Beiträge von MS-SPO

    Wobei man auch ganz klar machen muss, dass Üben nicht gleich Üben ist.
    Es ist eine Frage des Lernsystems.

    Ist das nicht implizit enthalten, muss das nicht enthalten sein? Bloße Anwesenheit oder Schlagbesteck oder Bücher in Sichtweite alleine haben noch nie gereicht :rolleyes: :D Sonst wäre ich mit einem Vielfachen der 10.000 h an Lebenszeit ein Profi in so ziemlich Allem ;( :rolleyes: :rolleyes:

    Laut einem wissenschaftlichen Artikel meistert man ein Instrument nach ca. 10000 Stunden Spielzeit. (bei normalem Talent etc. )

    Übung macht den Meister. Betrachten wir es einmal nüchtern:


    * übt man 2 h / Tag, reden wir über ca. 14 Jahre
    * übt man 4 h / Tag, reden wir über fast 7 Jahre
    * übt man 8 h / Tag, reden wir über ca. 3.5 Jahre
    * übt man 12 h / Tag, reden wir über ca. 2-3 Jahre


    Vergleichen wir das mit üblichen Ausbildungen, wie einem Musikstudium, einer Lehre mit anschließender Meisterprüfung oder dem berühmten "siehe zu und lerne stumm von mir, dem Meister"-Ansatz der Japaner, dann beschreiben die 10.000 h recht gut das, was man durch kontinuierliches Einüben und Verbessern hinbekommt.


    Dazu passt auch dieser Spruch:


    "Was ist der Unterschied zwischen einem Amateur und einem Profi?"
    * der Amateur übt so lange, bis er etwas kann
    * der Profi übt solange, bis er es nicht mehr falsch machen kann.


    ^^ ;)

    Ich hoffe ich hab es jetzt etwas verständlicher dargestellt ?!

    Hast Du in's Manual geschaut? Dort gibt es über das Display eine Möglichkeit, bestimmte Pegel anzupassen.


    Wenn Du's nachvollziehbar beschreiben willst, wäre für mich hilfreich zu wissen, welche der in Frage kommenden 4 Buchsen Du wie womit verbindest (Ideal: Zeichnung). Die Ausgänge Phones und Master Out LR werden sich pegelmäßig möglicherweise unterscheiden.

    Ok, Du stehst nicht ganz alleine da: Apps fressen Strom (2012) .


    Wie schaffen die das? Nun, sie müssen einen echten Leistungsverbraucher ansprechen. Audio-Out ist ein Kandidat, aber auch: das Drahtlosnetzwerk, sowie möglicherweise weitere Hardware im iPhone.


    Es könnte also ausreichen, wenn Tempo ständig Webverkehr macht, warum auch immer. Vielleicht kannst Du das ja unterbinden (und auch überprüfen)?


    Wie gesagt, das bischen CPU- und Memory-Gerattere durch eine App wird es kaum sein können. (Es sei denn, Tempo aktiviert alle vorhandenen Apps. Das frisst dann auch Strom)

    Ok, wie kann das sein?
    Läuft es so ab?


    * iPhone einschalten
    * Tempo starten
    * einzählen + spielen
    * spielen + parallel: Tempo stoppen
    * spielen + parallel: iPhone ausschalten
    ?


    (Das wäre die stromsparendste Variante, die ich mir vorstellen kann.)


    Oder klötert Tempo nach dem Einzählen weiter auf Lautsprecher oder Ohrstöpsel?

    Ich vermute, das iPhone läuft stand-alone? Dann wird das leersaugen wohl nicht über die App kommen (eine lachhafte Belastung für CPU und Speicher), sondern über den Output: Lautsprecher oder Ohrstöpsel. Immerhin metronomst Du vermutlich gegen einige dB an :)


    Alternativen:
    * iPhone Ausgang an netzbetriebenen Verstärker anschließen
    * mechanische Variante

    Angenommen, Du kriegst so ca. 700 € für das Set, die Becken und alle Ständer ... dann wirst Du sehr wahrscheinlich mehr ausgeben, um mindestens einen gleichwertigen Ersatz zu bekommen. Einmal zur Orientierung hier Neupreise, nur für das Drumset. Über die Qualitäten und Unterschiede besagter DDrum's und anderer Marken findest Du hier im DF sicher verlässliche Aussagen. Dann fehlen wenigstens noch alle Ständer, alle Becken, wenigstens nach einigen Monaten passendere Felle.


    Wenn Du auf dem Gebrauchtmarkt für eine Ersatzbeschaffung grob die Hälfte davon zahlst, kommst Du wohl immer noch in die 700 € Region.


    Mit den Sticks kannst du getrost einen Brennholzverleih aufmachen :rolleyes:


    Wie Mod's schon bemerkten: Für einen ernsthaften Verkauf gibt es hier die Rubrik An- und Verkauf


    Du hast eins - also trommle gefälligst!


    Sorry, wenn ich dich ein wenig hart angehe, aber an deiner Stelle hätte ich mir ein zweites Loch in den Arsch gefreut, wenn ich es so einfach gehabt hätte....

    Genau, Versuch macht kluch, und der Appetit kommt beim <Du weißt schon was> ^^


    Wenn Dich die Farbe nervt, folier doch die Kessel.

    (Vielleicht hat Jemand dazu einen guten Link?)


    Ach ja, noch eine Ergänzung zum neuen Hocker. Da wird gerne und oft an falscher Stelle gespart, wo doch der Hocker das einzige Teil am Set ist, das wir ununterbrochen in Benutzung haben. Na ja, außer Bela B. vielleicht...

    Neue Hocker Ich hab' seit Jahren noch einen der im Link genannten Billighocker, der im Bundle enthalten war. Spielen tue ich auf einem besseren, aber für einen Nachmittag oder so tut der es als mobiles Teil auch. Haltbarkeit und Bequemlichkeit entspricht Preis :S

    Noch eine Möglichkeit.


    Man könnte diesen Takt zunächst als 4 durchgängige RLRL Pattern auffassen (oder jedes andere, was vom Fuß geht). Zeitlich gesehen muss das ja sowieso sitzen.


    Dann wäre der nächste Schritt, Unterschiede durch Akzente hineinzubringen, etwa:
    RlRL RlRl RLRl RLRl


    Und im letzten Schritt werden die Akzente zart und unhörbar:
    R.LR R.R. RLR. RLR.


    Oder umgekehrt unbetont anfangen, wenn das einfacher geht, und nach und nach immer lautere Akzente setzen, etwa so:


    rlrl ...
    RlRL RlRl RLRl RLRl
    R.LR R.R. RLR. RLR.


    Alles Auffassungssache :rolleyes: sowie eine Variante des strategischen Weglassens oder Ausblendens ^^ und an der Snare geht das ja auch.

    Ausgehend von Vierteln würde ich antworten, dass ich das gar nicht spielen,
    würde, das müsste ich erst mal üben auf dem Affentempo.

    Das war auch mein erster Gedanke. Es ist ja fraglich, was davon wirklich differenziert zu hören ist. Oft wird der beabsichtigte Hör- oder Rhythmuseindruck klarer (für Zuhörer), wenn man geschickt Noten auslässt, gelgentlich auch umkehrt (Pause wird Schlag, Schlag wird Pause). Welche Noten das sind, muss man ausprobieren. Und auch dann, wenn es nicht ähnlich klingen kann, ergibt sich auf diesem Weg vielleicht ein besser spiel- und hörbares, sogar passendes, Fußpattern.


    Dann gäbe es natürlich noch die Möglichkeit, mit einer kultivierten an sich unsauberen Fußtechnik weiterzukommen. Einige der 16-tel könnte man bewusst als Preller auffassen und auch so spielen (ein Tritt, 2 oder mehr Schläge / Ghost-Notes an der BD) und die dabei entstehenden Unsauberheiten herausüben. Sobald das geht, ergibt weniger Fußarbeit mehr Noten ^^ und wenn's ganz gut geht, sogar hörbar geniale :D


    Dann ist beispielsweise ein vergleichsweise gemütliches R-L Pattern für 4-tel und 8-tel drin, und die Zwischennoten werden gekonnt an der BD geghostet. Oder so etwas wie R-Lll, wobei die kleinen Buchstaben die zeitgerchten Preller andeuten. Auch die dabei möglicherweise entstehenden unterschiedlichen Akzente und Lautstärken könnten musikalisch gesehen nützlich sein. Muss man ausprobieren.

    Hi-Hat so eingestellt dass das Becken den Sensor nicht berührt.

    Was gemeint ist: Oberer HH lösen und auf der unteren aufliegen lassen. Der Sensor misst die Auslenkung der oberen gegen die untere HH und funktioniert technisch wie ein Lautstärkeregler. Du hast sozusage voll aufgedreht ("Sensor nicht berührt"), während die andere Stellung gefragt ist :S Daher steht der Balken ganz oben.


    Offenbar kalibriert dieses Modul nicht selbst, so dass Du mit dem Drehregler in der Modulmitte per Hand abgleichst. Damit gleichst Du einen einen, aus praktischer Sicht zufälligen, Offset des Sensors aus.


    Grüße, Michael

    Edit: ein Münchner mit soeben 1860 Posts :) irgendwie passend, auch wenn ich kein Fußballfän bin

    Glückwunsch zu Deinem 1860-ten Post :thumbup:

    Die Essstäbchen haben aber vermutlich den Nachteil, dass sie den Sound dünner machen? Ich selbst spiele zwischenzeitlich leise Passagen gerne mit schwereren Sticks, weil das Frequenzspektrum der Anschäge mir breiter erscheint, tiefe Soundanteile mehr wahrzunehmen sind, alles irgendwie "runder" klingt.


    Leichte Sticks nutze ich überwiegend beim Jazz, wo die Sounds ja auch leicht daher kommen dürfen.

    Mache ich so ähnlich. Deswegen dauert das Stimmen bei mir auch so lange, mit mehreren Sticks pro Einstellung ...

    Zitat
    Streichen wir das Attribut "unausgereift" und betrachten lieber "variierende Spieltechniken", dann kommen wir ins Geschäft. Will heißen: Es gibt Schlagsituationen, in den der Effekt auftritt, und andere, in denen er nicht oder nur kurz genug auftritt. Es ist letztendlich - vereinfacht - eine Frage der Durchschnittsgeschwindigkeiten vom Fell und vom Stick in Fellnähe im Rebound-Event, sowie vom Abstand zum Fel, bezogen auf die Fellamplitude.



    Ein bisschen spanisch kommt mir das aber trotzdem vor. Ich würde einfach mal ein bisschen doller drauf hauen. Aber nur mit Gehörschutz und wenn's niemanden stört (Nachbarn ...).

    Also, wenig Spanisch, viel mechanische Physik, sprich: Geometrie ^^ Es geht um die Bedingungen, unter denen der (nun 2-mal ausführlich) beschriebene Effekt auftritt. Wer ihn sucht, wird ihn auch (wieder-)finden, egal an welchem Set.


    Leitfrage zum Finden: Wie muss sich der Stick im Folgeschlag dem bereits schwingenden Fell so nähern, dass das Fell mehrfach am Stick anschlagen kann, bevor der Rebound abgewickelt ist? (Und wie das dann klanglich schnarrt, hängt von verschiedenen Dingen ab.) Ersatzweise hilft eine Zeitlupenbetrachtung, im Geist oder in einem geeigneten Video (oder die Abschätzung unten). ;(


    Danach wird's dann einfach, diesen Effekt zu beobachten, mit Spiel- oder Techniksituationen in Verbindung zu bringen oder gezielt herbeizurufen oder zu unterbinden. / Die Sache mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von Felloberfläche und Stick führt tendentiell auf die richtigen Aussagen, wann er auftritt, und wann nicht... und vermeidet so, dass man sich näher mit Schwingungsgleichungen usw. herumplagen muss. Mit jenen mögen genauere Zahlen folgen, aber das Effektwesentliche kommt auch nicht anders heraus. Und Fangen spielen (anschlagen) zwischen (z.B. schnellem) Fell und (z.B. langsamen) Stick kann man sich auch noch gut vorstellen. Ebenso das Entwischen (langsames Fell, schneller Stick).


    Wozu das gut ist? Wer Grenzen kennt, kann damit umgehen, so oder anders ^^


    P.S.: Wer's 'mal abschätzen möchte:
    ( A ) Fellamplitude 1 mm (also zarter Schlag), Fellfrequenz 100 Hz (also sehr tief), zurückgelegter Weg des Fells von oben, nach unten, bis oben: 4 * 1 mm = 4 mm. Zeit 1/100 s, damit Durchschnitsstempo des Fells <v> = 4 mm / (1/100) s = 400 mm/s
    ( B ) Stick bounced gemütlich aus 5 cm Höhe mit 2 Hz (also 120 BPM). Zurückgelegter Weg ist 2 * 50 mm = 100 mm. Zeit 1/2 s. <v> = 100 mm/(1/2)s = 200 mm/s
    ( C ) Dieser Stick ist zu langsam für dieses Fell, es kann also mehrfach anschlagen, bevor der Rebound beendet ist.
    ( D ) 100 Hz sind eigentlich zu wenig, 1 mm Amplitude ist sehr zart zugelangt, d.h. das Durchschnitstempo des Fells wird oft deutlich über 400 mm/s liegen
    ( E ) Ein Stick mit 30 - 50 cm Hub (also 6 bis 10 mal mehr als unter B ), bewegt wie bei Moeller's Einübebewegung, kann dagegenhalten. Mit dieser Spieltechnik kann das Schnarren vermutlich nicht eintreten. Ebenso, den Bounce von 5 cm auf 10 cm zu erhöhen (Grenzfall). Usw.
    ( F ) Aus der Beobachtung: Manche Positionen auf dem Fell sind für diesen Effekt anfälliger als andere.

    Btw, weil ich wieder "Rods" lese: ich kriege immer Pickel, wenn Leute "Leise spielen" und "Rods" in einen Topf werfen und dann kräftig umrühren. Klar, Rods sind auch leiser als Sticks, aber verändern primär kräftig den Gesamtsound dessen, was ich als Schlagzeuger abliefere. NUR um leiser zu sein, sehe ich nicht ein, auf Rods zu wechseln. Ok, vielleicht mal in ner Probe, wenn die Sängerin verschnupft ist und die Stimme schonen muss. Aber für mich führt kein Weg daran vorbei, seine Stocktechnik so zu verbessern, dass man mit Sticks ebenso leise spielen kann, ohne aber dadurch wie bei Rods die Artikulation zu opfern. Nur mal so OT.

    100 % Zustimmung meinerseits ^^


    michael: Wenn man leise spielen will, musst man an der Technik feilen, damit es sauber klingt (was lange dauern kann) und auch die passenden Sticks einsetzen. Vielleicht lohnt es für dich, sich mal danz dünne Essstäbchen anzuschauen, wie den Rohema Tango. Der ist z.B. für ganz zartes Spiel konzipert.

    Ja und guter Tipp. Danke.


    Was die "ohne Rods leise spielen" Thematik betrifft ... sowohl leise als auch laut spielen will gelernt sein. Und nur wenn man auch laut kann, kann man auch wirklich dynamisch spielen.
    Darüber hinaus gibts Musikstile, die einfach einher gehen mit einem geprügelten und lauten Schlagzeug. Zum einen, weil das, was gespielt wird, sich viel einfacher laut spielen lässt und zum anderen, weil es so erst richtig klingt. So von wegen Rods klingen anders: Ein gestreicheltes Schlagzeug klingt auch anders als ein geprügeltes.
    Das schlimmste ist, wenn auf größeren Open Air Bühnen das Schlagzeug komplett abgenommen, aber dann bei Rocksongs gestreichelt wird. Im Studio das selbe.
    Demgegenüber gibts aber auch Musikstile, die eben wirklich gestreichelt werden sollten. Oder bestimmte Songpassagen, die bewusst leiser gespielt werden.


    Aber dieses ewige "wer nicht leise spielen kann ist kein guter Drummer" Gepredige wird eben gerne auf Situationen projeziert, in denen das eben völlig fehl am Platz ist. Denn wer in gewissen Situationen nicht prügelt, ist kein guter Drummer. ;)

    Alles richtig.

    In dem Zusammenhang rate ich noch mal zu coated Fellen.

    Ist angekommen. Rät ja auch die Mehrheit ^^


    Das beschriebene Phänomen lässt mich allerdings auf eine unausgereifte Spieltechnik schließen. Normal ist das nicht. Das "Hüpfen" macht man sich entweder gezielt als Rebound zu Nutze (Snare Wirbel etc.) oder man haut so drauf, dass der Stick einmal trifft und zurück kommt.

    Streichen wir das Attribut "unausgereift" und betrachten lieber "variierende Spieltechniken", dann kommen wir ins Geschäft. Will heißen: Es gibt Schlagsituationen, in den der Effekt auftritt, und andere, in denen er nicht oder nur kurz genug auftritt. Es ist letztendlich - vereinfacht - eine Frage der Durchschnittsgeschwindigkeiten vom Fell und vom Stick in Fellnähe im Rebound-Event, sowie vom Abstand zum Fel, bezogen auf die Fellamplitude.


    Wenn ein coated Fell das an Toms egaler macht, umso besser ^^ , denn bei der Snare fällt's nicht auf, wie beschrieben.

    Zitat von »MS-SPO«
    Ich habe Eure Beiträge einmal arg verkürzt als Übersicht zusammengestellt, bei der ich hoffentlich alles Excel-Korrigierte entfernte und soweit ich es verstand.



    "Gleiche Felle = leichter Stimmen" ist aber eine Fehlinterpretation. Im Gegenteil: Gleiche Felle exakt gleich zu stimmen ist schwierig. Dazu kommt Verstimmen durch Bespielen.

    Ok, das ist beides richtig.


    Bei verschiedenen Schlag- und Resonanzfellen ist es übrigens sehr schwierig, ein gleiches Schwingungsverhalten (exakt gleiche Stimmung, längstes Sustain) zu erzeugen. Eben aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit und Masse. Bspw. Zweilagig coated vs. einlagig clear.

    Hm, also sind dann gleiche Felle doch besser??

    Guten Tag,

    meine UT waren die "Werksfelle".

    Ok.


    Beim Spiel mit so ganz zarten Werkzeugen ist es immer schwierig, einen vernünftigen Ton zu bekommen, es geht
    eigentlich gar nicht. Als Kompromiss würde ich mal probieren mit Filzkopfschlegeln zu arbeiten, die minimieren
    naturgemäß auch das Anschlagsgeräusch, wirken damit leiser, produzieren aber einen definierteren Ton als diese
    zusemmangeklebten Zahnstocher-Konvoluten, die zwar leiser sind, aber eben doch ein relativ kratziges Geräusch
    verursachen.

    Schöner Hinweis, hab's mir 'mal näher angesehen (Toms: clear-clear, gleiches UT).


    Mit meinem Wollschlägel klingen Felle und Becken natürlich anders und oft reiner.


    Das Geräusch, das mich stört, kommt hauptsächlich von Drum-Sticks (!), und zwar, wenn der Stick in loser Hand sehr nahe am Fell sehr schnell hüpft (mit kaum sichtbarer Auslenkung), oder wenn er aus irgendeinem Grund nach einem stärkeren Schlag nicht schnell oder nicht weit genug vom schwingenden Fell wegkommt. Dann gibt es ein eher schnarrendes Geräusch, das auch den beteiligten Kunststoff vom Fell akustisch nicht verbirgt, und ein wenig auch vom verwendeten Stick abhängt. / Es tritt auch bei umgedrehten Stick oder noch besser bei haftenden Flächen, wie etwa der Gummikappe der Rods, auf. / Es tritt wenig bis unmerklich mit allen 3 genannten Rods auf (mit denen klingt's dann eher hoch, die tiefen Frequenzen treten in den Hintergrund).


    Das Anschlaggeräusch auf dem Fell selbst stört mich wenig bis gar nicht ... es sei denn, meine Stickführung erlaubt das eben beschriebene Schnarren. Das Auftreten hängt sicher mit Spieltechnik und etwas mit dem Set-Aufbau zusammen. Im Sinne von Spielfreiheit wäre es mir lieber, dass das Schnarren keine Chance hat, egal wie ich spiele. (Und leider werden Felle sich häufig schneller bewegen, als Sticks, besonders kurz vor oder nach dem Kontakt .. it's Schnarr-Time)


    Auf der Snare (coated, clear) gibt es diesen Effekt auch, dort stört er mich ohne Snareteppich aber fast nicht. Das mag am coating liegen, siehe frühere Beiträge, und an der aktuellen Stimmung. Mit Snareteppich klingt es halt wie beabsichtigte Subdivisions von 16-tel Noten und macht aus etwas Unerwünschtem etwas Gutes ^^


    Danke Jürgen, wieder etwas gelernt oder wiederentdeckt ^^