Beiträge von MS-SPO

    Und eine Anleitung/Notation für Gefühl kenn ich auch nicht. ;)

    Berechtigter Einwand ^^


    Man müsste diesen Zusammenhang einmal beleuchten. Ich vermute:

    • Gefühle stellen sich bei sehr vielen gespielten Pattern ein (sogar bei jedem?)
    • wenn das (stiltypische) Timing nicht stimmt, wird's mit dem beabsichtigten Groove-Feeling wohl schwierig
    • auf dem Timing sitzt zusätzlich die Klangfärbung (Beckenart, Stimmung, Anschlagweise, Spielweise etc.)

    (Mancher sagt mir dann: "Spiel das doch so, wie XYZ in der Aufnahme ABC aus dem Jahr xxxx ...". Und damit beschreibt er dann indirekt auch das Feeling.)



    Gut. Die Eingangsfrage bezog sich auf Universalität, und meine Ausführungen betrachten unsere Bauelemte, die Schläge oder Pulse. Und dabei insbesondere die kombinatorische Vielfalt in der einen Richtung, und die reduzierende Auswahl in der anderen Richtung. Gedanklich orientiert an Benny Greb's Alphabet (Beispiel 1/16-tel und Triolen: http://www.drummerworld.com/fo…=49869&stc=1&d=1341137908)


    Will heißen: Kann ich dieses Alphabet für eine einzige Viertelnote mit jedem meiner 4 Glieder, und gelingt es mir, Folgen dieser Viertelnotenpattern motorisch einwandfrei zu spielen, dann decke ich automatisch ab:

    • Anfängerübungen (VIELE Pausen auf 16-tel oder Triolen-Ebene)
    • bekannte Stile aller Art
    • möglicherweise bislang Unerhörtes.


    Die Gesamtzahl an Kombinationen ist dabei endlich und enorm groß, insbesondere, wenn man feiner nuanciert (betont, unbetont, geghostet etc.), und in Ausnahmefällen kaum bis gar nicht umsetzbar (z.B. betont-geghostet-betont-geghostet am selben Stick oder Fuß). Aber immerhin: Wenn's gelingt, ist man ziemlich universell unterwegs. Vermutlich eine gute Voraussetzung, um das zu grooven, was einem liegt :rolleyes:

    In der Praxis dann doch... Das ist für mich fast so, als würdest du sagen, dass z.B. englisch, französisch und deutsch alle aus denselben paar Buchstaben bestehen, und sogar viele Satzbauregeln grosse Ähnlichkeiten aufweisen.

    Nein. Ich denke, mein Punkt ist hörbar, wenn man a) alle Schläge auf nur eine Schlagfläche bringt und sein Tempo standardisiert, b) die gespielten Pausen zwischen zwei beliebigen Phrasen zweier beliebigen Stile entsprechend auffüllt, um den einfacheren in den komplexeren zu überführen, und abschließend c) die dann noch verbleibenden Pausen im komplexeren Stil auch wieder mit Schlägen auffüllt: Dann landet man bei der vollen Kombinatorik. Umgekehrt geht's dann auch ^^ , denn es geht um Tranfsormation, das Überführen des Einen in das Andere, vor oder zurück.


    Der Unterschied zur Sprache ergibt sich aus den Pulsen. Und da unterscheiden wir uns selbst von den Klicklauten der Kisuaheli ... und wir sind viel näher dran an den Clocks der Digitalelektronik, technisch gesprochen. (Je eine Schlagfläche entspricht dann je einer Clock, mit beliebigen Tastverhältnissen, und jede Schlagfläche bildet sich in je eine Stimme im Notenblatt ab: Das Notenblatt ist im Grunde auch nur eine Timingdarstellung ...)


    Ich bin ehrlich gesagt auch nicht der Meinung, dass die Peppers krasse stilistische Bandbreite aufweisen.

    Stimmt, die haben sie sie nicht. Gemeint war ihre historische Entwicklung der einzelnen Bandmitglieder vom Rock über Punk zu dem, was sie heute abliefern (perspektivisch das Ergebnis früherer Universalität). Das ist offenbar so unverwechselbar und ansprechend, dass einige Musikausschnitte immer wieder gerne zur Untermalung von TV-Beiträgen auftauchen :D


    das andere sind Sound (des Instruments sowie Phrasierung und Dynamik im Spiel) und "Sprache" - wie man spielt.

    Ja, das ist dann der Aspekt Anwendung (technisch) bzw. Ausdruck (musikalisch). Wobei man jeden Ausdruck notieren könnte und damit in obige Betrachtung überführen könnte ... und umgekehrt ...



    Einsicht kann Aussicht verschaffen :rolleyes:

    Hallo Geo_Leo,


    interesssante Überlegungen. Wenn ich einmal nur Preis, vermutete Haltbarkeit und Außenvolumen miteinander vergleiche, gewinnt für mich eigentlich der ungeliebte Trolley für 54 €, wenn ich Behältergewicht durch Behälteraußenvolumen teile (mittleres spezifisches Gewicht). Gewa und Koffer sind so gesehen nahezu vergleichbar schwer und unbeladen ca. 25 % schwerer je cm3 als der 54 € Trolley. Aber es mag andere Aspekte geben ...


    Grüße, Michael

    Und Rollen/Kugellager an Kettenfahrzeugen und anderen Baufahrzeugen sind öfter Reparatur- bzw. Austauschgegenstand als mancher denkt. ;)

    Klar, wenn man sich unter normalen Umständen in schlammiger oder sandiger Umgebung unter höchster Last bewegt. Auf weniger dramatischen Routen ist zu erwarten, dass solche Konstruktionen länger halten als die, die bei Rollkoffern verwendet werden ... und auf solchen Normalrouten früh versagen :D

    auch die Rollen laufen nicht mehr wie am ersten Tag.

    Ja, vermutlich sparen sich Hersteller auch hier reich.


    Technisch gesehen können wir ja bereits mehr. Ich denke nur an Rollen, die selbst bei größter Verschmutzung und Abnutzung nicht klagen, etwa an Kettenfahrzeugen aller Art.


    Vielleicht macht es Sinn, bei Extremnnutzung, wenn möglich, die Rollen zu tauschen. Ein professioneller Hersteller aus meiner Gegend wäre Räder-Vogel, und es gibt bestimmt beliebig viele mit geeigneteren Rollen für Transportbehälter.

    Wie Korki schon schrieb fährt man am Besten, wenn man eine Edrum als eigenständiges Instrument auffasst, mit eigenen Besonderheiten, Einschränkungen und Möglichkeiten. Ein Keyboard ist eben kein Flügel und umgekehrt. Entsprechend passt sich die eigene Spielweise dem jeweiligen Instrument an ...


    Deine Beobachtungen sind sicher modellabhängig: Was Du vermisst hast (Rimshot, Glocke etc.), bieten die höheren Modelle des Herstellers.


    Edrums sind eben in jeder Hinsicht digital. D.h. nicht nur die Töne in 24-bit Auflösung, was technisch gesehen super ist, sondern auch Bewegungen und Zonen: meist in 1-bit (2 Möglichkeiten) oder 2-bit (4 Möglichkeiten) Auflösung:
    * Treffer oder nicht (2-Zonen Becken, 1-bit)
    * Glocke, Mitte oder Rand (3-Zonen Becken, 2-bit)


    Etwas höhere Auflösung bieten folgende Features, die aber sicher nicht über 8-bit hinausgehen (128-Zwischenstufen):
    * HH-Höhe (Öffnung)
    * Positional Sensing (Snares, Toms)


    Bei der HH klingt es so, als wäre sie verdreht gewesen (Schriftzug muss nach Hinten zeigen), und möglicherweise nicht kalibriert?



    Viele Edrummer umgehen den begrenzten Sound des Soundmodules, indem sie eine entsprechende Software auf einem Extrarechner Klänge umsetzen lassen, die dort oft als echte Audio-Samples akustischer Sets vorliegen.


    Die aus technischer Perspektive sinnvollste Betrachtung für Edrums ist, sie als digitales Inputgerät aufzufassen. Im internen Output (binäre Daten) unterscheiden sie sich nicht von derTastatur vor meinem Rechner, oder von der Klaviatur eines Keyboards: Nutzereingabe wird eine binäre Information. Manche haben bereits Sofas über Drucksensoren zu digitalen Eingabegeräten umgebaut.


    Was dann mit den binären Daten passiert, wie sie interpretiert oder gar klanglich umgesetzt werden, ist technisch gesehen nahezu unbegrenzt. Darin liegt die technische Stärke eines an Schlagzeuger angepassten digitalen Eingabegeräts ...


    Allerdings: Man muss es mögen.


    Ich selbst fing mit Edrums an, und mittlerweile liegen mir Akustiksets einfach mehr :D

    Hallo Zunge,


    ein paar Gedankenanstöße.

    Wenn ich mir erfolgreiche Schlagzeuger anschaue, scheint das ein recht seltenes Phänomen zu sein.

    Ich denke, die Häufigkeit ist nicht ausschlaggebend.


    Bringt es einen als Musiker weiter, sich auf ein Genre zu konzentrieren,

    Jeder kann sich auf etwas konzentrieren und spezialisieren. Bei dem Einen ist es eine bestimmte Musikrichtung, bei dem Anderen ist es das Universalsein. Ich denke, es ist wichtig, zu erkennen, wofür das eigene Herz schlägt: Das zeigt dann die Richtung.


    Eine gute Orientierung gibt auch das Wissen um eigenes Können und Verlangen als dem einen Pol, und Feedback darüber, was wie gut bei wem ankommt, als Gegenpol. Daraus kann sich etwas Magisches entwickeln: Der, der für ... spielt, und die ... , die es innigst lieben. Talent trifft Bedarf, Bedarf trifft Talent, und geben einander Flügel.


    oder fallen euch Beispiele von Musikern ein, die es geschafft haben, Herr extremer Ambivalenz zu werden?

    Da gibt es bestimmt ganz viele. Mir fallen ein Lenny Kravitz, Prince, oder als Band die Red Hot Chili Peppers (Rock, Punk, RHCP). Auch bei den Klassikern oder Jazz-Musikern wird man sicher fündig. Jemand sagte einmal, wir stehen auf den Schultern von Riesen, unseren Vorgängern. Daraus entsteht Neues, Eigen-Artiges.


    Ich habe irgendwann mal beschlossen, dass ich jedes Genre bedienen können möchte.

    Für mich würde ich klären, was dahintersteckt. War das eine fixe Idee ohne Fundament? Brach sich da etwas Bahn, was sonst nicht zu Wort kam? Was gab mir den Anstoß, und was wurde daraus, was könnte bestenfalls daraus werden?


    Und am Ende ist es doch so: Was mich packt, packt und bewegt auch meine Zuhörer, technisches Können hin oder her. Gerade als Schlagzeuger ^^ Packt mich nix, packen alle ein und gehen, denn DAS hören die ...


    Nachtrag

    Bringt es einen als Musiker weiter, sich auf ein Genre zu konzentrieren,

    Hand auf's Herz und nüchtern betrachtet: Wir Schlagzeuger liefern Pulsfolgen ab. Vergröbert, auf ein Tempo standardiseirt und auf ein einziges Pad projiziert haben wir vermutlich schon eine Menge der kombinatorisch möglichen Kombinationen aus Ganzen, Halben, Viertel, Achtel usw. irgendwie dargeboten (Selbst die Benamsung "Viertel" ist schon willkürlich: Es ist einfach ein Puls, ein Schlag, nicht mehr, nicht weniger.). So gesehen unterscheiden sich Genres in der Tendenz "nur" in der Instrumentierung, also wann ich welchen Schlag wie und wie stark auf welche Schlagfläche(n) geben. Das kann koordinativ herausfordernd sein, aber im Grunde, auf der Ebene Pulsfolgen, sind die Unterschiede vielleicht gar nicht immer so groß ...


    Was umgekehrt bedeutet, dass es auf unserem Instrument so viele schöne Möglichkeiten gibt, sich, was Einen bewegt, auszudrücken und hörbar zu machen. Und wenn einer ein Genre dazu bennen kann, möchte ich ihm oder ihr nicht diesen Spaß verderben ^^ Denn verglichen mit der Menge aller kombinatorsichen Möglichkeiten entstehen Genres auch durch die Menge an gespielten Pausen je Gliedmaß je Zeiteinheit - also durch geschicktes Weglassen :rolleyes:

    Also, sortieren wir einmal: Deine Audio-Verbindungen sollten so aussehen.


    1) KOPFHÖRER:
    TD-11 stellt dafür eine 1/4" Buchse bereit, mit 3-poligem Stecker. 1/4" ist der große Klinkenstecker. Anschluss: Buchse PHONES. (Siehe Bild-1, goldgelb)


    2) AUDIO-QUELLE:
    An MIX-IN, mit Stereo-Miniatur-Stecker, also dem kleineren Klinkenstecker, 3-polig. (Siehe Bild-1, grün)


    3) LAUTSTÄRKEN:
    Für Kopfhörer: VOLUME Regler auf der Front-Seite. (Siehe Bild-2, goldgelb)
    Für Audio-Quelle: Am Audiogerät selbst (also etwa am SmartPhone). (Siehe Bild-1, grün, bzw. im Handbuch)


    4) KABEL ZUR AUDIO-QUELLE:
    OHNE eingebaute Widerstände (das wird meistens der Fall sein, aber Roland weist ausdrücklich darauf hin, solche Kabel nicht zu verwenden: mit denen klingt's sehr leise). (Siehe Handbuch)


    5) EVENTUELL NÖTIGE ADAPTER AN AUDIO-QUELLE:
    Dort ist "Wild-West". Jeder führt da so heraus, wie's lustig ist. (Siehe Bild-3)


    Ältere Audio-Anlagen führen dort brav und bieder einen Klinkenstecker heraus. Da reicht ein Kabel 3-polig zu 3-polig mit den passenden Steckergrößen.
    Manche SmartPhones führen dort 4-polig über Klinke heraus, um Links, Rechts UND Mikrofon auszukoppeln: Das bräuchte man für Headsets mit Mikro.
    Manche führen baubedingt den Audio-Stecker flach aus. Auch dafür gibt es Adapter von "viele flache Anschlüsse" auf 3-polige Klinke passender Größe.



    6) PROBLEMATISCH SIND BEISIELSWEISE DIESE VERBINDUNGEN:
    * Audio an Buchse AUX am TD-11 (dahinter kommt ein Trigger, der das analoge Audiosignal in ein digitales mit genau 2 Werten zerteilt und damit verzerrt: mit Phantasie hört man da noch sein Original irgendwie heraus)


    * 4-poliger Stecker in PHONES am TD-11 (man hört nichts oder irgendetwas)
    * 3-poliger Stecker in R-OUTPUT oder L/MONO-OUTPUT am TD-11 (man hört nichts bis irgendwas)
    * in den letzten beiden Fällen hörst Du eher internes Übersprechen als leises Signal; zu vermeiden mit den Punkten 1 - 5, siehe oben.

    Wenn's kleiner und leichter sein soll, gibt es seit einiger Zeit auch diese Teile hier. https://www.thomann.de/de/tama_pbh02l_po…ardware_bag.htm Ob die wirklich gut sind, keine Ahnung. Vielleicht kann da jemand aus dem Forum was zu sagen.

    Also ich nutze diese Tasche seit einiger Zeit, aber sicher nicht in dem Ausmaß, wie mauser es täte. Ich empfinde diese Tasche als gut verarbeitet und stabil. Das Gewicht regelt sich über die begrenzte Zuladungsmenge ^^ . Was mich etwas stört, ist die Stelle rund um die dreieckige Haltelasche über der Seitentasche: Die kommt regelmäßig in Konflikt mit dem Reißverschluß (hey, ich war zuerst da. du kommst hier nicht durch).


    Insgesamt verteile ich meine Mitbringsel heute eher auf eine oder zwei Taschen mehr ... Ich will ja, wenn schon denn schon, Muckis vom Spielen und nicht vom Schleppen :rolleyes: Passt so auch flexibler in Stauräume aller Art. Und meine Mitschlepper freuen sich auch mehr über weniger Gewicht - da läuft man doch gerne einmal mehr 8o

    Hallo Kathy,


    das klingt wirklich merkwürdig. Gut wäre es, wenn Du einige Photos hochstellen könntest, aus denen Dein Aufbau, Verbindungen (handy, usb, kopfhörer) , ausgestöpselte Stecker (!) oder Settings hervorgehen. (Nur um es auszuschließen: Manche Smartphones oder Rechner haben heute Audio-Anschlüsse mit 4 Kontakte, während das TD-11 sicher mit den uralten 3 Kontakten auskommt (links, rechts, masse). Wenn so ein 4-er Stecker in eine 3-er Buchse kommt, verträgt sich das meistens nicht ...)


    Der Sound ist aber einwandfrei, sobald ich meine Kopfhörer in die Buchse Ouput R L/Mono
    einstecke. Nur dann höre ich das Schlagzeug nicht mehr…

    D.h., Du hast alternativ einen (aktiven !) Lautsprecher oder eine Anlage angeschlossen?


    Etwas rätsel ich über Deinen USB-Stick. Ist das im Grunde ein MP3-Player, den Du analog (Mix-In) anschließt? Oder ist es ein mit dem TD-11 formatierter Stick, der dann Dateien im richtigen Format (Handbuch) enthält und über den USB-Port dransteckt? (Wir reden sicher nicht über MIDI-Dateien, richtig?)


    (via Aux-Verbindung)

    Was meinst Du damit? Ein Aux-Kabel oder die AUX-Buchse am TD-11 ? (Die AUX-Buchse ist ein Trigger-Eingang für weiterer Roland-Pads. Audio klänge darüber natürlich zersemmelt und zerheckselt ...)



    Insgesamt ergibt das leider noch ein verwirrendes Fehlerbild ...


    Grüße, Michael


    P.S.: Ich vergaß, Fotos müssen hier im DF leider recht klein in Punkto Speicherverbrauch sein. Du müsstest die also herunterskalieren, oder auf einen öffentlich zugänglichen Server/Cloud hochladen und hier die Links angeben. Das ist vielleicht sehr mühsam. Falls ja, kannst Du mir die Photos auch direkt schicken an info@ms-spo.de .

    Auf jeden Fall, hat der Verkäufer gesagt, dass das wohl normal ist, wenn ich zwei Schläge gleichzeitig ausführe, ein E Drum das nicht hin bekommt,

    Etwas pauschal ... und sicher modell- und drummerabhängig ... TD-30 schafft's bei mir ...


    In diesem englischsprachigen Forum findest Du auch viele TD-50 Fans: Schildere doch da noch einmal Deine Beobachtungen. vdrums.com

    Ich habe vorhin mal bei drum tec reingeschaut


    Dann vergleiche mit einem hilfsbereiten Verkäufer doch einmal Dein Soundmodule mit deren ... um den Effekt weiter einzugrenzen.


    "Montagsprodukte" gibt es überall, und in unser digitaliserten Welt genügt ein falsch gestztes Bit, um Merkwürdigkeiten aller Art zu zeigen ...

    Hallo Gorgar,

    Das heißt, wenn ich den Rythmus, vom Hihat auf der Snare spiele, dann kommt ganz oft der laute Schlag nicht.


    So etwas hatte ich auch am Yamaha DTX 450: Snare und BD zugleich maskierte die BD. Dort konnte ich es nicht beheben.


    Neben den Trigger-Settings kann auch das Innenleben des Drumsound-Modules eine Rolle spielen. Und mit etwas Pech auch die Kabelführung. Bei geschirmten Kabeln ist es zwar ungewöhnlich, aber nicht auszuschließen, dass es zum Übersprechen kommt. Grund ist dann immer eine Asymmetrie, und daraus folgend Erdschleifen und elektrisch damit Verwandte. Im einfachsten Fall könnte es helfen, einmal alle beteiligten Netzstecker (Edrum, Verstärker etc.) um 180 Grad zu drehen, d.h. alle dabei möglichen Kombinationen (2 bei 1 Netzstecker, 4 bei 2, 8 bei 3 usw.) zu untersuchen. Auch bei 2-poligen Steckern änderst Du damit etwas, bei 3-poligen erst Recht :rolleyes:


    Es lohnt sich auch, einmal alle Pads vom Sound-Module abzuziehen und in systematischer Weise wieder hinzuzufügen. So erkennst Du Anschlusskombinationen, die ohne und die mit Deinem beschriebenen Problem sind. Möglicherweise kannst Du dann die Eingänge von HH und Snare vertauschen und die Kanäle entsprechend im Setup umverteilen.



    Auch, wenn ich gleichzeitig mit beiden Sticks auf die Snare haue, dann kommt oft auch gar kein Ton.


    Das ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Versuche einmal, Deine Snare an einem anderen (passenden !) Soundmodul bzw. eine andere (passende !) an Deinem. Möglicherweise unterstützt Dich dabei ein Musikgeschäft oder ein netter E-drummer in Deiner Umgebung.


    Sowohl am TD-30, als auch an akustischer Snare konnte ich beobachten, dass es manchmal ungünstige Stellen gibt: Man regt dann einfach gegenläufig sich ausbreitende Wellen an, die sich zufällig nahezu auslöschen. War bei Mesh-Pads häufiger zu produzieren, als an der akustischen Snare. Einfach 'mal andere Stellen des Snare-Pads anschlagen, um diesen Effekt zu prüfen.


    DAs Problem taucht auch auf dem neuen PD-100 Pad auf, welches ich nachträglich gekauft habe.

    Was meinen vorherigen Vorschlag bekräftigt. Du bist noch in der Garantiezeit?



    Grüße + viel Erfolg, Michael



    P.S.: Die Verkaufsanzeige in meiner Signatur ist noch aktuell, und die hier beschriebenen Effekte sind nicht mein Verkaufsgrund. Akustische Schlagzeuge liegen mir halt mehr ^^ als elektrische :rolleyes:

    Ja das wäre wirklich eine gute Sache!

    Muss man 'mal sehen, was wir daraus dann machen ... ein paar mehr Interessenten wären schon gut ... (Tritt- und andere Schalle als Drummer besser einschätzen können) ... denn wir müssten Podestbesitzer dazu motivieren, auf die eine oder andere Weise eine Menge Daten zu erheben, aus denen eine (vermutliche) Minderheit Nutzen ziehen könnte ...


    Beim Stampfen wackelt auch der ganze Boden...

    Gut, dann lies' das Folgende am besten erst später ... (ich könnte mich ja auch irren)
    Wenn der Boden wackelt, und das der Grund für die Lärmbelästigungen ist, dann wird Sylomer wohl leider nicht viel bringen ...



    Grüße + viel Erfolg, Michael

    Auch an dich nochmal Danke für die Antwort! Aber dieses "rumprobiere" und nicht wissen ob es klappt ist für mich der Horror...


    Das entkoppeln direkt am Rack/Pedal wollte ich nach Möglichkeit verhindern, da z.B. Waschmaschinenplatten nicht gerade schön sind :/


    Zurückbringen wollte ich mein e-drum aber eigentlich nicht ;( aber wenn ich jetzt nochmal 100-200€ in "rumprobieren" investiere (abgesehen von der Zeit und den Nerven) um dann festzustellen dass es immer noch nicht ausreicht .... X(


    Richi, das ist Mist, dass Dich das jetzt erwischt.


    Aus diesen Gründen habe ich bereits mehrfach hier angeregt, einmal Daten über bereits vorhandene Podeste zu sammeln. Hübsche Beschreibungen über Podeste, Ratschläge und heiße Schwüre "ja, ja, bei mir hat's geholfen" gibt es in großer Zahl.


    Was es (leider) nicht gibt, sind belastbare vorher-nachher-Vergleiche, womöglich noch mit Tonaufnahmen aus verschiedenen Räumen, genaueren Angaben zur Gebäude-, Verkehrs-, Nachbarschaftssituation, zu Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten, besondere Lebensumstände der Nachbarn (Schichtdienst, Neugebohrenes, Hörgerätenutzer, Graswachshörer ..) , numerische Einschätzung der Wirksamkeit diverser Maßnahmen usw. Oder gar Checklisten zum Einschätzen der eigenen Situation und zum gezielten Handeln oder Lassen.


    Man könnte hier deutlich mehr Licht ins Dunkel bringen, denn es gibt unzählige Podestbesitzer ... aber das erfordert eine etwas positivere Resonanz, als bisher. Kein Problem, also kein Handlungsbedarf?



    Was kommt übrigens bei einem simplen Stampf-Test heraus (checkt die Bodenresonanz bei Dir ab) ?


    Grüße + vielleicht doch noch 'ne Kurve, Michael

    gibt es noch Alternativen zu Ausziehen oder Schlagzeug zurück geben... ?


    Übungszeiten verabreden. Die Rechtssprechung sieht es in etwa so:

    • Niemand kann einem Musiker das Musizieren völlig verbieten
    • Niemand muss den Musiker grenzenlos ertragen
    • man möge sich absprechen und friedlich einigen.

    Eine praktische Ausführungsvariante könnte sein, dann zu spielen, wenn Sie nicht da ist.


    Grüße, Michael

    Hallo zusammen,


    FYI,
    hier ein Nachtrag für am Patentgeschehen Interessierte.


    Bezug:

    ( A ) Der Patentschutz gilt derzeit in den USA. Manche Inhaber, insbesondere große Unternehmen dehnen danach den Schutz gerne auf weitere für sie interessante Länder / Märkte aus. Und schwupps, könnte einem unberechtigten Nutzer das ganze Strafarsenal des Patentgesetzes (PatG) des Anmeldelandes entgegenstehen, bis hin zur Freiheitsstrafe (und die dann fast immer als Vorstrafe).

    Der folgende Bericht einer Sozietät über ein aktuelles Urteil zeigt, was meine allgemein gehaltene Ausführung im Einzelfall konkret bedeuten könnte. Der Gegenstand ist unerheblich, denn auch unberechtigten Patentplagiatoren im Drumming-Bereich droht Vergleichbares: Abdichtsystem I – Rückruf und Vernichtung bei internationalen Fallkonstellationen. Der Schutzbereich in diesem Fall erstreckt sich auf EP (Europa: Mitgliedsstaaten, Erstreckungsstaaten, Validierungsstaaten, Karte).


    Stichworte:

    • widerrechtlicher Vertrieb
    • Ansprüche auf Unterlassung, Rechnungslegung, Rückruf und Entfernung aus den Vertriebswegen zugesprochen
    • Schadensersatzpflicht festgestellt
    • Anspruch auf Vernichtung hingegen abgewiesen
    • patentinhaberfreundliche Entscheidung
    • "(...) So kann zunächst die Entfernung aus den Vertriebswegen auch neben dem Rückruf der Produkte verlangt werden (..)"
    • "(...) Handlungspflichten entstehen können, die über eine bloße Aufforderung zu im Übrigen freiwilliger Rückführung der Produkte hinausgehen (...)"


    Wie immer bleibt es eine Frage der Einzelfälle, siehe, im Zusammenhang mit Patenterprobung:

    Ob bereits ein bezahlter Auftritt mit dem "Probeaufbau" als kommerzielle Nutzung zu werten ist, müssen Anwälte im Einzelfall klären.


    Grüße, Michael

    Was soll das heißen? (obwohl es ja jetzt gar nicht um Trittschall ging)

    Siehe Beitrag #2. Dem Eröffner war's kein wichtiges Thema ...


    Ausgelegt? Kapier ich nicht ;( : Mit entsprechenden Trigger-Settings kann man doch mit leichtesten Strokes schon maximale Velocity erzielen!

    "Auslegen" = Produktdesign: macht normalerweise der Ingenieur nach Vorgaben. Erfahrungswert: mit diesen Settings gibt es Grenzen, die durchaus modellabhängig sein können.


    Ich habe selber Sylomer Podeste, die voll was bringen!

    Wieviel? (Vorher-ohne / Nachher-mit, db vs. Frequenz, objektiv an Deinem Ohr, objektiv an Nachbars Ohr etc.) Und zum Einordnen: um wieviel dB schwankt bei Dir das Umweltgeräusch von der lautesten bis zur leisesten Tages- oder Nachtzeit?