Mit der Fussmaschine gehen aber leider alle Bässe verloren und es klingt eher mittig als bassig.
So, hier ist noch ein analytischer Denkturbo.
WARNUNG: Möglicherweise nur für Formel1-Denker geeignet
1 ) SITUATION: Dieses Cajon klingt dummerweise mit der FuMa hoch, ohne Bässe.
2 ) UMKEHR: Dieses Cajon SOLL mit FuMa hoch klingen, ohne Bässe.
3 ) VERSCHÄRFUNG: ALLE Cajons klingen WELTWEIT, JEDERZEIT, ÜBERALL, IMMER WIEDER, IN JEDER KULTUR, ZU ALLEN ZEITEN ... mit beliebigen FuMa durch beliebige Spieler nur hoch ohne jeglichen Bassanteil.
Das ist nun unsere erfinderische Aufgabe.
Wir haben das sicherzustellen, zu garantieren.
Wir dürfen alles nehmen, was SCHON DA ist, nichts anderes !
Was müssen wir tun, um dieses Ziel 100 % zu erreichen?
4 ) HYPOTHESEN:
Hier sind jetzt Wirkwege gefragt, die das Ziel #3 auch sicher erreichen. Im Schritt danach würde man dann prüfen, ob dieser Weg tatsächlich vorliegt; meistens ist dann auch offensichtlich, wie man ihn unterbindet, und damit #1+ erreicht: Dieses Cajon klingt mollig bassig mit der FuMa.
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4.1 Ein Beispiel.
Leitsatz: JEDES Cajon SELBST, nichts anderes, sorgt für den hohen basslosen Klang.
Das könnte tatsächlich gehen. Bei 100 Hz als Basston liegen wir bei Wellenlängen Wellen in Luft von 3 m (plus minus Verkürzungen durch Reflektionen beis tehendne Wellenetc.; es geht um die Größenordnung) (Auch Oberflächenwellen usw. vom Cajon sowie resonante Wechselwirkungen aller Schwinger sind vermutlich mit im Spiel.). Wenn das Cajon nicht gerade eine 1 m x 1m x 1m Kiste ist, hat sie eine gute Chance, gar nicht tief klingen zu können. Ein Ping an geeigneter Stelle, etwa mit einem Schlegel oder Hämmerchen, verschafft Klarheit.
Ein Ping ist ein Stoßimpuls, und jeder Nachrichtentechniker weiß, dass das angestoßene System dann mit einer breitbandigen Frequenzantwort antwortet. Wenn dort die hohen Töne überwiegen, dann kann UNWEIGERLICH dieses bzw. (nahezu) JEDES Cajon nicht wirklich bassig klingen.
Wenn es aber mit der Hand gespielt tief genug klingt, dann kann die Hand keinen Stoßimpuls erzeugen. Es wird ein irgendwie zeitlich verschliffener Anstoß sein, der offenbar die hohen Cajon Frequenzen nur wenig anregt. Wenn das zutrifft, und das kan nman ja nun leicht überprüfen, dan wird (nahezu) JEDES Cajon IMMER NUR hell klingen können.
Die Hand erzeugt offenbar einen zeitlich verschliffenen Impuls, im Unterschied zur FuMa (wenn sonst nichts Anderes passiert, wie abdecken). Zum Vergleich könnte man ja auch Anregung nur mit dem Fuß anstelle der Hand (also OHNE FuMa) bzw. di eHand eines Anderen heranziehen. Konstruktiv betrachtet könnte also ein frequenzbedämpfender Anschlag zum Ziel führen: Dieses/alle Cajon/s klingt/-en mollig bassig mit der/jeder FuMa. (Siehe Nils, während ich schrieb ; -)
4.2 Weiteres Beispiel.
Wir versteifen gedanklich die angeschlagene Holzplatte zu einer Metallplatte. Diese schwingende Fläche, diese Membran, wird höher klingen, als Holz, insbesondere wenn wir ihre Dicke geeignet wählen.
Die Holzplatte selbst könnte also unangenhme Eigenschaften bereitstellen, die bassige Anteile benachteiligt und hohe Anteile bevorzugt.
(Als Schlagzeuger an A-Drums wissen wir ja auch, dass es schon darauf ankommt, wo man einen Membran zum Schwingen anregt, um gezielt hohe oder tiefe Frequenzen zu erhalten ; -)
Eine Alternative könnte also sein, diese Platte auszutauschen und sie durch eine zu ersetzen, die wie auch immer bedingt nur auf tiefen Frequenzen schwingen kann. Dann kann auch das Cajon nicht viel anders ...
4.x Weitere Hypothesen, ...
.. die UNWEIGERLICH nur mit den vorhandenen Mitteln zum Ziel #3 führen, sind willkommen.
(Das UNWEIGERLICH ist wesentlich, um den Fokus zu erhöhen, und Brainstormingartiges für die Analyse auszuschalten. Fakten halt.)
ZWISCHENFAZIT: Vielleicht wird erkennbar, dass dieser Denkturbo so ein bischen wie ein zielsuchende Rakete arbeitet ... der Fehler findet sich "von selbst" ...