hallo,
ich denke wir bekommen amerikanische verhältnisse. viel bling bling, wenig content, alles sauteuer.
bei festivals hat eine band wenig einfluss auf den ticketpreis, denke ich, die bekommen gage vom veranstalter, der macht den preis. der bestimmt die standgebühren usw.
mein letzter festivalbesuch war rock am ring mit metallica und ratm, jan delay, fettes brot, kid rock, motorhead....usw. hab mit campingplatz ca. 200euro bezahlt. ich musste feststellen, das das aber nicht mehr meine welt ist. mit rockfestival hatte das, ausser der musik, nicht mehr viel zu tun. das festivalgelände gleichte eher einem jahrmarkt. ein discozelt gab es auch. jeder handgriff kostete geld.
ich glaube meine generation war mit dem wesentlichen zufrieden. wir wollten konzert kucken, dann auf dem campingplatz lagerfeuer, schwenker, und paar bierchen (), musik aus dem auto. nachkommende generationen müssen, meiner meinung, immer und pausenlos bespasst werden, damit das fest ein erfolg wird. hinzu kommt gesehen und gesehen werden! es ist ja hipp sich auf wacken die karten zu legen.
ich denke wir entwickeln uns zurück, ca. in die 70iger jahre, wo sich nur wenige einen urlaub im süden leisten konnten, fleisch gab es fast nur sonntags, ein auto, wenn überhaupt, pro familie. da kann man eigentlich froh sein, das man auf den letzten metern ist, und in der besten zeit ever aufgewachsen ist. nachkommende generationen tun mir eher leid.
Interessant. Die „großen“ Konzerte zu denen ich so gehe, kosten zwischen 50 und 70€. Meine psychologische Schmerzgrenze liegt seit vielen Jahren bei 100€ (sollte ich vielleicht mal inflationsbedingt anpassen ), allerdings überlege ich es mir ab 80€ schon deutlich genauer, ob das denn so sein muss.
sehe ich auch so.
mfg