Beiträge von MS-SPO

    Teil 2 - Praxis
    Demo-Aufbau

    • Zusätzliche Komponenten:
    • Fussmaschine
    • Beater
    • Cowbell
    • Block
    • 14” HH
    • HH-Stativ
    • Stick-Holder (auch als helle Cowbell
    • Sitz


    • Optional Becken
    • Optional Beckenklemme für HH-Stativ


    df-pctk-1810-demo.png


    Oben links steht noch der Schallpegelmesser (SPL), siehe Versuch.


    Lautstärken-Versuch SPL, gesamt
    Die folgenden Versuche messen die Lautstärke in dB. Klangunterschiede können sie so nicht erfassen.


    Aufbau: SPL-Meter, C, slow, ca. auf 10:30 Uhr zum Set, Kniehöhe. Messwerte: Mittelwertschätzung je Versuch nach Augenmaß. Einzelwerte schwankten natürlich :)


    SN in 3 Variablen (Schlagstärke, Teppich, Stickart), 2x2x2 = 8 Varianten, Mittel: <83 dB> +- 3 dB Fehler


    BD in 3 Variablen (Schlagstärke, Muffkopp, Beater), 2x2x5 = 20 Varianten, Mittel: <86 dB> +- 3 dB Fehler


    Als Lautstärkenvergleich: 14” HH durch Treten ca. 58 dB - 78 dB, mit Sticks ca. 52 dB - 90 dB. Eine heftig geschlagene SN kann ca. 100 dB - 120 dB locker schaffen. 100 dB oder mehr werden mit dem PCTK-1810 schwierig und erhöht die mechanischen Belastungen.



    Lautstärken-Versuch SPL, SN (Snare), detailliert
    N: variierte Schlagstärke # dominant
    M: ohne/mit SN-Teppich # SPL geht im Restfehler unter, hört sich aber unterschiedlich an
    O: leiser/lauter Stick # leicht über Restfehler, aber klar hörbarer Einfluss des Sticks


    Mean: Mittelwert ohne diese Unterscheidungen
    Fehlerbalken: verbleibender Restfehler, ohne Effekte von N, M, O


    Zur Schlagstärke: “wenig” meint “so leise, wie möglich”; “stark” meint “laut, mit etwas Luft nach oben”.
    df-SN.png
    Die blauen Punkte und Linien sind die sog. Haupteffekte: “Was macht diese Veränderung alleine an Effekt?” Die Fehlerbalken ergeben sich aus einer Varianzanalyse (ANOVA) der Messdaten. Dominante Effekte unterscheiden sich deutlich vom Restfehler. Irrelevante Faktoren bleiben praktisch im Restfehler stecken.


    So liest man dieses Diagramm: dB-Wert der Schlagstärke nehmen (N), Teppich (M) ignorieren, Unterschied vom Stick (O) zum Mittelwert (mean) dazuzählen, Ungenauigkeit +- 3 dB. Beispiel: starker Schlag (94 dB ) + Boom-Brush (-3 dB ) = 91 dB als Erwartungswert, +- 3 dB Ungenauigkeit. Gemessen: 89.5 dB, also perfekte Prognose im Rahmen des Restfehlers.


    Lautstärken-Versuch SPL, BD, detailliert
    N: variierte Schlagstärke # dominant
    M: ohne/mit Muffkopp # geht im Restfehler unter
    O: 5 Beater # schwach über Restfehler


    Mean: Mittelwert ohne diese Unterscheidungen
    Fehlerbalken: verbleibender Restfehler, ohne Effekte von N, M, O
    df-BD.png df-beater.png


    Lesen wie bei SN erklärt. Hier also: von N ausgehen, M vernachlässigen, Differenz O zu mean vorzeichenrichtig dazuzählen.

    Einleitung
    Ich stelle Euch ein vielleicht wenig bekanntes Set vor: das Pearl Compact Traveler Kit PCTK-1810. Es scheint insbesondere in Japan recht populär zu sein: Nur dort gibt es weiteres Zubehör. Dazu teile ich den eher langen Test in 3 Abschnitte auf, damit’s auch besser zu verfolgen ist:
    Teil 1 - Hardware (#1)
    Teil 2 - Praxis (#2)
    Teil 3 - Einschätzungen und Bewertungen (#3)


    Viel Spaß, Michael



    Teil 1 - Hardware


    Vorgeschichte
    Was mich dazu bewegte: Suchte tragbares Set. Erwog Kofferdrumkit. PCTK fiel auf und erschien auch in Reviews interessant zu sein. Preis mit Tasche: ca. 230 Euro. Klar war: Das kann kein vollwertiger Ersatz sein. Aber wer weiß?
    df-pctk-1810.png


    Ausstattung
    Aufstellbarer metallischer Rahmen für BD. Gestänge = L-Rod Tragegriff (5” + 6”) + verstellbarer L-Rod (10” + 6”) für SN. Halteplatte für Pedal. 2 Ausleger auf Pedalseite, 1 Stützstrebe hinten. Beiliegendes Toolkit (Schraubenschlüsselchen, Stimmschlüssel, Gummimättchen für Pedal). Aufgezogene Felle. Pearl-Products


    Trommelaufbau
    Für SN+BD gleich: Einseitig, ohne Reso. Massiver Kunststoffträger. Fell. Metal-Hoop.


    SN
    10”, rau, Dicke wirkt eher dünn, halber SN-Teppich, mit Flügelschraube höhenjustierbar, dabei steigt die Tonhöhe etwas. Sollte mit Besen klingen. Crosstick überraschend gut. Kein Rimshot. Montierbar am drehbaren L-Rod in 0, 90, 180 und 270 Grad.
    df-SN-rueckseite.png


    BD
    18”, raues, dick wirkendes Fell, mit ca. 2.5” Dämpfungsring.


    Klang / Sound
    Ausgepackt und mit Werkseinstellung bespielt.


    SN ohne Teppich: paukenartig, mit heftiger Resonanz, wirkt laut, oft mit plastikartigem Plonk. Mit Teppich: klingt, wie es aussieht, eher kratzig. Klanglich viele Möglichkeiten, eher latin-artig oder Richtung Marching-Band. Klang sehr stickabhängig, oft kratzig.


    BD: Plonk wie bei Plastikwanne, wirkt leise (muss an Frequenz liegen, siehe Hörkurve, siehe Versuch). Für einen laut wirkenden Beat muss man schon ganz schön treten.

    Muss ich einmal loswerden:


    Im Moment reden wir in mehreren Beiträgen über, nicht mit ... den/dem Bandleiter.


    Als Außenstehende ist das halt unsere Situation: Wir kennen ihn nicht persönlich, wir wissen nur um diese eine Anforderung, wir waren und sind nicht mit dabei. Die Folge: Man ist da immer schnell an der Grenze zur Unfairness und zur, ich überzeichne einmal, "Verteufelung in Abwesenheit".


    Hand auf's Herz: In ähnlichen Situationen hat doch Jeder schon einmal festgestellt, dass die Wirklichkeit doch ein bischen bunter war, als diskutiert.



    Angenommen, Ihr wärt Gegenstand so einer Diskussion, fernab, unbeteiligt, nicht einbezogen. Was würdet Ihr Euch jetzt wünschen?
    (Und was hindert Euch daran, das hier jetzt entsprechend zu praktizieren?)


    In diesem Sinne, Michael

    Bin gerade mit meiner Band an der "Namensfindung" für uns. Nach stundenlangem "durchwälzen" im Netz über Namensrechte, "Markenschutz", Verwechslungsfähigkeit und dgl.,
    muss ich jetzt dennoch hier mal eine Frage stellen.


    Es sind ja sehr viele Schriftarten für den "privaten Gebrauch" freigegeben. Wie verhält sich dies aber mit Schriftarten,
    die bsp. am heimischen pc standardmäßig drauf sind? Darf man diese für den eigenen Bandnamen als Schriftzug nutzen und ggf. damit Werbung machen? (Regionalzeitung etc.)
    ...
    Ich frag jetzt rein nach der Benutzung von Schriftarten....


    Das kommt auf die geschützte Marke an.


    Bei einer eingetragenen Wortmarke ist der Text geschützt, egal in welchem Font. Beispiel: Der ältere Rechteinhaber der Wortmarke addidas (font-frei) könnte gegen Wortmarke addidas mit ähnlichem Verkehrskreis vorgehen: WORT-Text gleich, damit kein Unterscheidungsmerkmal vorhanden. Auch abibas oder A-Di-Das sind etwa genuschelt am Telefon als Wortmarken nicht unterscheidbar. Sobald der Verkehrskreis von A-Di-Das wirklich gar keine Überschneidung hat, wäre er eintragungsfähig (was aber einen späteren, auch erfolgreichen, Angriff dagegen nicht ausschließt.)


    Bei einer Bildmarke, also etwa der graphischen Darstellung eines Schriftzuges, wäre die Anmutung geschützt. D.h. der spezielle Font, ähnlich wirkende Fonts wie dieser Font Arial oder dieser Font Verdana. Für abibas und A-Di-Das bleibt's dabei: Sie sind im flüchtigen Geschäftsverkehr, etwa auf einem schlechten Fax oder schlechten Handy-Foto, verwechselbar, also nicht unterscheidungskräftig.


    Daneben gibt es eingetragene Hörmarken (da-da-da-da-dumm), Farbmarken (der pinke Riese dazu), Geruchsmarken, Tastmarken usw.


    Dann gibt es nicht-markenfähige Marken. Dazu gehören Maße und Gewichte: Ihr könnt keine Band mit dem Markennamen "kG" eintragen. Auch regionale Bezeichnungen sind freizuhalten: Ihr könnt keine Band mit dem Markennamen "Berlin" eintragen. Usw. Der Grund: Marken unterscheiden Herkunft. Die Herkunft muss anhand der Marke eindeutig sein. Es kann im freien Wettbewerb beliebig viele gleiche oder gleichartige Anbieter (Bands, Bäcker usw.) geben, das verbieten Marken nicht. Sie unterscheiden nur rechtskräftig.



    Urheberrecht ist eine andere, noch kompliziertere Baustelle. Das gilt bereits im Deutschen Recht, und potenziert sich im Internationalen Recht: Es könnte ja eine ausländische Band mit relevanten Urheberrechten geben, die eines Tages nach DE kommt ... Für Europäische oder Internationale Marken gilt's genauso ...



    Beispielsweise nimmt das Unternehmen Apple es sehr ernst, die Unterscheidungskraft seiner Marken nicht zu verwässern. So findet man regelmäßig Verfahren gegen den kleinen Kindergarten, dessen Graphik-Logo entfernt an einen angebissenen Apfel erinnern könnte. Oder gegen das Cafe, das irgendwie "Apple" im Namen hat. Usw. Große trifft's auch. Ärgerlich für die Betroffenen, notwendig für den Rechtsinhaber einer Marke. Denn eine Marke, die nicht länger unterscheidet, geht auch wieder unter. Und der Rechts-Arm des Marken- oder Urheberrechts kann verdammt unangenehm weit reichen, wenn es hart auf hart kommt.

    Aber warten wir es nun einfach unvoreingenommen ab.

    Ich unterstütze das: Nun sollte wieder etwas Ruhe in diesen Thread einkehren.


    Das Sachproblem wurde ausführlich von vielen Seiten beleuchtet, viele Schwierigkeiten wurden deutlich, viele Vorschläge wurden gemacht.


    MusikBen wird wohl den Gesprächs- und Klärungsbedarf weitertragen.


    Wir trugen bei, der Rest wird sich finden.


    Warten wir es ab, bis wir wieder davon hören, wäre auch mein Vorschlag.

    Wenn ich höre "bitte etwas langsamer", dann stellt sich die Frage "wie langsam ist 'etwas langsamer' ?"

    In meiner Band läuft das so. Ein Gitarrist spielt frohgemut das neue Stück, in beherztem Tempo. Klar, da gehe ich mit. Dann kommen die Stellen mit "wie war das nochmal"? Sobald ich das höre, senke ich das Tempo, bis es passt. Oft reicht das Spielen als Signal - das übten wir vor längerer Zeit ein, manchmal spricht man halt kurz drüber: "Ja, lass 'mal langsamer". Und dann zeitloopen wir uns durch ^^


    Angaben zum Tempo IN ZAHLEN erhalte ich nämlich nicht oder nur auf mehrfache Nachfrage. :P

    Du glaubst gar nicht, welche Verblüffung Du hervorrufen kannst, wenn Du ein bischen mit dem Metronom trainierst. "Das klingt jetzt wie 120 BPM." - "Was, DAS hörst du? Ist ja Wahnsinn." Also, selbst ist der Antreiber :D


    Ja, das klingt schräg. Vielleicht meint er es ja nicht wörtlich.


    Einmal zum Sortieren. 2/2 Takt bedeutet, dass ein Takt aus 2 halben Noten besteht. 4/4 Takt bedeutet, dass ein Takt aus 4 Viertelnoten besteht. Da 2 Viertel auch eine halbe Note ergibt, ist das Tempo in 2/2 und 4/4 gleich.


    Wie kann ich das am geschicktesten angehen?

    Nun, erlaubt ist, was funktioniert. Probiere verschiedene Varianten aus und nimm am Ende die, bei der Du selbst sicher bist und dein Mitspieler das bekommen, was sie wollen oder sollen.


    Wenn Du beispielsweise bei 75 BPM 4/4 so zählst "1-2-3-4", dann kannst Du ja auch ein "1-2 1-2" daraus machen. Nimm einen der Füße als REferenz für den Takt, damit Du Dich nicht verzählst. Oder zähle "1-2 a-b" oder so.


    Wenn er tatsächlich auf Achtel hinaus möchte, zählst Du entsprechend. Eine gute Übung ist es, einmal mehrer Zeiteinteilungen (Divisions) durchzugehen. Als etwa bei 75 BPM:
    1 - - - 1 - - - Ganze
    1 - 2 - 1 - 2 - Halbe
    1 2 3 4 1 2 3 4 Viertel
    1+2+3+4+ 1+2+3+4+ Achtel


    usw. Tempo bleibt, die Teilung hört sich nur schneller an, aber die "1" schnurrt weiter auf 75 BPM. Betone die 1-en, das hilft Dir und Deinen Mithörern :)


    - Ich könnte mir auch ein Metronom zur Hilfe nehmen, nur wie dieses dann einstellen, 4/4 - 75 BPM?

    Ich mache das ganz gerne so, dass ich es ohne Glockenton für die "1" so einstelle, dass der Takt der kleinsten Teilung entspricht. Will ich bis zu Achtel üben, wäre das 2 * 75 BPM = 150 BPM. Die Achtel müssen auf jedem Klick da sein, die Viertel auf jedem zweiten usw. Da 150 BPM schon sportlich sein können, erst einmal herunter mit dem Tempo. Dann langsam steigern, dann einige Schläge über sein Leistungslimit gehen, und dann wieder auf Zieltempo, im Beispiel 150. Geht auf einmal leicht :)




    Die "breven" sind offenbar musikhistorisch, und durchaus verwirrend. Wenn Du hier in Taktarten nach breven suchst, findest Du die große und die kleine Alla Breve: Welche meint er? / In Taktarten – 2/2 Takt oder Alla Breve mit Übetipps beschreibt eine Klavierschülerin das, was Du zitierst, die Einfachheit. Siehe "Knecht Ruprecht". Wenn ich das so überfliege, dann geht es letztendlich um Betonung bei gleichem Tempo (75 BPM).


    Wahrscheinlich ist es sinnvoller, sich noch einmal zusammenzusetzen. Anstatt so einen eher unbekannten Fachausdruck zu nutzen, wäre es hilfreicher, klar heauszuarbeiten, was er möchte, was allen hilft und wie ihr das am besten gemeinsam umsetzt. Denn: Haben Deine Mitspielr überhaupt das Problem, das ein 2/2 alla breve heraufbeschwört?

    Fake News!

    Nebenbemerkung: Vielleicht meinst Du es ja nicht so, aber Jede/r, der oder die den "Elefanten im Porzellanladen" aus weit-weit-weg-und-nicht-weit-weg-genug als solchen auch erkannt hat, sollte diese beiden Worte NICHT nutzen.

    Hallo Stefan,


    erst 'mal vielen Dank für Deine Ergänzungen. Ich denke ja, Lösungen sollten sich nach den Ursachen richten. Daher solltest Du noch folgende 2 einfache Versuche durchführen, um auch Dir selbst mehr Klarheit zu verschaffen.


    ZUERST postierts Du ein oder mehrere Personen in wichtigen Räumen, z.B. im Raum darüber, im Wohnzimmer, Schlafzimmer usw.
    DANN simulierst Du die Effekte von Tritt- und Raumschall getrennt voneinander.
    TAGESZEIT dafür sollten eher die Abend- oder Nachtstunden sein, wenn Umweltgeräusche deutlich abgenommen haben.


    1. TRITT: Lasse etwas Schweres schadensfrei auf den Boden etwa in der Raummitte oder an Deinem angedachten Standort für das Schlagzeug fallen. Das könnte ein Gummihammer sein, oder eine Hantel auf Handtuch o.Ä. Einige Handbreit Fallhöhe sollten reichen. Es geht um den Rumms, den man im Haus hören kann, nicht um Krater im Boden ^^ (Damit simmulierst Du im Wesentlichen Deinen Bassfuss.)


    2. RAUM: Stelle eine Stereoanlage etwa in Raummitte auf, am besten auf einem Tischen oder so. Wähle etwa Partylautstärke. (Damit simulierst Du den Krach, der nicht durch Trittschall entstehen wird)



    ABSCHLIESSEND setzt Ihr Euch zusammen und ermittelt, was überwiegt: Trittschall, Raumschall oder beides in etwa gleich? Danach richten sich dann Massnahmen. Jedenfalls würde ich das so machen.


    Also in erster Linie stört mich das selbst, aber ich möchte halt auch die Schallübertragung in restliche Gebäudeteile minimieren. Geht mir auch ums Prinzip, das bestmögliche aus einem Raum herauszuholen. Und in diesem Raum ist def. noch potenzial.

    Deine Gebäudeverhältnisse werden nach diesen Versuchen klarer sein.


    Ja, aber schwierig zu erklären. Ich denke aber auch mal der Boden ist schwimmender Estrich, die Wände gemauert und die Decken halt Beton. Wie und warum da jetzt beim "stampfen" ein Hall entsteht, kann ich gar nicht mal sagen. GGf. ist das Podest auch nicht der richtige/beste Weg!?

    Also, der Kellerboden schwingt spürbar? // Hall entsteht natürlich auch, weil Dein Fuß oder so auf den Boden "patscht" ... das nimmt der Raum dann dankend an ^^ (Impulsantwort)


    Hall ist nach meiner Einschätzung ein eher kleines Problem. Denke an den Unterschied zwischen Rohbau und eingerichteter Wohnung. Je mehr Sachen im Raum stehen, desto mehr verteilt sich der Schall auf die unterschiedlichsten Weisen im Raum ... und das empfinden wir als "Dämpfung" oder "weniger Hall". Also, vollstellen reicht in der Regel. "Dämpfen" im Sinnne von Energieverlust durch Umwandlung in Wärme ist da eher ein sehr, sehr kleiner Effekt - entgegen häufiger Vermutung.


    Grüße, viel Erfolg, Michael


    P.S.: Deine Versuchsergebnisse interessieren mich natürlich ^^

    Hallo Stefan,


    ich habe noch ein paar Verständnisfragen.


    Dennoch hallt der Raum noch stark und wenn man mit den Füßen auf den Boden tritt, dann spürt und hört man eine deutliche Trittschallübertragung.

    Wen stört das: Dich selbst oder Deine Familie/Mitbewohner im freistehenden Haus?


    sondern die Betondecken in meinem kleinen 12qm Proberaum im Keller. (...) Dennoch hallt der Raum noch stark und wenn man mit den Füßen auf den Boden tritt, dann spürt und hört man eine deutliche Trittschallübertragung.

    Hm, der Raum ist im Keller, der Boden dürfte das Fundament sein ... und das schwingt bei einem Tritt? Im Raum darüber wäre das normal. Im Keller verwundert mich das: Das sollte deutlich weniger ausgeprägt sein. Was fehlt mir da zum Verständnis?


    Danke und Gruß, Michael

    Weiter so, mach mir Mut ;)

    Na ja, der Kaufmann sagte angeblich "weg mit Schaden". Wenn Du Vorbehalte gegen Deine Ergebnisse der Spiel- und Hörproben hast, hat das sicher seinen Grund. Es gab ja bisher schon einige Gegenvorschläge. Also, nur Mut, und Mut zur Lücke ;)

    Mir geht es so, dass ein Becken einen schönen Klang haben sollte, eben ein Ziiiiiisch statt einem Kääääng.
    Aus der Musik nehm ich mal Beispiele wie Toto, Supertramp, 3 doors down... die klingen halt so wie es sein sollte.

    Das klingt für mich danach, dass diese Modelle erst einmal nicht Deine werden ...

    Kommt darauf an, wie groß Dein "Kleiner" schon ist. Die Hörstöpsel verwende ich als Erwachsener auch gelegentlich. Profis lassen sich Stöpsel direkt für ihre Ohrengeometrie anpassen. Für Kinder gibt es offenbar nur Mickey Mäuse, vgl. Thomann Blog. Für Kinder zeigt Thomann derzeit 2 Stöpsel mit dem oben angesprochen Abdruckverfahren.


    Folgender Blick in Tante Google (Kinder Ohrstöpsel Thomann) o.ä. könnte weitere Informationen zeigen.

    Hallo Schnarre,


    mir persönlich gefällt v1 besser.


    Wenn Du eine Umtauschmöglichkeit hast, ist es ja ziemlich sorglos. Bei Th. fand ich, dass die Soundfiles dort recht gut zum selbst angespielten Becken passen. Allerdings war dann bei einigen die Spielbarkeit doch nicht so schön, wie vermutet: Der für mich interessante Klang war da, aber eben nicht immer ... bei einer HH hing das extrem an der Spielweise, und lautstärlemäßig war auch Schicht :S


    Viel Erfolg, Michael