Beiträge von Hörnix

    Squintaloo - Über Bord!



    Bester Instrumental Prog. Näher kann man es tatsächlich nicht bestimmen. Endlich wieder ein Album, das mich komplett begeistert. Musikalisch ungemein vielfältig und handwerklich ausgezeichnet!


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    http://www.squintaloo.de/site/media-m

    Moin,


    Besser entspannt bleiben. Ich glaube, die wenigsten Kinder sind von sich aus in diesem Alter so zielstrebig, wie Eltern es vielleicht erwarten. Spaß dran können sie trotzdem haben. Und der beste Weg, sie ganz davon abzubringen zu üben, ist ständiges Nörgeln (das zu unterlassen mir aber auch schwer fällt). Das Trommeltomharfenbeispiel ähnelt übrigens der Klavierlaufbahn meiner Tochter, die derzeit sogar überlegt, wieder Unterricht zu nehmen.


    Auslöser war dabei die konkrete Möglichkeit, mit Gleichaltrigen in einer "Musikgruppe" zu spielen (jawohl: ihr Wortlaut. Die smartphoneGeneration ist auch nicht mehr das, was sie mal war).


    Grüße, Hörnix

    Moin,
    Ich lege für die späteren Stunden Matten/Pads auf die Toms und Becken, die Snare bestücke ich mit Gummimatte, Übpad oder mit nem Sabian QuitTone Pad. Problematischer ist die Bassdrum, selbst wenn die Felle nicht mehr schwingen dürfen, oder gerade deshalb: der Trittschall ist enorm und von Stampfen auf den Boden nicht zu unterscheiden. Schon die Snare, mit einem von diesen schwarzen Üb-Pads bestückt, stampft die Energie in den Boden.
    Immer leise zu treten war auch nicht die Lösung. Zum Koordination trainieren reicht das aber.
    Meinem Sohn hab ich fürs Zimmer eine alte Snare mit Meshheads bestückt, dass er immer mal so nebenbei was trommeln kann. Selbst die musste ich etwas vom Boden entkoppeln. Aber um wirklich die Sticks arbeiten zu lassen, vor allem die Lautstärkeverhältnisse der Instrumente zueinander abstimmen zu können, brauche ich genügend Zeit am unverhüllten A-Set.
    Grüße, Hörnix

    Moin,


    Zultan Becken sind hier oft besprochen worden, aber von einer Serie auf die andere zu schließen, ist nicht möglich, da das Zultan Label nichts über den Hersteller aussagt. Die Zultan Caz sind von Turkish. Dark Matter vermutlich nicht. Die Streuung bei Caz ist groß, aber akzeptabel für handgehämmerte Becken. Vielleicht solltest Du den Thread speziell auf die Dark Matter zuschneiden, denn über Caz oder Rockbeat gibt es schon viel Information hier im DF.


    Grüße, Hörnix


    P.S.: Die Thomann soundfiles sind oft nicht verkehrt und beschönigen auch nicht zu sehr.

    Die Einschränkungen bei einem guten angepassten Hörschutz (wie meine elacin (15db Filter)) sind am Schlagzeug (nur nach meinen Erfahrungen) gering, eher vorteilhaft, so als wäre man etwas vom Instrument entfernt.
    Die "Brillianz" nimmt kaum ab.
    Als Bläser ist das viel ungünstiger, innerlich höre ich größtenteils das Mundstückgeschnurpse.


    Den Hörschutz aber (mit seinen Einschränkungen) bekommt man durch Herausnehmen wieder weg, einen Hörschaden nicht.


    Grüße, Hörnix
    (dessen 10 jähriger Sohn 1.) wegen eines ungeliebten hässlichen Fahrradhelms einen Unfall überlebt hat, 2.) Schlagzeug mit ungeliebtem hässlichen KapselHörschutz übt, und 3.) leider auf Sonnencreme allergisch reagiert ;) ...)

    Moin.



    10 dB sind viel, die Verdopplung der Schallquelle, also zwei trommelnde Kinder statt einem, bedeutet eine Erhöhung um 3dB.



    So wird mir uns an Weiterbildungstagen regelmäßig erklärt. Aber die Rechnung scheint komplizierter, denn zwei Geiger sind auch nicht doppelt so laut wie einer. Die Verdopplung des Schallpegels entsprächen physikalisch 6dB. Wieviele Geiger man zur Verdopplung braucht, weiß ich nicht zu sagen. Subjektiv jedenfalls zu viele...




    Uni-protokolle.de sagt: dB ist ein logarithmisches Maß. Bei doppeltem Schalldruck p erhöht sich der Schalldruckpegel um ca. 6 dB. Bei doppeltem p² (entspricht der doppelten Leistung) erhöht sich der Schalldruckpegel um ca. 3 dB.




    Die empfundene Lautstärke ist subjektiv. Ein 25dB Filter ist tatsächlich viel, wer sich damit besser fühlt, soll den trotzdem nehmen. Eine Ohrenärztin hat mir übrigens empfohlen, großen Kapselschutz zu nehmen, der würde noch ein wenig mehr den Lärm abschirmen, der von hinten über die Knochen ins Ohr schleicht (beruflich sitze ich vor den Schlagzeugern). Im Dienst mache ich das natürlich nicht, geht optisch auch nicht. Was auch gut ist, da es nebenbei auch meinen Schlagzeugkollegen nur vermitteln würde, sie seien "böse". (Da kommt eher unauffällig Elacin 15 rein).


    Aber Hörschutz für Kinder am Schlagzeug würde ich eher zur Regel machen, ich lebe es meinem Sohn vor, da er noch nicht gleich die Situationen abzuschätzen weiß, wann ja, wann nicht. Ein erfahrener Musiker kann das eher (nicht grundsätzlich) und nutzt entsprechend beide Varianten.


    Im Übrigen sind auch die Folgen individuell, aber frühestens ab Mitte 40 erfährt man, zu welcher Gruppe man gehört. Wohl dem, der sicherheitshalber rechtzeitig Hörschutz genutzt hat, selbst wenn er vielleicht zu den weniger Gefährdeten gehört hätte. Und auch im Alltag sich genug relative Stille geschafft hat.


    Grueße, hörnix

    Boom oder Tock sind ebenso lautmalerisch wir crisp. "Crisp" klingt wie ein Biss ins Knäckebrot.




    Fat ist da tatsächlich anders. Aber ich habe da eine Vorstellung. Auch von dunkel gestimmten Trommeln.




    Also scheine ich das Problem nicht zu haben.




    Die Problematik ist für mich wie die interessante Aufgabe für eine Schreibwerkstatt. Und Mancher hier ist darauf angewiesen zu beschreiben, weil er die Aufnahme seiner fat gestimmten snare nicht in der Lage ist, einzubinden.




    Nun ist der Autor einer Fachzeitschrift angehalten, allgemeinverständlich, aber an der Hochsprache orientiert zu schreiben. Ob da "fat" dazugehört, mag dahingestellt sein, es gibt ja ausreichend Pseudofachbegriffe.




    Meißtens werden aber Wörter genutzt, die durch die häufige Verwendung im selben Kontext dennoch verstanden werden, selbst wenn uns der ursprüngliche Sinnzusammenhang nicht mehr bewußt ist. Oder der etymologische Hintergrund.




    Groove etwa.




    Nichtsdestotrotz ist mir ein Wet-sound suspekt.



    Sprache ist in Bewegung und darf gern auch mal unfertig sein. Allerdings ist in "Werbeartikeln" zu neuen Produkten die unfertige Abteilung der Sprache etwas zu präsent.




    Grueße, hörnix

    Hallo, im Bläserbereich den Begriff perkussiv einzusetzen, ist mir schon gelungen. Sevens Beschreibungen diesbezüglich decken sich mit meinen Vorstellungen. Auch dessen Beschreibungen der anderen Begriffe. Aber sehr oft kann man sich nicht einigen. Schon meine Frau besetzt "dunkel" im akustischen Kontext anders als ich.


    Die KreuzUndQuer-Nutzung ist eine Krücke, aber es scheint schon Verwandschaften zwischen den Sinnen zu geben, das Wort "Klangfarbe" lässt das erahnen. Synästhesie (Klänge riechen etc.) ist vielleicht nur eine Steigerung der durchschnittlichen Verknüpfung.


    Ich erwarte jedenfalls nicht, wenn ich etwas beschreibe, dass es jeder gleich empfindet. Aber wenn eine Phrase entweder düsterer, ferner, poetischer oder sehnsüchtiger vom Dirigenten verlangt wird, meint er nicht einfach nur, ich solle leiser spielen.
    Das ist auch beim einzelnen Ton/Klang nicht anders.


    Das Unklare in den Begriffen scheint mir wesentlich zu sein.


    Andererseits wird kaum jemand, der mal eben einen warmen Klang erzeugen soll, ein splash wählen. Da ist die Richtung klar: tiefe Frequenzen betonen.


    Ohnehin: Manchmal erreicht eine scheinbar unsinnige Anweisung, etwa 16tel Singlestrokes auf der Snare im Legato zu spielen, überraschende klangliche und im Bewegungsablauf sichtbare Ergebnisse, wenngleich immer noch perkussiv...




    Grüße, Hörnix

    Hallo Patrick,


    Vielleicht spricht der Threadtitel auch nicht die Richtigen an: ORCHESTERschlagzeuger klingt zuerst nicht nach Drummer; man erwartet Pauke, kleine Trommel, Große Tr, Mallets, Perc. usw.) Und Drummer wollen oft nicht an die Stabspiele...


    Du suchst einen "reinen" Drummer für ein modernes Blasorchester, oder?


    Grüße, Hörnix (hier mal nicht als Schlagzeugbeginner, sondern als Blasorchesterdiri)...

    Hallo,
    Da ich auch mehr Lernender als Könnender bin, können meine Erfahrungen vielleicht auch helfen.
    "Ausholbewegungen" kooediniere auch ich bewußt im rhythmischen Raster beim langsamen Üben. Wie bei Rudiments in den Händen. Da es dadurch in flotteren Tempi, bei denen ich nicht mehr jede Bewegung beobachten kann, besser wird, glaube ich, den richtigen Weg gegangen zu sein.
    Den rhythmischen Bezug zur Hihat-Wippe, die korrekte 8tel bildet, oder bilden sollte, stelle ich auch her und versuche Abhängigkeiten, nicht Unabhängigkeit, einzustudieren. Was mir immer hilft, ist musikalisch, nicht nur mechanisch zu spielen: das Hirn lernt so besser. Maschinell läuft nur die Wippe ab, ansonsten beherzige ich gern den Rat meines Lehrers, alles in runden Bewegungen zu spielen. Etwas rhythmisch genau klopfen zu wollen, verleitet zum Krampfigen. Und das macht Alles immer ungenauer...
    Die Übungen da oben, auch das Greb Alphabet, sind super. Schon nur die Fußarbeit, rhythmisch Hihat dazu, übt sich gut und man hat beide Hände frei zum Sticken.
    Grüße, Hörnix

    Ich denke, wenn ich mir die harmonische und melodische Struktur anschaue, dass eine gute musikalische Ausbildung die Grundlage sein muss. Da gibt es viele Möglichkeiten heutzutage. Stimme und Charakter sind "Begabung", die vielleicht viele Andere auch würden zeigen können, hätten sie das Handwerkszeug dazu. Grüße, hörnix

    Endlich mal wieder 'ne hammond

    Und da hört man mal wieder, dass auch eine Transistororgel ordentlich klingen kann, wenn die X5 auch als keine "echte" Hammond bezeichnet wird (Nihon Hammond)...
    Ich habe DeWolff auch hier kennengelernt durch einen Trommeltom Beitrag - und mich auch gleich eingedeckt. Die Alben werden immer besser, immer eigener, harmonisch interessanter als Vieles von "Damals".
    Ist wohl der Vorteil der Perspektive.
    Die Stimme finde ich auch spannend, als die fortschreitende Einebnung im DSDS Stil. Peter Gabriel verträgt auch nicht jeder, oder Robert Plant.
    Grüße, Hörnix