (der ja betont das Thema e-Hihat in Hinblick auf die hier im Thread-Titel genannte e-Hihat-Übersetzung hat), hier nochmal eine klare Ansage an alle, die solche e-Hihat-Ansprüche haben: vergeßt auch sowas wie Gewa G3 , -5 , -9 (die angeblich unabhängig einstellbare Lautstärken bieten - das mag sein, hat aber nicht wirklich was mit unabhängig einstellbarer Dynamik-Übersetzung zu tun).


    Es ist im Prinzip einfach: es braucht noch nichtmal High-End, sondern einfach was, was funktioniert. Mein altes "low budget" TD-9 Kit z.B. (was ich nach wie vor sehr mag: seine Kompaktheit und Problemlosigkeit) oder eDRUMin-TriggerDevice zusammen mit brauchbaren Pads (vieles kann sogar Billigheimer sein, wie Lemon-Cymbal-Pads (besonders für Ride u. Crashes z.B.)). Das Ganze natürlich softwaremäßig optimiert, denn wir wollen ja auf jeden Fall unter anderem eine detailierte 'custom-'Hihat-Übersetzung hinsichtlich aller Zonen und Articulations (Stichwort Trennung der dynamischen Übersetzung hinsichtlich des verwendeten Hihat-Pads und seinen Zonen (und des verwendeten Hihat-Controllers) bezogen auf getriggerte Open/Closed-Stufen und Pedal'Chick') ➜

    "Die Hihat-Simulation ist die Königsdisziplin von E-Drums"

    Und da kommt man halt (und das ist ja von meiner Beratung her auch nichts Neues) um Software-Settings (DrumSampler / DAW) nicht umhin, denn das existiert in e-Drum-Modulen nun mal nicht!!! (auch nicht in Roland-Flaggschiff-Modulen!) und wird es auch meineserachtens in absehbarer Zeit nicht (höchstwahrscheinlich Jahrzehnte oder auch nie!), und das liegt vor allem auch daran, daß diese Modul-Geschichte immer consumer-orientiert ist; was detaillierte Hihat-Tweaks angeht: das ist viel zu komplex (ein Modul müßte hinsichtlich Hihat die gleichen oder zumindest sehr ähnliche Features haben wie SuperiorDrummer3 - und das wird es nicht!, da bin ich mir absolut sicher).



    Hier nenne ich jetzt Firmennamen bzw. Geräte, die 'funktionierendes' Euipment (natürlich auch im Hinblick auf das gehobene-e-Hihat-Ansprüche-Thema) liefern, und ich gebe Kombinations-Tips für optimale e-Hihat-Leistung. Und zusätzlich möchte ich noch generell auf Triggerkonsistenz eingehen, weil diese Aussage ("Wie bei vielen E-Drums gehen auch immer wieder Feinheiten des Drummings verloren.") so rüberkommt, als hätte man als e-Drummer bezüglich der Triggerkonsistenz oftmals Probleme.

    Wie bei vielen E-Drums gehen auch immer wieder Feinheiten des Drummings verloren. Selbst bei extrem kurzen Sequenzen gibt es eben immer mal wieder etwas, was fehlt. 6-Stroke Rolls, Drags und 5-Stroke Rolls, immer beim Abhören kontrollieren wie es aufgezeichnet wurde, was von der vom Drummer intendierten Dynamik übrig bleibt oder ob darüber hinaus sogar der ein oder andere Schlag fehlt?

    Dem Verfasser dieses Statements und allen Interessierten sei gesagt: sowas gibt es selbst bei (tauglichem) quasi low-budget-Stuff nicht. Wer 'Feinheiten des Drummings gehen verloren' skippen will, holt sich funktionierendes Equipment, und das hat zumindest immer auch was mit den Namen Roland und/oder Audiofront eDRUMin zu tun.



    Kombinations-Tips für optimale e-Hihat-Leistung:


    Systeme auf Hihat-Ständer:


    VH-14D am Roland Modul

    VH-10 , VH-11 , VH-13 am eDRUMin



    Systeme mit getrenntem Hihat-Controller-Pedal:


    FD-9 (oder FD-8 oder FD-7) am Roland Modul oder am eDRUMin** + und taugliches 2-/3-Zonen Cymbal Pad* (wie CY-12C(t) / CY-13R)

    Yamaha HH-65 am eDRUMin + und taugliches 2-Zonen Cymbal Pad* (wie CY-12c(t) / CY-13R)


    *beim Pad im günstigsten Fall: Lemon/Zeitgeist 11" oder 13" (das 13er gibt es auch als 3-Zonen-CymPad) und im zweitpreisgünstigsten Fall Yamaha PCY-135 (letzteres sollte mit dem eDRUMin verbunden werden und hätte standardmäßig zusätzlich Hihat-Bell als dritte Zone)


    **am eDRUMin kann man mit einem CY-12C--zweiZonen-Pad sogar eine dritte (quasi Bell-)Zone einstellen (am Roland-Modul kann man bei tauglichem 2-Zonen-Cymbal Pad wie CY-12C(t) oder CY-14Ct nur mit zusätzlicher Software-Engine diese dritte (quasi Bell-)Zone bekommen)


    (Einige Drum-Sampler/-Libraries bieten neben den standardmäßigen Hihat-Bow- & -Edge-Articulations auch Hihat-Bell-Articulations.)

    Ich schließe mich der Frage an. In meinem Fall wären Erfahrungswerte bzgl. Jam vs. Diabolo Floor StandTom super.

    Der Diabolo3-FT ist PositionalSensing-fähig und dabei hotspot-free. Die erste Diabolo-Generation hat auch PS, leidet aber unter Hotspotting (➜1 Center-Cushion).

    Jam ist, genauso wie alle internen 3(+)er-Seiten/Halbseiten-Multitrigger-Systeme (a la Roland PDA-Pads) nicht PS-fähig. Logischerweise gibt es wegen der Anordnung der Cushions bei Letzgenannten (incl. Jam) kein Center-Hotspotting. Pads mit nur einem Seitentrigger sollten wegen der Triggerqualität nicht größer als 12 Zoll sein, und der Jam-FT hat diese Maximalgröße.

    Na dann beeile dich bitte; zum Fest will ich möglichst in den Genuß der kompletten Offenbarung kommen; ich dachte schon Ankündigungslord, aber nein; kommt nocht was: da bin ich erleichtert. Und klar, frohes Fest!


    PS:

    So wie früher dekadenlang bei den Test zu Akustikdrums. Und ja, da kamen zig Firmenvertreter und Vertriebsleute von Drums und Cymbals aus In- Und Ausland vorbei, dann Prototypentestung, viele Endorsements

    Den Abschnitt verstehe ich nicht, wer kam zu welcher Zeit wo vorbei ? Was für Prototypenendorsements?

    Ich weiß aber nicht, ob ich dafür in Frage komme (je nachdem ob ihr ein gewisses spielerisches Level voraus setzt).

    Alle Levels können von so einem Event profitieren. Wichtig wäre vor allem Aufgeschlossenheit und Neugierde neuen Wegen gegenüber, und wünschenswert wären Begeisterungsfähigkeit (z.B. bei äußerst geilem Drumsound) und natürlich gute Laune. :)

    Markus7777

    Ich finde es ein Jammer, noch nie an einem edrum set gesessen zu haben, was jeden feinen Stickschlag und jeden Hihat-Tritt wirklich überzeugend abbildet. Die Frage ist, willst du das ändern? Wenn ja, lade ich dich zu mir in mein Drumstudio ein. :)


    Alternativ kann ich dir über Internet ein von mir empfohlenes System kostenlos einrichten, wenn du bereit bist, ein Review-Post über die ganze Geschichte zu schreiben. :)

    Ich war dann einmal bei drumtec und habe dort alle vorhandenen sets roland gewa efnote alesis strata etc. getestet. Wenn man nicht richtig draufhaut und reintritt funktionieren alle nur bedingt. Alle Hihats sind inkonsitent und bei einigen cymbals klingt die bell mal nach bow mal nach edge.

    Das kann ich für Roland wirklich nicht bestätigen. Selbst mein TD1 funktionierte einwandfrei

    So ist es. Der Roland-Default-Sensitivity-Wert "2" für die meisten Pads ist ein dermaßen empfindliches Setting, daß Klatschen in die Hände über dem Meshhead bereits Noten auslösen kann.

    ich war dann einmal bei drumtec und habe dort alle vorhandenen sets roland gewa efnote alesis strata etc. getestet. ... Alle Hihats sind inkonsitent und bei einigen cymbals klingt die bell mal nach bow mal nach edge.

    Also zumindest die e-Hihat-Systeme, die ich empfehle ([VH-14D] oder [VH-10 bis -13 am eDRUMin] oder [gutes Cym-Pad + gutes HH-Controller-Pedal wie FD-9]) sind nicht inkonsistent und viele Cymbal-Pads in Sachen konsistente Noten-/Articulation-Ausgabe auch nicht (das einzige was ich bei einigen analogen Cym-Pads verbessere ist der Velocity-Verlust zu Rand hin).


    Alles in allem sind die edrums m.E. einfach noch nicht so weit

    Kann ich nicht behaupten.


    die gerechneten Sounds machen weniger Probleme als die gesampleten

    Was soll das heißen? Die Aussage macht keinen Sinn.


    insgesamt ist mir das Triggering aber bei allen getesteten Modellen ( immerhin showroom, sollten also gut eingestellt sein) zu weit von einem akustischen Schlagzeug entfernt

    Ich arbeite schon lange daran, e-Drums so nah wie möglich an A-Drums zu bekommen (nahe ans akustische Vorbild ist ein Teil der e-Drum-Nutzung ; der andere Teil sind kreative Erweiterungen) und habe vieles dafür entwickelt, was man hier checken kann.

    ...und als Bonus gibt's noch Laser-Action:


    Dezember 2024 ➜ Steve Monti zu Besuch ( ➜ drum sound-driven show laser + Mangini e-drum kit) ❗️😊


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    MixWave-Mangini e-Kit mit midi-kontrolliertem LED Lighting ❗️


    Kick-Anschläge machen Lila und Gelb im Wechsel; und Snare macht türkisen Strobo.


    Ich benutze Plogue 'Bidule' für die Engine und das Enttec DMXIS als DMX-Interface. :)


    Die Engine für einen einzelnen LED-Par-Effekt ist übrigens viel komplexer als man denkt: es geht um die Dauer der Effekte bei Drum-Strokes und das Ausschalten des letzten Effektes bei Folge-Event (z.B. schneller aufeinanderfolgende Snare-Kick-Sequenzen).


    👉 Video - #Shorts - Pt1 ❗️

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    👉 Video - #Shorts - Pt2 ❗️

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    👉 Video - #Shorts - Pt3 ❗️

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    Ich finde den Gedanken der dynamischen Zone-Anzahl (inkl. unterschiedlicher Velocity-Curves) sowie der dynamischen Längen der Zones bislang das Sexyste an dem Teil bzw. der Idee dahinter (Andere Pads/Multi-Pads haben immer eine fixe Anzahl und benötigen immer den gleichen Platz). Bezüglich Positional Sensing (d.h. eine Zone hat von links nach rechts eine Range von Positionswerten) möchte man selbstverständlich die entsprechende Zone in der Länge so lang wie möglich haben. Ohne PS braucht die Zone nicht so lang sein. Nicht zuletzt deswegen macht dynamisches Umschalten und mithin Optimieren der Zones für die jeweilige Spielsituation bzw. für den jeweiligen Part eines Songs sehr viel Sinn. Nur müßte (wenigstens für innerhalb eines Songs/Tracks; aber auch bei sehr kurzen Pausen zwischen zwei Stücken will man nicht fritzelige Drehregler unter der Stange bedienen müssen) dieses dyamische Umschalten der Anzahl, sowie der Längen der Zones mit Drumstick-Anschlägen oder Fußschaltern oder wenigsten komfortabel-bedienbaren externen Controller-Drehreglern machbar und steuerbar sein (z.B. Stick-Anschlag auf einer dedizierten Zone vom Drumbeam und auch andere Pads, angeschlossen an anderen Trigger-Devices, können durch externes Midi Toggle-Pads für den Drumbeam sein; ...btw, die Toggle-Pad-Funktion triggert natürlich, wenn gewünscht, auch zusätzlich Sounds).

    Eine Abfolge von Zone-Zuständen, die durch Midi-Events aktiviert werden, müßte in der Control-App programmierbar sein (z.B. für 'ne Live-Setlist).


    An den Hersteller (weil IMO andererseits zur "Fairness" auch gehört, Fragen beantwortet zu bekommen):

    1. Wie sieht's mit obengenannten Features aus?

    2. "Stichwort: CC-Modulation" : Gibt es außerhalb von Positions Daten noch eine weitere Quelle für die native Generierung von Controller-Daten?

    3. Thema Triggerqualität: Wie gut ist die Crosstalk-Suppression (eben auch bei harten Anschlägen), und wie ist dann, also bei guter Crosstalk-Cancellation, die Sensitivität (d.h. kommen beabsichtigte leise Schläge durch) und gibt es durch eventuelle Crosstalk-Settings Probleme mit "missing notes" bei zwei auf der Stange gleichzeitig gespielten Anschlägen?

    4. Habt ihr die Latenz gemessen (und mit Roland--trigger-to-midi--Latenzwerten verglichen)? Wie hoch ist sie?

    5. Was sagt ihr Heavy-Hittern, bei denen die Halterung bricht, was absolut anzunehmen ist (man stelle sich vor, was für ein Impact monate-/jahrelange harte Schlägen auf die Außenbereiche für diese zarte Halterung in der Mitte haben werden)?

    programmierbare und per Stick-Anschlag getätigte "On-the-fly"-Umschaltfähigkeit der Anzahl der Zones auf der Stange z.B. ein weiteres starkes Feature Richtung Alleinstellungsmerkmal. Die Frage ist, kann das das Ding überhaupt?

    ...bisher habe ich in Videos dafür nämlich nur das manuelle 'Unter-die-Stange-Fassen-und-Umschalten' gesehen. Das würde ein Drummer innerhalb eines Songs ungern machen wollen.


    Nächste wichtige Frage wäre die Latenz von dem Teil (zum Vergleich: ein "Alesis Control Pad" hat (per USB-midi) äußerst ungeile knapp 10ms; Roland SPD-Kram hingegen schnelle ca 3ms).

    das unbedingt nötige Alleinstellungsmerkmal

    Das ist hier schon gewissermaßen bedeutend, sonst kann ich ja gleich billige Gummi-Pads und herkömmliche Trigger-Devices nehmen.

    Neben PositionalSensing auf der länglichen Zone (was sonstige Pads konstruktionsbedingt ja schonmal nicht machen), wäre für mich die programmierbare und per Stick-Anschlag getätigte "On-the-fly"-Umschaltfähigkeit der Anzahl der Zones auf der Stange z.B. ein weiteres starkes Feature Richtung Alleinstellungsmerkmal. Die Frage ist, kann das das Ding überhaupt?