Wir wohnen im EG. Echt?
Ist darunter ein Keller? Dann ist der Gedanke ein Selbstgänger ... Und selbst dann, wenn das EG direkt auf einem Fundament steht, so ist das in der Miniwelt der Vibrationen in der Wirkung von einem Trampolin nicht zu unterscheiden. Oder anders: Irgendwo muss der Stoß nach Unten ja hin - der kann sich nicht "in Luft" auflösen. Und ist das durch Fußaktionen ausgelöste (kaum wahrnehmbare) EG-Bodengewabbel bis zu den Wänden gewellt, dann wabbeln diese rauf und runter, und damit die Decke darüber rauf und runter (meistens tragen Wände die darüberliegenden Decken) - und damit gibt die Decke eine schöne Lautsprechermembran ins Zimmer darüber ab. // Zugegeben, das ist uns Makroskopikern suspekt, aber dennoch überaus real.
Ich hatte es so verstanden, dass ein Podest auch den Trittschall für die Nachbarn oben dämmt.
Das ist der Wunsch. Die Wirklichkeit gestaltet sich oft anders, vgl. das Thema "Resonanz", vor kurzem hier im DF ausführlich dargestellt. / Kostengünstige Alternative zum Podest: Mehrere Zettel mit der Aufschrift "ganz, ganz leise" gut verteilen: DAs hat eine vergleichbare Wirkung ...
Plane jetzt 1- auch ein Podest zu bauen (leider scheint es keine Lösung zu geben, die für alle passt)
Hm, Dein Geld, Deine Zeit ...
und 2. das e-drum in eine andere Ecke des Zimmers zu stellen
Damit würde ich anfangen: Kostet nichts und kann etwas bewirken.
außerdem einen Teppich an die Wand anzubringen oder Regale hinzustellen
Das wird der Trittschall eiskalt ignorieren, denn diese Dinge liegen nicht auf seinem Weg ...
oder Kinderzimmer und mein Schlafzimmer zu tauschen.
Ebenso einfach auszuprobieren, mit höherem Wirkungspotential als ein Podest.
Also, wenn Ihr Soetwas noch habt oder ausleihen könnt: Einfach mal drunterlegen. Besagter Asiate erreichte damit etwas im Hochhaus ...
Zur Erinnerung:
Zitat von »MS-SPO«
Das beste wäre ein noch verstärkter Dialog. Vielleicht ist Sie ja so freundlich, und ihr macht Euch in Ihren Räumen gemeinsam ein Bild der Störungslage. Und umgekehrt begutachtet sie die Lautstärkeverhältnisse bei Euch vor ort. Meistens entstehen dadurch Aha-Effekte, und es kommt der eine oder andere praktikable Vorschlag heraus, mit dem beide Seiten besser leben können.