Beiträge von Nick74

    E-Cymbal-Pad - Kompensierung des Velocity-zum-Rand-hin-Verlustes


    Ich habe gerade ein 18" Lemon Ride am eDRUMin mit der Fix-Engine getestet. Die PositionalSensing-Daten des Lemon Rides sind erfreulicherweise sehr konsistent, also kann man den extremen Verlust der Anschlagsstärke bei der Anschlagstärken-Übersetzung zum Rand hin, den as 18" Lemon Ride leider hat, sehr gut ausgleichen.


    Höchste Empfehlung hiermit für das Lemon Ride zusammen mit dem eDRUMin und der Fix-Engine:!: :)



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    Für das Gewa G5-Set für 1549.- spricht die Implementierung von 5 -fach unabhängig einstellbaren Lautstärken der Hihat für 1.) Edge 2.) Bow, 3.) Bell. 4.) Chick 5.) "Spash".


    Die Unzulänglichkeit (vs. fähige DrumSampler) wird dann aber immernoch die verschiedenen Open/Closed-Zustände sein, die lautstärkemäßig nicht einstellbar sind. Ich möchte z.B. oft einen trockenen und leise-wirkenden "Tight Bow" boosten, während Open-Sounds (vor allem 'Max-Open') völlig laut genug sind und nicht durch den Boost beeinflußt werden sollen. Das ist ja unter anderem gerade der Reiz bei e-Drumming, daß es quasi Lautstärkeregler für einzelne Articulations gibt.



    Und für den Delay der Sound-Ausgabe (und für SoftwareDrumming Midi-Ausgabe) ist ja auch die (zumindest bei non-low-end Roland-Modulen einstellbare) "Scan-Time" (bei Roland 0 - 4.0 ms) verantwortlich.

    Also ist die Hihat nicht wie eine Akustische. Ist sie denn viel schlechter als andere Lösungen zB von Roland oder Yamaha? Bei meinem ddrum4 war das leider so….

    e-Hihat im Zusammenhang mit Modulsounds ist immer ziemlich schlecht, da einzelne Articulations (Open-Closed-Stufen + Bow vs. Edge) lautstärkemäßig nicht eingestellt/editiert werden können. In den meisten Nicht-Flaggschiff-Modul-Fällen kann sogar der Pedal-"Chick" nicht getrennt editiert werden, weder seitens der Velocity-Übersetzung noch der Articulation-Lautstärke. Mit Drum-Sampler-Software kriegt man das alles hin und kann sich so eine wunderbar funktionierende e-Hihat erstellen.

    Zur e-Hihat-auf-Hihat-Stand--Hardware-Qualität sage ich, vermeide alles Nicht-Roland (die Yamaha-Ständer-Hihat empfinde ich beispielsweise als Totalversager und der medeli-mäßige Kram ist einfach nur lächerlich), und wähle das dafür beste Trigger-Device: für eine e-Hihat-auf-Hihat-Stand gepaart mit hohen Ansprüchen an das e-Hihat-Übersetzungsverhalten bekommt man mit VH-10/-11/-13 am eDRUMin mit den richtigen Einstellungen sehr gute Ergebnisse (vergiß insbesondere VH-10/-11 an allen Roland Modulen!), und die VH-14D geht natürlich nur am passenden Roland-Modul und liefert auch bestmögliche Ergebnisse.

    MacBook fest in ein 19" Rack einbauen?

    nein, das MB ist optimalerweise auf einem Laptopständer direkt am DrumKit.


    Exakt. Von daher würden mich Erfahrungsberichte interessieren wie stabil das läuft.

    Die richtige verbaute Hardware und die richtigen BIOS- u. OS-Settings machen einen Windows-eDrum-Rechner stabil. Ich liebe z.B. immernoch meine alten Win7-Maschinen mit i9 / i7 CPU: die sind jetzt noch quasi der Fels in der Brandung: komplett problemlos und immernoch durchaus leistungsstark. Vorteil von Windows (bis Win10 zumindest) ist auch, im Gegensatz zu Apple, teilweise extrem lange Kompatibilität mit Hard- u. Software.

    CPU-Specs? Audio Settings? SD3-CPU-Setting? Ist der Rechner audio-optimiert? Ist SD3 die einzige Anwendung die läuft (bzgl. RAM-Belegung + CPU-Last)? Was vermeldet z.B. die RealTime-CPU-Anzeige in Reaper oder Cubase (bei gleichen Audio-Settings und exklusiver SD3-Benutzung in der DAW)?


    "Tascam Audiointerface mit 10 Kanälen" -> eigener dedizierter USB/TB-Port (also ohne Hub)? Treten die Audio-Glitches auch bei Auswahl des internen Sounddevices auf?


    'Becken synchron mit der Bassdrum'-Problem liegt am eDi-Crosstalk-Setting.

    Auf hotspotfreie Toms sollte man unbedingt setzen, allerdings ist das generell mit multiplen-Piezo-Pads halt so'ne Sache mit dem eDi (du weißt, wegen Triggersignal zu "hot"). Ich schicke dir mal per PM einen Vorschlag.

    Die Sache ist eigentlich ganz einfach:


    Gibt es bei "hotspot-free pads" ein Trigger-Cushion/Sensor-Setup wie bei DrumTec Diabolo/Pro 3? ein mittiges Cushion - System ---> PS-fähig. Wenn nicht, nicht PS-fähig.

    Was ist denn das? Ich höre genau zwei Snare-Colorations-Abstufungen (Timestamp 05:41bis 05:55) : der eine Snare Sound ist gleichbleibend "PAK" und der andere dagegen gleichbleibend "POK". Und es macht überhaupt nicht den Eindruck als wäre einer davon ein Rimshot (auch von ihrer Spielbewegung her nicht). Lustig, daß sie genau danach sagt "a super lovely natural sound..." ➜ Ich hab noch keine Snaredrum (bei ungefähr gleicher Velocity und Anschlagsposition) in zwei Abstufungen "PAK" und "POK" machen hören...

    Ist bei allen vorherigen Modulen auch genauso gewesen.

    Das alleine zeigt wie unzulänglich immernoch die Roland V-Drums-Engine bezüglich "machinegunning" Soundausgabe ist (bzw. in dem Fall zwei Machineguns :D) (und ich rede hier nicht von dem generellen Modul-Klangcharakter, der im Gegensatz zu vielen tollen DrumSample-Libraries für meine Ohren immernoch sehr "toy"-mäßig rüberkommt). Ich kann die Roland V-Drums-Engine nach wie vor nicht ernst nehmen.

    Du kannst mir einfach viel mehr glauben als den Drum-Teckies, und du kennst mich ja schon länger, da solltest du wissen, an wen du dich wendest.

    Als ich da bei DT reingeeiert bin, um den Test zu machen, hatten sie von dem Thema keine Ahnung, obwohl ich das "too hot"-Problem ihnen schon mal mitgeteilt habe. eDRUMin ist nicht gerade ihr Interessensgebiet (das können sie ja auch nicht verkaufen).


    PS: sie haben gesagt, sie hätten für Testzwecke sogar ein eDRUMin selber am Start. Aber gerafft, daß die Diabolo3 Snare damit heftige Probleme macht, haben sie dann trotzdem nicht...


    Die Antwort, die du jetzt von ihnen bekommen hast, passt da wie die Faust aufs Auge.