Beiträge von MS-SPO

    Hallo Daniel

    MS-SPO, ich hab dich schon verstanden. Meine Antworten waren auch durchaus auf Bigbands bezogen in denen ich bislang ca 20 Jahre gespielt habe.

    Sorry, habe ich wohl misverstanden.


    In kleineren Ensembles und anderen Bands gab es bisher keine Noten.

    Ja, das wundert mich auch. Menschen sind halt verschieden. Für mich tut's ein Ablaufplan, den Song zu kennen und schlicht beim Spielen zuzuhören ...


    In Bigbands kommt diese Situation häufiger vor: „ALLE herhören! Hier in Takt X steht ein Fis, das muss ein F sein! Das tragen sich JETZT ALLE ein! Gut? Ok, wer jetzt noch ein Fis spielt, bringt zwei Kästen Bier mit...“

    Nehme ich 'mal als Vorschlag mit ^^

    Danke, Jürgen.

    ich habe schon in größeren Formationen musiziert, es läuft immer gleich:
    es gibt eine Partitur und jeder hat eine Einzelstimme, gibt es etwas zu
    ändern, wird das von oben (vorne) angesagt und jeder malt sich das hinein.
    Bleistift und Radiergummi gehören zur Standardausstattung jedes Orchesters,
    nicht umsonst gibt es Bleistifthalter für Notenpulte und -ständer.

    Wieder zwei Dinge gelernt ^^

    Vielen Dank trommla.

    Ich kenne es auch aus Big Bands nicht anders, als dass man sich mit Bleistift Notizen macht.

    Das hätte ich nicht gedacht.


    Wenn der erste Durchlauf ohne große Irritationen funktioniert, dann kann man auch mit den Stimmen arbeiten, und dann wird da auch nichts aktualisiert, egal ob in bester Absicht oder nicht.

    Prima, das bestätigt meine vermutete Abbruchbedingen: Es muss ja 'mal Schluss sein.


    Noten im Nachgang zu aktualisieren hat m.E. eher mit der Eitelkeit des Arrangeurs zu tun, nicht ständig an seine Fehlbarkeit erinnert werden zu wollen ;)

    Hätte ich vielleicht schreiben sollen: Quelle ist Realbook, Ziel ist unser Arrangement, d.h. wir schreiben die Noten ab und um.

    Warum nicht?
    Wenn eine neue Version nötig ist, würde ich die vermutlich vor der Probe verteilen, so dass alle bis zur nächsten Probe Zeit haben, ihre Notizen von der alten Version zu übertragen.

    Guter Punkt, Korki. Bisher erscheinen die neuen Noten zur Probe, und dort ist dann bisher wenig Zeit.


    Damit kommen wir zum Bereich (Selbst-) Disziplin. Gestern hatte ein Mitglied noch daran gearbeitet und dann zur Probe ... leider seine bearbeiteten Noten zu Hause liegen lassen.


    Übrigens, GENERELL: Elektronische Lösungsvorschläge können nur der zweite Schritt sein. Richtig organisiert geht's per Hand, elektronisch und sonstwie ... Das exzellente Ergebnis ist unabhängig von der Implementierung ...

    Danke Euch beiden,


    so läuft's auch bisher, und ist bei 1-3 Musikern sicher machbar. ^^


    Ich möchte trotzdem gerne einmal auf die schauen, die das Problem im Übermaß haben: BigBands, Orchester und Ähnliche. :wacko: (Für die Puristen: Wir haben ein N^2 Problem, das lawinenähnlich zunimmt ...)


    Wenn dort Dutzende von Musikern und 10 - 20 Instrumentengruppen so vorgehen (Bescheid sagen, Bleistift und Radiergummi), was kommt dann dabei heraus? Wie kommen die zügig zu einer stabilen, reproduzierbaren Version, für jeden Einzelnen und für's gesamte Ensemble? Ich bin sicher, dort gibt es etwas zu lernen, was wir im Kleinen übernehmen können.


    Danke + Grüße, Michael

    Hallo zusammen,


    vielleicht kennt Einer von Euch ja auch diese Situation und hat eine bewährte Lösung dafür. Oder weiß, wie es Andere machen, z.B. BigBands. Ich bin auf der Suche nach Anregungen.



    SITUATION:
    Wegen der Harmonien und unterschiedlichen Stimmlagen brauchen die meisten meiner Bandmitglieder Noten für ihre individuelle Stimme (Instrument oder Gesang).


    A verteilt zur Probe eine Erstausgabe. A, C und K machen sich individuelle Notizen.
    (In der Anpassungsphase ist das gut und wichtig, später einmal muss unsere Interpretation mehr oder weniger einfrierern.)


    A macht hinterher ein Update in bester Absicht und verteilt es auf der nächsten Probe. C und K verlieren damit praktisch ihre individuellen Notizen und können die auch während der Probe nicht nachtragen.


    Das hat zahlreiche musikalische Folgen.


    Die entstehenden Diskussionen sind für die Probe gut, während eines Auftritts wären sie "tödlich", in der nächsten Probe wiederholen sie sich ein wenig.



    FRAGE:
    Welches andere Vorgehen hat sich in der Praxis bei Euch bewährt?


    Wie machen das die, die noch mehr Stimmen zu berücksichtigen haben, wie BigBands, Orchester, Chöre, MarchingBands usw.?



    Danke + Grüße, Michael

    Dann hätte ich noch eine ganz verwegene Alternative: Öfter 'mal dem eigenen Metronom zuhören, und dabei die Geschwindigkeit verändern. Irgendwann liegt man immer richtiger im Schätzwert, nur durch Hinhören :rolleyes: Das erstaunte Feedback der Mitspieler ist unbezahlbar ^^


    (Und wenn man ganz gut trainiert ist, hört man auch die BPM-Schwankungen in manchen Aufnahmen ...)


    Ich glaub', ich muss mich 'mal wieder vor mein Metronom setzen ...

    Es wäre viel hilfreicher wenn man mit Metronom auf Sicht spielt, also ohne Click im Ohr, wenn ein Zeiger sich hin und her bewegen würde, wie es eben jedes handelsübliche Metronom kann.


    Meinst Du dabei einen digitalisierten Zeiger auf einem Display, oder einen klassischen-mechanischen?


    Hab' mir vor Kurzem das Wittner 811 M bestellt. Das ist, im Unterschied zu unserem ca. 40 Jahre alten Metronom, sehr gleichmäßig, so dass ich bereits mehrfach bei Bandproben einfach auf Sicht mich nach dem Zeigerausschlag synchronisieren konnte - auch ohne den Ton noch hören zu können. Na ja, aufziehen muss man es immer einmal wieder, verbraucht dafür aber keine Batterien ; -)


    Bei einer digitalen Zeigervariante ist erst einmal die Sicht schwieriger (Displayhelligkeit im Vergleich zur Umgebung), und sie muss zum Ruckeln neigen, da ja immer irgendwelche Prozesse quer laufen - auch 'mal zeitlich ungünstig. Vom Blinkepunkt bin ich weg: Da merkt man nur zu spät "jetzt war's zu spät". Der pendelnde Zeiger warnt gewissermaßen vor ; -)


    Auch für Übungszwecke ist das 811-er ganz gut: mit/ohne Glocke, 2/4, 3/4, 4/4, 6/4 ... und Odd-Meters macht man dann eben ohne Glockenton ; -) und weitere Teilungen definiert und hört man eben um, wie etwa 4/16 (dann bimmelt eben jedes Viertel ...) Zum Einüben von Sextolentimings genügt das dann auch wieder ...


    Grüße, Michael

    Seite 7, Nr 22, Foot Switch:
    Stereo-Ausgang, den man per Kabel (Y-Kabel) in zwei Mono-Kabel aufteilen muss, um einen oder zwei Fussschalter anzuschließen. Stereo-Kabel im Fusschalter wird so etwas wie einen Kurzschluss machen ...


    Seite 7, Nr. 23, HH-Input:
    Stereo Ausgang, für spezielles Fusspedal FD-7. Schaut man sich die Produktbeschreibung des FD-7 an ( https://www.roland.com/us/products/fd-7/ ), dann wird das eher ein Widerstandsstreifen sein, für die Nuancen, anstelle einens Schalters (an/aus).


    Üblicherweise reicht eine einfache Kabelverbindung nicht aus: Man wird das per Einstellungen dem Modul auch mitteilen müssen ... wie bei jeder Elektronikkiste ...

    Die beiden Bände scheinen vergriffen zu sein. Weder bei amazon.com, amazon.de noch abebooks ist es erhältlich. Ein schlechtes Zeichen.


    Alternative 1: Mike direkt kontaktieren. Allerdings ist sein Shop leer ...


    Alternative 2: Es gibt immer wieder Seiten, die geklaute pdf's solcher Werke anbieten. Die sind wohl mit Vorsicht zu genießen. Immerhin gibt es hier eine Buchvorschau.


    Alternative 3: Ein anderes Buch von M.M. über Hudson Music bestellen. Hudson bietet auch Infos über M.M..


    Grüße, Michael

    Merci für den Schenkelklopfer :D

    Gerne ^^


    Die Welt ist nicht nur schwarz/weiß ;)

    Es ist weniger eine Frage der Helligkeiten, als der logischen Konsequenzen. Denk' gerne ein wenig darüber nach 8)


    Anschubhilfe:


    Die erste "Band" begegnet einem im Schlagzeugunterricht, in Form von Zählen, Metronom oder Playalong. Wie mag es sich anhören, wenn nur Krach zählt und alles andere egal ist (ich überzeichne, um es zu verdeutlichen)?


    Wenn Jemand musikalisch ist und sich in Situationen, Mitmenschen oder Musik einfühlen kann, berücksichtigen und Rücksicht nehmen kann, warum sollte diese Fähigkeit an der Zimmertür des Schlagzeuges enden?


    Wer teilt Deinen Schenkelklopfer, wer nicht? Und warum, oder warum nicht?

    Wie schon gesagt, des Thema Lautstärke kommt ja nur bedingt in Frage, wenn die "sturmfreie Zeit" genutzt wird. Warum soll ich mich in meinem eigenen Haus akkustisch selbst kastrieren lassen, um es drastisch auszudrücken? Nachbarn sind mir herzlich egal, meine Klipsch drehe ich auch öfter mal auf dass draußen der Briefkasten an der Fassade wackelt. Sind halt die Schmankerl beim EFH.

    Mit dieser Grundsatzentscheidung musst Du also nur noch Dein aktuelles Wohlfühlset finden ... was sich ohnehin wieder verändern wird ...


    Na ja, und bei dem Einfühlungsvermögen ist ein gemeinsames musizieren eh' nicht abzusehen ... ;(

    dass man ein Schlagzeug verhältnismäßig auch leise spielen kann, ist eine
    Frage nicht nur der Übung und des Willens, sondern auch des musikalischen
    Kontextes.


    Wer meint, das ein leises Schlagzeugspiel eine gute Sache für die AC/DC-
    Tribute-Band wäre, der macht sich halt etwas vor.

    Keine Frage.


    Wenn allerdings "Jeder laut spielen kann", und manche zusätzlich auch noch leise und gut, dann sollte der Dynamikbereich für diese kein Problem sein ^^

    oh, das ist ein Missverständnis, ich will nicht HEUTE nach 3 Monaten schon eine Band haben, ich habe HEUTE, also 3 Monate nachdem ich angefangen hab, meine Meinung geändert, und will in 1,5 Jahren eine Band :D ganz größenwahnsinnig bin ich nicht ;)

    Hab' ich auch so verstanden, und 'mal so ähnlcih gedacht ... bis die Anfrager doch deutlcih früher kamen. Muss man halt durch ^^

    Und an eine Band hab ich auch anfangs nicht mal zu denken gewagt, heute, 3 Monate später, will ich UNBEDINGT mal, und hoffe, dass ich vielleicht in 1-2 Jahren so weit sein werde und dann auch eine Band finde =)


    Zitat von »MS-SPO«
    Ich vertrete ja die unpopuläre Meinung, dass man A-Sets auch leise spielen kann - und genaugenommen auch muss.


    +1 :thumbup:


    Danke, dannyvet, das hängt ja auch miteinander zusammen ^^


    Wenn ich nur so für mich spiele, muss ich mich in der Lautstärke nur mit mir, meinen Mitbewohnern und Nachbarn irgendwie einigen.


    Bleibe ich "infiziert", dann kann und sollte man unbedingt mit anderen zusammen musizieren. 3 Monate, warum nicht, nach einem halben bis 1 1/2 Jahren Unterricht ist man auf jeden Fall soweit. Man lernt ungeheuer viel zusammen. (Unsere Musikschule bietet jüngeren Schülern daher regelmäßig Bandprojekte an. Die älteren machne dann halt nur Playalongs - oder schließen sich extern einer Band an.)


    Und spätestenst dann muss man einen "Lautstärkeregler" haben. Für unsere letzte Probe hatte Jemand vergessen, das Mikro für unsere Sängerin mitzubringen. Was macht dann der Schlagzeuger am A-Set? "Soll sie doch gegen mich anschreien und ihre Stimme dabei ruinieren" ? Oder angemessen leise spielen? Die letzte Option hat allen Spaß gemacht :D


    Und Dynamik, also Lautstärkevariationen, waren nicht nur ein Erfolgsrezept von Mozart und Co., sondern ist es auch von Misch-Profis, wie Bob Katz, im Stück, von Stück-zu-Stück, von Stimmung-zu-Stimmung, von Gefühl-zu-Gefühl usw. ...

    Hi,


    beim Krach durch ein E-Drum-Set ist oft der Boden die Überraschung, wenn Dein Bassfuss Gas gibt oder geben muss. Hier ein Vorabtest: kräftig aufstampfen und Feedback aus dem Zimmer darunter einholen. Besser wird's mit 'nem Edrum auch nicht ...


    Ich vertrete ja die unpopuläre Meinung, dass man A-Sets auch leise spielen kann - und genaugenommen auch muss. Krach kriegt jeder hin, Betonungen werden schon schwieriger, und einen leise gespielten geilen Groove kriegt eben schon nicht mehr jeder hin .... ^^


    "Leise" meint dabei in etwa so laut, wie ein etwas lauter aufgedrehter Song aus Deiner HiFi-/Stereoanlage ... Das ist dann so in der Lautstärkeliga des Tok-Tok-Toks am Edrum, was Deine Umwelt hört, wenn Du Dir selbst mit einem Kopfhörer zuhörst ...


    Vorallem das befreiende Gefühl hinterher ließ mich nur noch mehr Blut lecken.

    Das war die musikalische Begeisterung oder die sportliche Verausgabung ?? Letztere wäre für mein Empfinden ein Fall für sportliche Aktivitäten aller Art, außer für's Drumming ...