Beiträge von MS-SPO

    Dann gibt's ja noch wenigstens 2 konstruktive Alternativen.


    1 ) Wird das Cajon elektrisch verstärkt, wie in Nils' Photo, dann ... passt da ja noch ein Frequenzfilter in die Übertragungsstrecke ...


    2 ) Wenn das Cajon zu klein ist, wir aber einen langen Resonanzweg brauchen, dann ... könnte man's ja machen, wie mit dem Auspuff: Einfach im Cajon durch 2 - 5 Blenden labyrinthartig einen langen Laufweg erzeugen. Und schon klingt's tiefer. (Möglicherweise reicht da auch eine cajonerhaltende Bastellei aus Pappe oder Schaumplattenreste als neues Innenleben.)



    (Hier wird dassselber Prinzip verwendet langer_Weg - kurzes_Teil: )

    Mit der Fussmaschine gehen aber leider alle Bässe verloren und es klingt eher mittig als bassig.


    So, hier ist noch ein analytischer Denkturbo.
    WARNUNG: Möglicherweise nur für Formel1-Denker geeignet :S



    1 ) SITUATION: Dieses Cajon klingt dummerweise mit der FuMa hoch, ohne Bässe.


    2 ) UMKEHR: Dieses Cajon SOLL mit FuMa hoch klingen, ohne Bässe.



    3 ) VERSCHÄRFUNG: ALLE Cajons klingen WELTWEIT, JEDERZEIT, ÜBERALL, IMMER WIEDER, IN JEDER KULTUR, ZU ALLEN ZEITEN ... mit beliebigen FuMa durch beliebige Spieler nur hoch ohne jeglichen Bassanteil.


    Das ist nun unsere erfinderische Aufgabe.
    Wir haben das sicherzustellen, zu garantieren.


    Wir dürfen alles nehmen, was SCHON DA ist, nichts anderes !


    Was müssen wir tun, um dieses Ziel 100 % zu erreichen?



    4 ) HYPOTHESEN:
    Hier sind jetzt Wirkwege gefragt, die das Ziel #3 auch sicher erreichen. Im Schritt danach würde man dann prüfen, ob dieser Weg tatsächlich vorliegt; meistens ist dann auch offensichtlich, wie man ihn unterbindet, und damit #1+ erreicht: Dieses Cajon klingt mollig bassig mit der FuMa.


    ~~~
    4.1 Ein Beispiel.
    Leitsatz: JEDES Cajon SELBST, nichts anderes, sorgt für den hohen basslosen Klang.

    Das könnte tatsächlich gehen. Bei 100 Hz als Basston liegen wir bei Wellenlängen Wellen in Luft von 3 m (plus minus Verkürzungen durch Reflektionen beis tehendne Wellenetc.; es geht um die Größenordnung) (Auch Oberflächenwellen usw. vom Cajon sowie resonante Wechselwirkungen aller Schwinger sind vermutlich mit im Spiel.). Wenn das Cajon nicht gerade eine 1 m x 1m x 1m Kiste ist, hat sie eine gute Chance, gar nicht tief klingen zu können. Ein Ping an geeigneter Stelle, etwa mit einem Schlegel oder Hämmerchen, verschafft Klarheit.


    Ein Ping ist ein Stoßimpuls, und jeder Nachrichtentechniker weiß, dass das angestoßene System dann mit einer breitbandigen Frequenzantwort antwortet. Wenn dort die hohen Töne überwiegen, dann kann UNWEIGERLICH dieses bzw. (nahezu) JEDES Cajon nicht wirklich bassig klingen.


    Wenn es aber mit der Hand gespielt tief genug klingt, dann kann die Hand keinen Stoßimpuls erzeugen. Es wird ein irgendwie zeitlich verschliffener Anstoß sein, der offenbar die hohen Cajon Frequenzen nur wenig anregt. Wenn das zutrifft, und das kan nman ja nun leicht überprüfen, dan wird (nahezu) JEDES Cajon IMMER NUR hell klingen können.



    Die Hand erzeugt offenbar einen zeitlich verschliffenen Impuls, im Unterschied zur FuMa (wenn sonst nichts Anderes passiert, wie abdecken). Zum Vergleich könnte man ja auch Anregung nur mit dem Fuß anstelle der Hand (also OHNE FuMa) bzw. di eHand eines Anderen heranziehen. Konstruktiv betrachtet könnte also ein frequenzbedämpfender Anschlag zum Ziel führen: Dieses/alle Cajon/s klingt/-en mollig bassig mit der/jeder FuMa. (Siehe Nils, während ich schrieb ; -)



    4.2 Weiteres Beispiel.


    Wir versteifen gedanklich die angeschlagene Holzplatte zu einer Metallplatte. Diese schwingende Fläche, diese Membran, wird höher klingen, als Holz, insbesondere wenn wir ihre Dicke geeignet wählen.


    Die Holzplatte selbst könnte also unangenhme Eigenschaften bereitstellen, die bassige Anteile benachteiligt und hohe Anteile bevorzugt.


    (Als Schlagzeuger an A-Drums wissen wir ja auch, dass es schon darauf ankommt, wo man einen Membran zum Schwingen anregt, um gezielt hohe oder tiefe Frequenzen zu erhalten ; -)


    Eine Alternative könnte also sein, diese Platte auszutauschen und sie durch eine zu ersetzen, die wie auch immer bedingt nur auf tiefen Frequenzen schwingen kann. Dann kann auch das Cajon nicht viel anders ...



    4.x Weitere Hypothesen, ...
    .. die UNWEIGERLICH nur mit den vorhandenen Mitteln zum Ziel #3 führen, sind willkommen.


    (Das UNWEIGERLICH ist wesentlich, um den Fokus zu erhöhen, und Brainstormingartiges für die Analyse auszuschalten. Fakten halt.)



    ZWISCHENFAZIT: Vielleicht wird erkennbar, dass dieser Denkturbo so ein bischen wie ein zielsuchende Rakete arbeitet ... der Fehler findet sich "von selbst" ... 8o

    Wow, sehr schöner Ansatz.
    Danke für den Input.


    Gerne ; -)


    Aber die Frage habe ich mir zumindest auch schon gestellt, wenn auch nicht mal ansatzweise so wisssenschaftlich fundiert.
    Was ist der Unterschied zwischen Pedal und Hand?


    Dann bist Du auf dem richtigen Weg ; -)


    Aber welches Material könnte man verwenden für eine elastische ohne plastische Verformung?
    Holz, Kunststoff?


    Das könnte gehen. Eine von vielen Alternative sind Spiralfedern . Auch Blattfedern könnten gehen, und sicher noch vieles mehr. Gummi könnte gehen. Es könnte genügen, der Metallstange einen federnden Bereich Bereich im richtigen Moment anzubeiten. Flüssigkeiten könnten gehen (Viskosität, Dämpfung, Geele), oder plastische Materialien.


    Ich würd's 'mal umdrehen: Erst verschiedene Utensilien ausprobieren, um zu verstehen, in welche Richtung es überhaupt gehen muss für den Sound. Wir kennen ja 2 Extreme: Hand geht, FuMa geht nicht. Also gibt es etwas dazwischen: Wir müssens's nur erkennen.


    Du kannst jatestweise auch Deine Hände modifizieren, z.B. Handschuhe aller Art überziehen (Leder, Gummi, Wolle, ...) - das verändert Oberflächenspannungen, Federungsverhalten usw. Sobald sich da etwas herauskristallisiert, kannst Du's ja wieder posten und wir denken noch einmal gemeinsam darüber nach, wie daraus dann eine praktische Lösung wird. Insofern könnte auch der Eiswürfel oder das tiefgefrorene Gelpack eine Wissen schaffende Zwischenrolle auf dem Weg zum Ziel spielen. Erlaubt ist, was hilft, Einsicht zu schaffen. 8|

    Meine Agile Pro von Schlagwerk hat mit der Hand gespielt einen schönen runden Bass Sound.


    Mit der Fussmaschine gehen aber leider alle Bässe verloren und es klingt eher mittig als bassig.


    Damit ist doch klar: Der Schlegel der Fußmaschine muss sich (stäker) so verhalten, wie Deine Hand oder Finger. Also Härte, Weichheit, Nachgiebigkeit, Auftreffflächen usw., möglicherweise auch weniger Impuls (also : p = m * v), möglicherweise weniger Kraft (F = dp/dt, Thema Nachgiebigkeit = höhere Übertragungsdauer dt).


    (Um genau zu sein: Dieser lineare Impuls entsteht nur im Moment des Auftreffens. Ansonsten haben wir Impuls aus der Rotation, also p = J * omega, mit J: Trägheitsmoment, omega: Winkelgeschwindigkeit. Im Moment des Auftreffens wandelt sich der Impuls aus der Drehbewegung in den linearen, der die Schlagfläche bewegt, also p = J * omega = m * v. Damit entsprechend die Kraft modulierbar wird (F = dp/dt = J * d_omega/dt) musst Du die Pedalrotation UND ihre Veränderung kurz vor, beim und kurz nach dem Auftreffen für den Sound geeignet beeinflussen können. Das kann Trettechnik sein, oder mechanische Hilfmittel, wie Watte (bremsen) u.ä. Ob dt kurz oder lang sein muss, musst Du vorher ermitteln.)


    Welche anderen Materialien aus Deinem Schlagzeugfundus oder Haushalt kommen denn dem Effekt Deiner Hand am nächsten? Wie ließe sich das mit der Fußmaschine kombinieren? Also so etwas wie härterer Kern (Knochen) und weicheres Äußeres (Haut, Sehnen und Fettgewebe: Finger und Hand haben ja keine Muskeln).


    Auch ein inverser Aufbau ist denkbar, wie etwa elastische Haltestange (Nachgiebigkeit) und Holz-, Kunststoff- oder Filzschlegel (Knochen). (Im Moment ist die FuMa wohl eher stählern wie eine Roboterhand ...)


    P.S.: zu "gewichtsmäßig" gibt es zwei Aspekte: die Gesamtmasse m und ihre räumliche Verteilung, ausgedrückt durch das Trägheitsmoment J. Wenn Du eine Drehachse hast, ergibt sich J aus aufsummieren aller Einzelmassen und ihrer quadratischen Abstände zum Drehpunkt: J = sum(m_i * r_i^2). Große Massen weit weg ergeben daher große J, große Massen nahe am Drehpunkt kleine J, bei gleicher Gesamtmasse. Es gibt also Gestaltungsspielraum für J, m und p und damit für F, die übertragene Kraft ...


    Also 'mal beobachten und hören, was Hand und FuMa gleich bzw. unterschiedlich machen: Das ergibt Ansatzpunkte.

    So, mein "gutes Stück" kam gerade mit der Post: Kunststoff, 2 m faltbar, mit an der Strichlänge unterscheidbarer 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 Teilung. Ich muss sagen: So schnell habe ich noch nie umgerechnet ^^


    Und manche Dinge fallen dann einfach auf, wie etwa:
    * 23.5 cm sind ziemlich genau 9 1/4 inch
    * 25 '' sind ziemlich genau 63.5 cm


    * manche Trommeln sind x-Zoll im Außendurchmesser
    * bei manchen sind x-Zoll halt ziemlich innerhalb, kurz vor der undurchsichtigen Fellgrenze (vermutlich Gratung-zu-Gratung)


    * sichtbare Bildschirmdiagonalen haben oft etwas Luft nach oben
    * ...


    Alles nix weltbewegendes, keine Raketenwissenschaft, aber eben nun einfach sichtbar :rolleyes:


    Ach ja, wegen Güteklasse III : Im Vergleich mit einem bereits vorhandenen 2 m - Zollstock unterscheiden sich beide um ca. 1.5 mm in ihrer Gesamtlänge (rechnerisch 1.4 mm = 1/16 '', s.o.). Also: wie erwartet und gekauft.


    So, nun muss ich nur noch wissen, dass 12 inch = 1 ft sind, die 12-er Reihe beherzigen (12, 24, 36, 48, 60, 72) und schon kann ich "locker" amerikanische Größenangaben einschätzen ... urrgh

    aus Map of countries officially not using the metric system



    Merke: Löst Du ein Problem, öffnet sich die Tür zu wenigstens einem neuen ... 8|



    P.S.: Aha, meine 12" Snare ist also eigentlich eine 1 ft Snare, und wenn ich 6080 davon aneinanderreihe, dann brauche ich 1 nautische Meile Platz dafür. Siehste Micha, hat sich schon gelohnt ... metrisch betrachtet kommste gar nicht auf so 'nen Quatsch ...

    Ah ja, beidseitig ; -)

    Trotzdem wünsche ich mir von meiner Tochter, dass sie mir einen (oder zwei) stabile aus Kanada mitbringt... =)


    Sehr gut, wenn man einen Mittler hat ; -)



    Muss es denn unbedingt ein Zollstock sein?
    Die meisten Maßbänder, die ich kenne, besitzen oberhalb der Zentimeter-Skala auch eine Inch-Skala:
    https://www.amazon.de/Amtech-P1200-Am-Te…%C3%9Fband+inch
    Wenn Du dem billigeren Produkt nicht traust, dann gibt es sowas beispielsweise auch von Festool (natürlich mit entsprechendem Preiszuschlag). :D


    Auch eine gute Idee, mit zwei neuen Suchpfaden bei Amazon:
    * meßband inch (siehe Deine URL)
    * Kategorie Maßbänder, Suchwort inch (oder ft oder feet).


    Wer's mag, findet auch den absoluten Overkill


    :thumbup:

    Vielen Dank für Eure Kommentare ; -)


    Das ist der Günstigste, den ich auf meiner Suche finden konnte https://www.ebay.de/p/?iid=201810306441&…00795395&chn=ps


    Richtig, da liegen die irgendwo, plus Versand. Wenn man auch einmal Bruchteile eines Inches ablesen möchte, hat dieser hier eine, wenigstens für mich, ungeeignete Skala: nachzählen, statt ablesen. Andere machen den 8-tel Strich länger als den 16-tel, den 4-tel länger als den 8-tel, den halben länger als den 4-tel. - Die schlechteste Messgenauigkeit bei Massstäben ist Güteklasse III, die bei 2 m Länge etwa mit 1,4 mm (ca. 1/16 inch) Messungenauigkeit spezifiziert ist. Bessere Güten kosten entsprechend mehr.




    Auch eine valide Bezugsquelle :D Kann's nicht so genau sehen: Hat das Maßband auch eine Zoll-Teilung? - Metrische Maßbänder oder Stäbe aller Art eignen sich natürlich auch für eigene Beschriftungen oder Markierungen aller Art.



    Mal vier durch zehn.


    Stimmt, plus minus 1,6 % wenn man's genauer braucht, je nach Rechenrichtung. Spricht nichts dagegen. Interessant wird's, wenn einmal Bruchteile eines oder eines halben Inches wichtig sind. Wie gesagt, völlig ok und oft ausreichend. Was mich betrifft: Ich bin ein guter Kopfrechner, der es praktischer findet, die zöllig geteilten Strecken auch zu sehen und anzufassen, statt ewiglich umzurechnen ^^



    VINTAGE
    Auch das könnte ja ein Aspekt sein neben dem schnöden messen: Ein ungewöhnlich aussehender Messstab. So vor ca. 150 Jahren gab's da reichlich von in UK, die mittlerweile auf dem Antikmarkt gehandelt werden. Neben überteuerten, möglicherweise betrügerischen und unansehnlichen Stücken gibt es auch interessante darunter, wie etwa diesen hier von der Firma Lufkin, foldable in mäßigem Zustand.



    Da hatte der Zimmermann Zollstock, Winkelmesser und Wasserwaage für die Tasche am Hosenbein immer fest dabei. Immerhin ein Hingucker aus Holz, Scharnieren, Drehgelenk, Messingskala, Libelle. Ob's heute noch praktisch ist, ist eine andere Frage ...


    (Dieses Grunddesign ist in UK auch heute noch als Neuware erhältlich, mitunter in stark verbilligter Ausgabe: dreh, klapp, klapp.)



    FAZIT
    Auch bei inch und cm kommt es darauf an, was man möchte oder praktisch findet.


    :thumbup:

    Hi Nobby,


    herzlich willkommen :)


    Magst Du einmal Deinen Text layoutmäßig überarbeiten? Bei mir erscheint er plakativ übergroß, und mit unerwarteten Zeilenumbrüchen. Mir würd's beim Lesen helfen ; -)


    Grüße, Michael

    "Kennt jemand Tongxiang?" - Nein, bisher kenne ich die noch nicht.


    Aber auch ziemlich voll im Klangbild selbst deren Rock und Metal serie
    https://www.youtube.com/watch?v=AlAM5tyo5DE


    Ja, das HH klingt interessant, die anderen Klänge wären nicht so mein Fall. Muss man aber im Zweifel mit (dem eigenen) Schlagwerkzeug 'mal erkunden ; -)


    Thomann und JustMusic kennen den Hersteller bisher offenbar nicht, und auch Google Shopping wird noch nicht fündig. Kennst Du Bezugsquellen oder "Probierstationen" in DE? Preisbereiche?


    Danke + Gruß, Michael

    Ich suchte kürzlich einen Zollstock, der tut, was er behauptet: in Zoll zu messen.


    Einige alte Beiträge hier brachten mich auf den richtigen Suchweg: gliedermassstab inch (zollstock inch liefert weniger gute Ergebnisse). Damit lassen sich in DE bestell- und lieferbare Produkte finden. Anders wird es schwierig. Beispielsweise liefern amazon USA, UK, Kanada oder Hongkong nicht nach DE ...


    Wer also nicht schätzen, lernen oder umrechnen möchte, sondern einfach nur dranhalten und ablesen, wird so auch hierzulande fündig.


    Grüße, Michael


    Bildbeispiele

    Ansatz 4: Einbrecher verändern
    (Ja, wenn er's/sie's sich zu Herzen nähme; polizeiliche Abschreckung; automatisiertes Blitzlicht (geht ja auch ohne Kamera); hör- /sichtbare Alarme; Einbruchbereiche filmen und für Einbrecher sichtbar und erkennbar wiedergeben/spiegeln)


    i.Z.m.


    i.Z.m.
    Bildergalerie in diesem Artikel



    Vielleicht helfen ja auch ein paar Schilder an Fenster und Türen, die mehrsprachig und bildlich abschrecken, z.B. durch Hinweise auf Polizei o.ä.?

    Zitat von »Two«
    Das würde ich genau andersrum interpretieren. Für die Einbrecher war nichts zu holen, sonst hätten sie es mitgenommen. Insofern bist Du vor DIESEN Einbrechern jetzt sicher.
    Und wenn sie in ihrer Einbrechercommunity engagiert sind, ist jetzt auf der Objektliste im Darknet für Euren Raum eingetragen: "nur sperriges, wertloses Zeug. Lohnt sich nicht". Also: auf keinen Fall umziehen!


    Das halte ich für Unsinn, aber wenn die wirklich sowas wie das Dark Net nutzen, dann steht da eher folgendes drin: Teures, wertvolles Musikerquipment, das nächste mal mit Transportmöglichkeit kommen, paar Wochen abwarten.


    Ja, stimmt.


    Wenn die Einbrüche im Extremfall vollkommen zufällig auftreten, dann ist jeder Ort gleich gut oder gleich schlecht. Wenn's organisiert ist (also nicht-zufällig), sieht's natürlich anders aus.

    Mehr oder weniger ergänzend zu den letzten Beiträgen:


    Sah gerade im TV die nordreportage, Polizeiarbeit in Hamburg Billstedt (einer der Problembezirke).


    Szene:
    Polizei fährt zu Einbruchstatort. Fenster beschädigt. Stehen gelassen wurden hochwertige Unterhaltungselektronik und (wertvolle) Autogrammsammlung. Diebe hatten allerdings zügig mehrere beieinanderliegende Häuser besucht, offenbar ohne große Angst vor Entdeckungen.


    Kommentar:
    Einbrecher sind auf Bargeld und Schmuck aus.



    Dass das nicht immer stimmt, wurde in einigen vorigen Beiträgen erläutert. Das Muster scheint zu sein: leicht mitzunehmen, leicht in Bargeld zu verwandeln. Erklärt vielleicht ein bischen Olivers Beobachtung, dass wohl noch alles da war.



    Ergänzend:
    Es gab ja bereits mehrere Pilotprojekte in USA und UK, bei denen computergestützt versucht wurde, Straßenzüge mit vermutlich drohenden Straftaten vorherzusehen, um dort gezielt als Polizei präsenter zu sein - offenbar mit Erfolgen. Kommt ja vielleicht auch eines Tages zu uns?

    Hier noch ein paar Überlegungen, gerne zum Weiterdenken.


    PROBLEM:
    Einbrecher schädigt Eigentum => Eigentum_weg


    Ansatz 1: Einbrecher vom schädigen abhalten
    (Das könnten Einbruchssicherungen sein; oder Wachhund; oder Gänse (Rom) usw.)


    Ansatz 2: Schädigung nicht abzuwenden, aber exakt kompensierbar
    (Das könnte eine Versicherung sein)


    Ansatz 3: Einbrecher schädigt anderes Eigentum
    (Passiert offenbar, falls Einbruch länger als wenige Sekunden dauert)


    Ansatz 4: Einbrecher verändern
    (Ja, wenn er's/sie's sich zu Herzen nähme; polizeiliche Abschreckung; automatisiertes Blitzlicht (geht ja auch ohne Kamera); hör- /sichtbare Alarme; Einbruchbereiche filmen und für Einbrecher sichtbar und erkennbar wiedergeben/spiegeln)


    Ansatz 5: Eigentum verändern
    (Hat Oliver gerade eingeführt)


    Ansatz 6: Interaktion zwischen Einbrecher und Eigentum verändern
    (Olivers Fernsperr-App; umziehen; Vermieters Verantwortung; ...)


    Grüße, Michael

    Hab' 'mal nach ein paar Links geguckt, weil es irgendwo von der Polizei Statistik zum und Tipps gegen das Einbrechen gibt. Hab' ich so zwar nicht gefunden, aber vielleicht sind die hier auch informativ genug.


    Tater-Arbeitsweisen
    Gute Einbruchszeiten erkennen


    5 Fakten über Einbrecher und Einbrüche (meistens am Tag, Nachbarn egal, sowohl spontan, als auch geplant)
    Einer, der es wissen muss: Interview mit einem Einbrecher ("Nützt es überhaupt etwas, sein Haus gegen Einbruch zu schützen? Sie können sich doch immer Zugang verschaffen!? - Einbrecher: Wenn ich feststelle, dass ich über die Fenster, Türen oder Lichtschächte nicht innerhalb einer Minute eindringen kann, wechsle ich zum Nachbarhaus.")


    Grüße, Michael